Warum immer diese dünnen Kabel?

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shaft8
Inventar
#1 erstellt: 11. Jul 2009, 16:49
Kabelbruch ist ja durch die Garantie gedeckt, also wieso wird nicht einfach ein Dickes genommen und jö?
Rollig
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Jul 2009, 18:33
kabelbrüche werden durch die garantie gedeckt??

dann sollt ich meinem meinem ehemaligen händler meines vertrauens ordentlich einheizen dafür das dieser mich belehrt hat, dass der kabelbruch meines K81DJ durch unsachgemäße handhabung hervorgerufen hätte sein können und er diesen deswegen nicht ersetzen muss und mich mit dem vorschlag, doch direkt beim hersteller anzufragen, abgewiesen hat.

naiver weise glauben geschenkt, auf zu akg
dort dasselbe, für 25 euro habe ich dann einen neuen bekommen aber seit dem weiß ich das es selbst wieder richten doch deutlcih günstiger is

und das mit dem dünnen kabel is eh so eine sache, bin ja wie ich erfahren hab nicht der einzige dem sein k81er eingegangen is
Kharne
Inventar
#3 erstellt: 11. Jul 2009, 18:34
Weils billiger ist? Da ärgert man sich lieber mit ein paar Rücksendungen mehr rumärgern, dafür aber etwas mehr Gewinn einfahren, weil weniger Materialkosten. Ausserdem zeigt man dem Kunden dass man für ihn da ist. (Theorie )
Die Realität sieht anders aus:
Der Ruf der Marke hochwertige, kaum fehleranfällige Produkte zu bauen wird zerstört, dazu kommen die *Rationalisierungen* beim Support, so dass man noch nichtmal schnell Ersatz bekommt, penetrant werden muss, den ohnehin schon schwer beschäftigten Servie Mitarbeitern auf die Nerven gehen muss und dann hinterher wieder einschciken muss.
Mir passiert bei Sennheiser, ich durfte meine CX400 5 Mal einschicken, habe soviel an Porto bezahlt wie die Inears selbst gekostet haben und das letzte Paket wurde verschlampt :|. Nach mindesten 5 immer wütender werdenden Mails meinerseits und keiner Antwort von Sennheiser habe ich dann wohl einen netten Servicearbeiter erwischt, der mir ein paar CX400-II geschickt hat. Die hat jetzt ein Kumpel von mir und sind bis jetzt noch nicht kaputt gegangen. Das ist allerdings auch wieder ein Zeichen, dass die Theoretiker lernfähig sind und in der nächsten Produktgeneration die Ingeneure anweisen dünne Kabel mit mehr -meschanischem- Wiederstand einzubauen, was die Materialkosten etwas erhöht aber dafür die Serviceteams entlastet und die Rücksendungen vermindert.

Das ist meine Meinung zu dem Thema.
NoXter
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Jul 2009, 18:42
Gerade bei portablen würden doch direkt wieder alle heulen, wie schwer und unpraktisch die stabilen Kabel sind.

Generell ist Kabelbruch für mich aber kaum ein Thema, da ich pfleglich mit den strippen umgehe und daher keine Probleme habe.
Rollig
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Jul 2009, 19:34
die kompetenten ingenieure können es aber auch verschlimmbessern
das neue kabel, bzw eher der neue stecker des aktuellen akg k518dj ist wohl eine frechheit, muss wohl die reaktion auf die probleme mit den alten fabrikaten gewesen sein das akg die eingeführt ham, die schaun schon so zerbrechlich aus und es hat auch nicht lang gedauert bis ich einen dieser stecker bei einem ET-fachlehrer meiner schule auf dem tisch entdeckt hab, dezent nachgefragt was denn passiert wäre und er meinte der wäre von einem kopfhörer eines anderen schülers und das kabel wäre innen gebrochen --> ausgezeichnete problemlösung
shaft8
Inventar
#6 erstellt: 11. Jul 2009, 20:06
@rollig
Hmmm.
Das "Gerät" funktioniert nicht mehr -> dumm stellen -> kein Ersatz oder Reparatur innerhalb der Garantiezeit?
Koss gibt doch auf seinen Porta Pro 10 Jahre. Dass ein Stück Plastik nicht kaputt geht, ist ja wohl klar.
Das Kabel..... das ist immer der Übeltäter.

Und das ist (soll) ausgeschlossen sein?
Hatte lange Zeit keine KH mehr, aber früher in Walkmanzeiten sind ALLE (!) mein KH entweder auf der linken oder rechten Seite kaputt gegangen, wohl wegen Kabelbruch.

Zu der Zeit, als der Walkman eingeführt wurde, kamen jedoch immer und zügig Verbesserungen raus, so dass es immer das neueste Modell sein musste.
Da kann ich mich ja auf den nächsten Service freuen.



Generell ist Kabelbruch für mich aber kaum ein Thema, da ich pfleglich mit den strippen umgehe und daher keine Probleme habe.

Ich eigentlich auch, ich rolle sie auch nicht jedesmal ums Gerät usw. .....naja bin mal gespannt.


das neue kabel, bzw eher der neue stecker des aktuellen akg k518dj ist wohl eine frechheit,


Die Dicke entspricht den ganz, ganz dünnen von Nonames.
Ein ganz klein wenig dicker, aber nur beim genaueren Hinschauen. Wenn den ein DJ mit Hin-und Her usw. während eines Abends kaputt bekommt, stelle ich mir den Abend lustig vor. Gerade bei so einem Beinamen hätte man ruhig dickes Boxenkabel ( ) nehmen können. Egal wie es ausschaut.
Nasi84
Neuling
#7 erstellt: 11. Jul 2009, 23:14
Ich finde auch, die dünnen Kabel rollen sich schneller selbst auf... sehr störend
bastis
Stammgast
#8 erstellt: 12. Jul 2009, 13:28

shaft8 schrieb:
Kabelbruch ist ja durch die Garantie gedeckt, also wieso wird nicht einfach ein Dickes genommen und jö?


Wie schon geschrieben: Weil es mehr kostet.

Wenn man diese Kosten an die Kunden weitergeben kann ist das kein Problem, aber wenn das Marketing herausgefunden hat (!), dass nur Klang oder Design zählen, dann wird sich ein Konstrukteur hüten Geld dafür in die Hand zu nehmen, dass die Kabel länger halten und das verfügbare Budget dafür besser in Klang bzw. Design investieren.
Rollig
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Jul 2009, 14:16
manchmal hab ich das gefühl das das ganze schon absicht is, mit dem motto "unsere produkte halten ein leben lang" traut sich ja auch schon niemand mehr zu werben, diese zeiten sind wohl vorbei aber ab und zu kann ich mir von meinem großvater davon erzähln lassen;)

und in sachen design, ich denke nicht das ich der einzige bin der findet das dickere kabel auch gleich einen viel wertigeren eindruck machen
shaft8
Inventar
#10 erstellt: 12. Jul 2009, 14:55

und in sachen design, ich denke nicht das ich der einzige bin der findet das dickere kabel auch gleich einen viel wertigeren eindruck machen

Es wäre ein Hingucker - und würde imho Wertigkeit vermitteln. Da ja nahezu jeder Kabelbrüche kennt, bzw. schon mal hatten, wäre ein dickes Kabel quasi ein Markenzeichen wie ein roter Punkt oder auffälligem Schriftzug.
"Ahhh, da hat ja jemand Kopfhörer XYZ mit den unkaputtbaren Kabeln und der im Testbericht auch vom Klang her super war. Muss ich mir auch mal holen..:"
bastis
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jul 2009, 15:23
Miele wirbt damit, dass ihre Geräte immerhin auf 20 Jahre Lebensdauer getestet werden und bei Elektrowerkzeugen aus dem Profi-Bereich wie Hilti oder den blauen Boschs tun sich Heimwerker schwer die Dinger aufzuarbeiten.
Nur: beim Kauf darf man schon mal ein Vielfaches auf den Tisch legen im Vergleich zur Beko-Waschmaschine oder der Baumarkt-Bohrmaschine.


"Ahhh, da hat ja jemand Kopfhörer XYZ mit den unkaputtbaren Kabeln und der im Testbericht auch vom Klang her super war. Muss ich mir auch mal holen..:"


Wie bei Miele oder Hilti dürfte eine höhere Lebensdauer auch bei Kopfhörern nicht gratis zu haben sein und damit heißts dann:
"Ahhh, da hat ja jemand Kopfhörer XYZ mit den unkaputtbaren Kabeln nur war der im Testbericht vom Klang für seinen Preis Mist. Der hat wohl zuviel Geld ..."


[Beitrag von bastis am 12. Jul 2009, 15:27 bearbeitet]
Rollig
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 12. Jul 2009, 15:35
stimmt schon hiltis, makitas und co. sind schon schwer kaputtbar, als maschinenbau-abteilung schüler an einer HTL bin ich auch dem sound einer hochtourig laufenden flex (winkelschleifgerät) gegenüber nicht abgeneigt;)
nur gegen abend zuhause darf es dann ab und an eine spur dezenter sein und da freu ich mich wenn ich nicht jedes monat einen zentimeter des kabels meiner K81er den kopfhörergöttern opfern muss um sie in sachen wiedergabe auf am besten beiden hörermuscheln mir gegenüber günstig zu stimmen^^
bossa
Stammgast
#13 erstellt: 12. Jul 2009, 16:54
Also die Bruchfestigkeit von Kabeln hängt ja mMn nicht allein von der Dicke ab. Die Kabel meiner alten portablen AKGs (die mit dem Metallbügel - k.A. mehr wie die heißen, hat meine Freundin mittlerweile) werden seit 3 Jahren wahrhaftig maltretiert. Obwohl sie extre dünn sind machen sie das locker mit.
Andere klagen bei den dicken Kabeln der Shure InEars über recht schnelle Brüche trotz guter Behandlung (Ich selbst kann da wiederum nicht klagen...).

Inzwischen hab ich auch gute Erfahrungen gemacht, was den Umtausch bei Kabelbruch angeht. Daher setze ich mich mit dem Thema nicht mehr sooo auseinander...
shaft8
Inventar
#14 erstellt: 12. Jul 2009, 16:55

Wie bei Miele oder Hilti dürfte eine höhere Lebensdauer auch bei Kopfhörern nicht gratis zu haben sein und damit heißts dann:
"Ahhh, da hat ja jemand Kopfhörer XYZ mit den unkaputtbaren Kabeln nur war der im Testbericht vom Klang für seinen Preis Mist. Der hat wohl zuviel Geld ..."


Das hängt aber nicht zwangsläufig vom Klang ab. Entwicklung in eine dickeres Kabel wäre auch vom Start an abgeschlossen.
Silent117
Inventar
#15 erstellt: 13. Jul 2009, 14:02
Meist werden bei den Kabelbrüchen ja Earbuds oder In-Ears thematisiert. Bei den höherwertigen In-Ears hat man ein Case dabei und dann ist der Kabelbruch kein Thema mehr (siehe "Umgang..." Thread in Signatur und Profil).

Ich kenne persönlich auch keinen Kabelbruch bei den Westone Um2 und die haben verdammt dünne Kabel sind. Auch die Kabel der Full-Custom-In-Ears halten sehr viel aus, obwohl sie dünn sind.

Kabel um den Mp3player wickeln oder einfach geknüllt in die Tasche werden macht die Kabel kaputt. Ihr könnt auch nicht verlangen mit eurem Auto gegen jeden Baum zu fahren und dann zu sagen: "baut stabiliere Autos".

Die dickeren Kabel haben auch viele Nachteile:
-Sie sind schwerer (damit unbequemer weil mehr Gewicht am Ohr hängt bei In-Ears und Earbuds)
-Sind zwar reißfester aber nicht langlebiger , da Kupferdrähte einfach nur eine bestimmte Belastung aushalten. Werden die Drähte dicker , brechen sie eben aufgrund Materialermüdung.
-Kabel sind störrischer und damit unbequemer für die meisten
-Die Kabel brechen meist an Übergänge Kabel/Stecker , hier hilft auch ein dickeres nicht
-Es wäre sichtbarer und viele legen hier Wert auf Mode (im günstigen Segment jedenfalls).

Meiner Meinung nach bringen also nur flexible dünne Kabel was. Diese sollte entsprechend reißfest ausgelegt sein. Aber auch hier ist der Technik grenzen gesetzt und die sollte man einhalten.


[Beitrag von Silent117 am 13. Jul 2009, 14:05 bearbeitet]
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