direkt geheizte röhren

Hallo,

es kommt drauf an. Bei direkt geheizten Röhren bildet der Heizfaden auch die Katode.
Da der Katodenstrom von der Spannungsdifferenz zwischen Katode und Gitter abhängig ist, verteilt sich die Emission also ungleichmäßig über die Länge der Katode. Das negative Fadenende wird somit stärker belastet (dazu ist eine schöne Grafik im Barkhausen). Ob man mit Gleichspannung heizen darf, hängt vom Verhältnis Heizstrom / Anodenstrom ab und auch davon, ob der Hersteller die Röhre dafür als geeignet freigibt.

MfG

DB

danke

Hallo DB,

Dein Post erklärt mir nun einiges.Bei meinem Mr.Liang ist mir nämlich vorige Woche ein recht seltsames Phänomen aufgefallen.Die 845er Endröhren sind bei mir mit ca.11 Volt DC geheizt.Diese Spannung teilt sich direkt am Röhrensockel gemessen jeweils auf 5,5 Volt gegen Masse gemessen auf.Allerdings nur solange noch keine Anodenspannung an den Röhren anliegt.Wenn die Relais die Anodenspannung nach 1 Min. durchschalten wird die Heizspannnung ziemlich unsymetrisch 7,5V zu 3,5V.Im Moment bin ich am überlegen ob es Sinn macht die beiden Symetrier-Festwiderstände (47 Ohm) der Heizkreise durch ein Poti zu ersetzen.

Gruß.

Michael

schreib den Chinesen doch mal eine mail.
Du wirst staunen wie lieb und hilfsbereit die antworten.
In solchen dingen ist es vor dem Basteln stets eine gute Idee mal den Erbauer zu konsultieren.