nochmal dynavox hilfe ?

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otto_100
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Mrz 2007, 22:26
Hallo Gemeinde
hate ja schon im tuningthread mein problem beschrieben.
heute also nach 4 tagen das gerät wieder eingeschaltet poti vorher zugedreht und gewartet. so nach 3-4 sec als die röhren anfingen zu glimmen ein ultrahohes kreischen dann ein knattern und die frequenzen wurden tiefer, aber natürlich lange nicht so laut als bei der 12 uhr stellung.
sofort ausgeschaltet,nach 30 sec wieder eingeschaltet dann war alles normal habe beim dyna das kleine tuning durchgeführt also die folgenden komponenten.

4 Stck 0,47mF Koppel-C's Endröhren WIMA MKP10 RIM 27,5 Conrad BestNr 45 03 65 Preis 3,16

2 Stck 0,47mF Abblockkondensatoren für die Betriebsspannung
wie oben

2 Stck 0,33mF Eingang-C's WIMA MKP10 RIM 22,5 Conrad BestNr 45 03 52 Preis 2,12


könnte vielleicht eine kalte lötstelle für das desaster verantwortlich sein ?
also ich weiss nicht mehr weiter.

ich weiss ferndiagnosen sind schwierig bin aber trotzdem für jede anregung dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 29. Mrz 2007, 22:50
Hallo,

hast Du die Röhren getauscht, oder sind die Originalen noch drin?

Gruß,

Nils
otto_100
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Mrz 2007, 23:05
@Tulpenknicker
habe nur die endröhren getauscht und wieder den ruhestrom eingestellt. morgen werd ich die vorröhren auch nochmal tauschen und testen.
wobei ich heute den eindruck hatte das die geräusche auf dem linken kanal wo es auch den hochtöner zerbröselt hat lauter waren als rechts.
Gruß
Klaus
Kawabundisch
Stammgast
#4 erstellt: 29. Mrz 2007, 23:08
Hallo Klaus werfe einmal die Vorstufenröhren raus. Nimm die org. und teste das einmal. Die Röhre von dir hatte bei mir ja auch böse geklungen.Wenn es die sind, hätte ich noch neue GE für dich.
Gruß Bernd


[Beitrag von Kawabundisch am 29. Mrz 2007, 23:10 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#5 erstellt: 30. Mrz 2007, 00:19
Welche Vorröhren sind denn drin? Doch nicht etwa die beschissenen EIs, oder etwa doch?

Gruß,

Nils
otto_100
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Mrz 2007, 09:44
@ Bernd

ich teste erstmal die originalen die sind kaum gelaufen

@ Nils

ich habe ecf82 von siemens als vorröhren die auch normal glimmen und vom äusseren anchein auch in ordnung sind

wobei die tad el34 stbr die ich rausgenommen habe im glaskolben bräunliche ablagerungen haben

Gruß
Klaus
Tulpenknicker
Inventar
#7 erstellt: 30. Mrz 2007, 10:14

otto_100 schrieb:
ich habe ecf82 von siemens als vorröhren die auch normal glimmen und vom äusseren anchein auch in ordnung sind

wobei die tad el34 stbr die ich rausgenommen habe im glaskolben bräunliche ablagerungen haben

Gruß
Klaus


Hallo Klaus,

optisch kann man einer Röhren im seltesten Fall die Funktionstüchtigkeit ansehen, es gibt Röhren, die schon ziemlich verschlissen aussehen und trotzdem einwandfrei funktionieren, umgekehrt sieht das genauso aus, ein optisch schöne Röhre kann schön aussehen und dennoch im Eimer sein.

Ob die braunen Ablagerungen normal sind, kann ich nicht beurteilen, ich habe das bei dem Dynavox, den ich als Zweitverstärker habe, auch beobachten können (JJ-Röhren). Dies muss nichts bedeuten, aber irgendjemand hier im Froum bezeichnet den Dynavox als Röhrenmörder, da die Schaltung an einer Stelle fehlerhaft sein soll. Ich hatte bei den EI Röhren nach kurzer Zeit auch ein Gefiepe, daß liegt daran, daß die ECF82 sehr grenzwertig gefahren werden und viele NOS Röhren damit nicht klarkommen. Frage mich aber bitte nicht was geändert werden muss...irgendetwas an der Heizung muss geändert werden.

Gruß,

Nils
RoA
Inventar
#8 erstellt: 30. Mrz 2007, 12:24

otto_100 schrieb:
ich weiss ferndiagnosen sind schwierig


... vor allem, wenn es so ein exotisches Phänomen ist...

Poste Dein Problem doch mal bei Jogi (mit einer noch genaueren Beschreibung des "Sounds"). Vielleicht hatte dort jemand ähnliche "Erfahrungen" mit einem anderen Gerät. Das Ergebnis kannst Du dann ja hier einstellen.
dkoschuch
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Mrz 2007, 13:37
Das Problem ist nicht die Heizung an sich, sondern die Gleichstrom-Kopplung zwischen Pentode und Triode. Wenn die Triode eher aufgeheizt ist als die Pentode, steht eine hohe Spannung am Gitter der Triode an und das kann sie zerstören.
Das könnte auch die Ursache für das hier beschriebene Phänomen sein.
Tulpenknicker
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2007, 15:53
Das ist doch mal eine Aussage, wie kann man das Problem sinnvoll beseitigen? Ich benutze den Dynvox zwar selten, möchte ihn später aber gezielt tunen, verbessern...

Gruß,

Nils
RoA
Inventar
#11 erstellt: 30. Mrz 2007, 16:41

dkoschuch schrieb:
Wenn die Triode eher aufgeheizt ist als die Pentode, steht eine hohe Spannung am Gitter der Triode an und das kann sie zerstören.


Beide Heizungen heizen konstruktionsbedingt gleichzeitig auf, und das Gitter des Triodesystems steht unter (Gleich-)Spannung, sobald der Verstärker eingeschaltet wird, da es keine Einschaltbegrenzung gibt. Selbst wenn z.B. der Heizfaden des Triodensystems durchgebrannt sein sollte, wird weiterhin am Gitter der Triode Spannung anliegen. Mangels Emission des Triodensystems käme an den Endröhren aber nichts an.

Das von Klaus beschriebene Phänomen habe ich so noch nicht erlebt und es ist es müßig darüber zu spekulieren, woran es denn liegen könnte. Mit etwas Glück findet sich noch jemand, der bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hat und die Lösung kennt (deshalb z.B. mal bei Jogi anfragen), oder man muß den Fehler suchen. Und das geht am besten, wenn man das Teil vor sich liegen hat.
dkoschuch
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Mrz 2007, 16:54
Im Idealfall heizen beide gleichzeitig auf.
Sollte es aber konstruktionsbedingt doch unterschiedlich sein, dann gibt es dieses Problem.
Wenn das Gitter der Triode unter Spannung steht ohne dass eine Emission stattfindet, dann schadet das natürlich nicht.

Ob das mit dem beschriebenen Phänomen zu tun hat, ist natürlich nur Spekulation, aber es könnte sein. Sollte die Triode bereit sein bevor die Pentode emittiert, könnte diese hohe Gitterspannung dazu führen, das die Röhre "durchdreht" (in starke Schwingungen gerät) und dadurch diese Töne entstehen. Das würde auch erklären, warum sie nach ein paar Sekunden verschwinden, weil die Pentode dann bereit ist. Auch das Abfallen der Tönhöhe wäre zu erklären, da die Spannung langsam abfällt.

Am Besten einmal andere Vorstufen-Röhren ausprobieren.
otto_100
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Mrz 2007, 17:08
Also freunde der glühenden amps

Das Phänomen war wohl doch eine sterbende vorröhre

Hab die alten Siemens heute mal gegen die originalen 6f2 getauscht und siehe da
Kein mucks mehr also er spielt wieder

hab die Röhren auch noch mal genau angeschaut und bei der Seite die meinen Hochtöner gehimmelt hat ist innen eine schwärzliche Verfärbung und an einer stelle verspiegelt. Hab noch andere Siemens bei denen das nicht der fall ist und auch die Tesla oder 6f2 die ich noch habe sind ohne verfärbungen.
Habe leider kein Röhrenprüfgerät würde mich mal interessieren was da so los ist.

Danke noch mal für die Anteilnahme ein schönes Wochenende

Gruß
Klaus
Kawabundisch
Stammgast
#14 erstellt: 30. Mrz 2007, 20:52
Hallo Klaus, lass die Finger von den Siemensröhren die (deine 2 Stück)haben bei mir auch komische Kratzgeräusche produziert und waren nach 10 Sekunden aus dem Verstärker.
Glückwunsch das der Dynavox wieder läuft.
Gruß Bernd
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