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stereo 6V6se amp - verbesserungsvorschläge?

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Beitrag
rorenoren
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Nov 2007, 00:16
Moin Carsten,

3 Watt reichen dicke!

Ich hatte die Teile nur rumliegen, und es passte einfach mit der Grösse. (ausserdem hatte ich keine kleineren)

Ich hatte mit den Katodenwiderständen herumexperimentiert.

Die Übertrager dürften etwa 6-7 kOhm haben.

Da war natürlich Sparsamkeit angesagt.

Der Netztrafo, den ich für alle Verstärker ohne eigenen benutze,
stammt aus einem Rema 2003. (EL84 mono!)

Der wird hier nur lauwarm.

Ein baugleicher Trafo wird komischerweise fix heiss unter selben Bedingungen. (aber unter 60°C)

Da zerschiesst dir schon nichts.

Nur, wie gesagt, die Temperatur des Netztrafos kontrollieren.

Der Heizstrom der 6L6 ist mit 900mA höher, auch der Anodenstrom könnte etwas ansteigen.

Bis gut 60°C kein Problem.
(bei 100°C hätte ich aber Angst!)

Gruss, Jens
mad-dog
Stammgast
#52 erstellt: 06. Nov 2007, 10:49
Hi.

Wenn du die 6L6 Einbaust, schlies doch 4R LS an, dann müste dir Impedanz doch gut passen.

Das Problem bei SE ist halt, das der Ruhestrom immer flisst. und es kaum unterschied macht, ob der Verstärker ausgesteuert wird oder nicht.

Mit den Wiederständen:
Ein wehnig überdimensionieren schadet nix, wenn die Wiederstände an der Leistungsgrenze betrieben werden, werden sie sehr heiss, und das kann nicht gut sein.

Ich nehm am liebsten die 1W Typen, die sind auch angenehm gross, und nicht so filigran, beim freiverdrahteten aufbau.

Sind auch nur cent mehr, ob man 1W oder 1/4W nimmt.

Und für wiederstände mit höherer Leistung, einfach 1W Type paralelschalten. Vertig ist die Laube.

bis bald euer chris.
sidolf
Inventar
#53 erstellt: 06. Nov 2007, 10:57

*genni* schrieb:
hm klingt interessant. hab den amp leider nicht hier, kann das also erst am wochenende testen. mal schaun ob dann irgendwas zu rauchen anfängt, hab nämlich keine so großen widerstände benutzt wie du (: die Rk sind 390ohm 3W, die Rg2 sind 4k7 1/4W. das ist bei den aktuell fließenden strömen zwar immernoch mehr als faktor 3 überdimensioniert, aber weiss ja nicht wie sich das dann mit der 6L6 verhält ... naja, cent-artikel ^^

greetz
carsten


Hallo Carsten,

Deine Rg2 sind zu hoch, nimm da mal 200 Ohm 1 Watt.

Du solltest unbedingt auch mal die Kathodenspannung (G1 Vorsp.) an der Vorstufe messen. Wenn die nämlich zu niedrig ist, dann kommt schon Deine Vorstufe in die Begrenzung. Bei einer ECC83 etwa 0,5 bis 2 Volt, ECC82 bis 7 Volt und ECC81 etwa 1,6 bis 2,5 Volt. Wenn Du z.B. mit einem CD-Player (hat bis 2 Volt Saft) eine ECC81 mit 0,5 Gittervorspannung ansteuerst, dann wird es heftig!

Wie Jens schon sagte, das Singen der ATs ist normal und kein Makel.

Gruß
mad-dog
Stammgast
#54 erstellt: 06. Nov 2007, 11:01
Hi.

Bei meinem AÜ höhr ich nix, darum dacht ich, die müssen kaputt sein. Nimms mir nicht übel, ich binn auch nur bastler.

bis bald euer chris.
*genni*
Stammgast
#55 erstellt: 06. Nov 2007, 16:00
hallo!

@sidolf: ich habe die Rg2 so hoch gewählt, um die durch anklemmen der g2 an Ub viel zu hohe Ug2 zu drücken. normalerweise wird bei pentodenbetrieb ja nochmal ein siebwiderstand vorgeschalten und davon dann mit 100..200ohm zu den gittern gegangen, das habe ich mir aber erspart, indem ich die Rg2 gleich in passender größe dimensioniert habe. Ug2 ist jetzt nur noch 3..4V höher als Ua. das einzige was dann jetzt fehlt ist ein weiterer sieb-kondensator, aber mit brumm habe ich fast gar keine probleme. muss man wie gesagt in den lautsprecher rein kriechen, dann hört man brumm ...

Ug1 der vorstufe ist bei -1.3V ... den tip den Rk der vorstufe zu erhöhen um eine höhere gittervorspannung zu erreichen habe ich bereits schonmal bekommen, war mir aber nicht sicher, ob dann die ohnehin schon grenzwertge verstärkung der vorstufe noch reicht, um die endstufe bei PC als signalquelle noch halbwegs auszusteuern. wie verändert sich der verstärkungsfaktor dieser stufe bei erhöhung der gittervorspannung?

@mad-dog: die 1W widerlinge nehme ich auch am liebsten, leider habe ich da in meinem bastelarsenal nicht viele. für jede bastelei neue widerstände bestellen ist auch nicht das A und O, wenn man noch passende werte als 1/4 watt (oder bei metallfilm-R's 0.6W) hat. wollte schon immer mal gängige werte auf vorrat kaufen. immer 10 stück oder so. aber da wird man bei reichelt ja trotzdem gut geld los ...

greetz
carsten
sidolf
Inventar
#56 erstellt: 06. Nov 2007, 19:52

*genni* schrieb:
hallo!

@sidolf:
wie verändert sich der verstärkungsfaktor dieser stufe bei erhöhung der gittervorspannung?

greetz
carsten


Hallo,

geh mal auf 2,5 Volt hoch, da wirst Du in der Verstärkung bei der gleichen Röhre keinen großen Unterschied merken. Relavant hierfür ist schon eher der Lastwiderstand an der Anode. Hier wird ja die Endröhre getrieben. Wie hoch bei welcher UB ist den der, wie hoch ist der Koppelkondensator und der Gitterableitwiderstand der Endröhre? Die VV-Röhre ist doch eine ECC83 und die Endröhre eine 6L6?

Du kannst zum Test auch mal eine ECC82 einstöpseln, wenn der Lastwiderstand nicht zuuu groß ist, dann zieht diese Röhre mehr Ia und dadurch erhöht sich auch die Gittervorspannung. Die ECC82 verstärkt aber weniger, aber Du merkst ob der Klang besser wird oder ...?!


Gruß


[Beitrag von sidolf am 06. Nov 2007, 19:56 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 06. Nov 2007, 20:35
Moin,

den RG2 hatte ich übersehen.

Der sollte, wenn er denn so hochohmig sein soll, gegen Masse oder Katode mit einem Elko geblockt werden.
(ca 10µF 350V reicht)

Sonst wirkt der Widerstand durch Zusammenbrechen der G2 Spannung als Gegenkopplung. (ähnlich wie Rk)

Wenn Rk in der Vorstufe vergrössert wird (ich denke, dass das nicht das Problem ist) muss die Gegenkopplung angepasst werden.

Ein Austausch der Röhre gegen ECC81 oder 82 ist aber sinnvoll, wenn keine weitere ECC83 bereitliegt.
(zum Testen, ECC81 ist vermutlich kaum leiser als ECC83)

Bei meinen Bastelkisten ist die ECC83 mit 100 kOhm und 1kOhm nie ein Problem.
(selbst mit EL34 in Triodenschaltung geht´s)

Wichtig:

nicht aufgeben!

Gruss, Jens
*genni*
Stammgast
#58 erstellt: 06. Nov 2007, 20:36
hallo sidolf,

hier nochmal der schaltplan, der alle bis jetzt stattgefundenen änderungen enthält. desweiteren sind die spannung, soweit ich sie im gedächtnis habe, wie folgt:

EC(C)83:
Ua = 185V
Ug1 = -1.3V

6V6 (6P6S):
Ua = 282V
Ug1 = 18V (gerundet)
Ug2 = 285V

aber ich glaube um ehrlich zu sein nicht, daß die -1.3V gittervorspannung der vorstufe am verzerren schuld sind, zumindest nicht weil das eingangssignal höher ist. erstens nutze ich den amp am PC, da ist das signal nicht so groß, und zweitens tritt das verzerren auch bei niedrigen lautstärken auf. durch das lautstärkepoti ist dann aber die eingangsspannung viel niedriger als 1.3V ... das mit der ECC82 werde ich aber mal probieren...

viele grüße
carsten
*genni*
Stammgast
#59 erstellt: 06. Nov 2007, 20:45
oh, in der zwischenzeit noch eine antwort (:

hallo rens,

nehme mal an der 10µ kondensator sollte dann auf gitterseite vom Rg2 sein...? könnte dessen fehlen der grund für die verzerrungen sein?


Wichtig:

nicht aufgeben!


hehe danke (: solange ihr mir hier so nett helft werd ich schon nicht meine lust daran verlieren, den amp doch noch alltagstauglich machen zu wollen. nur größere änderungen, wie neue AÜ's kaufen oder schaltungsänderungen, die eine grobe layoutänderung bedingen habe ich nicht vor. dann bau ich lieber neu, und diesmal endlich mit den nagelneuen 6L6GC-pp-AÜ's, die schon seit 2 jahren aufm boden liegen. (: da scheiterts nur immer am gehäuse, weil ich da eigentlich mal was ordentliches bauen wollte, nicht so nen komplett-holz-verhau ...

greetz
carsten


[Beitrag von *genni* am 06. Nov 2007, 20:47 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 06. Nov 2007, 21:12
Hallo Carsten,


könnte dessen fehlen der grund für die verzerrungen sein?


Keine Ahnung, ich denke aber, eher nicht.

Den Elko ans gitterseitige Ende von Rg2.

Der Plan sieht für mich gut aus.

Ganz eventuell, wenn tatsächlich etwas schwingen sollte, könnte ein 10 Ohm Widerstand direkt am Anodenpin in Reihe zum AÜ helfen.

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#61 erstellt: 06. Nov 2007, 21:27

rorenoren schrieb:
Hallo Carsten,


könnte dessen fehlen der grund für die verzerrungen sein?


Keine Ahnung, ich denke aber, eher nicht.

Den Elko ans gitterseitige Ende von Rg2.

Der Plan sieht für mich gut aus.

Ganz eventuell, wenn tatsächlich etwas schwingen sollte, könnte ein 10 Ohm Widerstand direkt am Anodenpin in Reihe zum AÜ helfen.

Gruss, Jens


Hallo,

der Plan passt, bis auf den (für mich) zu hohen G2-Widerstand, schon so. Sollten es wirklich die ATs sein? Kennst Du den Ra der ATs? Wie groß (hxbxt) sind die? Sind die Röhren neu oder vielleicht schon ausgelutscht? Kannst Du die mal wechseln? Das Ding sollte eigentlich bei moderaten Lautstärken recht gut klingen. Ratlos bin ich jetzt????

Liebe Grüße
rorenoren
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 06. Nov 2007, 21:34
Hallo Sidolf:


Das Ding sollte eigentlich bei moderaten Lautstärken recht gut klingen


Mein Reden!

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#63 erstellt: 06. Nov 2007, 22:08

rorenoren schrieb:
Hallo Sidolf:


Das Ding sollte eigentlich bei moderaten Lautstärken recht gut klingen


Mein Reden!

Gruss, Jens


Hast' recht Jens! Ich habe gerade mal einen EL84 SE von mir nachgemessen:

Ub 257 Volt
Ua 239 Volt
Ug2 255 Volt (200 Ohm Widerstand an Ub)
Ug1 6,5- Volt
ATs 5,2 K von Ritter

Vorstufe ist eine E88CC in SRPP-Schaltung

Klingt, bei moderaten Lautstärken, fantastisch!

Gruß
*genni*
Stammgast
#64 erstellt: 06. Nov 2007, 22:26

Sollten es wirklich die ATs sein? Kennst Du den Ra der ATs? Wie groß (hxbxt) sind die? Sind die Röhren neu oder vielleicht schon ausgelutscht? Kannst Du die mal wechseln?


tja, keine ahnung ob es wirklich die AÜ's sind ... wäre schade, weil das sind nicht wie üblich so mini-AÜ's sondern eher mittelgroß. die genauen maße habe ich nicht (amp ist nicht hier), aber die lange seite vom kern ist auf jeden fall 60mm, also EI60 oder sowas. paketdicke so geschätzte 25..30mm, höhe vielleicht 50mm ...
Ra des AÜ's ist 5.5k bei 7ohm sekundärseitig. das macht 6.3k bei 8ohm sekundär, was grundlage für die bestimmung des arbeitspunktes war.
die endrohre sind neue NOS 6P6S von reflektor. wurden mir als matched pair verkauft, der verkäufer hatte sogar auf die röhren gleiche nummern geschrieben um päärchen zu markieren.
die vorgeschichte der vorröhre kenne ich nicht, ist eine 12AX7 die eventuell neu sein könnte, das aber ohne gerantie. war mal nen reste-verkauf bei tube-town. ECC83's habe ich aber noch einige, das ist nicht das problem. die beiden 6V6/6P6S sind allerdings meine einzigen.

bei deinem EL84-amp ist aber auch die Ug2 viel höher als die Ua. ist das empfehlenswert? meist ist da doch noch nen siebwiderling um die 1k irgendwo im weg, bevor die 200ohm dann zum gitter gehn ... jedenfalls ist der hohe Rg2 bei mir nicht grund, daß der amp so plärrt und zerrt. hatte, direkt nachdem ich von UL auf pentode umgelötet hatte ja noch die 63ohm-R's drin (du erinnerst dich, daß du mir da höhere werte um die 200ohm empfohlen hattest?), und da war das genau so.

viele grüße
carsten


[Beitrag von *genni* am 06. Nov 2007, 22:28 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#65 erstellt: 06. Nov 2007, 22:43
Hallo Carsten,

das Ug2 höher als Ua-, aber niedriger als Ub ist, das ist normal! Also, ich bin ratlos! Würde Dir gerne helfen, aber ich weiß nicht wie?! Die Boxen können es doch auch nicht sein?

Jetzt muss ich den Beitrag nochmals überarbeiten. Noch eine Idee: Hast Du schon mal die Signalquelle gewechselt, nicht nur mit dem PC probiert, sondern auch schon mal einen Tuner oder einen CD direkt angeschlossen? Hat vielleicht Deine Soundkarte einen Schlag und wir rätseln alle an der falschen Stelle herum?

Beste Grüße


[Beitrag von sidolf am 06. Nov 2007, 22:53 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 06. Nov 2007, 23:02
Hallo Carsten,

die Übertrager dürften schon solche sein, wenn sie aus einem Röhrenradio stammen.

Einen Luftspalt kannst du sehen.
(meist oben zur Anschlussplatte hin ein Spalt im Kern zwischen E undI, gefüllt mit Pertinax/ Papier)



Der ist bei ELA Übertragern nicht vorhanden.

Ich höre übrigens gerade mit dem oben von innen gezeigten 6L6 Amp. (6L6 von WF, 6AC7 von RFT, Übertrager aus "Weimar")

Musik: Puhdys "Wenn ein Mensch lebt"
(Schallplatte, leider Westpressung von Hansa, trotzdem schön)

Klingt gut!

Das sollte dein Verstärker auch können.

Ist gemein, jetzt, ich weiss.

Aber versuche erstmal einige der Tips.

Dann vielleicht nochmal das Oszi bemühen.

Zum Testen, ob evtl. doch mit den AÜ etwas nicht stimmt, kannst du problemlos irgendeinen anderen Radioübertrager nehmen. (Eintakt!)

Im ungünstigsten Fall ist er für EL95/ ELL80 oä. und hat 10kOhm.

In der anderen Richtung war bei Radios EL12 das höchste der Gefühle (Ausnahmen gab es natürlich), der AÜ hätte dann ca 3,5 kOhm (eher 4-4,5 wegen der Sparsamkeit)

Das alles wäre klanglich mindestens erträglich, trotz fiesester Fehlanpassungen.

Mein gemeinstes Beispiel:

PL82, die etwa 3,5 kOhm in Triodenschaltung bekommen sollte, hängt an 10 kOhm (aus ELL80 Stereoendstufe)

Der Amp ist kein Leistungswunder, klingt aber "bei moderaten Lautstärken" richtig süss und warm.

Auch kein Dynamikwunder, aber so richtig röhrig im Sinne des verbreiteten Vorurteils.
(das meist falsch ist, hier nicht)

Weit weg von HiFi, aber einfach schön.
(Hardrock geht allerdings gar nicht!)

Gruss, Jens



Als Zusatz, weil Sidolf während meiner (viel zu langsamen) Schreiberei schon geantwortet hat:

Ug2 liegt in vielen Fällen unter Ua.
(aber nicht immer)

Schaden tut´s nicht, wenn sie drüber liegt, solange die Grenzwerte eingehalten werden.

Bei mir sind alle G2 vor dem Übertrager an Ub.

Selten mal mit 10- 100 Ohm zur Sicherheit.

Null Problemo.
mad-dog
Stammgast
#67 erstellt: 06. Nov 2007, 23:03
Hi.

Es ist wirklich seltsamm. das Teil müsste eigentlich wunderbar arbeiten.

mir fällt nix mehr ein.
nicht aufgeben.

bis bald euer chris.
DB
Inventar
#68 erstellt: 06. Nov 2007, 23:19
Hallo,

gehen wir systematisch vor:

Erstens Gegenkopplung abhängen und dem Schirmgitter einen Widerstand ca. 100 Ohm verpassen. Die Schirmgitterspannung nimmt man zweckmäßigerweise ein Siebglied weiter von der Gleichrichtung entfernt ab als die Anodenspannung (Ua nach den 270 oHm, Ug2 nach den 150 Ohm, die dann auch größer sein dürfen).
Dann mal ausprobieren.

Zweitens ist für Eintakter eine Siebdrossel angeraten. Ich vermute, daß die Verzerrungen vom Brummen kommen. 200mV Brumm, wie ich las, sind viel zuviel (mein alter Ela-Verstärker kommt am 100V-Lautsprecherausgang auf ca. 10-20mV). Den 68µF auf 100 oder 220µF erhöhen.
Wieder testen.

Wenn das nicht geholfen hat, ECC abhängen und mit Hochpegelquelle nur die 6V6 ansteuern.

MfG

DB
*genni*
Stammgast
#69 erstellt: 07. Nov 2007, 00:07
wow hier hat sich einiges getan!
hi!

@sidolf: als signalquelle mussten mittlerweile PC, laptop und cdplayer herhalten. aber überall das gleiche: stimmen (je nach stimmlage) zwischen sehr präsent bis quäkig, wobei verzerren der stimme eher bei helleren stimmen wahrnehmbar ist. am krassesten war bis jetzt pink bei dem lied "waiting for love" ... GRUSEL! bei tiefen stimmen à la marla glenn hingegen war, bis auf daß ich sie als nicht so laut in erinnerung hatte (aber A-B-vergleich habe ich aufgrund der langen zeit die beim umstecken der lautsprecher vergeht noch keinen angestellt), alles okay oder halt nicht wahrnehmbar. das letzte hörerlebnis war scorpions - when you came into my life ... sehr kurzes hörerlebnis. hatte das lied am abend zuvor schonmal angehört, nachdem ich stundenlang mit diesem amp musik gehört hatte, und da ging es mir nicht auf die nerven. aber direkt nach dem aufstehen klang das wie aus ner flüstertüte ... soviel zum thema equalizing im gehirn ^^

@jens: diesen luftspalt haben meine AÜ's auch. waren wie gesagt aus einem EL84se stereo röhrenradio von RFT. andere AÜ's habe ich zwar, aber keine päärchen. aber mal schauen, ob ich wenigstens 2 mit ähnlichen werten finde, dann kann ich ja mal testen obs an den AÜs liegt...

@DB: habe auch schon mit der gegenkopplung herumgespielt. zuerst ohne GK, dann mit poti 50k lin und da mal alle werte durchgespielt. zwischen keine GK und 50k war ein merklicher unterschied, danach wurde es beim zudrehen des potis eigentlich nur noch leiser, aber keine quantensprünge mehr in der linearität. deswegen habe ich vorerst 20k verbaut, weil dann noch halbwegs verstärkung vorhanden ist.
der grund warum der AÜ nach dem 150ohm-R hängt ist folgender: ich hatte am anfang eigentlich nur CRC-siebung bis zum AÜ vorgesehen und wollte den sieb-C mit 2 68µ caps und einem 220n cap zusammenbauen. der grund dafür ist, daß ich diese 68µ-teile in größeren mengen habe und alle größeren kapazitäten nicht mehr auf die platine gepasst hätten (durchmesser maximal 18mm). dann fiel mir aber bei dem ganzen hin- und her was den schaltplan betraf ein, daß ich ganz gerne mal daran scheitere den richtigen wert für den sieb-R im repartoir zu haben und dann wegen einem blöden R in den laden renne. deswegen habe ich optional einen zweiten R vorgesehen und habe ihn ja auch gebraucht dann... aber daß ich die spannung auch eine station weiter, in diesem fall nach dem 10k sieb-R, abgreifen könnte, daran hab ich noch gar nicht gedacht. werde ich direkt mal probieren (:
siebdrossel wäre sicher eine idee gewesen, aber der aktuelle aufbau gibt platztechnisch die verwendung einer solchen nicht mehr her, deswegen steht diese option leider nicht mehr. der externe netztrafo ist mit absicht als reine wechselstromquelle ausgelegt (umschaltbar zwischen 2x250, 2x280 und 2x310V), damit ich ihn für verschiedene amps benutzen kann und dort, was die gleichrichtung betrifft, nicht an bereits fest verbaute werte außer den 3 zur verfügung stehenden spannungen gebunden bin...
das mit den 200mV brumm war nur mit dem multimeter gemessen. hat mich ehrlich gesagt auch gewundert, da man wirklich mit ohr an der membran nur ganz leise brumm hört. werde diese spannungsangabe nochmal mit dem oszi prüfen ...

.oO(oh man, ich muss mir mal ne todo-liste schreiben ^^)

von euch kommt aber nicht zufällig jemand aus der chemnitzer- oder dresdner ecke? dann kann der amp gern mal angehört werden (:

greetz
carsten
*genni*
Stammgast
#70 erstellt: 12. Nov 2007, 00:39
hallo!

sooo
das wochenende ist um, ich bin nicht zum messen und kaum zum hören gekommen ): aber eins hab ich auf die reihe bekommen: mal ein paar 6L6 in den amp stecken. und siehe da, mitten nerven nicht mehr und es zerrt nicht mehr. einzig der hochtonbereich ist noch etwas schroff und in den höchsten höhen bedeckt, aber daß die übertrager keine 20khz schaffen war mir ja von vornherein klar.
frage ist nur, warum klang es mit den 6V6 so gruselig? meine theorie: die 6V6 ist ja eine tetrode, und über tetroden sagt wikipedia, daß diese einen knick in der kennlinie haben. kann das daran liegen? oder sind die russischen 6P6S einfach schlecht? habe leider keine 6V6 von einem anderen hersteller da zum testen.
jedenfalls werde ich unter diesen umständen wohl auf 6L6 umbauen. sieht sowieso viel schöner aus und selbst mit dem krummen arbeitspunkt, in dem die endrohre jetzt laufen, ist mehr pegelfestigkeit vorhanden als mit den 6V6....

hier mal noch ein paar nachtaufnahmen:
bild 1
bild 2
bild 3
bild 4

schon einmal jetzt vielen dank an alle die mir die letzten wochen hier geholfen haben! ich denke, wenn ich dann mal den arbeitspunkt geändert habe, sollte der amp okay sein so ... falls natürlich jemand einen tip hat, welcher arbeitspunkt sich mit diesen übertragern anbietet, bin ich weiterhin für hilfe dankbar.

viele grüße
carsten
rorenoren
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 12. Nov 2007, 08:39
Moin Carsten,

die 6L6 ist auch eine Beam- Power- Röhre.

Wie auch die 6V6 ist sie so ein Zwischending zwischen Pentode und Tetrode.

Gruss, Jens


Edit:

da hast du dir aber hübsche 6L6 geschnappt!


[Beitrag von rorenoren am 12. Nov 2007, 08:51 bearbeitet]
*genni*
Stammgast
#72 erstellt: 12. Nov 2007, 19:06
hallo jens,

dann tappe ich wieder im dunkeln, warum nur durch wechseln der endröhren plötzlich der nervige mitteltonbereich weg ist. ist zwar immer noch nicht das non-plus-ultra jetzt, aber zumindest brauchbar. denke besser kanns mit den alten AÜs nicht werden (:

die 6L6GC habe ich als restposten bei tube-town für 5eus erstanden. waren vorher in meinem mini gitarren-topteil (hatte ich weiter oben schonmal gelinkt).

greetz
carsten
DB
Inventar
#73 erstellt: 12. Nov 2007, 19:29
Tja. Ohne systematische Fehlersuche mit geeigneter Meßtechnik wirst Du es nie erfahren.

MfG

DB
rorenoren
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 12. Nov 2007, 21:15
Hallo DB,

Recht hast du!

Ist nur leider recht schwierig, ohne das Gerät auf dem Tisch, oder eben ohne grosse Erfahrungen mit Röhren zu haben.

Ich bin leider auch nur ein Zufallsbastler und kann da nicht so richtig helfen.
(zumindest nicht wirklich systematisch)

Ich versuche zwar mein Bestes, aber.... tja.

Gruss, Jens
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