Reparatur Marshall EL84 20/20

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mausi666
Neuling
#1 erstellt: 22. Feb 2008, 01:37
Hallo,

ich brauche Hilfe bei der Reparatur meiner Röhrenendstufe. Es ist eine Marshall EL84 20/20 bei der ein Kanal nicht funktioniert. Die Heizung ist OK. Der Bias lässt sich jedoch nur bei einem Kanal einstellen. Am zweiten Abgreifpunkt ist die Spannung null. Alle Sicherungen sind OK. Was kann ich noch testen? Woran erkenne ich möglicherweise durchgebrannte Ausgangsübertrager?



Danke für eure Antworten...

P.S. Die Röhren sind alle neu!


[Beitrag von mausi666 am 22. Feb 2008, 01:38 bearbeitet]
E130L
Inventar
#2 erstellt: 23. Feb 2008, 15:17
Hallo mausi,

die ATr kann man auf gleiche Wicklungswiderstände oder Induktivität prüfen.
Wenn der Bias fehlt, würde ich alle Endröhren ziehen und dann suchen, wo der Bias verschwindet, Du hast ja den 2. Kanal zum Vergleich. Ungefährlicher ist, wenn Du im ausgeschalteten Zustand mit dem Ohmmeter die Schaltung untersuchst!

MfG Volker
mausi666
Neuling
#3 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:27
Hallo Volker,

Zunächst danke für die Antwort!
Ich habe die Widerstände der einzelnen Windungen der Übertrager verglichen: beide sind ziemlich identisch. Nehme daher an, dass die Übertrager in Ordnung sind. Wie ich die Induktivität testen sollte, weiß ich nicht...

Was mich weiter etwas verwirrt ist die Tatsache, dass ich an den Abgreifpunkten der Schaltung eine Spannung einstellen soll (70mV) und der Bias doch eigentlich ein Strom ist, richtig? Wie passt das zusammen?

An welchen Pins der Röhrenfassungen kann man denn den Bias messen und wie, wenn die Röhren gezogen sind?


Gruß,
Mario
E130L
Inventar
#4 erstellt: 13. Mrz 2008, 10:19
Hallo Mario,

der Bias ist eigentlich die GittervorSpannung am Steuergitter g1 der Röhre und die wird auch eingestellt. Gemessen wird der Katodenstrom als Spannungsabfall an kleinen Messwiderständen im Katodenkreis der Röhre. Die Widerstände ersparen das ablöten von Leitungen und es gilt: U=Ik* Rmess (z.B. 10 Ohm).

MfG Volker
mausi666
Neuling
#5 erstellt: 13. Mrz 2008, 21:05
Hallo,

Dank des Nachmessens der einzelnen Spannungen habe ich den Fehler gefunden!!!

Bei einem Kondensator ist ein Beinchen zur Durchkontaktierung zwischen unterer und oberer Leiterbahn vorgesehen. Diese Durchkontaktierung war nicht vorhanden.

Nachgelötet -> Getestet -> Funktioniert super

Danke...
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