Einfacher DC-Schutz gesucht!

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marc.k
Stammgast
#1 erstellt: 17. Dez 2008, 15:31
Hallo Zusammen,

ich bin auf der suche nach einem reinen DC-Schutz!

Ich habe hier im Forum schon was gefunden aber entweder ist die DC-Schutzschaltung ist mit Einschaltverzögerung oder ich verstehe die Schaltung nicht so richtig!

Also mal kurz das was ich mir vorstelle!

Wünschen würde ich mir eine Schaltung die Parallel zum LS am LS-Anschluss angeschlossen wird! (natürlich im Verstärker direkt am AÜ)

Welche dann sobald eine Gleichspannung anliegt, ein Relais oder einen Thyristor ansteuert.

Wodurch der Ausgangsübertrager Kurzgeschlossen wird und den LS zu schützen!

Ich habe mal im Netz eine Schaltung gefunden die ohne Fremdspannung am LS Ausgang angeschlossen wird und im Gleichspannungsfall einen Thyristor zündet um den LS Ausgang kurzzuschließen!

Einsatzort für die Schaltung soll ein 6C33C PP amp sein,
und da ich Mittlerweise öfters gelesen habe das die Röhre im Fehlerfall den LS beschädigen kann!
Wollte ich eine solche Schaltung einsetzen!

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar

Gruß Marc
audiosix
Stammgast
#2 erstellt: 17. Dez 2008, 16:05
Das kannst du lassen, durch den Übertrager hast du doch eine galvanische Trennung. Wie soll da DC auf den Ausgang kommen,

Reinhard
marc.k
Stammgast
#3 erstellt: 17. Dez 2008, 16:37
Ja schon aber als der Verstärker im Probelauf war, war eine der 4 6c33c faul!

So ca 7min nach dem einschalten ging der Ruhestrom schlagartig rauf auf über 900mA.

Als Last hing dabei ein Isophon PSL265 dran, der Hub der die Membran gemacht hat war alles andere als schön, kombiniert mit einem Lauten knall da die Schwingspule am Ende war! Also Mechanisch!

Damit mir das nicht im laufenden Betrieb passieren, kann wollte ich dort diese Schaltung einsetzen!

Naja jedenfalls diese Membranhübe lagen so um die 3 bis 5Hz
das könnte man doch mit einer solchen Schaltung unterbinden

oder???

Nachdem ich die Röhre die den Fehler verursachte gewechselt hatte war alles in Ordnung!

Aber was ist wenn eine Röhre aus welchem Grund auch immer
noch mal einen solchen Fehler hervorruft??

Da muss doch was zu machen sein!!!???


Gruß Marc
audiosix
Stammgast
#4 erstellt: 17. Dez 2008, 17:44
Du sprichst von einer DC Schutzschaltung und 3 - 5 Hz, das ist aber AC.

Habe in noch keinem Röhrenverstärker eine solche Schutzschaltung gesehen.

Wenn die 6C33 das Problem sind, mach doch einfach Feinsicherungen in die Anodenleitung.

Reinhard
marc.k
Stammgast
#5 erstellt: 17. Dez 2008, 20:09
Stimmt wohl da hast du recht!


Man könnte natürlich etwas mit nem Tiefpass basteln ich muss mal überlegen was man da machen kann.


Gut das mit der Feinsicherung hört sich auch gut an, aber ne Sicherung im Signalweg???

Gibt es überhaupt einen Röhrenverstärker mit einer Schutzschaltung die ja eigentlich den LS schützt???

Gruß Marc
haldi98
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Dez 2008, 23:20
Hallo,

Sicherungen im Anodenweg habe ich noch nicht gesehen, wäre aber ein Versuch wert. Ist auch nicht der direkte Signalweg. 900 mA kannst Du da auf jeden Fall absichern. Ich würde es mal mit 0,4 AT versuchen. Auf jeden Fall keine flinken Sicherungen verwenden.

Ich bezweifle aber ob da überhaupt 900 mA geflossen sind, denn da hätte schon lang der Vorwiderstand für die Anodenspannung durchbrennen müssen, oder da ist ein falscher Wert bzw. Wattzahl drin. Überprüf den mal.

Röhrenverstärker mit Schutzschaltung? Vielleicht irgend ein exotischer Typ der so was hat. Wenn dann auch nur mit Halbleitertechnik. Ich habe noch keinen gesehen.

Röhrenverstärker haben halt so ihre Eigenart, mit der man leben muß.

Gruß
Justfun
Inventar
#7 erstellt: 18. Dez 2008, 00:55
Hallo

Sicherungen im Anodenweg habe ich noch nicht gesehen, wäre aber ein Versuch wert. Ist auch nicht der direkte Signalweg

Hab ich schon gesehen, mein Amp hat das.
Die 6C33C ist einfach zu niederohmig um auf eine Sicherung verzichten zu können.
Gruß
Manfred
audiosix
Stammgast
#8 erstellt: 18. Dez 2008, 08:53
Das mit der Sicherung gibt es sogar sehr oft. Manche sichern die Betriebsspannung ab, andere in den Anoden, bzw. Kathodenleitungen.

Habe sogar schon Kaltleiter in den Anodenleitungen gesehen,
Strombegrenzung

Reinhard
marc.k
Stammgast
#9 erstellt: 18. Dez 2008, 13:40
Ja gut dann ist das ja scheinbar eine Gänige lösung!


@ Manfred

Da es ja der gleiche Amp ist welche Sicherungen hast du verbaut??

In der Betriebsspannung des AÜ´s sind ja bereits Sicherungen, also einfach jetzt nur noch eine Sicherung in die Leitung die von der Anode zum AÜ´geht! und das bei allen 4 Röhren Ja???

gruß Marc
selbstbauen
Inventar
#10 erstellt: 18. Dez 2008, 19:43
Wenn irgendeine Schutzschaltung den AÜ kurzschließen würde, dann wäre auch der AÜ ganz fix Asche.
Eine Sicherung in der Anodenleitung ist durchaus eine Lösung - auch zum Beispiel wenn die negative Gittervorspannung zusammenbricht.
In der Praxis sind solche Fälle aber selten.
Justfun
Inventar
#11 erstellt: 18. Dez 2008, 20:34
Hallo Marc,

In der Betriebsspannung des AÜ´s sind ja bereits Sicherungen

Das stimmt, allerdings sind hinter der Sicherung nochmal etwa 700uF, jede Menge Energie um groben Unfug zu machen

Da es ja der gleiche Amp ist welche Sicherungen hast du verbaut

450mA träge

also einfach jetzt nur noch eine Sicherung in die Leitung die von der Anode zum AÜ´geht! und das bei allen 4 Röhren Ja???

Nein, direkt vor den AÜ in den 250V Anschluß.

@Selbstbauen

In der Praxis sind solche Fälle aber selten.

Bei den grobschlächtigen Fassungen für die 6C33C kann das schon mal vorkommen, trotz Verstärkung der Kontakte durch Federstahl.


Gruß
Manfred


[Beitrag von Justfun am 18. Dez 2008, 20:39 bearbeitet]
audiosix
Stammgast
#12 erstellt: 18. Dez 2008, 21:02
Stimmt, die Röhren sind ok, die Fassungen nicht.

Reinhard
marc.k
Stammgast
#13 erstellt: 18. Dez 2008, 22:01
@ Manfred





Nein, direkt vor den AÜ in den 250V Anschluß.


Das ist doch die Sicherung die ich schon habe!

Oder?

Ich habe die Sicherung die ich meine im Schaltplan mit 1. markiert!



Das stimmt, allerdings sind hinter der Sicherung nochmal etwa 700uF, jede Menge Energie um groben Unfug zu machen


Einen 700µF Kondensator zwichen die Sicherung und AÜ???

Also wie im Punkt 2. des Planes??


gruß Marc
Justfun
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2008, 22:38
Hallo Marc,

Einen 700µF Kondensator zwichen die Sicherung und AÜ???

Nein, nein.
Die 700uF bezogen sich auf die Elkos im Netzteil, diese Elkos sitzen hinter der Sicherung des 250V Netzteiles.

Die zusätzliche Sicherung vor dem AÜ verhindert, dass die in den Lade bzw. Siebelkos gespeicherte Energie im Fehlerfall Schaden anrichten kann.



Das ist doch die Sicherung die ich schon habe!

Dann brauchst du da nichts mehr machen.

Allerdings verstehe ich dann das nicht.

So ca 7min nach dem einschalten ging der Ruhestrom schlagartig rauf auf über 900mA.


Eine 450mA Sicherung sollte bei 900mA recht zügig das Zeitliche segnen, selbst wenn sie träge ist.


PS
Wenn du Lust, Langeweile und 2 Folienkondensatoren ca. 6uF oder größer hast, dann schalte die mal direkt zwischen 250V Anschluß AÜ gegen Masse.
Hat bei mir für straffere Bässe gesorgt.
Hast du eigendlich die C's in der Vorstufe geändert?

Gruß
Manfred


[Beitrag von Justfun am 18. Dez 2008, 22:41 bearbeitet]
marc.k
Stammgast
#15 erstellt: 19. Dez 2008, 00:36
Ja klar ich habe die Änderungen die du mir geschickt hast vorgenommen, ich bin auch der Meinung da ich beide Varianten gehört habe das die geänderte Schaltung besser ist!

Zu den 900mA :

Es ist möglich das ich Depp die Falschen Sicherungen drin hatte zu dem Zeitpunkt, ich kann es mir auch nicht anders erklären!

Habe gerade eben nachgesehen sind jetzt auch die 450mA drin!


Die Elkos im Netzteil habe ich auch etwas größer allerdings nicht viel.

Anstatt 270µF sind 330µF verbaut!

Das mit den Folienkondensatoren am Aü muss ich mal ausprobieren!


Wie gesagt meiner ist ja bereits fertig und die nächsten sind im Bau!

Wir bauen gerade den selben Amp nochmal als Monoblockvariante für meinen Vater!

Da sind Tipps zur Verbesserung sehr erfreulich!

Schade ist nur das mein 6L6GC PP nur noch stromlos neben dem 6C33C Amp steht!

gruß Marc
Boettgenstone
Inventar
#16 erstellt: 19. Dez 2008, 01:09
Hi,

Als Last hing dabei ein Isophon PSL265 dran, der Hub der die Membran gemacht hat war alles andere als schön, kombiniert mit einem Lauten knall da die Schwingspule am Ende war! Also Mechanisch!

oh weia.
nimm doch das nächste mal einen dummy load aus mehreren parallelen 17w Zementwiderständen die werden im schlimmsten Fall bullenheiss, dann muss nicht der gute Isophöner herhalten ausserdem nervts nicht so wenn man ein Signal drauflässt.
raedel
Stammgast
#17 erstellt: 19. Dez 2008, 10:41
Moin

Was hier so zu lesen ist. Anodensicherungen, Kaltleiter....
Das sind aber schon leichte Anzeichen von "Bastelwut"
Die Teile sind doch keine 3KW Endstufen für die Bühne die schuften müssen, die üblichen Netzteilsicherungen und gut ist, wenn es kaputt gehen soll, tut es das auch so.....na ja, wenn die Tunerei keinen Schaden anrichtet.... (an Leib und Leben mein ich )

Gruß
Burkhard
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 19. Dez 2008, 12:00
Hallo!

ich frage mich, wie schnell eine Feinsicherung 5x20 denn 250V DC abschalten kann! Im Zweifelsfall bleibt da nämlich für geraume Zeit ein Lichtbogen stehen.
Ich würde da lieber welche mit Sandfüllung verwenden!

Gruß
Bernhard
alteseuropa
Gesperrt
#19 erstellt: 19. Dez 2008, 12:30
Hallo

Ich denke, dass die Sicherung in Reihe mit dem Übertrager in diesem Fall mehr Schaden am Lautsprecher anrichten kann als eine Sicherung hinter dem Siebkondensator.

Wenn Du den Verstärker voll aussteuerst, ziehen die Röhren ja wechselseitig den Übertrager an Masse. Zumindest bis auf die relativ geringe Restspannung. Diese Trioden arbeiten ja mit einem extrem hohen Verhältnis (>4) zwischen Last und Ausgangswiderstand. Wenn nun eine Röhre durchschlägt, dann ist die Ausgangsspannung nicht viel höher als die Spannung bei Vollaussteuerung. Du kannst also über die Anodenspannung die Ausgangsleistung soweit begrenzen, dass der Lautsprecher nicht zerstört werden kann. Diesen Wert kann man aus testen oder berechnen.

Nun zur Sicherung. Wenn eine Röhre einen Kurzschluss macht, dann gibt das einen Impuls am Lautsprecher der keinen Schaden anrichten kann, wenn die Leistung des Lautsprechers entsprechend (s.o.) ausgelegt ist. Nun fliesst aber im Übertrager ein Strom, der immer grösser wird, (Lenzsche Regel) theoretisch bis zu Anodenspannung geteilt durch Wicklungswiderstand. Vorher wird die Sicherung auslösen. In dem Moment des Auslösens geht dieser Strom von der Primärseite, multipliziert mit dem Übersetzungsverhältnis [ü], zur Sekundärseite über. Damit erreicht dieser ü-fache Strom den Lautsprecher. Die Kombination Ausgangsübertrager-Primärsicherung macht so die Zerstörung des Lautsprechers erst möglich!

Darius
marc.k
Stammgast
#20 erstellt: 20. Dez 2008, 15:22
Das bedeutet das die Sicherung nicht wirklich Hilfreich ist????

Und das der Laute knall aus dem LS beim Auslösen der Sicherung auch auf die Sicherung zurückzuführen ist ???

Gruß Marc
alteseuropa
Gesperrt
#21 erstellt: 20. Dez 2008, 15:42

marc.k schrieb:
Das bedeutet das die Sicherung nicht wirklich Hilfreich ist????

Und das der Laute knall aus dem LS beim Auslösen der Sicherung auch auf die Sicherung zurückzuführen ist ???

Gruß Marc


Wenn Du sie wie in #19 beschrieben angeschlossen hast, ja!
Du setzt so die im Übertrager gespeicherte Energie im Lautsprecher um.


[Beitrag von alteseuropa am 20. Dez 2008, 15:44 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#22 erstellt: 20. Dez 2008, 16:22
Hallo Darius,

Du setzt so die im Übertrager gespeicherte Energie im Lautsprecher um.

Da hast du wohl Recht.
Wie ist das ohne Sicherung, der Amp hat ein sehr niederohmiges Netzteil, besteht da nicht die Gefahr, dass im Fehlerfall der AÜ Schaden nimmt?

Aus klanglichen Gründen, nicht aus Sicherheitsgründen, habe ich direkt am AÜ ( hinter der Sicherung )nochmal 10uF Folie gegen Masse geschaltet.

Sollte dieser Kondensator, unabhängig von der klanglichen Relevanz, nicht auch das Problem beim Ansprechen der Sicherung lösen oder zumindest stark mindern ?
Gruß
Manfred
selbstbauen
Inventar
#23 erstellt: 20. Dez 2008, 16:38
Mit Verlaub: Der geschilderte Effekt - eine Röhre macht einen Kurzschluss - ist mit oder ohne Sicherung das gleiche, nur wird der Maximalstrom mit dem Durchschmelzen der Sicherung begrenzt. Ansteigen und Zusammenbrechen des Versorgungsstroms verhalten sich dann im Übertrager wie ein hochfrequentes Signal.

Die Sicherung vor dem Netztrafo erlaubt dem Ladeelko sich noch gemächlich - also niederfrequent - über die durchgebrannte Röhre zu entladen. Die Sicherung vor dem Übertrager verhindert dieses Entladen. Der Stromfluss wird abrupt beendet - also hochfrequent.

Der Übetrager kann aber nach oben nicht unbegrenzt übertragen. Das hochfrequente Signal verliert sich daher zum Teil in der Sättigung des Übertagers.

Also ist die Sicherung in diesem Fall schon so richtig.
alteseuropa
Gesperrt
#24 erstellt: 20. Dez 2008, 19:52

selbstbauen schrieb:
#23 Mit Verlaub: Der geschilderte Effekt - eine Röhre macht einen Kurzschluss - ist mit oder ohne Sicherung das gleiche, nur wird der Maximalstrom mit dem Durchschmelzen der Sicherung begrenzt. Ansteigen und Zusammenbrechen des Versorgungsstroms verhalten sich dann im Übertrager wie ein hochfrequentes Signal.

Die Sicherung vor dem Netztrafo erlaubt dem Ladeelko sich noch gemächlich - also niederfrequent - über die durchgebrannte Röhre zu entladen. Die Sicherung vor dem Übertrager verhindert dieses Entladen. Der Stromfluss wird abrupt beendet - also hochfrequent.

Der Übetrager kann aber nach oben nicht unbegrenzt übertragen. Das hochfrequente Signal verliert sich daher zum Teil in der Sättigung des Übertagers.

Also ist die Sicherung in diesem Fall schon so richtig.


Nein, der Effekt ist mit oder ohne Sicherung nicht der gleiche. Lies bitte noch mal in Ruhe Beitrag #19.
Das Entladen des Elkos ist kein Problem, der Übertrager ist eine Induktivität. Da wird der Elko nicht über den Wicklungswiderstand sofort entladen. Schalte mal ein Lämpchen über einen Übertrager an eine Gleichspannung. Sie leuchtet langsam auf - aber Vorsicht beim Abklemmen. ;-)

Das mit hochfrequent und das kommt dann nicht mehr Sekundär an, kannst Du vergessen. Warum kann man wohl mit einer kleinen Taschenlampenbatterie eine ELA Lautsprecheranlage Testen? Genau das Prinzip!

Ein richtig ausgewählter Kondensator, wie Manfred das beschreibt #22, ist sicher eine Lösung wenn der Siebkondensator extrem hochkapazitiv ist. Man muss den Havariefall mal austesten und oszillografieren. Ich denke eine Halbleiter-Diode und ein Folienkondensator wäre eine gute Lösung, zumal man bei 'Warzenschweinen' ja sicherlich auch schon eine Halbleiter-Graetzbrücke im Gerät hat.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Dez 2008, 22:03
Moin,

was ist von einem VDR (knapp über max. Wechselspannung am AÜ)zu halten, der von den Anoden zur Masse geht?
(oder evtl. zwischen Plus und den Anoden)

Ich habe auch mal eine Reihe Dioden gegen Masse gesehen, die wohl negative Spannungen auf beiden Seiten der Anodenwicklung verhindern.
(sollen? Ist bei Rainer zur Linde zu sehen)

Ich denke, die Laustprecher sterben nicht so schnell, aber der Übertrager könnte fiese Funken erzeugen.

Ein Kondensator über der Sicherung könnte auch Schlimmeres verhindern, oder?
(Abreissfunke wird verhindert)

Gruss, Jens
alteseuropa
Gesperrt
#26 erstellt: 21. Dez 2008, 14:56

rorenoren schrieb:
Moin,

was ist von einem VDR (knapp über max. Wechselspannung am AÜ)zu halten, der von den Anoden zur Masse geht?
(oder evtl. zwischen Plus und den Anoden)

Ich habe auch mal eine Reihe Dioden gegen Masse gesehen, die wohl negative Spannungen auf beiden Seiten der Anodenwicklung verhindern. ...

Gruss, Jens


Die Lösung mit den Dioden antiparallel zu den Endröhren ist gut, macht dem amp auch leerlaufsicher. Ob und wie die sich klanglich auswirken, darüber lässt sich streiten.

LG Darius
marc.k
Stammgast
#27 erstellt: 23. Dez 2008, 14:28
Moin zusammen,

erstmal Danke für eure Hilfe nur im momment kann ich mich nicht entscheiden was ich jetzt genau tun soll!

Also was würdet ihr tun?

Sicherung beibehalten oder doch raus?

Einen Kondensator über die Sicherung ?

Oder einen Kondensator von der Betriebsspannung des AÜ´s
zur Masse?

Oder die Schaltung so lassen wie Sie ist?

Hier nochmal die Originalschaltung, so wie sie auch jetzt im Betrib ist!

http://img3.imagebanana.com/view/0xutfuhk/PPNeu.bmp.png

Viele Grüße Marc
Justfun
Inventar
#28 erstellt: 23. Dez 2008, 16:22
Hallo Marc,

Oder einen Kondensator von der Betriebsspannung des AÜ´s
zur Masse?

Wie schon gesagt, bei mir ist da einer drinnen, wegen der strafferen Bässe.
Dieser Kondensator sollte auch hilfreich sein wenn die Sicherung auslöst.
Gruß
Manfred
marc.k
Stammgast
#29 erstellt: 23. Dez 2008, 17:04
@Manfred

Ok dann werde ich das mal testen,

also du hast ca 6µf Folie. direkt von den 250V UB+ nach masse geschaltet!?

Dann werde ich das auch mal testen ich müsste eigentlich noch irgendwo Folienkondensatoren in dem Kapazitätsbereich mit 250V= haben!

Gruß Marc
Justfun
Inventar
#30 erstellt: 23. Dez 2008, 21:35
Hallo Marc,

also du hast ca 6µf Folie. direkt von den 250V UB+ nach masse geschaltet!?

Ja richtig, so dicht wie irgend möglich an den AÜ.
Nach meinem Empfinden kommen dadurch harte Anschläge, z.B. Trommel sauberer.
Spielt keine Rolle ob es jetzt 6uF oder 10uF sind, nur Folie sollte es sein.
Gruß
Manfred
marc.k
Stammgast
#31 erstellt: 14. Jan 2009, 19:35
@ Manfred

so ich habe mir die entsprechenden Kondensatoren besorgt!
Die, die ich noch hier hatte waren „Müll“

Wima 6,8µf 250= (hab ich jetzt)

An welcher Stelle genau hast du die Kondensatoren verbaut(angeschlossen)???

Ich hatte mir überlegt, ich lege den Kondensator direkt mit seinem Anschlussbein an das UB+ Lötauge des Aü´s und mit der Verbindung zur Masse bin ich noch am grübeln! Soll ich von dem Kondensator zum zentralen Massepunkt, oder zu der Masse die an der Sekundärseite des Aü´s liegt???


Geht das überhaupt???



Gruß Marc
Justfun
Inventar
#32 erstellt: 14. Jan 2009, 20:16
Hallo Marc

Ich hatte mir überlegt, ich lege den Kondensator direkt mit seinem Anschlussbein an das UB+ Lötauge des Aü´s

Ja, das ist richtig.

von dem Kondensator zum zentralen Massepunkt, oder zu der Masse die an der Sekundärseite des Aü´s liegt

Bei meinem Amp gehe ich auf den zentralen Massepunkt, wobei die Masse vom AÜ auch dort hingeht.
Sollte eigendlich egal sein wenn es nicht zu weit vom zentralen Punkt entfernt ist.
Gruß
Manfred
sidolf
Inventar
#33 erstellt: 14. Jan 2009, 20:47

marc.k schrieb:
@
Wima 6,8µf 250= (hab ich jetzt)

An welcher Stelle genau hast du die Kondensatoren verbaut(angeschlossen)???

Ich hatte mir überlegt, ich lege den Kondensator direkt mit seinem Anschlussbein an das UB+ Lötauge des Aü´s und mit der Verbindung zur Masse bin ich noch am grübeln! Soll ich von dem Kondensator zum zentralen Massepunkt, oder zu der Masse die an der Sekundärseite des Aü´s liegt???

Gruß Marc


Hallo Marc,

250V DC für den Kondensator scheinen mir sehr unterdimensioniert! Wie hoch ist denn die Betriebsspannung? Doch bestimmt höher als 250Volt DC, oder?

Beste Grüße
marc.k
Stammgast
#34 erstellt: 14. Jan 2009, 22:11
@sidolf

Nein am Aü sollen laut Plan 250VDC anliegen!
In der Realität sind es nur 248VDC!

Müsste doch passen oder???? Ich denke schon.

gruß Marc
Justfun
Inventar
#35 erstellt: 15. Jan 2009, 00:11
Hallo Marc,

Müsste doch passen oder???? Ich denke schon.

Passt, meine C's haben auch nur 250V, über ein Jahr ohne Probleme.
Gruß
Manfred
marc.k
Stammgast
#36 erstellt: 16. Jan 2009, 16:29
@Manfred

ich beginne jetzt mit dem Einbau der Kondensatoren!

Habe mich gerade dafür entschieden das ich auch vom zentralen Massepunkt aus gehen werde und den Kondensator löte ich direkt am Aü an!


Mal sehen wie es nachher klingt!


Gruß Marc
marc.k
Stammgast
#37 erstellt: 16. Jan 2009, 18:06
So ein Mist bin doch nicht ohne Kabel ausgekommen!
Ich habe die beiden Kondensatoren zwischen die Aü´s gestellt und von da aus mit jeweils ca 3cm Kabel zum UB+ Lötauge! Von den Kondensatoren zum Massepunkt waren es ca 10cm!

So nur noch zusammenbauen und dann mal sehen was es gebracht hat!!!
Gruß Marc


[Beitrag von marc.k am 16. Jan 2009, 18:07 bearbeitet]
marc.k
Stammgast
#38 erstellt: 16. Jan 2009, 21:32
Meine Herren hätte ich den Kondensator mal eher eingebaut!

Einfach nur Wahnsinn der effekt!!!

Dank dir!!!!

Gruß Marc
Justfun
Inventar
#39 erstellt: 16. Jan 2009, 21:42
Hallo Marc,

Dank dir!!!!

Gern geschehen, freut mich, dass das mit dem Kondensator bei deinem Amp auch was gebracht hat.
Ist immer so eine Sache solche Empfehlungen zu posten, hängt sicher vom Aufbau des Amp und den verwendeten LS ab ob es was bringt.
Gruß
Manfred
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