Vergleich röhrenmic / condensermic durch röhrenpreamp

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anbrauen
Neuling
#1 erstellt: 16. Feb 2009, 21:25
hallo miteinander, muss eine facharbeit schreiben, über den vergleich von einem röhrenmic zu einem condenser mic das (das signal...) dann durch einen röhrenpreamp geschickt wird. man könnte auch sagen was wohl der unterschied ist wenn röhre nicht direkt in mic?

hat irgendjemand von euch erfahrung mit solchen vergleichen. oder tipps für messungen usw. kleiner hinweis am rande, da ich in einer tontechniker schule bin soll ich die thematik vor allem aus tontechnischer sicht und nicht aus elektroniker sicht, schreiben.

wäre sehr dankbar für hilfe...

andré
E130L
Inventar
#2 erstellt: 16. Feb 2009, 22:00
Hallo,

ich kann Dir nicht helfen, aber Du solltest das Röhrenmic näher erläutern,dynamisch oder?
Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn Du Gerätetypen als Beispiel angibst.

MfG Volker
Ingor
Inventar
#3 erstellt: 16. Feb 2009, 23:27
Ich finde die Fragestellung auch merkwürdig, aber sie macht sicher Sinn. Er meint aber in beiden Fällen Kondensatormikrofone. Ich denke die Unterschiede werden sich daraus ableiten lassen, dass die elektrischen Gegebenheiten für ein Mirko mit eingebautem Verstärker ganz andere sind, als die für ein Mikro mit einer langen Leitung und dann einem Verstärker. Ich glaube aber, dass in der Tontechnikerschule auf die elektrischen Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf die Übertragungsqualität eingegangen werden soll. Denn eine Aussage das eine klingt besser als das andere wäre wohl doch zu simpel.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Feb 2009, 19:56
Wenn es sich um ein Mik handelt, das nach 1945 gebaut wurde, dann ist es ein Kondenstormik, weil bei allen anderen keine Röhre (kein direkter Verstärker) eingebaut wurde.
Ist die Röhre drin, so ist es ein Kondensatormik mit Röhrenverstärker, im Gegensatz zu den neueren Modellen mit JFet.

Also, generell gibt es (heute) nur Kondensatormiks, die einen Verstärker eingebaut haben. Und wenn Du im Bereich Röhren suchst, so liest Du immer vom weichen, warmen Röhrensound. Dies hat seine (eventuelle) Berechtigung. Röhren rauschen mehr als Transistoren und sie klirren meist auch mehr. Und das Rauschen und Klirren führt zu einem weichen, warmen Klang. Dass er natürlich letztlich die Wiedergabe verfälscht und dass man diese Effekte auch elektronisch erzeugen kann, wissen zwar alle Tonmeister, aber sie wollen es nicht wahr haben.

Also, das Röhrenmik soll einen warmen Klang entwickeln und irgend einer Krächze einen sympatischen Schmelz verleihen. Dass dies natürlich nur sehr bedingt möglich ist, versteht sich. Und dass diese Klangfärbung (etwas anderes ist es ja nicht) zwar ungeeigneten Stimmen entgegen kommt, andererseits aber gute Musik verwäscht und verwässert (zumindest verfälscht), lässt sich kaum bestreiten.
Und wie gesagt handelt es sich beim Röhrenmik um ein Kondensatormik. Dynamische Miks mit Verstärker gibt es nicht (mehr). Das war mal bei einigen billigen Tonbandgeräten der Fall, macht aber keinen Sinn.

Zu erwähnen ist, dass auch Elektret-Miks mit Verstärkern ausgestattet sind, da es sich ja auch um Kondensatormiks handelt.
Die Fragestellung ist daher falsch, denn es gibt nur Kondensatormiks, die einen Verstärker direkt im Mik benötigen. Ob dieser mit Röhren oder Transistoren aufgebaut ist, wäre eigentlich uninteressant, wenn nicht die Röhren wie erwähnt mehr klirren und rauschen würden. Und weil das gerade wieder mal IN ist, verwendet man vermehrt solche Mikrofone, wobei sich der Einsatz weniger auf die öffentlich-rechtlichen bezieht als auf private Tonstudios.
Röhrenmiks gibt es in dem Sinne nicht, denn massgebend ist die Wandlerkapsel, und das ist ein Kondensator und nicht eine Röhre.
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