Vor- / Phasendrehstufe separate Anodenspannungsversorgung

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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 22. Feb 2009, 23:44

Hi Leute!

Ich beabsichtige die vorstufe und die phasendrehstufe meines kleinen el84PP verstärkers mit einer separaten Anodenspannung aus einem zweiten Netzteil zu versorgen.
Hab mir überlegt dazu ein MOS-FET stabilisiertes Anodenspannungsnetzteil mit eigenem Trafo aufzubauen.
Die Heizspannung will ich Gleichrichten.

Der Trafo ist ein TRA200 von jan wüsten, leider finde ich nirgends angaben zum wickelschema, Ich geh doch recht in der annahme das ich bei meinem vorhaben drauf achten sollte das die "polarität" der wicklung mit der des Trafos für Die endstufe identisch sein sollte, oder ist das egal?

Gibt es sonst irgend etwas wichtiges zu beachten??

Ich muss das einfach ausprobieren

Grüsse,
Micha

Justfun
Inventar

#2 erstellt: 23. Feb 2009, 01:03

Hallo Micha,

das die "polarität" der wicklung mit der des Trafos für Die endstufe identisch sein sollte, oder ist das egal?

Na die Seite welche du auf Masse legst ist Masse.
Weiter hinten, beim AÜ, musst du allerdings schon auf Wicklungsanfang und Ende achten.
Hier kannst du abkupfern, von der Schaltung kann ich sicher sagen, dass sie funzt.

http://www.jogis-roe...Neu/Beschreibung.htm
Gruß
Manfred

E130L
Inventar

#3 erstellt: 23. Feb 2009, 12:48

Hallo,

welchen Sinn soll das haben?
Die Stromaufname von Vor-und Phasenumkehrstufe ist sehr gering gegenüber der Endstufe.
Eine Spannungsstabilisierung kann man auch mit an die Endstufenversorgung hängen.

MfG Volker

selbstbauen
Inventar

#4 erstellt: 23. Feb 2009, 17:47

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann tritt das Problem dort auf, wo die Versorgungsspannung der Endstufe geringer ist als bei den Vorstufen - also wenn exotische Endröhren mit 250 Volt arbeiten, die Vorstufen aber z.B. wegen SRPP-Stufen 300 bis 400 Volt brauchen. Für sowas braucht man in der Regel dann einen zweiten Trafo.

Diese beiden Trafos mit den Gleichrichterstufen beschaltet man so, dass sich das geringere Potential des Minus-Pols vom Gleichrichter gegenüber der Erde/dem Nullleiter einstellt.

Also beide Gleichrichterschaltungen aufbauen, keine Verbindung zwischen den beiden Minus-Polen herstellen und die Potentialunterschiede messen, die sich bei den jeweiligen Belegungen der Primär- und der Sekundärseite der Trafos ergeben. Viel messerei - an jedem Trafo vier Möglichkeiten - es lohnt sich aber, da dann die beste Lösung auch den geringsten Potentialunterschied der gesamten Schaltung gegenüber den anderen Geräten aufweist. Ich habe da schon Unterschiede von über 100 Volt gemessen.

[Beitrag von selbstbauen am 23. Feb 2009, 23:55 bearbeitet]

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