Dinavox VR 80E knallt mechanisch

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slava_jazz
Neuling
#1 erstellt: 30. Jun 2009, 16:49
Hallo All!
Seit eine Woche knallt mein Dinavox VR 80E. Der Knall ist stark und pure mechanisch (also keine Folge im Lautsprecher hörbar). Es passiert etwa jeder 3-6 Minute auch wenn keiner Lautsprecher angeschlossen ist. Welcher Bauteil könnte so klingen? Nur ein Elko oder auch einen Widerstand?
hf500
Moderator
#2 erstellt: 30. Jun 2009, 17:05
Moin,
zunaechst, einen Roehrenverstaerker sollte man nie ohne Lautsprecher/Ersatzlast betreiben.

Verstaerker mit Gegenkopplung werden sowas zwar meist ueberleben, aber man sollte keinen Durchschlag in den Ausgangsuebertragern provozieren.

Elkos oder Widerstaende knallen meistens nur einmal, danach sind sie endgueltig defekt (geplatzt/verbrannt).

Das Phaenomaen muss also genauer untersucht werden. Ist denn von den Geraeuschen auch etwas in den Lautsprechern zu hoeren?
Es sollte, wenn die Knallerei elektrische Ursachen hat.

Oder ist es nur irgendein Teil, dass sich bei Erwaermung ausdehnt und so das Geraeusch erzeugt, wie auch immer.

73
Peter
slava_jazz
Neuling
#3 erstellt: 30. Jun 2009, 18:10
Danke "hf500"!


hf500 schrieb:
Elkos oder Widerstaende knallen meistens nur einmal
Aha!


hf500 schrieb:
denn von den Geraeuschen auch etwas in den Lautsprechern zu hoeren?

Nein, absolute gar nichts!

Erwärmung könnte ein Grund sein, aber normalerweise knallt ausdehnte Teil nicht so stark und nicht lange als erste 2 -7 Minuten.
Ich habe auch mit anderen Röhren probiert, Effekt ist das gleich: obwohl alle transitorische Prozessen sollte schon beendet sein, jeder za. 5 Minuten knallt was doch sehr stark.
Hmmm… Transformator?
dllwurst
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jun 2009, 19:06
Vielleicht irgendwo ein Überschlag aufs Gehäuse?
???!!!???
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jun 2009, 22:10
Ich meine so ein Knallen auch schon mal gehabt zu haben. Was es damals war kann ich jetzt gar nicht mehr sagen.

Ein Knallen eines Elkos, in diesem Fall ja mehrmals, würde ich auch mal ausschließen. Ich würde auch auf einen Überschlag aufs Gehäuse tippen. Vielleicht liegt es an einem Kabel das durchs Gehäuse geführt wird und irgendwo scheuert. Irgendwann nach vielem Knallen dann, wird wahrscheinlich ein Vorwiderstand defekt gehen.

Oder irgendein Trafo hat einen Isolationsfehler.


[Beitrag von ???!!!??? am 30. Jun 2009, 22:25 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jul 2009, 07:37
Moin,

ich würde auf einen Elko tippen.

Wenn die Spannung erreicht ist, bei der er durchschlägt, bricht diese kurz zusammen und es knallt wieder.

Möglich wäre auch ein Kontaktproblem direkt an einem Elko,
(Lötstelle oder Vernietung des Anschlusspins am Elko selbst)

Bei Verstärkern habe ich das noch nicht gehabt, aber bei Blitzgeräten.
(die arbeiten je nach Leistung auch mit ca 300V und recht hohen Kapazitäten)

Dann tritt das Geräusch nur solange auf, bist der Elko sich aufgeladen hat.

Das Gerät könnte dann etwas mehr brummen als normal.
(im Lautsprecher)

Es ist natürlich schwierig, aus der Ferne zu erraten, was das genau für ein Geräusch ist.

Ein durchgeschlagener Elko sollte ohne Röhren, bzw. gleich nach dem Einschalten häufiger knallen.
(Spannung ist noch unbelastet, daher höher)

Ein Knallen würde ich immer als Gleichspannungsproblem einschätzen.

Es spricht für eine kurze, heftige Entladung, die bei Wechselstrom selten sein dürfte.

Das Gerät einmal aufschrauben, Schutzbrille aufsezen.

Röhren herausziehen (mindestens die 4 Endröhren), dann kurz einschalten und schauen, ob etwas zu sehen ist.

Wenn du mit Elektronik nicht viel am Hut hast, lass es besser jemanden machen, der sich damit nicht in Lebensgefahr bringt!

Gruss, Jens
slava_jazz
Neuling
#7 erstellt: 01. Jul 2009, 16:57

???!!!??? schrieb:
Ein Knallen eines Elkos


rorenoren schrieb:
ich würde auf einen Elko tippen.
Wenn die Spannung erreicht ist, bei der er durchschlägt, bricht diese kurz zusammen und es knallt wieder


Beim einem Elko, musstet theoretisch auch was im Lautsprecher hörbar sein. Ist aber nicht.
Hmmm… oder?


rorenoren schrieb:
Ein durchgeschlagener Elko sollte ohne Röhren, bzw. gleich nach dem Einschalten häufiger knallen.

Einen guten Tipp!!



???!!!??? schrieb:
Ich würde auch auf einen Überschlag aufs Gehäuse tippen


dllwurst schrieb:
Vielleicht irgendwo ein Überschlag aufs Gehäuse?


Einen Überschlag auf das Gehäuse ist vielleicht besten Kandidat, aber dachte ich dass 400 Volt nicht genug ist um die Luft (oder ein anderes Dielektrikum) durch zu schlagen. Hmmm….
Am Wochenende, falls ich Zeit finde, untersuche Ich dieses Phänomen Tiefe. Danke für Tipps!!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Jul 2009, 18:19
Moin,


Beim einem Elko, musstet theoretisch auch was im Lautsprecher hörbar sein. Ist aber nicht.
Hmmm… oder?


Nicht unbedingt.

Kommt darauf an, wo der Elko sitzt.

Wenn er in der Siebkette weit vorne sitzt, hört man nichts.
(so gut wie)

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Jul 2009, 19:48
Moin,

und?

Hast du etwas herausgefunden?

Gruss, Jens
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