Röhre wechseln, WANN ?

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Audio-man
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 03. Feb 2005, 14:45

Hallo alle zusammen

Ich werd mir vieleicht mal einen röhren amp und passende sp
kaufen.

meine frage ist wie lange spielt eine röhre bis mann hört
das sie schon älter ist

Brennstunden

[Beitrag von Audio-man am 03. Feb 2005, 15:02 bearbeitet]

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 03. Feb 2005, 16:30

Kleinsignalröhren (ECC83 und ähnliche), halten schnell mal 20 und mehr Jahre, ohne dass Alterung hörbar wäre.
Bei Endröhren hängt es von der Betriebsart ab (Klasse A und A/B bis 5 Jahre, klasse B je bach Leistung 3 bis 20 Jahre).

micha_D.
Inventar

#3 erstellt: 03. Feb 2005, 22:19

Hi

Röhrenverschleiss ist noch ein schleichender Prozess...das hört man in den seltensten Fällen,meistens erst dann wenn die Röhren ausgewechselt wurden,an einem besseren Klangbild..selbstverständlich könnte man auch nachmessen und die Emission prüfen..

Micha

magisches_Auge
Stammgast

#4 erstellt: 11. Feb 2005, 16:11

Das eine Röhre "verbraucht" ist, erkennt man eigentlich am deutlichsten daran, dass es beim hören in den LS kratzt

, knattert

etc. Sollte das nicht der Fall sein, würde ich die Röhren weiter verwenden.

Gruß
magisches_Auge

micha_D.
Inventar

#5 erstellt: 11. Feb 2005, 16:44

Hi..

Wenns erstmal kratzt oder Knattert ist eher was Defekt

Gruß,Micha

magisches_Auge
Stammgast

#6 erstellt: 11. Feb 2005, 17:30

Meinst du? Aber was soll da außer den Röhren defekt sein. Vielleicht ein Koppel-C?

micha_D.
Inventar

#7 erstellt: 11. Feb 2005, 17:55

Jedenfalls ein Bauteil was an Masse gelegt ist.
In Frage käme auch ein fehlerhafter Kontakt am Röhrensockel,Widerstände mit Kappen u.a.. Selbst Röhren mit 10% Restemission..das ist schon mächtig verbraucht...verursachen keinerlei Geräusche...

Glühende Röhrenbleche u.s.w. deuten auf defekte Koppel C,s hin..sowie eine fehlerhafte Gittervorspannung.Dabei kann durchaus ein "knattern" auftreten.

Hilfreich wäre es zu Wissen, ob es sich um eine Endstufe,Vorverstärker,Tuner oder sonstiges Gerät handelt.

Ach ja,noch was..auch eine Unverbrauchte Röhre kann solche Geräusche machen,wenn ein Schaden im inneren Vorhanden ist.diese MUSS dann unverzüglich gewechselt werden,da ansonsten ein gravierender gerätedefekt eintreten KANN..nicht Muss..

Bei Endröhren kann man,je nach Belastung durchaus von ca.5000 Betriebsstunden Lebensdauer ausgehen(mittlere Belastung)..

Gruß,Micha

[Beitrag von micha_D. am 11. Feb 2005, 18:06 bearbeitet]

tubefisch
Neuling

#8 erstellt: 14. Apr 2006, 17:34

Frohe Ostern miteinander.
Ja, ja viele Theorien über Röhrenverstärker. In der Praxis hat sich gute Einstellung der Anodenströme und Nachmessen der Teilspannungen als nützlich erwiesen. Man sollte bei direkt gekoppelten Verstärkern schon mal hin und wieder die Widerstndswerte überprüfen. Bei den hohen Versorgungspannungen sind Veränderungen nicht selten. Ich höre seit 25 Jahren mit Telefunken O85a und V69b. Die haben zwar nur 35Watt PP aber die linearität ist auch bei kleinen Lautstärken hervorragend. Übrigens ist die V69b ein direkt symmetrisch gekoppelter Endverstärker. Vorröhren EF804s und Endröhren F2a11. Es gibt weltweit keine bessere Kombination. Für die Analogfans soll noch hinzugefügt werden, dass die V69b bei Neumann als Schnittverstärker diente. Somit ist die Kette geschlossen.