KEF und Röhre

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freedom321
Inventar

#1 erstellt: 23. Okt 2010, 03:31

Hat jemand Erfahrung mit Kef-Lautsprechern und Röhre? Würde die neue Q700 Standlautsprecher nehmen! Vielleicht hat jemand den Vorgänger in Kombination mit Röhrenverstärkern? Reicht der Wirkungsgrad von 89dB überhaupt aus?
Unabhängig von den Fragen, freue ich mich über jeden Tipp!

Tucca
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 23. Okt 2010, 12:35

Hallo "freedom321",

über die von Dir angesprochenen Lautsprecher kann ich nix sagen, habe allerdings die KEF Q10 seit einiger Zeit in Gebrauch. Der Wirkungsgrad von ca. 90dB war dabei nie ein Problem, allerdings muß ich dazu auch sagen, das mein "Musikzimmer" nur 15qm hat, da reicht auch weniger Leistung für gepflegte Abhörlautstärken.
Grundsätzlich finde ich, daß die Q10 ein gelungener Lautsprecher ist, aber ich denke, das ist Geschmackssache.
Im Betrieb mit kleinen SE- Endstufen war mir die Basswiedergabe zu aufgebläht und unexakt. Ich denke, daß ein SE- Verstärker aufgrund seines geringen Dämpfungsfaktors einfach nicht genug Kontrolle über den Tieftöner hat. Beim Einsatz an einer kleinen PP- Endstufe (Kluni) sah die Sache anders aus, der Bass war knackig und exakt. Von Vorteil war auch, das mit der PP- Endstufe etwas mehr unverzerrte Leistung zur Verfügung stand.
Tendenziell würde ich die KEFs eher mit einer PP- Röhrenendstufe kombinieren, wenn die von mir gemachten Erfahrungen mit KEF und Röhre repräsentativ sind. Vielleicht kann ja noch jemand anderes etwas zum Thema sagen und die von mir geäußerten Überlegungen ergänzen.

Grüße,

Michael

freedom321
Inventar

#3 erstellt: 23. Okt 2010, 14:43

Was heisst denn nun PP?

Wolfgang_K.
Inventar

#4 erstellt: 23. Okt 2010, 14:56

@freedom

Die 89db an der Kef geht schon in Ordnung. Meine Dynaudios haben haben auch nicht mehr Wirkungsgrad. Mit meinem Single-Ended-Verstärker gibts keine Probleme. Was hat denn der von Dir angepeilte Röhrenverstärker für eine Nenn-Sinus-Ausgangsleistung? Du brauchst so als Faustregel mindestens 2 * 10 Watt Sinusleistung, und das liefert schon ordentliche Lautstärken.

Gruß Wolfgang

Tucca
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 23. Okt 2010, 15:06

Hi "freedom321",

Was heisst denn nun PP?

PP steht für Push- Pull oder Gegentaktbetrieb, im Gegensatz zu SE- Betrieb.
Näheres dazu findest Du

hier.
Grüße,

Michael

freedom321
Inventar

#6 erstellt: 23. Okt 2010, 15:10

Der Verstärker wäre eine Cayin Lyric Ti-60! Habe mich da noch nicht so reingelesen!

Wolfgang_K.
Inventar

#7 erstellt: 23. Okt 2010, 15:27

@freedom

Wird mit 100% Sicherheit funktionieren - der Cayin hat immerhin 2*35 Watt Sinusleistung, das dürfte für die KEF's kein Problem sein..Für einen Röhrenverstärker schon ganz ordentliche Ausgangsleistung.

Wenn der Verstärker jetzt nur 2*6 Watt hätte - das kommt zu Problemen, aber hier bist Du auf der sicheren Seite....

Gruß Wolfgang

Alex-Hawk
Inventar

#8 erstellt: 23. Okt 2010, 15:43

Ich sehe da auch keine Probleme.

Hatte selbst die KEF iQ7 und einen Cayin A-50T sowie einen Unison Research S2. Letzterer ist SE mit 2 x 12 Watt. Gehobene Zimmerlautstärke war da kein Problem. War auch sehr zufrieden mit dem Klang.