Dynavox blitzt

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Ringkerntransformator
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jun 2011, 00:53
hallo,

also ich hätte da mal ne kurze frage und zwar wollte die die ausgangsleistung meines dynavox messen (röhrensatz ist schon älter wollte schaun ob sich da auch leistungstechnisch was bemerkbar macht) so gesagt getan 8ohm leistungswiederstände angeschlossen oszi dran gehängt eingeschaltet 1000hz drauf gegeben und aufgedreht so, die sache war recht schnell gegessen denn als ich bei ca 2uhr des lautstärkereglers angelangt bin vernahm ich ein blitzen in einer röhre (von dem kanal der nicht gemessen wurde)

bin ziemlich erschrocken hab den amp dann sofort ausgeschaltet kurz gewartet wieder ein und siehe da es funzt alles...jetzt ist die frage was das war? hoffe nicht das da vlt um die fassung rum oder sonst was irgendwie durchgebrannt is aber ich denke das würde sich bemerkbar machen...

gruß
roman
RoA
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2011, 08:50
Funkenflug? War der nicht gemessene Ausgang wirklich abgeschlossen? Wenn er ohne Last war, könnten das Spannungsüberschläge gewesen sein, also Funkenflug am Röhrensockel, in der Röhre oder am schlimmsten im Übertrager.
Ringkerntransformator
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jun 2011, 12:08
Der nicht gemessene ausgang war angeschlossen ja
funkenflug, jenachdem wie mans definiert sah aus wie ein "gewitter" in der röhre aber angeschlossen war der ausgang da bin ich mir 100pro sicher!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jun 2011, 15:25
Moin,

gehe mal davon aus, dass der Kanal nicht mit 8 Ohm abgeschlossen war.
Dann kann es nämlich fiese Hochspannungsüberschläge in der Röhre geben.
(Induktion durch nicht abgeschlossene Sekundärwicklung)

Mit etwas Glück ist nichts passiert, manchmal brennen aber Teile der Gitter weg.
Das muss nicht schlimm sein, kann aber zu Kurzschlüssen führen und verändert natürlich auch die Werte/Kennlinien.

Nimm die betreffende Röhre mal heraus und schüttele sie.
Wenn nicht in ihr herumklingelt (genau hinsehen!), hast du Glück.
(wahrscheinlich!)

Besser ist es, die Röhre auszutauschen.
(besser gleich alle oder zumindest beide dieses Kanals)

Du hast Glück gehabt, dass der Übertrager nicht durchgebrannt ist.

Möglich wäre natürlich, dass die Röhre sich einfach so zu Worte gemeldet hat, weil sie dem Ruf des Chinaböllers gerecht werden wollte.
Dann besser alle Röhren tauschen, bevor die anderen Genossen sich solidarisch erklären.

An Röhrenverstärkern misst man auch nicht, man hört damit Musik.
(zumindest nicht bei Chinesen)

Gruss, Jens
Ringkerntransformator
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jun 2011, 22:40

An Röhrenverstärkern misst man auch nicht, man hört damit Musik.

keine angst hören tue ich genug und lieber messe ich an chinesen wie an 2000€ teuren deutschen

also die lastwiederstände waren 100pro an dem 8ohm anschluss angeschlossen!! denn das habe ich nach dem gewitter überprüft! auf jedenfall kann ich noch sagen das es noch der chinaböller erstsatz von dynavox ist und bereits über 8000std drauf hat....

so ruhe"strom" der blitzenden röhre lässt sich nicht mehr über 300mV drehen! werde sie mal rausnehmen und schütteln warscheinlich kommt sie eh nicht mehr rein genauso wie die anderen^^


[Beitrag von Ringkerntransformator am 05. Jun 2011, 22:41 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Jun 2011, 22:48
Moin,

wow, 8000 Stunden sind eine satte Leistung.
(besonders für Chinaröhren, scheint ja auch Gute zu geben....)

Dann schicke sie mal in die wohlverdiente Rente.

Gruss, Jens
Ringkerntransformator
Stammgast
#7 erstellt: 05. Jun 2011, 23:35
dachte ich mir auch gesagt getan nun sind 4 neue von JJ drin! alle erstmal eingestellt auf 370mV

wie hoch die "alten" ruheströme für die neuen röhren sind bei den alten standen sie alle auf ~380mV die neuen rein und schon alle über 550mV! (hätte wohl vorher runterdrehen sollen...)

machen sich verschlissene röhren denn auch an der ausgangsleistung bemerkbar? (wenn ich es schon nicht messen konnte^^)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jun 2011, 00:05
Moin,

ja, und die Verzerrungen steigen früher an.
(was auch in die Messung mit eingeht, da man bis zu einem bestimmtem Klirr misst, darüber nicht, z.B. 5% oder 1%)

Aber da man ein paar Watt mehr oder weniger akustisch nicht wahrnimmt, fällt das meist nicht auf.

Du musst die Leistung verdoppeln oder halbieren, um eine deutlich hörbare Lautstärkeänderung herbeizuführen.

Da macht es kaum etwas aus, wenn von 30 Watt nur noch 20 da sind, zumal die ja nur in Spitzen überhaupt mal verlangt werden.

Deshalb ist eine Leistungsmessung zwar eine Möglichkeit, verschlissene Röhren zu erkennen, aber du benötigst natürlich einen Vergleichswert vom "vorher" Zustand.
(auf Angaben Anderer ist nicht unbedingt Verlass, zumal die Messbedingungen variieren können)

Gruss, Jens
Ringkerntransformator
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jun 2011, 23:24
okey danke für die ausführliche antwort!
den vergleichswert gab es da ich zu anfang (irgendwann vor 4 jahren) schonmal gemessen hatte naja halb so wild hauptsache man kann gut mit hören
tubes3000
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jun 2011, 20:40
Hi,

Bei mir sind auch zwei China EL34 auf dieselbe Weise abgeraucht. Die Gitter sind nicht allzu gut verarbeitet.
Hab eine defekte mal geöffnet, da hat es G2 bis an die Kathode geschafft...sehr schöne Abbrandspuren.

Gruss,
Olaf
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