Impedanzproblem

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motorburner
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Nov 2011, 19:08
Hallo,
beim konstruieren eines Kopfhörerverstärkers mit den Röhren EC88 & EC86 bin ich auf ein Problem gestoßen. Die Endstufe (EC86) ist als Kathodenfolger aufgebaut, siehe Schaltplan:
EC86 Kathodenfolger

Die Augangsimpedanz liegt aber knapp über 80R (82,5R). Kann ich 32R oder 70R Kopfhörer anschließen, oder mach ich dann den Amp/die Kopfhörer kaputt? Wenn es Schäden geben kann, was kann ich machen, um die Impedanz des Amps runter zu setzen oder die Impedanz der Kopfhörer hochzusetzen?
mfG
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Nov 2011, 16:27
Moin,

wenn der Verstärker keine 82,5 Ohm Kopfhörer kaputtmacht, wird er das mit niederohmigern auch nicht tun.
Ich würde dem Ding aber am Ausgang je einen 1kOhm Widerstand gegen Masse spendieren.
(0,6W Metallfilm genügt)
Dann gibt es kein Knacken, wenn du den KH erst einsteckst, wenn das Gerät schon eingeschaltet ist.
Bei einem Defekt des Ausgangselkos kann jeder Kopfhörer zerstört werden.
(evtl. 2 Z-Dioden (Spannung?) gegen Masse als Schutz in Reihe schalten, 2, weil sonst eine Halbwelle gekappt würde))

Mit zu niederohmigem Kopfhörer sinkt die Lautstärke und die Verzerrungen steigen.
Der Verstärker geht dabei nicht kaputt.
70 Ohm liegen sicher noch im Toleranzbereich.
Ausprobieren.

Gruss, Jens
motorburner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Nov 2011, 21:53

rorenoren schrieb:
Ich würde dem Ding aber am Ausgang je einen 1kOhm Widerstand gegen Masse spendieren.
(0,6W Metallfilm genügt)
Dann gibt es kein Knacken, wenn du den KH erst einsteckst, wenn das Gerät schon eingeschaltet ist.
Bei einem Defekt des Ausgangselkos kann jeder Kopfhörer zerstört werden.
(evtl. 2 Z-Dioden (Spannung?) gegen Masse als Schutz in Reihe schalten, 2, weil sonst eine Halbwelle gekappt würde))

Mit zu niederohmigem Kopfhörer sinkt die Lautstärke und die Verzerrungen steigen.
Der Verstärker geht dabei nicht kaputt.
70 Ohm liegen sicher noch im Toleranzbereich.
Ausprobieren.


Gut, der 1k Widerstand ist gebongt. Die beiden Z-Dioden jeweils mit der Kathode (oder der Anode) zueinander verbinden, oder? also quasi so:
test
an den beiden 1k5 Widerständen pro system fallen insgesamt 49,5V Spannung ab.
mfG
DB
Inventar
#4 erstellt: 06. Nov 2011, 23:03
Hallo,

wo hast Du denn eigentlich die Dimensionierung des Katodenfolgers her? Welcher Arbeitspunkt soll sich denn überhaupt ergeben?


MfG
DB
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Nov 2011, 01:20
Moin,

die Beschaltung der Z- Dioden ist ziemlich Wurscht.
Funktioniert beides gleichgut.
Durch die Reihenschaltung wird die Z- Spannung (z.B. 3V) mit der Spannung in normaler Durchlassrichtung (ca. 0,7V) in Reihe geschaltet.
Die Richtung ist daher egal, nur entgegengesetzt müssen sie liegen.

Die Schaltung selbst kann ich nicht beurteilen, da ich keinerlei Erfahrungen mit KH Verstärkern habe.

Gruss, Jens
motorburner
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Nov 2011, 15:41

DB schrieb:
Hallo,

wo hast Du denn eigentlich die Dimensionierung des Katodenfolgers her? Welcher Arbeitspunkt soll sich denn überhaupt ergeben?


MfG
DB


http://www.home.hs-k...rundschaltungen.html

Das ist die Seite.
Daten:
Ub = 175V
Ua = 125V
Ia = 16,5mA
U zws. Kathode und Masse = 50V
Ug1 = -0,5V

Ich habe die Schaltung nach den Rechnungen auf der Seite berechnet.
motorburner
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Nov 2011, 16:48
weiß jetzt keiner was dazu? ist was falsch?
DB
Inventar
#8 erstellt: 08. Nov 2011, 17:15
Naja, Du solltest einmal die mögliche Ausgangsleistung berechnen und schauen, ob Dir das denn reicht. Es werden nur einige wenige Milliwatt sein.


MfG
DB
motorburner
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Nov 2011, 20:05

DB schrieb:
Naja, Du solltest einmal die mögliche Ausgangsleistung berechnen und schauen, ob Dir das denn reicht. Es werden nur einige wenige Milliwatt sein.

Hallo,
wie berechne ich die Ausgangsleistung von einem Kathodenfolger? Steht leider nicht auf der Seite.
Außerdem soll das Gerät ja nur für Kopfhörer sein..
mfG
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