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Wer kennt diese Schaltung und kann bei der Fehlersuche helfen?

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Beitrag
cbrdriver
Stammgast
#1 erstellt: 28. Dez 2011, 21:15
So nun habe ich dank eines netten Users hier ein paar tolle neue Lautsprecher

Leider ist nun meine Endstufe wieder das Problem , leider Brummt und Rauscht es vernehmlich!

Ich habe mit dieser Schaltung und einen Doppelmono Aufbau gemacht , leider ist meine helfende Hand nichtmehr zugegen und ich bin etwas Ratlos.
Ich habe alle Kontakte geprüft und die Masse entkoppelt , leider ohne Erfolg.

Wenn ich die EF80 ziehe ist Ruhe verschiedene Röhren habe ich versucht.

Oszi , Multimeter und Grundkenntnisse sind vorhanden aber Thema Röhren bin ich recht unsicher.

Hier die Schaltung und dazu die Frage wo suchen und wie.
Würde mich sehr über Hilfe freuen Schaltung1Schaltung2


[Beitrag von cbrdriver am 28. Dez 2011, 21:59 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Dez 2011, 23:02
Hi Fabian,

beim Vergleich der Beschaltung einer EF86 im Philips- Datenblatt fällt mir auf , daß der Kondensator am G2 direkt auf Masse liegt. Bei Dir geht er (10uF) auf die Kathode bzw. über den Kathodenwiderstand/-kondensator auf Masse.
Ist das richtig so?

Grüße,

Michael
cbrdriver
Stammgast
#3 erstellt: 28. Dez 2011, 23:33
Die Frage ist das Richtig so übersteigt leider meine Fähigkeiten , ich habe die Schaltung nur gebaut aber leider nicht erdacht!

Wenn wir bei G2 von Pin 8 reden so ist der 10 u Kondensator ein Elko!!! Der Strich richtung Anschluss sollte durchgehend sein , heißt G2 ist über einen Wiederstand mir B verbunden!!!
Außerdem wie von dir beschrieben neben der bzw mit der Katode auf Masse

Wir haben hier auch eine EF80 keine 86.....im übrigen sind leider beide Kanäle leicht am Brummen aber links rauscht auch!
Irgendwas läuft da schief und ich peils nicht

Wenn du mir sagst messe dies und das Löte ich da Kurz was dran und geb gern Daten durch.

Sorry etwas schwierig mit mir aber ich will da gern reinkommen und gelobe mir Mühe zu geben


[Beitrag von cbrdriver am 28. Dez 2011, 23:59 bearbeitet]
DB
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2011, 00:00
Hallo,

zunächst einmal: was für eine Endröhre ist drin?
Nun zur Schaltung:
Sind die Heizkreise potentialmäßig definiert oder baumeln die so frei rum? Den Heizspannungsgleichrichter kannst Du auch knicken, ohne wirklich guten Längsregler ist das Ganze eher kontraproduktiv. Sinnvoller ist dagegen der Einsatz eines Trimmpotis als Entbrummer.

Üblicherweise wird auch der Großteil der Verstärkung in der ersten Stufe erledigt. Das hat man hier nicht. Die enorme Verstärkung der EF80 zieht hier das durch die EC92 eingebrachte Rauschen und Brummen mit hoch.

Weiterhin sollte für die Anodenspannungsversorgung der EC92 noch ein RC-Siebglied eingefügt werden.

Außerdem laufen alle drei Stufen mit voller Wechselspannungsverstärkung. Ist so eine enorme Spannungsverstärkung wie in der Schaltung vorhanden, überhaupt nötig?


MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#5 erstellt: 29. Dez 2011, 00:12
Die Endröhre ist eine 350c http://www.tubeampdo...Roehre_Shuguang_1341


Wenn ich die UC92 rausziehe brummt es weiter EC92 Hab ich keine.

@ Db Ich finde es sehr nett wenn du versuchst mir zu helfen und ich lege großen Wert auf deine Meinung und die aller anderen.
Es wäre trotzdem extrem nett wenn du dein Fachwissen ein wenig idotenkompatibler verpacken würdest.
Ich bin ja Lernfähig aber ich habe das echt nur nach Anleitung gebaut

Wenn ihr mir erklärt was ich tun soll und warum ich es tue dann kommen wir bestimmt ans Ziel.

Danke für eure Geduld!


[Beitrag von cbrdriver am 29. Dez 2011, 00:22 bearbeitet]
DB
Inventar
#6 erstellt: 29. Dez 2011, 00:41
Hallo,

die zwei Heizkreise, ich nehme an einer ist für die UC92 und einer für den Rest: sind die irgendwie mit der Schaltungsmasse verbunden?

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#7 erstellt: 29. Dez 2011, 00:47
Ja per Elko.
Mit den Heizkreisen hast du recht , allerdings ist nur der für die UC92 gleichgerichtet.

Wobei Schaltungsmasse=Gehäusemasse=Erde , trennen dieser Kette ändert aber nichts , soweit war ich auch schon
Hatte gelesen ist auch nicht so das Optimum trotzdem scheint es daran nicht zu liegen.

Wenn du mir erklären magst wie ich die optimiere fahre ich morgen zum großen C und mach das fertig.


[Beitrag von cbrdriver am 29. Dez 2011, 00:52 bearbeitet]
DB
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2011, 00:57
Lege mal beide Heizkreise einseitig(!) an die Schaltungsmasse.
Brummt es dann noch?
Brummt es auch, wenn Du den Eingang der Schaltung nach Masse kurzschließt?
Hat der Ausdenker / Erbauer des Verstärkers schon einen Spruch dazu gemacht?


MfG
DB


[Beitrag von DB am 29. Dez 2011, 00:58 bearbeitet]
cbrdriver
Stammgast
#9 erstellt: 29. Dez 2011, 01:11
Entschuldige die dumme Frage aber ich soll einen Wechselstrom auf Masse legen???Macht das nicht Zack und dunkel?

Beim gerichteten Heizkreis , vor oder nach dem Gleichrichter


Eingang auf Masse ändert nichts!
Ich hatte an der Chinchbuchse gegen Masse gelegt also mit Eingangskondensator ! War das korrekt?
Habe es auch mal direkt , ohne Kondensator probiert.
Brummt auch

Nein leider habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm
Jetzt hab ich ja euch


[Beitrag von cbrdriver am 29. Dez 2011, 01:42 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Dez 2011, 01:54
Hi Fabian,

Wir haben hier auch eine EF80 keine 86

Das ist mir klar. Beide Röhren sind aber Pentoden. Die in Deiner Schaltung ist aber anders beschaltet als im Datenblatt der EF86, deshalb meine Frage. Warum das so ist, kann ich auch nicht sagen (da fehlen auch mir Kenntnisse), würde mich aber interessieren.
Wenn ich Deinem Link zur Endröhre folge, finde ich den Hinweis, daß die Shuguang aquivalent zur WE 350B ist.
Hier ist das Datenblatt. Auf Seite 3 und 5 wirds interessant, weil da sind die Betriebsdaten für Triodenbetrieb und die Kennlinien zu finden.
Wenn ich von den angegebenen Daten ausgehe, ist mir nicht klar, warum in Deiner Schaltung (wie DB schon sagte) die Endröhre zweistufig befeuert wird. Wenn hier nicht gerade mit wenigen Millivolt Eingangsspannung gearbeitet wird, ist das nicht nötig. Bei einer Eingangsspannung von 1V sollte die UC92 als Treiber für die Endröhre ausreichen, auch ohne Kathodenkondensator.
Hier das Datenblatt der UC92, ist sehr nah an der EC92 dran. Mit 2 Systemen in einem Glaskolben wäre das eine ECC81.
Womit steuerst Du die Schaltung an? Wenn die hohe Eingangsempfindlichkeit nicht zwingend notwendig ist, würde ich die Schaltung vereinfachen (einstufige Ansteuerung der Endröhre). Eine Gittervorspannung von -20V ist nicht die Welt...
Welche Spannungen liefert das Netzteil im Betrieb?

Grüße,

Michael
Ingor
Inventar
#11 erstellt: 29. Dez 2011, 02:00
Die Heizkreiswicklung wird üblicherweise einseitig an Masse gelegt. Eine Gleichrichtung an der EC 92 macht wenig Sinn, aber hier wird Minus auf Masse gelegt.

Was mir noch aufgefallen ist, dass die Schaltung gar keine Gegenkopplung hat. Dies kann zu einer Schwingneigung außerhalb des Hörbereiches führen. Was zeigt denn der Oszi an? Wie hoch ist die Brummspannung und die Rauschspannung am Lautsprecherausgang? Sind hochfrequente Anteile zu sehen?
cbrdriver
Stammgast
#12 erstellt: 29. Dez 2011, 02:05
Angesteuert wird mit ASC AS 3200 Vorstufe wegen des herrlichen Phonopreamps , ich habe gerade über symetrieren der Heizung gelesen.
Da ich ein klingen im Lautsprecher höre welches zum Heizdraht passt würde ich da mal ansetzen.

Warum die Endröhre Doppelfeuer bekommt kann ich dir nicht sagen ist aber schöner mit mehr Röhren

Heizung 6,3 , leider hab ich so ein Spielzeug Multimeter hier den Hochspannungsausgang kann ich damit gerade nicht messen , mehr als 250 da macht das Teil schicht.

Oszi Messungen reiche ich gerne nach was soll ich messen und wo

Die Heizung einseitig direkt an Masse ja??? Kein Wiederstand nix?

Edith sagt die Gleichstrommasse ist symetriert , sie geht an Schaltungsmasse.
Die Andere Heizung habe ich an Masse gelegt , kein Unterschied.

Ich danke erstmal allen , fängt echt an mich zu nerven


[Beitrag von cbrdriver am 29. Dez 2011, 02:24 bearbeitet]
cbrdriver
Stammgast
#13 erstellt: 29. Dez 2011, 02:39
Evtl ist es wichtig zu erwähnen , ohne Chinchleitung zum Vorverstärker brummt es tierisch.Auf beiden Kanälen.


Spannung am linken (schlimmeren) Kanal ca 15 mV schwankend bis 20 , Spitze - Spitze.
Ein Kästchen sind 2uS und 5mV .



http://i44.tinypic.com/70hv8g.jpg

Hier mal ein Bild vom Oszi am LS Ausgang links.

Schärfer bekomme ich das Bild nicht , das Brummen ist wohl dann der Spannungssprung um ca 5mV , das hochfrequente ist das Rauschen würde ich mal Vermuten.

Dann habe ich noch darstellen können 5mV , 2mS.
http://i42.tinypic.com/2nkmc0x.jpg
Ein sehr deutliches Signal , leider etwas verschwommen was aber nach dem ersten Bild nicht verwunderlich scheint.

Bei hoher zeitlicher Auflösung ist also Bild 1 der Sägezahn zu sehen , in Bild 2 der gesamte Spannungssprung im Überblick.
Alles der LINKE KANAL!!!

Spannung am rechten (nur leicht brummigen)Kanal ca 10 mV schwankend bis 15 , Spitze -Spitze bei 2us.
Gleiches Muster , also ein Sägezahn
Bei 2mS http://i44.tinypic.com/dd1jdf.jpgauch alles bei 5mV.

Ist ja ganz toll und welches Bauteil macht das nun


Hoffe das hilft.


Weitere Messungen mache ich gerne wenn es hilft , sagt mir was ihr braucht.


[Beitrag von cbrdriver am 29. Dez 2011, 11:44 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2011, 12:40
Das Klingen, was Du hörst, wird völlig normal sein. Deshalb hat man früher, als man noch Ahnung vom Röhrenverstärkerbau hatte, die Röhrenfassungen in Verstärkern für kleine Signale gefedert aufgehängt.

Du solltest zunächst mal die Verstärkung der Schaltung heruntersetzen. Das kannst Du dadurch erreichen, indem Du den Katodenkondensator der EF80 einseitig ablötest.

Dann brauchst Du ein Multimeter, mit dem Du die auftretenden Spannungen auch tatsächlich messen kannst.


MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#15 erstellt: 29. Dez 2011, 13:22
Hi nett dass du dich da so reinhängst

Netzteil 230V , vor dem Gleichrichter.


Den 47uf der Kathode habe ich abgelötet ändert nichts
DB
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2011, 13:32
So. Dann lötest Du den 100n-Koppelkondensator von der Anode der UC92 ab. An das freie Ende des Kondensators lötest Du eine abgeschirmte Leitung, die Du mit der Eingangsbuchse verbindest. Damit laufen nur EF80 und Endröhre. Wie sieht es dann aus?

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#17 erstellt: 29. Dez 2011, 13:39
Du wirst lachen genau die Idee hatte ich auch gerade , ohne Witz , es brummt weiter
DB
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2011, 14:08
Na, dann hast Du doch schon einen Anhaltspunkt, wo Du suchen mußt.
Brummt es auch, wenn der Koppelkondensator am Steuergitter der EF80 nach Masse kurzgeschlossen wird?

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#19 erstellt: 29. Dez 2011, 16:16
Ja , brummt auch.zumindest am linken Kanal am rechten probiere ich erstmal nicht rum!
DB
Inventar
#20 erstellt: 29. Dez 2011, 16:51
Wenn Du den Stecker rausziehst, ist das Brummen sofort weg oder verschwindet es allmählich?

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#21 erstellt: 29. Dez 2011, 17:11
Netzstecker?

Ja , Stecker raus Brummen aus
DB
Inventar
#22 erstellt: 29. Dez 2011, 17:23
Tja. Dann hast Du wohl ein Problem unsachgemäßer Verdrahtung bzw. der Einstreuung wechselspannungsführender Teile in signalführende Leitungen.
Das Brummen wird vermutlich durch falsche Masseführung kommen.
Evtl. hat jemand hier ein Bild, wie man es richtig macht.

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#23 erstellt: 29. Dez 2011, 17:30
Kann man die Wechselspannung nicht filtern ......oder die Heizung gleichrichten?

Da gibt es doch bestimmt Tricks , die Heizung ist soweit wie möglich weg von Signalleitungen die Sache ist auch recht Sinnvoll aufgebaut ......alle Leitungen verdrillt usw

Was nun
DB
Inventar
#24 erstellt: 29. Dez 2011, 17:44
Die Heizung ist das Eine und die Heizspannung bedarf keiner Gleichrichtung. Das hatte die Studiotechnik in den 50er Jahren nicht mal bei Mischpulten, die wirklich hohe Spannungsverstärkungen aufwiesen.

Es ist schlicht und ergreifend eine Frage des Aufbaues.
Alles das, was von einer Röhrenstufe an Masse muß, wird in einem Punkt gesammelt und nahe der Eingangsbuchse an Masse gelegt.
Das gilt auch für das Netzteil, hier kommt die Masseleitung vom Minuspol des Ladekondensators.
Die Heizkreise brauchen einen Massebezug, also entweder mit Entbrummer oder einseitig an Masse.

Aber, wenn Du das Gerät gekauft hast, wieso gibst Du Dich damit zufrieden, daß Du offenbar etwas Mangelhaftes erhalten hast?
Hier ist was zum Lesen: http://www.radau5.ch/basics_2.html
Das von oben achte pdf sollte erhellend sein.

MfG
DB
sidolf
Inventar
#25 erstellt: 29. Dez 2011, 18:00

cbrdriver schrieb:
Kann man die Wechselspannung nicht filtern ......oder die Heizung gleichrichten?

Da gibt es doch bestimmt Tricks , die Heizung ist soweit wie möglich weg von Signalleitungen die Sache ist auch recht Sinnvoll aufgebaut ......alle Leitungen verdrillt usw

Was nun :?


Hallo,

tausche mal alle Röhren vom rechten- auf den linken Kanal. Wandert das starke Brummen jetzt auf den anderen Kanal? Vielleicht ist eine Röhre im Bereich Heizung/Katode faul.

Die Heizspannungen, 6,3V AC und ca. 9V DC, sind tatsächlich einseitig auf Masse gelegt? Das ist wichtig! Hat der Netztrafo für jeden Kanal eigene Sekundärwicklungen, Heizung und Hochvolt?

Gruß
Ingor
Inventar
#26 erstellt: 29. Dez 2011, 18:06
Wenn du wirklich 2 Mikrosekunden eingestellt hast, dann hast du nicht den Brumm, sondern eine hochfrequente Störung oszilloskopiert. Für den Brumm musst du auf 20 ms einstellen. 5 mV wären nicht so schlimm. Die hochfrequente Schwingung wird das Rauschen erzeugen.

Leider kann man, wenn man den Netzstecker zieht und der Brumm dann verschwindet nocht ausschließen, dass der Ursprung nicht in der Spannungsversorgung ist, sondern auch durch Erdschleifen, Einstreuungen durch den Trafo und durch die Stromführungen im Gerät entstehen kann.
cbrdriver
Stammgast
#27 erstellt: 29. Dez 2011, 18:49
Ok Kabel neu verlegt , Rauschen weg Brummen SEHR leise aber immernoch da , ein minimales Grundbrummen muss ich wohl akzeptieren?
DB
Inventar
#28 erstellt: 29. Dez 2011, 20:39
Muß man eigentlich nicht. Die Frage wäre, wo genau es herkommt. Wie gesagt, die erste Stufe extra zu sieben kann noch etwas bringen, die Heizspannung mit einem Entbrummpoti zu symmetrieren auch.

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#29 erstellt: 30. Dez 2011, 01:27
Ok soweit sogut ......das Signal läuft jetzt unter dem Übertrager , die Schirmung läuft an Gerätemasse oder kann man das schlauer lösen??

Das Gerät ist nicht gekauft sondern gebaut.....

Die Messungen am Oszi sind ja einmal Hochfrequent einemal mit mehr Zeit.Bitte genau lesen!!

Ich reiße das gerade alles ausseinander und baue es sinnvoller nochmals auf !


Die erste Stufe extra zu sieben kann noch etwas bringen, die Heizspannung mit einem Entbrummpoti zu symmetrieren auch.

Wie mache ich das bitte?


[Beitrag von cbrdriver am 30. Dez 2011, 01:29 bearbeitet]
DB
Inventar
#30 erstellt: 30. Dez 2011, 02:52
Hallo,

Du hast in Deinem Netzteil ein Siebglied für beide Vorstufen gemeinsam: R 6,8k / C 200µ.
Du schaltest an Anschluß B einen Widerstand, vielleicht 10k. An das andere Ende des 10k (nennen wir es Anschluß C) kommt ein Kondensator etwa 47µ gegen Masse. So, Siebglied fertig. An Anschluß C kannst Du die Spannung für die UC92 abnehmen.

Symmetrierung der Heizung: Trimmpoti 100-250 Ohm, mit beiden Enden an die Heizung. Der Schleifer kommt an Masse.

Das findest Du alles in roeren4.pdf, wie ich Dir oben schrieb. Lesen, lesen, lesen, lesen ...



MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#31 erstellt: 30. Dez 2011, 03:42
ok mit dem Trimmpoti kein Problem , das mit dem Siebglied ist mir nicht so ganz klar , ich werde die UC 92 nicht wieder anschließen!!

Kannst du mir bitte genau erklären wie bzw wo ich dieses Siebglied dann anschließe.

Der text ist mir etwas zu hoch sorry
Tucca
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Dez 2011, 04:31
Hi Fabian,

Draht zwischen dem Anodenwiderstand der UC92 und Anodenwiderstand der EF80 durchknipsen. Den max.10k- Widerstand lötest Du dazwischen in Reihe ein. Zwischen dem Anodenwiderstand der UC92 und dem eingefügten max.10k- Widerstand lötest Du den Kondensator 47µ an, Minus auf Masse.

ok mit dem Trimmpoti kein Problem

"DB" schrieb:

Die Heizkreise brauchen einen Massebezug, also entweder mit Entbrummer oder einseitig an Masse

Also einseitigen Massebezug von der Heizung trennen und an den Schleifer des Entbrummerpotis, wenn Wechselstromheizung.

Grüße,

Michael

p.s.

Welche Spannung liegt vor dem Anodenwiderstand der UC92 an und wieviel Ohm hat der Anodenwiderstand?


[Beitrag von Tucca am 30. Dez 2011, 05:29 bearbeitet]
cbrdriver
Stammgast
#33 erstellt: 30. Dez 2011, 11:10
Wie gesagt die UC92 soll wegfallen !!!!
Ich bin ziemlich verzweifelt , alles ist wirklich so weit vom Netztrafo weg wie es geht!
Das Brummen hat sich 0 verändert.

Also mit dem Siebglied das Check ich einfach nicht
Wenn die Uc 92 wegfällt wie glätte ich dann?

Ist es eigentlich möglich das Wechselspannung in die Gleichspannung einbrummt denn ich habe nun wirklich mein möglichstes getan alles andere voneinander fern zu halten......


[Beitrag von cbrdriver am 30. Dez 2011, 12:13 bearbeitet]
DB
Inventar
#34 erstellt: 30. Dez 2011, 11:57
Wenn die UC92 wegfällt, brauchst Du auch das zusätzliche Siebglied nicht.

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#35 erstellt: 30. Dez 2011, 12:14
Gut das mit der Heizung mache ich noch aber es hat sich echt 0 verändert obwohl ich die Schaltung WIRKLICH mit liebe so aufgebaut habe das KEINE Einstreuung mehr möglich ist WO kann das jetzt noch Herkommen ???
DB
Inventar
#36 erstellt: 30. Dez 2011, 12:16
Hast Du die Verdrahtung so ausgeführt wie in dem pdf dargestellt?

MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#37 erstellt: 30. Dez 2011, 12:36
Ich habe mich aufgrund der Gehäuseform für eine Schiene entschieden von welcher dann die Massepunkte abgehen!
Leider bin ich nicht so frei in der Wahl der Möglichkeiten.
Die Gehäuseform bestimmt mich ein wenig , einzig die Heizung und die DC Zuleitungen Kreuzen sich und die DC Zuleitungen laufen unter dem Trafo entlang.
Ansonsten Kurze Wege und respektvoller Abstand zum Trafo aller Singalführenden Teile.

Ich hab irgendwie nicht das Gefühl als würde die Heizungsaktion was bringen sie ist ja symetriert.

Ich habe auf der anderen Seite den Originalaufbau beibeihalten und der Brummt genauso , nicht lauter und nicht Leiser.
Evtl kann man das Sieb verbessern oder sowas?

Ich habe beim zusammenbauen rumprobiert ob es mehr oder weniger brummt wenn ich so oder so Verlege , kein Erfolg!!!
Der Fehler liegt in der Schaltung , nicht im Aufbau

Mit dem Trimmpoti , ich soll eines nehmen das von 100-250 ohm geht habe ich richtig verstanden ja?


[Beitrag von cbrdriver am 30. Dez 2011, 13:08 bearbeitet]
DB
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2011, 13:14
Nun. Ist es ein eher weiches 100Hz-Brummen oder ein hartes Brummen, was man auch aus den Mittel-/Hochtönern der Box hört?
Was für eine Siebdrossel wurde verwendet?

MfG
DB
sidolf
Inventar
#39 erstellt: 30. Dez 2011, 13:23

cbrdriver schrieb:
Ich hab irgendwie nicht das Gefühl als würde die Heizungsaktion was bringen sie ist ja symetriert.


Hallo,

und wie ist die symmetriert? Du hast die Trimmer doch noch gar nicht eingebaut, oder täusche ich mich da?

Gruß
cbrdriver
Stammgast
#40 erstellt: 30. Dez 2011, 13:30
Ein weiches Brummen und ein leichtes Rauschen , bis jetzt liegt die Heizung nur auf Masse ABER bevor ich nun losfahre Potis kaufen

VON 100-250 ohm ja???
sidolf
Inventar
#41 erstellt: 30. Dez 2011, 13:50

cbrdriver schrieb:
Ein weiches Brummen und ein leichtes Rauschen , bis jetzt liegt die Heizung nur auf Masse ABER bevor ich nun losfahre Potis kaufen

VON 100-250 ohm ja???


Hallo,

ja, 100 - 250 Ohm sind OK. Wie sieht es denn aus, wenn Du die Vorröhren (UC92 und EF80) entfernst? Brummen gleich oder weniger? Eine Gegenkopplung wäre auch was gegen den Brumm, sofern der nicht schon am Eingang entsteht!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 30. Dez 2011, 13:53 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#42 erstellt: 30. Dez 2011, 14:04

Spannung am linken (schlimmeren) Kanal ca 15 mV schwankend bis 20 , Spitze - Spitze.
Ein Kästchen sind 2uS und 5mV .



http://i44.tinypic.com/70hv8g.jpg

Hier mal ein Bild vom Oszi am LS Ausgang links.


@cbdriver, darauf bezog ich mich und lag auch nicht falsch, wenn das Rauschen nach einer anderen Verlegung der Kabel nun weniger ist.
cbrdriver
Stammgast
#43 erstellt: 30. Dez 2011, 14:08
die uc92 ist momentan nicht angeschlossen ohne die 80er brummt nichts , wie eine gegenkopplung bauen?

Ok ein Problem noch , vor den Eingang der EF80 muss ja ein Wiederstand!!!!
Wie groß muss der sein ,wenn ich direkt dort den Eingangskondensator anschließen will ???
Ohne Wiederstand ist die Spannung eindeutig zu hoch es zerrt ohne Laustärke.Oder kann ich dort ein Poti verwenden und dann einstellen , auch dann die Frage wie groß?


[Beitrag von cbrdriver am 30. Dez 2011, 14:20 bearbeitet]
DB
Inventar
#44 erstellt: 30. Dez 2011, 14:19

cbrdriver schrieb:
wie eine gegenkopplung bauen?

Nun, Du könntest den Katodenkondensator der EF80 weglassen und von der Anode der Endröhre mittels eines Widerstandes zur Katode der EF80 gegenkoppeln.
Einen spannungsfesten Kondensator zur Abtrennung der Gleichspannung brauchst Du dann natürlich auch noch (in Reihe zu dem gegenkopplungswiderstand).
Den Widerstand würde ich zunächst vielleicht 220...390k wählen, den Kondensator vielleicht 1 oder 2µ.

Anhand der Gegenkopplung kannst Du die Verstärkung der Schaltung dahingehend beeinflussen, daß eine höhere Eingangsspannung zum Erreichen von Vollaussteuerung nötig ist, zudem senkt sie den Innenwiderstand der Endstufe.
Zum Anschauen:
http://www.jogis-roe...sS-EL12-Amp/EL12.htm


MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#45 erstellt: 30. Dez 2011, 14:24
Bevor ich das mit der Gegenkopplung versuche kaufe ich jetze also einen Trimmer für die Heizung und für den Eingang an der EF80 ein Poti 200k aufwärts und einen Kondensator ca 2u.

Ist das Sinnvoll?

Wenn es dann nicht besser wird baue ich eine Gegenkopplung könntest du mir dazu eben noch die Bauteilwerte nennen.
Also des Kondensator und des Wiederstandes welche Leistung muss der Wiederstand können?

Dann kann ich einkaufen fahren und probieren.

Ach ja und vielen Dank euch allen , echt sehr nett.


[Beitrag von cbrdriver am 30. Dez 2011, 14:29 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#46 erstellt: 30. Dez 2011, 14:36

cbrdriver schrieb:
die uc92 ist momentan nicht angeschlossen ohne die 80er brummt nichts , wie eine gegenkopplung bauen?

Ok ein Problem noch , vor den Eingang der EF80 muss ja ein Wiederstand!!!!
Wie groß muss der sein ,wenn ich direkt dort den Eingangskondensator anschließen will ???
Ohne Wiederstand ist die Spannung eindeutig zu hoch es zerrt ohne Laustärke.Oder kann ich dort ein Poti verwenden und dann einstellen , auch dann die Frage wie groß?


Hallo,

das mit dem Widerstand und dem Eingangskondensator der EF80 versteh' ich nicht. Kannst Du mal eine Zeichnung anfertigen wie Du Dir das vorstellst. Und wo ist die Spannung zu hoch?

Noch eine Frage: Du hast Cinch-Eingangsbuchsen? Sind die isoliert eingebaut, oder liegt die "Masse" der Buchsen bereits am Chassis (Blech)?

Der Brumm kommt also aus dem Umfeld der EF80. Die UC92 hast Du entfernt, ja? Die EF80 hat natürlich eine enorme Verstärkung und das ohne Gegenkopplung?

Hast Du jetzt schon mal die EF80 in den Kanälen getauscht? Ich hatte mal eine fiese EF86 die hatte immer leicht gebrummt, war ein leichter Katoden-Heizungsschluss. Sowas kannst Du nur feststellen wenn Du mal eine andere Röhre einsetzt, oder eben in den Kanälen tauschst.

Gruß
cbrdriver
Stammgast
#47 erstellt: 30. Dez 2011, 14:39
Na den Eingang direkt an die EF80 legen wie es DB mir auch vorgeschlagen hatte , da scheint die Eingangspannung des

Chinch Buchsen fallen aus ich baue Kabel dran!!!
Röhren habe ich probiert

EDITH SAGT RESPEKT VOR EURER AHNUNG UND HILFE

Poti in der Heizung hat es gebracht
Wenn ich mein Ohr mit gewalt an den LS presse höre ich was aber 10 cm weg ist RUHE

so dann probiere ich mal das mit dem Eingang


[Beitrag von cbrdriver am 30. Dez 2011, 15:52 bearbeitet]
cbrdriver
Stammgast
#48 erstellt: 30. Dez 2011, 16:40
Leider komme ich mit dem Eingang an der EF 80 nicht zurecht.
In der Schaltung ist da ja ein 100uf und ein Wiederstand gegen Masse , wenn ich da nun mein Eingangsignal ankopple klingt es furchtbar

Wie soll ich das beschalten evtl kann jemand eine Zeichnung machen?
Wie soll ich die vorgeschlagenen 230k und die 1u dort dranhängen?
DB
Inventar
#49 erstellt: 30. Dez 2011, 17:02
Der Kondensator sollte 100nF haben. Der Widerstand, hm, ist in seiner Größe an der Stelle unkritisch, sollte 1M nicht überschreiten.
Du koppelst das Signal mit dem Kondensator ein, der Widerstand ist in jedem Fall notwendig, weil das der Gitterableitwiderstand ist.
In Deiner Schaltung ist es doch nun zu sehen. Das machst Du genauso wie vorher bei der UC92.

Eine Bitte: pack Dir ordentlich theoretisches Wissen drauf, den Link hast Du ja. Die Hilfe per Forum würde sich effektiver gestalten, wenn Du wüßtest, was Du gerade tust.


MfG
DB
cbrdriver
Stammgast
#50 erstellt: 30. Dez 2011, 17:28
Danke ich lese ja schon aber vieles davon ist n bisschen schwerer Tobak um ehrlich zu sein

Bei der UC92 sind doch aber 2 Wiederstände einer hinter dem Kondensator und dann noch einer gegen Masse.
Tucca
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Dez 2011, 17:41
Hi Fabian,

Bei der UC92 sind doch aber 2 Wiederstände einer hinter dem Kondensator und dann noch einer gegen Masse

Der 150nF- Kondensator und der 470k- Widerstand stellen einen Hochpass dar (RC- Glied). Damit wird die untere Grenzfrequenz des Eingangs festgelegt. Der Kondensator sollte sicherheitshalber immer da sein, weil er Gleichspannung (falls vorhanden) abblockt.
Der 470k- Widerstand ist gleichzeitig der Gitterableitwiderstand für die UC92.
Der 1k- Widerstand vor dem Gitter ist ein Schwingschutz, er verhindert hochfrequentes Schwingen der UC92.

Grüße,

Michael
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