Verstärker mit ELL80

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Teltow1
Neuling

#1 erstellt: 13. Mai 2013, 21:45

Hi

Wenn man selbst baut kann ich für einen Verstärker nur die Röhrenbestückung

4 x EF40(Nachfolger EF 86, 2 x EL34 und als Gleichrichter die GZ 34.

Da bleibt die Spannung auch bei vollen Bässen konstant. Es kann aber auch ein Netzteil mit Gleichrichter
2 x EZ 81 sein.

Tucca
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 13. Mai 2013, 22:55

Nabend,

ich verstehe nicht, worum es Dir geht.
Kannst Du das etwas ausführlicher formulieren?

Grüße,

Michael

Teltow1
Neuling

#3 erstellt: 14. Mai 2013, 08:27

Moin

ich bin davon ausgegangen das du einen Verstärker mit der ELL80 reaktivieren möchtest.
Da ich in der Rundfunk-und Fernsehbranche jahrelang tätig war, habe ich an dieser Röhrenendstufe
eigendlich nur rumrepariert. Man muss nur die Kennlinien ELL80 betrachten, noch anfälliger waren
Schaltungen mit der ECLL80(800)

Gruß Werner

GorgTech
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 14. Mai 2013, 16:26

Hallo,

unabhängig davon ob man überhaupt einen Zusammenhang aus diesem Thread erkennt oder nicht, ein paar Details zu den ELLxx Röhren.

Die Pentoden entsprechen ziemlich genau einer EL95, das Triodensystem kann durch eine EC90 oder EC92 ersetzt werden ( wenn die Verstärkung entsprechend eingestellt wird ).

Da auch die EL95 und EC92 Röhren nicht mehr hergestellt werden und zudem von vielen Radioliebhabern gesucht werden, sind diese Röhren in der Anschaffung nicht sehr billig ( und werden es definitiv auch in den nächsten Jahren nicht mehr sein ).

Für neue Selbstbauprojekte wäre es von Vorteil wenn man sich nach Röhren umschaut welche auch heute noch hergestellt werden ( z.B. ECC83, EL34, EL84 etc. )

Grüße,

Georg

Teltow1
Neuling

#5 erstellt: 14. Mai 2013, 19:54

Hallo Georg

bitte mal bei Völkner-Elektronik nachsehen. EC 92 und EL 95 und noch andere Exoten sind dort
eigentlich für annehmbare Preise zu erhalten.

Mein selbstgebauter Superhet läuft mit den Röhren EZ 80, EL 84, ECC83, EBF 89, ECH 81, ECC85 und
EM 84 von Völkner(diverse Hersteller) schon 3 Jahre ohne Aussetzer von den Röhren her betrachtet, obwohl der Spannungswähler auf 240V
steht gibt es an den Elkos 4 x 50uf kaum Spannungsabfall.

Gruß

Werner

Ingor
Inventar

#6 erstellt: 15. Mai 2013, 13:36

Ich frage mich, wann die Verstärker aus den ersten Kassettenrekordern mit 500 mW nachgebaut werden. Eine EL95 ist in einem Radio gut aufgehoben, aber warum man damit einen HiFi-Verstärker bauen möchte entzieht sich meinem Verständnis. Lasst doch diese Röhren, denen, die sie für ihre alten Schätzchen brauchen und baut mit den üblichen Verdächtigen gescheite Verstärker.

ratfink
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 16. Mai 2013, 11:28

Hast du schon mal ne Grundig NF1 gehört? Dort Werken ELL80 und das klingt sehr gut.

GorgTech
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 16. Mai 2013, 12:48

Hallo,

ob eine Schaltung mit den Röhren gut klingt oder nicht, ist ne andere Sache. Es würde sich langfristig nicht lohnen eine Schaltung mit Röhren zu bauen welche über kurz oder lang, nur noch zu Wucherpreisen gehandelt werden ( und noch dazu nicht so langlebig sind wie manche "moderne" Röhren ).

ELL80, EL95 haben nicht gerade den besten Ruf, sehr langlebig zu sein. EL90 leidet ebenfalls unter thermischen Problemen wenn man die max. Verlustleistung ausschöpfen will.

Grüße,

Georg