4P1L linker Kanal wird leiser

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Krautfrank
Neuling

#1 erstellt: 15. Jan 2016, 23:42

Guten abend ,
ich bin ein Röhrenneuling und habe nicht viel Ahnung von Elektrik.
Nun bin ich auf der suche nach jemanden der sich mit der Materie auskennt und mir bei meinem Prob. behilflich sein kann.
Seit einiger Zeit bin ich stolzer besitzer einer kleinen 3 Watt Pentode die ich an zwei Solo206 Hörner angebunden habe.
Vor einigen Tagen fing die Röhre an zu brummen welches ich durch bewegungen mit den Armen beeinfussen konnte also richtung Masse brummen.
Vor zwei Tagen schloss ich die Röhre wieder an und das brummen war weg.
Konnte gut 3 Stunden super musik hören bis der linke Kanal immer leiser wurde und dann total weg war.
Momentan ist es so das nach einschalten der Röhre ca. 1-2 Min. beide kanäle laufen ,dann steigt der linke wieder aus.
Das Gerät ist mit 2 R20 In der Vorstufe 2 4P1L In den Endstufen und 1 6U5C Gleichrichter bestückt. Direkt beheizt
Wohne in Berlin Spandau

Bin für jeden Rat dankbar.

pragmatiker
Administrator

#2 erstellt: 16. Jan 2016, 10:17

Servus Krautfrank,

nachdem das ein.....hmmmm.....recht kreativer Einzelstück-Eigenbau (aus den Händen von jemandem, der Elektronik nicht hauptberuflich zu machen scheint) zu sein scheint, würde ich als allererstes mal den Erbauer des Verstärkers kontaktieren. Weil: Nur er dürfte ein Schaltbild haben, was - hier als Bild im Forum präsentiert - zusammen mit weiteren, aussagekräftigen Detailphotos die Grundlage für eine weitere seriöse Fehleranalyse ist. Bei dem, was man hier so als Aufbau sieht, erscheint mir außerdem ein Betrieb an einer Verteilung mit Fehlerstromschutzschalter ("FI-Schalter") eine wirkliche Lebensversicherung zu sein.

Grüße

Herbert

[Beitrag von pragmatiker am 16. Jan 2016, 11:02 bearbeitet]

DB
Inventar

#3 erstellt: 16. Jan 2016, 12:47

Hallo Herbert,

pragmatiker (Beitrag #2) schrieb:

nachdem das ein.....hmmmm.....recht kreativer Einzelstück-Eigenbau (aus den Händen von jemandem, der Elektronik nicht hauptberuflich zu machen scheint) zu sein scheint, ...

Bei dem, was man hier so als Aufbau sieht, erscheint mir außerdem ein Betrieb an einer Verteilung mit Fehlerstromschutzschalter ("FI-Schalter") eine wirkliche Lebensversicherung zu sein.

das hast Du aber feinfühlig formuliert.

MfG
DB

selbstbauen
Inventar

#4 erstellt: 19. Jan 2016, 17:13

Hallo Frank,

nun-ja, so schlimm ist der Aufbau nicht - immerhin ist ein Schutzleiter sauber ans Blech angeschraubt. Und freie Verdrahtung sieht nun mal so aus. Nur Heißkleber in einem (heißen) Röhrenverstärker geht gar nicht.

Aber zu deinem Problem: Das ist mit Sicherheit eine kalte Lötstelle - zumindest war es das bei mir mit den gleichen Symptomen.

Gerät ausschalten, Netzstecker ziehen, öffnen und alle Elkos mit 100-Ohm-Widerstand entladen. Dann mit Pinzette an den Drähten wackeln und mit einer Lupe alle Lötstellen des betroffenen Kanals untersuchen. Betroffene Stelle nachlöten.

Gruß
sb