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Selbstbau Projekt Black Cat 2

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Autor
Beitrag
sidolf
Inventar
#52 erstellt: 10. Feb 2017, 16:25
Hallo DB,


DB (Beitrag #51) schrieb:
Hallo,


ole_soerensen (Beitrag #48) schrieb:

Und wo Soll der Klotz dann positioniert werden?
Mir fehlt es gerade an Phantasie , das konkret vorzustellen.

genau mittig, so daß zwei Dioden von der einen und zwei Dioden von der anderen Seite angeschraubt werden.
Ein Stück von einer Stromschiene sollte sich eignen.


dumm nur, dass sich die 4 Metallfahnen der Dioden nicht gegenüber liegen! Mich würden die 80° C nicht beunruhigen. Was richten die überhaupt gleich, Anodenströme, Heizströme oder was? Gibt es für jeden Kanal diese 4 Dioden? Bei den üblichen Anodenströmen (z.B. 2 x KT88 AB 540V) sollten die eigentlich nicht so warm werden. Das erledigen 4 popelige 1N4007 (ohne Kühlung) spielend!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 10. Feb 2017, 16:39 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 10. Feb 2017, 18:40
Tach zusammen,

Was richten die überhaupt gleich, Anodenströme, Heizströme oder was?

Das sind 18TQ45, können also 18A. Ohne jetzt genauer nachgesehen zu haben würde ich auf Heizung tippen.
Die Pläne gibts hier, erster "Download".

Grüße,

Michael
DB
Inventar
#54 erstellt: 10. Feb 2017, 19:21
Die können in der Tat 18A, aber nicht ohne Kühlkörper. Davon abgesehen sollten sie bei den 2,8A, die aus der Schaltung entnommen werden, überhaupt nicht nennenswert warm werden.


MfG
DB
Anro1
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 10. Feb 2017, 21:10
Bei 2.8A werden die Dioden ohne Kühlkörper aus meiner Erfahrung schon ganz schön heiß.
+80°C an der Metallfläche der Diode ? da braucht man sich bei geeigneter Wärmekonvektion
keine große Sorge machen.
Datenblatt der Vishey 18TQ045PBF Diode zeigt zu der Temp. Spezifikation
Betriebstemperatur (min.) ‑55 °C
Betriebstemperatur (max.) +175 °C
christian.L
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 11. Feb 2017, 01:29
moin Sidolf

Die sind für die Gleichrichtung des Heizspannung folgender Röhren.

Funktion..................Röhre.......Heizspannung............Heizstrom
------------------------------------------------------------------------------------
Phono Vorstufe........E88CC......6,3V............................365mA
Phono Vorstufe........E88CC......6,3V............................365mA
Eingangsstufe .........ECC83......6,3V............................300mA
Treiberstufe..............ECC82......6,3V............................300mA

Summe pro Kanal:........................................................1330mA

Summe zwei Kanäle:.....................................................2660mA

Bildschirmfoto 2016-01-15 um 00.02.50


[Beitrag von christian.L am 11. Feb 2017, 01:36 bearbeitet]
Frank6336
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 11. Feb 2017, 08:55
Moin moin,

laut Datenblatt fallen bei 25°C und 2,6A etwa 0,45V an der Diode ab.
Das macht ca. 1,1W Verlusleistung.
Der Vorteil ist jetzt, dass z.B. bei 125°C nur noch ca. 0,3V abfallen.
Das macht dann nur noch ca. 0,8W.
Also je heißer die Diode, umso geringer die Flussspannung und umso weniger Leistung wird verbraten.

Es ist also von Vorteil, dass die Dioden recht "warm" betrieben werden.
Und durch den "NTC-Effekt" pendelt sich die Temperatur bei einem stabilen Wert ein.

Also ich hätte da keine Bedenken und würde die Dioden ohne weiter Kühlung betreiben.

Gruß,
Frank
DB
Inventar
#58 erstellt: 11. Feb 2017, 11:36
Pro Diode fließen da aber keine 2,6A. Es ist eine Graetzbrücke.

MfG
DB
Frank6336
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 11. Feb 2017, 11:45
Moin moin,

da hast Du Recht.
Pro Halbwelle wird nur jeweils eine Diodenstrecke durchflossen.
Also kann man vom zeitlichen Mittelwert ausgehen und somit fällt nur die halbe Verlustleistung (im Mittelwert) pro Diode ab.
Es ergeben sich daraus 0,55W bei 25°C und 0,4W bei 125°C.

Gruß,
Frank
christian.L
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 11. Feb 2017, 14:19
Was spricht denn jetzt technisch dagegen die Bauelemente durch Kühlkörper zu ergänzen?


Datenblatt der Vishey 18TQ045PBF Diode zeigt zu der Temp. Spezifikation
Betriebstemperatur (min.) ‑55 °C
Betriebstemperatur (max.) +175 °C


Meines Erachtens nach sollte sich da keine Schwierigkeiten ergeben.


[Beitrag von christian.L am 11. Feb 2017, 14:31 bearbeitet]
Camao
Neuling
#61 erstellt: 11. Feb 2017, 19:07
Beginne auch mit dem Bau meines Black Cat (Danke Christian für die schicken Platten ) und suche grad die Einzelteile zusammen.
Und wo hier grad so ein lebhafte Disskusion stattfindet: Welche Kondensatoren habt ihr für C809,C810 (540uF 450V) genutzt? Mit Schraubanschluss finde ich nur die in der Stückliste erwähnten von Farnell, welche mir allerdings mit ~60€ dezent zu teuer erscheinen. Vergleichbare SnapIns kommen auf ~15€...

Grüße,
Florian
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 11. Feb 2017, 19:30
Hallo Camao,

willkommen im Club ! Das wird bestimmt eine spannende Zeit für dich.

Es gingen für ca. 49€ (plus MwSt) diese hier, Baumaße ca. 51mmx80mm:

http://www.mouser.de...LOr0H0EhlLQgpg%3d%3d

oder für ca. 41€ (plus MwSt) Baumaße ca. 51mmx105mm:


http://www.mouser.de...htFDMIVO7wrAlg%3d%3d

oder ggf. für ca. 10€ ( leider finde ich keine Angabe zum Rastemaß - vielleicht kannst du das ja in Erfahrung bringen??)

Hinweis des Verfassers: Link gelöscht, siehe Post vom 12. Februar 2017


[Beitrag von ole_soerensen am 12. Feb 2017, 16:58 bearbeitet]
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 11. Feb 2017, 20:01
@ camao,

habe ich auf Ebay, mit Artikelstandort USA, entdeckt:

der hier ist Neuware, das ist der gleiche ELKO wie für die 49€ plus MwSt
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

und die hier sind wohl gebraucht.

http://www.ebay.de/i...8:g:lY4AAOSw14xWQOBE

Kannst den Verkäufer, ist derselbe wie von erstgenannter Neuware, ja mal fragen wie sehr gebraucht.

M.E. insgesamt, auch mit Versandkosten, ein guter Preis.
sidolf
Inventar
#64 erstellt: 12. Feb 2017, 14:16

ole_soerensen (Beitrag #62) schrieb:
Es gingen für ca. 49€ (plus MwSt) diese hier, Baumaße ca. 51mmx80mm:

http://www.mouser.de...LOr0H0EhlLQgpg%3d%3d

oder für ca. 41€ (plus MwSt) Baumaße ca. 51mmx105mm:


Du meine Güte..... für 58,-- Euro ein Elko 1.000 uF, 450 Volt und nur 85° C. Sind die preiswert!

Ich nehme immer diese da: Elko 1000 uF 450 Volt.

Aber mal Spaß beiseite, einen Elko 1.000 uF 450V 105° C gibt's doch schon für etwa 30,-- Euro inkl. Mwst. Oder 2 x 560 uF parallel für etwa 20.-- Euro.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 12. Feb 2017, 14:21 bearbeitet]
christian.L
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 12. Feb 2017, 16:08
Der große Preisunterschied kommt daher zu Stande das in der Stückliste ein bestimmter Kondensator (es werden 2 benötigt) steht. Eine Alternative ist auch angegeben. Die haben beide eine bestimmte Breite und auch einen (teuereren) Schraubenanschluss. Die beiden Kondensatoren stehen dicht nebeneinander. Natürlich spricht überhaupt nichts dagegen sich auf die Leiterplatte Schnappschüsse aufzulöten. Entscheidet man sich also für breitere Kondensatoren mit geringerer Höhe lötet man die Schnappanschlüsse entsprechend weiter auseinander.

Technisch gesehen absolut kein Thema. Der Platz ist auf der Leiterplatte vorhanden.
Jetzt muss nur jeder für sich selbst entscheiden für welche Variante er sich entscheidet.


[Beitrag von christian.L am 12. Feb 2017, 16:11 bearbeitet]
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 12. Feb 2017, 16:55
Hallo zusammen ,

Ich hatte den chinesischen Verkäufer der günstigsten Variante für Ca. 4US$ mal angeschrieben, um die technischen Spezifikationen , voranging das Rastermass, zu erfahren.
Darauf hat er mir heute mitgeteilt , das ich diese ELKOs gar nicht erst ordern solle, weil " poor Quality"

Das nenn ich mal ehrlich.
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 12. Feb 2017, 16:59
Ich habe den Link des günstigen China-Produktes aus dem ursprünglichen Post gelöscht.

Also doch lieber Qualitätsware für 40€🖖


[Beitrag von ole_soerensen am 12. Feb 2017, 17:01 bearbeitet]
TomWie
Neuling
#68 erstellt: 12. Feb 2017, 23:35
Hallo Zusammen,

um mich kurz vorzustellen:
nachdem ich vor einiger Zeit schon einen Gitarren-Röhrenverstäker gebaut habe, hat mich der Bau eines HiFi-Röhrenverstärkers nicht mehr losgelassen. Irgendwie bin ich wohl Röhrenradio-geschädigt. Meine Eltern haben damals immer die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wenn ich wieder eins vom Sperrmüll angeschleppt habe. Lang ist's her... Soviel zur Motivation.
Die Dokumentation und das Konzept der TU-Berlin fand ich nach langem herumstöbern im Netz sehr überzeugend, obwohl für mich als Amateur ganz schön komplex.
Letzten Monat habe ich von Christian den wunderschönen Platinensatz des BlackCat2 bekommen können. Der Zusammenbau wird sich allerdings für mich aus Zeitgründen wohl länger hinziehen.
Die Diskussion hier ist sehr spannend für mich.
Wegen der teuren Kondensatoren hatte ich länger herumgesucht, und diesen hier für C809/810 gefunden: Mouser-Teilenr.: 871-B43456A5108M (TDK/EPCOS). Die müssten passen, oder? Kosten gut die Hälfte.
Dann hatte ich bei toroidy.pl angefragt, ob die einen Rinkerntransformator wickeln würden. Dort gibt es auch z.B. die Ausgangsüberträger als Ringkern ziemlich günstig. Hab aber keine Ahnung, ob das wirklich ratsam ist. Zur Info ist die Frage/Antwort an die Firma unten angehängt (das soll keine Werbung sein).. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit?!

Viele Grüße
Thomas

>Dear Ladies and Gentlemen,

would it be possible for you to supply a main transformer for a tube amplifier with these specifications at what price:

Input 230V /50 Hz
SECI: 320V / 600 mA
SECII: 6.3V / 8A
SECIII: 7.5V / 5A
SECIV: 12.5V / 0.4A
SECV: 133V / 0,05A

>>Dear
Thank You for contact us.
Please find an offer for transformers You need below:
Standard transformers with mounting pads:
TS 300VA PRI: 230V SEC: after. spec.incl. mounting pad- cost: 66,00 EUR/pc
Audio grade transformers:
TS 300VA PRI: 230V SEC: after. spec.incl. mounting pad- cost: 88,50 EUR/pc
Audio Supreme version:
TS 300VA PRI: 230V SEC: after. spec.incl. mounting pad- cost: 156,00 EUR/pc
In audio grade, noiseless transformer price You'll get transformer wound on high inductive, selected and measured core. Core and all the
windings will be impregnated. Transformer will also has electric and electromagnetic shields and epoxy filled interior.
Audio SUPREME version is fully epoxy resinged in stainless steel box:
http://img.toroidy.pl/s783/57ad94c01a056094fc22ba3ecded9a40.jpg
Shipping cost depends of country of destination.
Payment via bank transfer or PayPal using paypal@toroidy.pl account.
Production and delivery in ~18-24 days for audio grade transformers and ~10 days for standard transformers.
Please feel free for further questions,
Best Regards
Serdecznie pozdrawiam
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 12. Feb 2017, 23:50
Hallo Thomas,

Die passenden Ausgangsübertrager und die Drossel gibt es bei der Fa. Reinhöfer Elektronik.

Das mit dem Netztransformator ist nicht ganz so leicht. Zur Zeit habe ich bei verschiedenen Fa Anfragen laufen.
Aber bisher ist es immer auf Absagen herausgelaufen .
christian.L
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 13. Feb 2017, 02:08
Es ist noch nicht fertig aber schaut doch ab und zu mal hier rauf.

http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=5284
Camao
Neuling
#71 erstellt: 13. Feb 2017, 16:00
Soeben noch diese hier gefunden für ~30€:
KEMET ALS31A102KF450

Vielleicht könnte jemand von den schon Erfolgreichen seine Warenkörbe teilen?
Würde allen Nachbauwilligen wohl viel Zeit sparen

Grüße,
Florian
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 13. Feb 2017, 17:22
Also passend ist er, das Rastermass stimmt.
Mit MwSt kostet er dann 34,50€.

Passt gut zum Gesamtkonzept, da in Schwarz gehalten .
Allerdings ist er wohl 105mm hoch.
Es geht mit einem der Anderen auch kleiner .
Da kann jeder selber entscheiden, wie er das optisch gestalten möchte.
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 13. Feb 2017, 17:38
Habe in den letzten Wochen einige Firmen angeschrieben, bis ich fündig geworden bin, welche einen entsprechenden Netztransformator bauen kann, wie er in der Projektbeschreibung vorgesehen.

Die Fa. "Burmeister Elektronik" fertigt diese Netztransformatoren mit PM114B-Schnitt als Einzelanfertigung mit spezifischem Kundenwunsch.

www.burmeister-elektronik.com

Zum Glück auch für private Abnehmer, obwohl das Kerngeschäft dieser Fa. wohl eher die Fertigung von größeren Gerätschaften ist.
Camao
Neuling
#74 erstellt: 13. Feb 2017, 17:40
Hatte schonmal Netztrafos bei toroidy bestellt und war sehr zufrieden, allerdings für einen Transistorverstärker. Spräche denn etwas gegen den RK für den Black Cat?
christian.L
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 13. Feb 2017, 21:43
Das ist eine Philosophie Frage. Wenn du einen Rinkernverkäufer fragst sagt er sicher das es geht. Schlussendlich könntest du Deine Netzspannungen auch über Schaltnetzteile erzeugen. Aber da gibt es eben auch wieder Leute die dem Thema pro oder contra eingestellt sind.
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 18. Feb 2017, 23:01
Hallo Zusammen,
ich bin da auf ein kleines Problem in der Entwurfsdokumentation zum Projekt gestoßen.

In der Entwurfsdoku steht auf Seite 17
"Leiterplatte +12V/Delay
R1102 wird von 1M auf 5M1 erhöht. Grund: bisheriger Wert bildete Spannungsteiler mit 470k-
Widerstand vor Kondensator, damit max. Spannung an Kondensator vor Umschaltung nur ca. 4V. Zu
geringer Abstand zu Uref (nominell 3,9V tats. 3,5V) Schaltung daher nicht reproduzierbar, da Anstieg
bei Schaltschwelle sehr langsam.
Übernahme in Schaltplan, Stückliste und Bestückungsdrucklayer im Layout am 26.03.2005 "

In der Stückliste ist bei den Widerständen mit 5M1 aber auch der R1101 mit aufgeführt

stueckliste-1101r1102

Der ist gemäß dem Aufdruck auf der Platine und den Angaben im Schaltplan aber ein 1M Widerstand.
Von einer Änderung des Wertes auf 5M1 für R1101 steht aber nirgends etwas in der Entwurfsdoku und der Schaltplan sagt auch etwas anderes aus:
schaltdiagramm_zu_1101r1102

Habe ich da irgendwo einen Hinweis übersehen?


[Beitrag von ole_soerensen am 19. Feb 2017, 00:30 bearbeitet]
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 19. Feb 2017, 01:53
Ich mache mir Gedanken darüber , wie die Cinchbuchsen zu verbauen sind. In Foren wird häufig darüber gesprochen, dass manche Cinchbuchsen nicht so stabil sein sollen, dann drehen sie sich wohl ein wenig.

Die Leiterplatte Eingangswahl ist laut Teileliste mit schraubbaren Buchsen zu bestücken.

Habe bisher immer nur lötbare eingesetzt .

Kann man die schraubbaren auch anlöten?
Hat schon jemand die Platine fertig, so dass er das mal fertig zusammengesetzt zeigen kann?
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 20. Feb 2017, 15:41
Hallo Forenten,

habe nach zügiger Bestellphase und anschließender sehr schneller Produktion/Lieferung, meinen PM114B Trafo von der Fa. Burmeister erhalten.
Da Burmeister aber keine Schwärzung des Blechpakets anbietet, möchte ich dieses nun lackieren.

Durch die Tauchimprägnierung ist die Oberfläche des Blechpaketes aber nicht sehr glatt. Durch die Ofentrockung ist die Tauchmaße doch ganz schon hart geworden.
Wenn ich da jetzt einfach drüber lackieren würde, käme keine wohnzimmertaugliche Optik dabei heraus.
Hat jemand eine Idee wie ich, die Seiten des Trafos glatt bekomme? Welche Bearbeitungen sind ratsam/zulässig?

Das schaut im Moment so aus:

PM114B_Kern_Seitenansicht



Ich will da nix kaputt machen.

Danke für Ideen...
sidolf
Inventar
#79 erstellt: 20. Feb 2017, 19:11
Hallo ole_soerensen,

nimm doch einfach Trafohauben, sehen schön aus und die kannst Du in jeder Farbe lackieren. Bezugsquellen z.B. Reinhöfer Elektronik oder Jan Wuesten.

Gruß
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 20. Feb 2017, 19:37
Hallo Sidolf,

meinst du Kompletthauben ?

Ich möchte auf der Oberseite der Trafos verchromte Haube verwenden. Die Bleche sollten aber, um eine klassischen Optik zu erhalten, sichtbar bleiben.
Anro1
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 20. Feb 2017, 20:47
Ich würde das Blechpacket einfach mit Schmirgelpapier (geeignetes Korn) abschleifen,
dann abkleben und spritzen.
GRüsse
sidolf
Inventar
#82 erstellt: 20. Feb 2017, 21:33
Hallo Anro, hallo ole_soerensen,


Anro1 (Beitrag #81) schrieb:
Ich würde das Blechpacket einfach mit Schmirgelpapier (geeignetes Korn) abschleifen,
dann abkleben und spritzen.
GRüsse


geht natürlich auch, aber, was machst Du dann mit den Anschlüssen? Da liegen locker 300-, oft bis 600 Volt an. Das wäre mir zu gefährlich!

Trafohauben bestehen aus 2 Schalen, manchmal nur aus einem runden oder quadratischen Topf (darin steckt der Trafo), die spannungsführenden Leitungen gehen innerhalb dieser Schalen oder des Topfes in das Bodenblech. Schau Dir doch mal die Bilder zu dem Thema im Internet am. Suche Trafohauben.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 20. Feb 2017, 21:40 bearbeitet]
christian.L
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 21. Feb 2017, 02:41
Schmirgelpapier würde ich nicht empfehlen, weil sich unter umständen so die Bleche verbinden. Das hätte eine unnötige Erärmung des Blechpaketes durch Wirbelstöme zur Folge. Das ist ja auch der Grund warum die Bleche gegeneinander Isoliert sind.

Ein Blechverkleidung aus poliertem Messing zum Überstülpen und eine Verchromte Trafohaube sieht aber sicher gut aus.


[Beitrag von christian.L am 21. Feb 2017, 02:45 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 21. Feb 2017, 10:45
Wenn ich das richtig sehe wird die Anschlussseite/Lötstützpunkte des Trafo´s ja
im Gehäuse verschwinden.
Somit sieht man da ja dort den Backlack nicht.
Es geht doch darum die unschönen Backlack-Grate am Blechpacket zu entfernen, natürlich soll
nicht das Blechpacket angeschiffen werden. Man muss ja keine Flex nehmen, mit ein wenig Vorsicht
geht das mit zartem Händchen recht gut.
Ein Messing Hütchen geht natürlich auch will der TE aber ja nicht.
GRüsse


[Beitrag von Anro1 am 21. Feb 2017, 13:51 bearbeitet]
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 21. Feb 2017, 12:22
Wenn das "Messinghütchen" nur an den 4 Aussen-Seiten des Blechpaketes ist schon.

Hat schon mal jemand so eine Verkleidung aus Messingblech selbst angefertigt?
Soll ja ganz eng anliegen und nicht über die Außenkanten der oben aufzusetzenden Haube überstehen.

Hier mal ein Beispiel-Link:

http://www.jogis-roe...g-Amp/EL84_StAmp.htm
christian.L
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 21. Feb 2017, 23:45
@Anro1

Mein Trafo sah von aussen auch so verkleckert am Blechpaket aus. Ich habe es dann mit einem Cuttermesser bearbeitet. So eine Mischung aus Schneiden und Kratzen. An manchen Stellen kam auch das Metall zum vorschein. Es berührte aber nicht das Nachbarblech. Im Anschluss habe ich von aussen, matten Tafelack aufgepinselt. Dieses matte Schwarz entspricht fast der mattschwarzen Gehäuseeloxierung.
Der Nachteil ist es dauert Stunden bis man den Kern optisch perfekt hat. Aber es lohnt sich.


[Beitrag von christian.L am 21. Feb 2017, 23:46 bearbeitet]
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 22. Feb 2017, 00:25
@ Christian L:
Hast du den Tafellack nur wegen des Farbtons gewählt, oder auch aus anderen Gründen heraus?
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 22. Feb 2017, 00:28
Kann der Backlack mit einem Fön wieder weichgemacht werden, dass er dann leichter zu glätten, bzw abzutragen ist?
Das Zeugs ist ganz schön stabil.
christian.L
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 22. Feb 2017, 00:32
leider nicht. Gebacken heißt die flüchtigen Weichmacher / Lösungsmittel sind raus.
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 22. Feb 2017, 01:05
Hat schon jemand den Patch zur Korrektur der BIas Leitungen für L und R auf der Leiterplatte Endstufe durchgeführt?

Wie habt ihr die neuen Leitungen auf der Leiterpaltte befestigt ?
Ich habe es mit 0,75mm Litze versucht. Die Lötpunkte halten , aber der Rest ist wackelig.

Suche nach Anregungen zu einer alternativen Lösung.


[Beitrag von ole_soerensen am 22. Feb 2017, 01:07 bearbeitet]
christian.L
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 23. Feb 2017, 01:13
ich habe es gleich gemacht wie Du aber mit 1,5er Querschnitt. Da wackelt nichts.

IMG_20170130_001245

IMG_20170130_001308_HHT
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 23. Feb 2017, 01:39
Schaut son bischen aus wie Stahldraht, oder täuscht das?
christian.L
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 24. Feb 2017, 01:11
Kupferdraht mit schwarzem Schrumpfschlauch

bitte sehr
ole_soerensen
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 24. Feb 2017, 01:43
Der muss aber ziemlich steif sein.

Gut gelöst finde ich den Weg der beiden jeweils unteren geknickten Leitungen.

Wenn man das wie in der Doku beschrieben macht, wird's fummelig.
DB
Inventar
#95 erstellt: 24. Feb 2017, 18:35
Ich würde nicht solche fetten Leitungen auf Platinen verlegen, vor allem nicht, wenn es um ausgesprochen stromlose Dinge wie Gittervorspannung geht.
Mit ein bißchen Pech reißt es die Lötstellen vom Trägermaterial ab.
Hier eine Tabelle, welche Querschnitte bei einem bestimmten Strom wirklich gebraucht werden.


MfG
DB
prinzessin_leia
Schaut ab und zu mal vorbei
#96 erstellt: 24. Feb 2017, 19:57
Abend,
bei Korrekturen der Leiterbahn eignet sich Teflondraht oder Kupferlackdraht am besten. Ging bei mir hervorragend und dann noch mit etwas Klebstoff sichern und die Pad zu entlasten.

Übrigens hab meine AÜs, Drossel und Trafo bei MFE Elektronik bestellt bin damit sehr zufrieden (http://www.mfe.technology).

Grüße
christian.L
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 25. Feb 2017, 15:44
@db: das heißt nur das man solche Querschnitte nicht unterschreiten sollte. Wenn Du richtig schaust siehst Du vielleicht das ich den Draht nicht an die leiterbahn anlöte sondern an die Kontaktstellen der Bauelemente. Wie lötest du eigendlich wenn Deine Lötstellen immer abreissen? Benutz mal Lötzinn mit Kolophonium dann solltest Du das Problem nicht mehr haben.
Der Querschnitt ist für den benötigten Strom zu dick, aber dafür war der Draht bei mir grade frei verfügbar, so das ich mir keinen anderen kaufen musste. Ausserdem liegt der Bombenfest und muss nicht fixiert werden.
DB
Inventar
#98 erstellt: 25. Feb 2017, 16:16

christian.L (Beitrag #97) schrieb:
@db: das heißt nur das man solche Querschnitte nicht unterschreiten sollte.

Völlig richtig. Ein x-faches Ǜberschreiten des nötigen Querschnittes ist dennoch sinnbefreit.


christian.L (Beitrag #97) schrieb:
Wenn Du richtig schaust siehst Du vielleicht das ich den Draht nicht an die leiterbahn anlöte sondern an die Kontaktstellen der Bauelemente.

... was die Sache auch nicht besser macht, weil der Querschnitt dafür nun einmal viel zu groß ist. Zweckmäßiger wäre es gewesen, eine Änderung bei den Endröhrenfassungen -ach, lassen wir das.


christian.L (Beitrag #97) schrieb:
Wie lötest du eigendlich wenn Deine Lötstellen immer abreissen?

Meine Lötstellen reißen nicht ab, u.a. weil ich praxisgerechte Leiterquerschnitte verwende.


christian.L (Beitrag #97) schrieb:
Benutz mal Lötzinn mit Kolophonium dann solltest Du das Problem nicht mehr haben.

Ja jetzt, wo Du es sagst ...
Danke für Deine gütige Belehrung und die Geduld, die Du mit mir aufbringst.


MfG
DB
christian.L
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 25. Feb 2017, 21:38
Findest Du nicht das Du ein wenig überreagierst?


Völlig richtig. Ein x-faches Ǜberschreiten des nötigen Querschnittes ist dennoch sinnbefreit.


Wie wie zuvor von mir geschrieben der Grund für den Einsatz dieses Leitungsquerschnittes ist nicht der Grund für dessen verwendung sondern eher die mechanischen Eigenschaften. z.B. liegt durch seine Steifheit schön sauber an der Leiterplatte an. Ausserdem hatte ich den grade hier rum zu liegen und musste mir nichts anderes kaufen. Aber auch das hatte ich bereits geschreiben.


Der Querschnitt ist für den benötigten Strom zu dick, aber dafür war der Draht bei mir grade frei verfügbar, so das ich mir keinen anderen kaufen musste. Ausserdem liegt der Bombenfest und muss nicht fixiert werden.


Hattest Du sicher überlesen...


.. was die Sache auch nicht besser macht, weil der Querschnitt dafür nun einmal viel zu groß ist. Zweckmäßiger wäre es gewesen, eine Änderung bei den Endröhrenfassungen -ach, lassen wir das.


und was ist jetzt der Nachteil an zu "dickem" Querschnitt?? Wohlbemerkt wir reden hier von 1,5m^2. Und was hat das mit der Endröhrenfassung zu tun.

Wir sprechen übrigens vom Signalpfad.
DB
Inventar
#100 erstellt: 26. Feb 2017, 10:55
Hallo,


christian.L (Beitrag #99) schrieb:


Der Querschnitt ist für den benötigten Strom zu dick, aber dafür war der Draht bei mir grade frei verfügbar, so das ich mir keinen anderen kaufen musste. Ausserdem liegt der Bombenfest und muss nicht fixiert werden.

Hattest Du sicher überlesen...

nein, das hatte ich nicht überlesen.


christian.L (Beitrag #99) schrieb:


.. was die Sache auch nicht besser macht, weil der Querschnitt dafür nun einmal viel zu groß ist. Zweckmäßiger wäre es gewesen, eine Änderung bei den Endröhrenfassungen -ach, lassen wir das.

und was ist jetzt der Nachteil an zu "dickem" Querschnitt??

mechanische Spannungen, Belastung der Lötstelle. Ja, auch Deiner Super-Lötstellen. Und vor allem, wenn der Draht "bombenfest" liegt.


christian.L (Beitrag #99) schrieb:
Wir sprechen übrigens vom Signalpfad.

Und? Was ist das nun für ein Nebenkriegsschauplatz?


MfG
DB

P.S.: Weißt Du, prinzipiell ist es mir völlig wurscht, ob Du so gut wie stromlose Leitungsverbindungen nun sachgerecht, mit 1,5mm² oder mit 100x10 Stromschienen ausführst. Es ist schließlich Dein Gerät und es sind Deine Leiterplatten.
Ich will aber nicht, daß jemand völlig Unbedarftes den Thread liest und denkt, das wäre richtig und müsse so sein.


[Beitrag von DB am 26. Feb 2017, 11:06 bearbeitet]
christian.L
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 26. Feb 2017, 14:26
Jetzt machst Du Spass mit den 100x10 Stromschienen, richtig?
Ich habe mir mal deine Tabelle angeschaut welche Du zur Kabeloptimierung beigefügt hattest. Und nicht das Du gleich wieder an die Decke gehst, ich schreibe das hier nicht um Dich anzugreifen sondern um deinen Beitrag zu ergänzen und zu verhindern das jemand einen zu dünnen Leiterquerschnitt verwendet. Da Kupfer ein Kaltleiter ist (was bedeutet das es in kaltem Zustand besser leitet als im warmen Zustand) sollte man dafür sorgen das es im normalen Betriebszustand immer so kühl wie möglich ist. Einflussnehmende Faktoren sind zum Beispiel:
Umgebungstemberaturen, Verlegeart und Kabelhäufung.

Das fehlt alles in Deiner Tabelle, ich würde auch Dir empfehlen besser so eine zu benutzen.

Die gibt es zu hauf im Netz. Oder auch in Fachbüchern.


[Beitrag von christian.L am 26. Feb 2017, 14:29 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#102 erstellt: 26. Feb 2017, 14:46
EiEiEi...

Da wird aber sowas "von am falschen Ende" diskutiert...
Zum Ersten gehören Fassungen für Endstufenröhren generell nicht auf Platine, sondern chassimontiert abgesetzt.
Zum Anderen sind diese Platinen von irgendeinem "Mikrocontroller-Spezialisten" geroutet worden...also für Röhrentechnik völlig unbrauchbar.
Bei Röhrentechnik geht es darum, die thermische Belastung möglichst gering zu halten...also ist da viel zu wenig Kupfer drauf. Die Bilder lassen vermuten, dass es sich um 0,35µm Kupferbeschichtung handelt. Für Röhrentechnik lässt man einen kompletten Masselayer oben und unten stehen, welcher 0,7µm dick sein sollte...egal, was da für Ströme drüber gehen. Leiterbahnen werden als Inseln mit einer nennenswerten Breite und nennenswerten Abstand zu diesem Masselayer ausgeführt (um die Kapazitäten gering zu halten). Viel Kupfer verteilt die unvermeidliche Wärmeentwicklung von Endstufenröhren viel besser als ein FR4 Substrat....welches bei dieser thermischen Belastung gern ausgast, brüchig wird, verkohlt und irgendwelche Kriechströme zulässt.
Zusammengefasst, die Platinen sind Scheice. Da ist geplante Obseleszenz eingebaut.
Und DB hat mit seinen mechanischen Betrachtungen völlig Recht...einen starren Draht an einer durchgeführten Kontaktierung kleineren oder gleichen Durchmessers aufzulöten ist sowas von Langzeitinstabil, dass es in die heutige Wirtschafterei passt...Versterben kurz nach Garantie-Ablauf.

Den "Entwickler-Draht" gibt es schon immer in Kleinserien-Schaltungen...nur wird der gern in Kupferlackdraht mit ein paar Befestigungen mit "Locktite" ausgeführt...Solche Massiv-Kupferdinger mit 1,5 mm² gehören da einfach nicht hin.

Zusammengefasst: Scheice-Platine mit noch schlechter ausgeführtem Patch...

Gruß, Matthias
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