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Dynavox VR 70e Tuning und Röhren

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Autor
Beitrag
sidolf
Inventar
#101 erstellt: 11. Nov 2021, 15:58

RoA (Beitrag #97) schrieb:

sidolf (Beitrag #96) schrieb:
... beschreibt Mundorf wie der Außenwickel gekennzeichnet ist. Das machen die nicht aus Jux und Tollerei.


Warum nur muß ich dabei an laufrichtungsgebundene Kabel denken?

Hier geht es doch um Koppelkondensatoren, oder hab' ich was verpaßt?


Hallo RoA,

an laufrichtungsgebundene Kabel musst Du bei Koppelkondensatoren nicht denken,, das ist Voodoo und reiner Unsinn was da immer wieder verzapft wird!

Bei Koppelkondensatoren geht es um Abschirmung des Signalweges. Anode ist niederohmiger als das höherohmigere Steuergitter der Folgestufe. Das Gleiche gilt für Abblockkondensatoren.

Ich habe mich ja nur zu dem Thema geäußert, da die Tuner, die gibt es ja reichlich hier, immer versuchen das Optimum aus den Geräten heraus zu kitzeln. Nur eine zusätzliche Tuningempfehlung, mehr nicht!

Gruß.


[Beitrag von sidolf am 11. Nov 2021, 16:49 bearbeitet]
flowparade
Stammgast
#102 erstellt: 11. Nov 2021, 17:51
Hallo,

Werde die Kondensatoren dann einbauen wie rum ich möchte sollte schon passen.

Anderes Problem, habe heute mal angefangen zu löten und habe alle F2`s getauscht, also R3, R5, R26 und R28.
Bei R26 waren wir uns ja nicht sicher ob dieser auch 2W hat und pedantisch wie ich bin habe ich direkt alle getauscht damit schöner ausschaut.
Sonst habe ich nichts an dem Verstärker gemacht.

Verbaut wurde folgendes:

https://www.reichelt...tct=pos_0&nbc=1&&r=1

Nach dem anschliessen und hochdrehen der Potis für die einzelnen Röhren ist überall ein starkes Brummen zu vernehmen
Sobald ich ein Signal anschliesse, ist dieses Brummen weg, Musik spielt auch super.

Angeschlossen habe ich die Wiederstände alle richtig herum und auch relativ ordentlich wie ich finde.
durchgemessen bzg Ohm habe ich auch alle, die alten und die neuen, alles OK.
Denke also es liegt an den Widerständen selbst, eventuell mag der Verstärker kein MOX.
Die alten Dinger sind (bis auf den einen R26) auch viel größer.

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DB
Inventar
#103 erstellt: 11. Nov 2021, 18:07

flowparade (Beitrag #102) schrieb:

Nach dem anschliessen und hochdrehen der Potis für die einzelnen Röhren ist überall ein starkes Brummen zu vernehmen
Sobald ich ein Signal anschliesse, ist dieses Brummen weg, Musik spielt auch super.

Haben die Vorstufenpentoden Gitterableitwiderstände oder wurden diese einzig durch das (totgelegte) Poti gebildet?
Brummt es auch, wenn der Bodendeckel drauf ist?


flowparade (Beitrag #102) schrieb:

Denke also es liegt an den Widerständen selbst, eventuell mag der Verstärker kein MOX.
Die alten Dinger sind (bis auf den einen R26) auch viel größer.

Du hast keinen blassen Schimmer, was Du tust, richtig?
Cineplayer
Stammgast
#104 erstellt: 11. Nov 2021, 18:22
Oh Mann,
ich habe doch weiter oben NUR erwähnt das ein 10R Widerstand gegen einen gleichwertigen ausgetauscht wurde, dessen Anschlußdrähte etwas überlang gelassen eingelötet waren, daß hätte mann entweder A, so lassen können, oder B, wenn's nicht gefällt, auslöten, Drähte etwas kürzen und wieder einlöten.

Prüfe bitte erstmal ob die neu eingelöteten Widerstände 10 Ohm haben, die Farbringe sind braun, schwarz, schwarz! Auf Deinen Fotos sieht das jedoch nicht nach diesen Farbringen aus. Solltest Du die verkehrten Widerstände eingebaut haben, dann sofort die alten wieder ordentlich einlöten.
Es sollten doch ursprünglich diese Lötarbeiten von einem versierten Elektrotechniker gemacht werden!

Grüße,

Siggi
sidolf
Inventar
#105 erstellt: 11. Nov 2021, 18:26

DB (Beitrag #103) schrieb:

Du hast keinen blassen Schimmer, was Du tust, richtig?


Meine Befürchtung, schon lange!!

Gruß
flowparade
Stammgast
#106 erstellt: 11. Nov 2021, 18:32
[/quote]
Haben die Vorstufenpentoden Gitterableitwiderstände oder wurden diese einzig durch das (totgelegte) Poti gebildet?
[quote]

Weiß nicht was gemeint ist, kannst du das für einen Laien formulieren?

[/quote]
Du hast keinen blassen Schimmer, was Du tust, richtig?
[quote]

ich dachte so weit wären wir schon, konstruktive kritik würde mir mehr helfen!

Wiederstände wurden gemessen, finde den Ring der braun sein sollte zwar auch eher silber aber das Messgerät zeigt 10Ohm an bzw 10,7, hatten die alten aber auch
flowparade
Stammgast
#107 erstellt: 11. Nov 2021, 18:35
Mit Bodenabdeckung brummt es übrigens auch.
Cineplayer
Stammgast
#108 erstellt: 11. Nov 2021, 18:43
Mache Mal von dem neuen Widerstand ein großes scharfes Foto.

Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 11. Nov 2021, 18:43 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#109 erstellt: 11. Nov 2021, 18:52
Hallo flowparade,

warum, du meine Güte, hast Du die Kathodenwiderstände der EL34 getauscht? Die sind für ein klangliches Tuning vollkommen irrelevant!! Die werden doch nur für die Einstellung der Ruheströme (EL34) benötigt!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 11. Nov 2021, 18:53 bearbeitet]
flowparade
Stammgast
#110 erstellt: 11. Nov 2021, 18:52
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Habe auch nochmal gemessen, maximal 10,9 Ohm, was bei maximal 10% Toleranz eigentlich zu viel ist aber hatten die alten auch.
AndyGR42
Stammgast
#111 erstellt: 11. Nov 2021, 19:00
Gerade kleine Widerstände mit einem einfachen Multimeter zu messen ist quasi Glaskugellesen.
Cineplayer
Stammgast
#112 erstellt: 11. Nov 2021, 19:00
Der erste Farbring sieht nie und nimmer nach braun aus. Der Toleranzring ist gold, d.h der Widerstand hat max. 5% Toleranz.
Welche Bias Werte hast Du nach dem einlöten eingestellt?

Grüße,

Siggi
flowparade
Stammgast
#113 erstellt: 11. Nov 2021, 19:09
Habe die Bias wieder auf 350mV eingestellt mit zunehmendem Brummen.
Finde schon das der erste ziemlich Braun ausschaut.
Auch wenn nur mit Multimeter gemessen, die alten zeigen die gleichen Werte.

Fehler können doch eigetlich nur sein:

Beim Einbau irgendwas anderes Beschädigt, glaube ich aber nicht.
Lösung: Wieder Umbauen und schauen ob der Fehler noch da.

Falsche Wiederstände.
Gleiche Lösung

Falscher Einbau.
Muss den nur die äußere Schicht vom Draht des Widerstands mit dem Lötpunkt und somit mit der Platine verbunden sein?
Gibt es eventuell eine inner Kupferschicht oder Ähnlich die mit dem Löt verbunden sein sein muss?
Cineplayer
Stammgast
#114 erstellt: 11. Nov 2021, 19:24
Also wenn es mit zunehmender Einstellung und dann bei 350 mV (nicht mA) brummt, denke ich doch das Du da die falschen Werte und nicht 10 Ohm eingebaut hast.
Beim einlöten kann mann nicht viel verkehrt machen, es gibt keine Rückwärtige Leiterbahn. Nur niemals länger als notwendig an den Bauteilen und Leiterbahnen mit dem Lötkolben löten, max 1-2 Sekunden.
Meine Empfehlung Bias Potis nach rechts drehen, die neuen Widerstände auslöten und die alten 10 Ohm wieder einlöten. Bitte aber Achtung, nach dem Ausschalten, Gerät vom Netz trennen und Kondensatoren Entladen, oder längere Zeit warten, bevor gelötet wird.

Grüße,
Siggi
sidolf
Inventar
#115 erstellt: 11. Nov 2021, 19:28

flowparade (Beitrag #113) schrieb:


Falscher Einbau.
Muss den nur die äußere Schicht vom Draht des Widerstands mit dem Lötpunkt und somit mit der Platine verbunden sein?
Gibt es eventuell eine inner Kupferschicht oder Ähnlich die mit dem Löt verbunden sein sein muss?


Hallo flowparade,

hol' Dir sofort kompetente Hilfe! Mit den wenigen Kenntnissen die Du hast, kommst Du nie weiter. Evtl. kannst Du hinterher den VR70 sogar komplett in die Tonne treten.

Der VR70 ist ein gutes Gerät, hatte selbst zwei Stück, Aber was Du da mit dem Kleinen anstellst, ist pure Quälerei.

Gruß
flowparade
Stammgast
#116 erstellt: 11. Nov 2021, 19:41
Danke Cineplayer,

weis echt nicht woran es liegt,
warum solleten die widerstände falsch sein.
Richtig eingebaut ist es auch, komisch.
Was meinte DB den noch mit den Gitterableitabwiderständen?

@Sidolf, warum Quälerei, dich scheint es am meisten zu quälen
nichts für undgut aber du kannst mir ja auch nicht sagen woran es liegt.
Wüsste nicht was ich groß falsch machen kann beim Einbau der Teile,
wo und wierum ist mir klar, bei besorgen der Bauteile wurde mir auch gut geholfen
und löten kann ich auch wie man sieht und den rest kann ich hier im Forum erfragen.

Auch wenn der Umtausch der Widerstände nicht nötig war,
und das ich kaum Ahnung von Elektronik habe,
wurde mir ja bereits oft genug gesagt.
Kontruktive Kritik würde mehr besser helfen.
sidolf
Inventar
#117 erstellt: 11. Nov 2021, 20:05

flowparade (Beitrag #116) schrieb:
Kontruktive Kritik würde mehr besser helfen.


Ok, und wie sollte die aussehen? Was erwartest Du?

Schildere doch mal im Detail, Punkt für Punkt, was Du genau vor dem Brummen alles gemacht hast. Wie viele und welche Widerstände Du getauscht hast. Auf Deinen Bildern sehe ich nämlich nur drei 10R Kathodenwiderstände, der VR70 hat aber Vier! Dokumentiere für Dich Schritt für Schritt Deiner Modifikationen. Mach' immer nur eine oder max. zwei Änderungen. Danach prüfen ob es noch funzt! Dann die nächsten Änderungen usw.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 11. Nov 2021, 20:17 bearbeitet]
flowparade
Stammgast
#118 erstellt: 11. Nov 2021, 20:14
@ sidolf
Siehe Cineplayer.
Oder zum beispiel sagen welche Fehlerquellen es noch geben könnte.
Zb auf die Gitterableitwiderstände kurz eingehen.
Mir sagen das ich es nicht drauf hab hilft wenig und ist repititiv.

@ Cineplayer
werde jetzt nochmal umlöten und dann berichten
sidolf
Inventar
#119 erstellt: 11. Nov 2021, 20:22

flowparade (Beitrag #118) schrieb:
Oder zum beispiel sagen welche Fehlerquellen es noch geben könnte.
Zb auf die Gitterableitwiderstände kurz eingehen.
Mir sagen das ich es nicht drauf hab hilft wenig und ist repititiv.


Lass die Gitterableitwiderstände mal außen vor? Was willst Du da tunen*

Gruß
flowparade
Stammgast
#120 erstellt: 11. Nov 2021, 20:26
Wo tunen, ging doch jetzt um das Problem mit den Widerständen?
sidolf
Inventar
#121 erstellt: 11. Nov 2021, 20:33

flowparade (Beitrag #120) schrieb:
Wo tunen, ging doch jetzt um das Problem mit den Widerständen?


Aber absolut nicht um die Gitterwiderstände! Ich versteh' jetzt gar nix mehr. Was versprichst Du Dir eigentlich mit dem Tausch diverser Widerstände? Besseren Sound oder was?


[Beitrag von sidolf am 11. Nov 2021, 20:35 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#122 erstellt: 11. Nov 2021, 20:34

flowparade (Beitrag #118) schrieb:

@ Cineplayer
werde jetzt nochmal umlöten und dann berichten ;)


Ja, mache das bitte!
Wenn Du nichts anderes vorher gemacht hast, so müsste danach alles wieder einwandfrei funktionieren.
Nochmal, die eingelöteten neuen Katodenwiderstände haben für mich nach den Fotos zu beurteilen keinen ersten braunen Farbring.

Grüße,

Siggi
DB
Inventar
#123 erstellt: 11. Nov 2021, 20:50
Mir ging es um die Gitterableitwiderstände. Wenn die dank wegverbessertem Poti fehlen, baumelt das Gitter der Eingangsstufe frei, was gar merkwürdige Probleme (Brummen) verursachen kann. Möglicherweise ist aber auch nur die Schirmung vom Eingangskabel ab.

Zu den Widerständen: Ich würde die Katodenwiderstände im eingebauten Zustand messen, ohne daß das Gerät angeschaltet ist. Das Brummen kann (auch) von einem vollkommen falschen (zu großen) Anodenstrom kommen.
flowparade
Stammgast
#124 erstellt: 11. Nov 2021, 20:59
So also an den Widerständen liegst nicht das Ding brummt immer noch.
Hätte mich auch gewundert, das sind schon die richtigen gewesen.

Mir ist allerdings etwas aufgefallen:

Wenn ich mit dem Fühler des Multimeters an den Messpunkten leicht reindrücke verschwindet das Brummen komplett, die Platine wir dabei etwas runtergedrückt (Klappt auch nur an den voderen Messpunkten recht und links, recht noch besser). Habe das dann auch mit einem Holzstäbchen versucht,
mit dem selben Ergebnis.
Irgendwo schein da ein Wackler drin zu sein.
Glaube einfach durch Bewegung beim Umtausch der Widerstände,
wie schon gesagt denke nicht das ich bei Umbau was kaputt gemacht habe.

Nun könnte ich zwar immer irgendas reindrücken oder fest montieren,
diese Lösung gefällt mir aber nicht und Sidolf erst recht nicht
Cineplayer
Stammgast
#125 erstellt: 11. Nov 2021, 21:26
Tja, wenn ich das so richtig verstanden habe, ist das von einem Wackler verursachte Brummen erst mit dem (unnötigen) Kathodenwiderstandsumbau aufgetreten.
Mechanisch verursachte Kontaktprobleme können natürlich multiple Ursachen haben, z.B. kalte, oder brüchige Lötstellen, feine Haarrisse auf der Leiterbahn, Röhrensockelkontakte, oder/und eben deren Lötstellen, an die Platine schlecht angelötete oder gelöste Kabel, s. kalte Lötstelle. Da hilft es nur protokollarisch Stück für Stück alles, auch unter Zuhilfenahme einer Lupe sauber abzuarbeiten.
Die Platine selbst ist mit einer Masseschraube mit der Gehäusemasse verbunden. Ist diese Schraube und deren Verbindung gegen Gehäuse Masse einwandfrei in Takt?

Grüße,

Siggi
RoA
Inventar
#126 erstellt: 11. Nov 2021, 21:46

flowparade (Beitrag #33) schrieb:
Also bei R24 schein ganz schön gefrickelt worden zu sein, leider löst sich rechts dort auch schon der Leiter von der Platte.

R26 schein halbwegs ordentlich gemacht worden zu sein


Achte an den Stellen mal auf die Lötpunkte/Kontakte und deren Verbindung (leiten die Leiterbahnen?).


Wenn ich mit dem Fühler des Multimeters an den Messpunkten leicht reindrücke verschwindet das Brummen komplett, die Platine wir dabei etwas runtergedrückt (Klappt auch nur an den voderen Messpunkten recht und links, recht noch besser). Habe das dann auch mit einem Holzstäbchen versucht,
mit dem selben Ergebnis.
Irgendwo schein da ein Wackler drin zu sein.


Da auch, rund um die Meßpunkte und alle Lötstellen/Leiterbahnen, die sich beim Reindrücken bewegen könnten. Auch die Kontaktierung und die Funktion der Trimmpotis prüfen.
flowparade
Stammgast
#127 erstellt: 11. Nov 2021, 21:53
Wenn ich die rechte vodere Röhre nach außen drücke, also nach rechts, hört das Brummen auf.
Das selbe mit der linken voderen Röhre nach links.
Ich kann auch beide Röhren nach außen drücken und das Brummen geht sogar schneller weg, also mit weniger Druck.
Wenn ich das Gerät auf die Seite lege, links sowie rechts, geht das Brummen auch weg.
Vll sind die Kontakte zu den Röhren nicht mehr gut,
aber dann würde es doch nicht aufhören wenn ich nur eine Röhre nach außen drücke, oder?
Komisch

naja ich werde Morgen mal auf Fehlersuche gehen, eventuell die Platine mal ganz raus.
Hab das Gefühl, das Problem liegt er auf der Oberseite der Platine.
Kann ja auch eventuell nochmal Bilder von der Platine machen.

Danke für eure Antworten und einen schönen Abend noch!
flowparade
Stammgast
#128 erstellt: 11. Nov 2021, 22:02
Es kann doch auch eigentlich nicht sein das irgendwo keine Verbindung mehr besteht weil,
wenn ich rechts drücke bewegt sich links ja garnicht und andersherum auch nicht,
außer es sind links und rechts zwei Verbindungen nicht mehr gut bei dem eine reicht um das Brummen zu eleminiere, dass passt dann aber nicht dazu, das wenn ich bei beide seiten leicht drücke das Brummen auch erlischt, komisch, komisch.

Naja, wie gesagt schönen Abend noch
Cineplayer
Stammgast
#129 erstellt: 11. Nov 2021, 22:53
Hallo flowparade,
so wird das aber nichts. Ein bisschen von dem was ich Dir empfohlen habe, was die Fehlersuche angeht solltest Du schon umsetzen.
Klar, wenn Du an den Röhren R/L vorne rumdrückst, bewegst Du damit mechanisch ja die Röhrensockel und auch die Platinen mit den Bauteilen und damit beinflußt Du den Wackler. Zielführend für die Fehlersuche ist das jedoch keinesfalls.

Grüße,

Siggi
Rolf_Meyer
Inventar
#130 erstellt: 11. Nov 2021, 23:31
Moin,


RoA (Beitrag #99) schrieb:
Allerdings reicht die ECF82 aus, die EL34 voll auszusteuern.
...


Das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Es reicht aber eben nicht für viel mehr als das.
Pentoden-Verstärker (egal, ob nun PP oder SE) verlangen nach viel Gegenkoppelung, um eine halbwegs Massen- (also für die meisten gängigen Lautsprecher) Tauglichkeit zu erreichen. Durch die geringe Verstärkungsreserve (nur bissel mehr als Vollaussteuerung für die EL34 reicht hier nicht) ist kaum Gegenkoppelung möglich (und deshalb auch nicht ausgeführet). Das engt die Auswahl der verwendbaren Lautsprecher seeehr ein. Impedanzlinearisierung ist da auch nicht immer zielführend... bei <=200Hz abgetrennten Baß-Chassis will auch das Chassis etwas elektrisch gedämpft werden. Ich habe keine passenden Lautsprecher gefunden... Deshalb Frickelei an diesem Objekt aufgegeben, denn selbst Klipsch Cornwalls wollen mehr als DF=5 sehen, um "richtig in die Puschen zu kommen"...

Gruß, Matthias
flowparade
Stammgast
#131 erstellt: 12. Nov 2021, 00:14
Hab das brummen noch beseitigen können.
Ich hatte in der Mitte des Gerät oben zwischen den Röhren ein Schraube entfernt.
Hatte hier im Forum gelesen das man dort auch das Messgerät anschließen kann.
Funktioniert auch super zu messen aber brummen tut das Gerät dann eben.
Sowas darf aber doch eigentlich auch nicht sein oder?
Wahrscheinlich Verbindung zwischen Platine und Gehäuse gekappt, wie hier schon erwähnt.

Baue Morgen die Glimmer Kondensatoren (egal wie rum) ein, also freut euch:)
Gute Nacht
Cineplayer
Stammgast
#132 erstellt: 12. Nov 2021, 01:51
Das war genau diese Masse Schraube, nach der ich Dich gefragt habe!
So ich bin hier jetzt raus!
Weiter viel Spaß beim Modifizieren Deines VR70!

Grüße,

Siggi
flowparade
Stammgast
#133 erstellt: 12. Nov 2021, 19:09
Abend Zusammen,

habe soweit alles ausgetauscht,
die 4 Keramikkondensatoren durch Glimmerkondensatoren ersezt,
Die vier Koppelkondensatoren sowie die zwei Zinfollienkondensatoren.

Hat auch alles super geklappt, habe natürlich nach jedem Arbeitschritt alles geprüft.
Ein Zinnfolienkondensator musste ich direkt an den Lötpunkt des Eingangsignals machen,
da ich bei auslöten etwas unvorsichtig war und den lötpunkt beschädigt habe.
Ansonsten alles Prima, morgen lasse ich ein paar Bilder folgen.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.


Würde eventuel noch D1-D4 durch neue ersetzen und den Brückengleichrichter bauen,
hierzu habe ich aber noch eine Frage zur Anleitung von K&T:

Zuerst die vier Dioden zu einem Brückegleichrichter zusammen bauen.
Dann löte ich die zwei blauen Kabel von der Platine und packe sie an die beiden Wechselspannungsanschlüsse meines selbstbau Brückengleichrichter.

Der Minuspol des Brückengleichrichters kommt dann an die stelle der Diode D5 (die natürlich entfernt werden muss), und zwar an die Seite der Anode (Seite ohne Strich).
Auf dem Bild des Verstärkers von Cineplayer kann ich das nicht erkennen, da sieht es eher so aus als führe ein Kabel wieder an die Stelle an dem das blaue Kabel (das rechte) entfernt wurde, was ist da los?

Somit kommen wir zur Pluspol des Brückengleichrichters, der soll an die Stelle an der wir eins der blauen Kabel entfernt haben, aber welche rechts oder links (ausgehend vom Foto)?


Vielen Dank für eure Antworten
DB
Inventar
#134 erstellt: 12. Nov 2021, 19:39

Rolf_Meyer (Beitrag #130) schrieb:

Durch die geringe Verstärkungsreserve (nur bissel mehr als Vollaussteuerung für die EL34 reicht hier nicht) ist kaum Gegenkoppelung möglich

Hier wäre echtes Tuning notwendig: zwei Löcher mit dem Stufenbohrer und je Kanal eine EF80 oder EF86 dazu. Oder je eine ECC als Kaskodestufe...
flowparade
Stammgast
#135 erstellt: 13. Nov 2021, 18:37
So schauts aus.

IMG_8735
RoA
Inventar
#136 erstellt: 13. Nov 2021, 18:46
Und, was hat das jetzt gebracht?
sidolf
Inventar
#137 erstellt: 13. Nov 2021, 20:01

DB (Beitrag #134) schrieb:
Hier wäre echtes Tuning notwendig: zwei Löcher mit dem Stufenbohrer und je Kanal eine EF80 oder EF86 dazu. Oder je eine ECC als Kaskodestufe...


Meine Güte DB,

wie stellst Du Dir das vor? Hast Du überhaupt schon mal einen VR70 bei Dir gehabt und da mal reingesehen?

Übrigens, die ECF82 reicht für eine Vollausteuerung mit KT88 bis 50 Watt locker, obwohl bei ca. 52 mA Ruhestrom dabei die UB ganz schön nach unten geht! Meine Versuche vor Jahren an dem kleinen Kerl.

Gruß.
DB
Inventar
#138 erstellt: 13. Nov 2021, 20:49

sidolf (Beitrag #137) schrieb:

Übrigens, die ECF82 reicht für eine Vollausteuerung mit KT88 bis 50 Watt locker, obwohl bei ca. 52 mA Ruhestrom dabei die UB ganz schön nach unten geht! Meine Versuche vor Jahren an dem kleinen Kerl.

Vollaussteuerung ja, aber nicht viel mehr. Für Gegenkopplung braucht man Verstärkungsüberschuß.
Die EL34 wollen am g1 für Vollaussteuerung etwa 25V. Die Vorstufe/Phasenumkehrung verstärkt etwa 100fach, d.h. Vollaussteuerung wird mit 0,25V erreicht. Ich weiß jetzt nicht, wie hoch die Eingangsempfindlichkeit ist. Für eine wirksame Gegenkopplung sind da aber nur wenige dB Platz.

Ein Gegenbeispiel bilden z.B. Radford STA15, STA25. Dort hat man bis zum Endröhrengitter eine Leerlaufverstärkung von knapp 60dB., bei den Williamsonschaltungen ist das auch gegeben
sidolf
Inventar
#139 erstellt: 14. Nov 2021, 15:03
Hallo,

hier mal ein Messprotokoll vom 10.12.2005 am VR70E:

Röhren PCF82 (Siemens)
KT88 JJ
UB = ca. 410 Volt
Bias = 61 mA
Pout an 8 Ohm = ca. 20Veff,, entspricht etwa 49 Watt

Klirrmessungen:


  • 50 Hz = 1,22%
  • 100 Hz = 0,51%
  • 1 KHz = 0,42%
  • 5 KHz = 0,7%
  • 10 KHz = 1,31%
  • 15 KHz = 2,14%
  • 20 KHz = 3,45%


Eigentlich doch ein recht ordentlicher Wert für den Kleinen. Leider habe ich bei den Messungen die GK immer aktiv gehabt, daher keine Aussage über die Gegenkopplung (db) möglich! Gemessen wurde mit Hameg Geräten.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 14. Nov 2021, 15:04 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#140 erstellt: 15. Nov 2021, 01:13
Moin Sidolf,

Niemand will den kleinen Stinker schlecht machen. Ich schon gleich gar nicht, war ja schließlich damals meine Einstiegsdroge.
Ich habe auch nix gegen Tuning. Allerdigs müssen die Maßnahmen auch sinvoll sein. Und die Tauscherei von Kondensatoren halte ich nicht dafür.
Bei dem Kleinen ist schon alles richtig, wie es ist. Einzig die überhöhte Heizspannung fand ich damals grenzwertig (hatte wohl ein sehr frühes Exemplar). Und für echtes Tuning, welches wirklich etwas bewirkt, ist die kleine Kiste einfach zu eng und der Platinenaufbau ist da auch nicht gerade förderlich...

Gruß, Matthias
sidolf
Inventar
#141 erstellt: 15. Nov 2021, 10:15

Rolf_Meyer (Beitrag #140) schrieb:
Niemand will den kleinen Stinker schlecht machen. Ich schon gleich gar nicht, war ja schließlich damals meine Einstiegsdroge.


Hi Matthias,

bei mir war es damals ähnlich, zuerst der RV100 von ELV, dann der VR70E! Um etwa 2007 herum war ich dann der Überzeugung; es müsste doch noch besser gehen. Ab da etwa fing ich dann an mit Selbstbau und Experimenten wie SRPP, Mitkopplung, Ringkernen als AÜ und optimierten Netzteilen.

Was mich heute noch ärgert ist, dass ich keinen der netten Kleinen behalten habe!!

Schöne Woche noch

Gruß
flowparade
Stammgast
#142 erstellt: 17. Nov 2021, 17:04
Kann mir jemand sagen wie ich die Heizspannung einstellen kann, bzw erstmal übeprüfe?
Aber bitte für Elektroniknoobs

Danke
RoA
Inventar
#143 erstellt: 17. Nov 2021, 17:31
Die Heizspannung kann man nicht einstellen. Messen kann man sie an den Pins 4&5 (ECF82) bzw. 2&7 (EL34). Das sind die Pins, wo die weissen Kabel angelötet sind. Dort sollten ca. 6,3 Volt anliegen.
flowparade
Stammgast
#144 erstellt: 18. Nov 2021, 17:35
Danke für die Antwort,
Habe mal versucht zu messen, Gerät zeigt keine Spannung an.
Hab mal an einer aa Batterie getestet, dort werden mir 1,5V angezeigt.
RoA
Inventar
#145 erstellt: 18. Nov 2021, 18:19
Muttu noch mal besser messen. Wenn die Röhren glühen, liegt auch Spannung an. Bei den EL34 muß das Multimeter auf AC (Wechselstrom) gestellt sein.
DB
Inventar
#146 erstellt: 19. Nov 2021, 00:10
Wechselspannung. Nicht Wechselstrom.
RoA
Inventar
#147 erstellt: 19. Nov 2021, 07:41
AC = Alternating Current = Wechselstrom (~)
Voltage = Spannung

Für die Bezeichnungen auf den Geräten kann ich nichts, aber ich weiss, dass du genau weisst, dass mir die Unterschiede bekannt sind. Darum verstehe ich nicht, was du mit solchen 'Belehrungen' bezweckst.
DB
Inventar
#148 erstellt: 19. Nov 2021, 09:11
Daß Du es weißt, ist mir klar. Aber weiß es auch der Fragende?
AndyGR42
Stammgast
#149 erstellt: 19. Nov 2021, 11:17
Wenn er auf Wechselstrom stellt und damit die Spannung messen will, fliegt (hoffentlich) die Sicherung (vom Messgerät).


[Beitrag von AndyGR42 am 19. Nov 2021, 11:18 bearbeitet]
flowparade
Stammgast
#150 erstellt: 04. Dez 2021, 13:20
Also das mit dem Messen klappt irgendwie nicht, liegt eventuell am Messgerät.

Aber mal ne andere:

Habe mir ein Trp1 von dynavox als Vorverstärker gegönnt und würde gerne zunächst die Röhren wechsel.
Bräuchte dazu mal eine Kaufberatung.
In meinen dynavox vr70 e sind JJ Röhen verbaut sowie Sel Lorenz für die kleinen.
Spielt das eine Rolle bei der Auswahl für den Vorverstärker?
Im Vorverstärker sind ja 3× 6N3 Röhren verbaut, kann ich da alles nehem was 6N3 heisst oder gibt es bauliche unterschiede?
Habe mal bei Btb geschaut und folgende gefunden:
https://btb-elektronik.de/en/products/1280/tube-6n3-5670-2c51/
Passen die jetzt alle und könnt ihr mir was empfehlen, gerne auch von anderen Seiten

Beste Grüße
sidolf
Inventar
#151 erstellt: 04. Dez 2021, 16:15

flowparade (Beitrag #150) schrieb:
Habe mir ein Trp1 von dynavox als Vorverstärker gegönnt und würde gerne zunächst die Röhren wechsel.
Bräuchte dazu mal eine Kaufberatung.


Echt jetzt? Wozu erstmal die Röhren wechseln und danach was sonst noch alles wechseln/tauschen? Hast Du da schon einen Plan? Funzt der nicht der TRP1, ist der Klang grottenschlecht oder was stört Dich?

Ich hoffe, Du bist nicht schon mit dem OCIGB Virus (of course it gets better) infiziert? Ganz übler Virus!

Gruß
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jj_stefan am 28.12.2005  –  Letzte Antwort am 25.01.2006  –  21 Beiträge
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Dynavox VR-70E geshreddet
crow- am 27.07.2007  –  Letzte Antwort am 03.08.2007  –  26 Beiträge
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Tulpenknicker am 24.03.2005  –  Letzte Antwort am 01.04.2005  –  31 Beiträge
höreindruck dynavox vr-70e
mollekopp am 13.08.2005  –  Letzte Antwort am 14.08.2005  –  6 Beiträge
Dynavox VR-70e
kai_xt500 am 03.10.2016  –  Letzte Antwort am 05.10.2016  –  25 Beiträge
Dynavox VR 70e Sammelkauf
Bierbauch2000 am 30.09.2005  –  Letzte Antwort am 24.10.2005  –  15 Beiträge
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linuxdieter am 19.02.2005  –  Letzte Antwort am 02.04.2005  –  20 Beiträge

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