geeigneter Röhren-/Hybridverstärker für Duevel Planets

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GallinaPB
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mrz 2022, 20:10
Da meine Pensionierung ansteht, möchte ich mir die hoffentlich anwachsende Freizeit intensiver mit Musik füllen.

Aus Gründen der Wohnsituation haben sich bei mir Duevel Planets (AK 75) als gut geeignet für die Räumlichkeiten erwiesen. Zudem höre ich gerne Musik, die diesen Lautsprechern entgegen kommt (Jazz, Akustik, Vocal).

Nun möchte ich gerne einen neuen Verstärker, der zu diesen Boxen gut passt, anschaffen. [Limit: Bis ca. 3000.- €]
Bisher hängt eine kleine ProJect Stereo Box S (mit 30 W) davor, und selbst diese bringt schon durchaus hörenswerte Ergebnisse.

Beim Umschauen habe ich einige Möglichkeiten gesehen, und zu Dreien hiervon würde ich mich über Erfahrungsberichten aus dem Forum freuen, wenn schon jemand diesen Kombinationen begegnet ist: Oder halt über alternative Vorschläge.

ProJect Amp Box RS
Die gibt es auch als Stereobox, oder eben als Mono-Blöcke, mit der "Aufbohrmöglichkeit" durch eine bessere Stromversorgung. Hybridverstärker. Meine bessere Hälfte würde zu dieser Lösung aus optischen Gründen tendieren, "die sind so schön klein"..., und deswegen finden sich auch andere ProJect-Bausteine bei mir.

Fezz Titania
KT-88 Röhrenamp mit 50 W/Kanal. Habe ich schon einmal selbst in der Kombination mit den Planets gehört, allerdings in fremder Umgebung, und mit für mich ungewohntem Musik-Material. War nicht übel, nur Piano klang etwas schrill. Das mag auch an der Aufstellung und der recht hohen Lautstärke, die der Vorführer bevorzugte, gelegen haben. Vielleicht hat jemand hiermit schon bessere Erfahrungen gemacht.

Cayin CS 88
Gibt es wohl in mehreren Versionen, u.A. mit KT 88 oders EL 34. Liegt von der Leistung her etwas unter dem Fezz. Nett: Mit anständigem Phono-Eingang. Qualität des China-Böllers? Scheinen unter dem Dach von Sintron vertrieben zu werden, und deren Produkt Vincent (an Duevel Enterprise) habe ich schon schätzen gelernt.

Generell gilt die Frage: Die beiden Röhren-Vertreter schaffen den Betrieb mit einer AK 75 - Box problemfrei?

Mein (bisheriger) Hifi-Händler des Vertrauens hat mich vor einigen Tagen mehr verwirrt als aufgeklärt. Er hat Aussagen von früher ins Gegenteil verkehrt und mir einen Amp empfohlen, welchen er früher als nicht geeignet/sinnvoll bezeichnet hatte. Ich hatte den Eindruck, dass die coronabedingten Umsatzverluste sich auf sein Empfehlungsverhalten niedergeschlagen haben - Verfügbarkeit und schneller Verkauf schienen sich als Kriterien durchzusetzen.

Ich bin offen für jede Anregung, die aus guten Erfahrungen stammt. Ich bin nicht fixiert auf einen bestimmten Verstärker. Aus persönlichen Gründen (Schwerbehinderung) möchte ich ein Gerät mit (Lautstärke-)Fernbedienung. Bei Röhren wäre eine gute Einmessbarkeit für mich wünschenswert.

Was steht vor dem Verstärker:
- ProJect Stream Box S2 Ultra (Hauptquelle: Tidal)
- ProJect Pre Box S2 Digital
- ein altes Schätzchen: Marantz CD 67 SE
- noch ein altes Schätzchen: Thorens TD 145 mit einer kleinen ProJect Phono Box

Damit ist eine reine Endstufe vom Tisch, denn das Einpflegen der Vinyl-Option würde nicht ganz so einfach sein.

Ich würde mich über Erfahrungsberichte oder Anregungen sehr freuen.

Rolf
Yahoohu
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2022, 21:03
Moin Rolf,
Planets und ein (Röhren)Verstärker bis 3000 Euro?
Lass es.
Mehr bringen würden Dir die Enterprise oder vielleicht sogar ein Vorführer der Venus mit einem passenden Verstärker/Receiver, der deutlich unter 1000 Euro liegen darf.
Cayin gehört m.W.n. nicht zu Sintron, die "edlere" Röhrenmarke bei Sintron ist T.A.C

Die Duevel gesamt sind m.E.n. nicht unbedingt die Lautsprecher für Röhren. Kann man natürlich, aber wenn man hofft das der Klang durch Röhren besser wird, siehe oben.
Gruß Frank
Skaladesign
Inventar
#3 erstellt: 05. Mrz 2022, 21:43
Mit einem Wirkungsgrad von 85 dB sind die Planets nicht wirklich geeignet für eine Röhre.
GallinaPB
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Mrz 2022, 22:46
Hmmm, Vorführer von Duevel sind derzeit fast nicht zu bekommen, zumindest im erreichbaren Umkreis.
Ein Paar Venus habe ich in all den Jahren noch bei keinem Händler stehen sehen (und auch nicht in der Bucht angeboten gesehen), Planets gibt es oft, Enterprise eher selten, Bella Luna Diamante wieder häufiger.

Der Raum ist problematisch - eine ehemalige, schlauchförmige Scheune, mit dementsprechen reichlich Türen. Sitzen kann man eigentlich nur vor dem ehemaligen Scheunentor (jetzt eine Fensterfront). Dann ist der Boxenabstand, wenn die Boxen jeweils 0,6 m von der Wand entfernt stehen, deutlich unter 3 m. Dass passt dann nicht mit meinen eigentlichen Traumboxen Bella Luna Diamante.

Du hast natürlich recht, T.A.C. stimmt...

Markus Duevel hat in einem Artikel (bei Stereoplay, glaube ich) explizit Röhren, gerne auch Single Ended, empfohlen. In Bohmte soll er allerdings mit großen T+A-Blöcken vorführen...

Tja, und die Frage bezüglich des Wirkungsgrads hatte ich mir auch schon gestellt.

Bleibt mir eigentlich nur: Einen freundlichen Händler um Ausleihe von Testgeräten zu bitten... und dann schauen, was mir gefällt.

Mal sehen, ob jemand eine konkrete Geräteempfehlung für mich hat.

Merci erst einmal.

Rolf
Yahoohu
Inventar
#5 erstellt: 06. Mrz 2022, 00:34
Moin,
mag sein das Markus Duevel Röhren empfiehlt, aber ich denke das galt eher ab Modell Bella Luna.
Ich habe die Orion bei ihm gehört. An die Elektronik kann ich mich nicht mehr erinnern. War eindrucksvoll.
EW_76
Stammgast
#6 erstellt: 06. Mrz 2022, 03:05
Hallo Rolf

GallinaPB (Beitrag #1) schrieb:

Ich bin offen für jede Anregung, die aus guten Erfahrungen stammt. Ich bin nicht fixiert auf einen bestimmten Verstärker. Aus persönlichen Gründen (Schwerbehinderung) möchte ich ein Gerät mit (Lautstärke-)Fernbedienung. Bei Röhren wäre eine gute Einmessbarkeit für mich wünschenswert.


Bei mir läuft der Cayin A-88T MK II Selectionn mit der KT 88 ( Endstufe ), der auch eine Fernbedienung hat.
Davor ein Vorverstärker, zur Zeit Palladium LA 1000.

Auch einen Kenwood - DA 9010 ( Vollverstärker ) habe ich im betrieb ( auch mit Fernbedienung ) den ich empfehlen kann.

Der vorteil von Transistorverstärker zu Röhrenverstärker ist, dass die Transistoren sofort ihre Leistung bringen.
Ein Röhrenverstärker muß erstmal warm werden ( ca.15 - 20 min. ), dafür sehen sie besser aus.

Das sind nur Empfehlungen. Wie es sich mit deinen Boxen in deinem Raum anhört kann wahrscheinlich niemand sagen.

Gruß Elmar
RoA
Inventar
#7 erstellt: 06. Mrz 2022, 08:24

GallinaPB (Beitrag #1) schrieb:
Aus persönlichen Gründen (Schwerbehinderung) möchte ich ein Gerät mit (Lautstärke-)Fernbedienung. Bei Röhren wäre eine gute Einmessbarkeit für mich wünschenswert.


Dann Cayin. Die Fernbedienung regelt Laustärke, Quellenwahl und Umschaltung Triode/Ultralinear, und mit dem integrierten Meßinstrument ist die Bias-Einstellung für jeden zu bewerkstelligen, der einen Schraubendreher halten kann. Ich kenne jetzt aber weder deine Lautsprecher noch die räumlich-akustischen Gegegebenheiten und kann deshalb keine konkrete Empfehlung abgeben, aber entgegen vieler Vorurteile hat ein vernünftig konstruierter Gegentakt-Röhrenverstärker mit normal wirkungsgradstarken Lautsprechern ohne kritischen Impedanzverlauf üblicherweise keine Probleme. Letztendlich mußt Du das aber selbst ausprobieren.
tubescreamer61
Inventar
#8 erstellt: 06. Mrz 2022, 11:36
Moin,

hast du dir mal überlegt, ob das wirklich ein Röhrenverstärker sein soll?
Ich hab` nix gegen Röhrenverstärker - ich betreibe fast ausschließlich solche Amps in meinem Heim. Aber ein Röhrenamp ist bezüglich der Auswahl an Lautsprecherkombinationen eingeschränkter als ein Transistorverstärker.
Und obwohl die Ausgangsleistung eines Verstärkers kein alleiniges Qualitätsmerkmal sein sollte, spielt diese doch eine nicht zu unterschätzende Rolle im Zusammenspiel mit den angeschlossenen Lautsprechern.
Das ein Röhrenverstärker besser, feiner, wärmer oder ähnliches klingt als ein Transistorverstärker ist grob gesehen Quatsch und entspringt der Subjektivität des jeweiligen Hörers bzw. Besitzers. Ein Röhrenverstärker klingt "anders" ........ das ist nun mal Fakt (aufgrund der sich zum Halbleiterverstärker unterscheidenden Verteilung des Klirrspektrums/Oberwellenspektrums).
Einige alte Halbleiterverstärker mit Germanium Transistoren in Quasi-Komplementärschaltung der Endstufe klingen z.Bsp ähnlich wie Röhrenverstärker..
Weiterhin sind Röhrenverstärker natürlich gegenüber Halbleiterverstärkern in der Ausgangsleistung eingeschränkt (bei ähnlicher Baugröße). Dieses sollte aber nur bei extrem großen Räumen in verbindung mit Eintakt A Röhrenverstärkern - die oftmals Ausgangsleistungen im ein- oder maximal unteren zweistelligen Bereich zur Verfügung stellen - spürbar werden, da die übliche Abhörlautstärke (in üblich-großen Wohnräumen) selten höher als ein paar Watt im einstelligen Bereich wird.
Der Dämpfungsfaktor ("Basskontrolle") ist bei Röhrenverstärkern ebenfalls geringer.
Ich bin mir also nicht wirklich sicher, ob du einen Röhrenverstärker wählen solltest - auf Dauer problemloser ist mit Sicherheit (bei deinen Vorgaben) ein Halbleiterverstärker.
................ und wenn du das schöne Glühen von ein Paar Röhren in deinem Wohnzimmer vermisst - stell` einfach ein Paar Kerzen auf
Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 06. Mrz 2022, 11:44 bearbeitet]
GallinaPB
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Mrz 2022, 14:52
Nun denn - meine Neigung zu Röhren stammt daher, dass ich im Bereich von Kopfhörerverstärkern hiermit sehr positive Überraschungen gemacht habe.

Ursprünglich hing ein kleiner ProJect-KHV hinter einem DAC an meinem Rechner - man hört ja gerne bei der Arbeit am Schreibtisch Musik, das erleichtert die Arbeit. Und dann habe ich da Änderungen vorgenommen:
- Einmal ein Schiit Valhalla Röhren KHV. Es öffneten sich für mein Empfinden unerwartete Hörerlebnisse.
- Dem folgte (nach dem Exitus des Schiit) ein Vincent KHV 111, ebenfalls Röhre.

An solche Röhren-Klangbilder habe ich mich schnell gewöhnen können, und das würde ich mir für den normalen Musikkonsum über Boxen ebenfalls wünschen. Omindirektionale Lautsprecher sind ein erster Schritt, ich erhoffe mir vom Wechsel auf einen Röhrenverstärker einen ähnlichen Sprung wie im Kopfhörerbereich.

Das erklärt vielleicht, warum ich "wirklich" gerne einen Röhrenverstärker ausprobieren will. Bei meinem Musikgeschmack harmoniert das sehr, zumindest habe ich diese Erfahrung im Kopfhörerbereich gemacht.

LG Rolf
tubescreamer61
Inventar
#10 erstellt: 06. Mrz 2022, 18:24
Okay, kann ich verstehen.

Bei einem Kopfhörerverstärker braucht man idealerweise auch keinen Ausgangsübertrager.
Bei mir werkelt auch ein Kopfhörerverstärker mit Röhren (C3g) und dieser in einer OTL-Schaltung (output transformer less) weil der Kopfhörer im Verhältnis zu Lautsprechern relativ hochohmig ist (Beyer Dynamic DT860). Da wird dann nur über einen (hochwertigen) Kondensator ausgekoppelt.
Bei Lautsprechern mit üblicherweise 4 oder 8 Ohm Impedanz ist ein Ausgangsübertrager aber unerlässlich - Hauptaufgabe des Ausgangsübertragers ist ja die hochohmige Röhrenschaltung an die niederohmigen Lautsprecher anzupassen ..............und damit fangen evtl. die Probleme an (mit der großen Induktivität im Ausgang - diese interagiert mit den Kapazitäten in der Frequenzweiche und bildet ungünstigerweise einen Schwingkreis).
Es gibt/gab zwar auch Röhrenendstufen ohne Ausgangsübertrager, aber m.W.n. nicht viele ............

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 06. Mrz 2022, 18:34 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#11 erstellt: 06. Mrz 2022, 20:40
Oben steht ja Hybrid Verstärker gesucht. Ich habe als Zweitverstärker den hier

Ist sogar auftrennbar hat alles was man braucht an Bord, macht einen guten Job und sieht dazu noch gut aus.
Dazu ist der recht gut und wertig verarbeitet
tubescreamer61
Inventar
#12 erstellt: 06. Mrz 2022, 21:02
Das wäre natürlich auch `ne Möglichkeit ............ und zwar meines Erachtens sogar gar keine schlechte
Röhren im Vorverstärker und Halbleiter im Endverstärker - nach meiner Meinung die ideale Kombination.

Gruß
Arvid.
Skaladesign
Inventar
#13 erstellt: 06. Mrz 2022, 21:10
raindancer
Inventar
#14 erstellt: 07. Mrz 2022, 17:00
Geräte von Octave sind im Betrieb problemlos, überhaupt nicht wählerisch bei der Lautsprecherpaarung, Ruhestrom ist in 2 min eingestellt, Fernbedienung gibts auch, technisch wäre das meine Wahl. Mit dem budget wirds für ein Neugerät eng, ev Vorführer oder gebraucht.
GallinaPB
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Mrz 2022, 17:40
...gibt einen V50 MK1 in Worpswede...

Alter geht aus dem Text nicht hervor, nur letzter Röhrentausch in 2012. Auch sonst bis auf die verbauten Röhren keine Leistungsdaten.

Hmmm... was soll man davon halten?
GallinaPB
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Mrz 2022, 17:42
...aber wie klingt er? Die Rückabwicklung bei Nichtgefallen mit China ist mir zu heikel, das Gerät wird ja nur aus Deutschland versandt, Ansprechpartner sitzt in China.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Mrz 2022, 17:54

GallinaPB (Beitrag #15) schrieb:
...gibt einen V50 MK1 in Worpswede...

Alter geht aus dem Text nicht hervor, nur letzter Röhrentausch in 2012. Auch sonst bis auf die verbauten Röhren keine Leistungsdaten.

Hmmm... was soll man davon halten?


Moin,
Liebhaberstück für Sammler.
Sicher wird Octave noch einen gewissen Service bieten. Aber das Gerät wurde bis max 2003 produziert.
Kann man bei Octave nachlesen.
tubescreamer61
Inventar
#18 erstellt: 07. Mrz 2022, 18:23

.aber wie klingt er? Die Rückabwicklung bei Nichtgefallen mit China ist mir zu heikel, das Gerät wird ja nur aus Deutschland versandt, Ansprechpartner sitzt in China.


Ich will ja keinem zu nahe treten - die Diskussion hatten wir ja schon mehrfach an anderen Stellen - aber ich würde nie einen der "preiswerten" Chinakracher kaufen
Da bin ich ganz bei dir ......

Ich meinte das ja auch nur als Beispiel, denn der verlinkte Verstärker hat Röhren in der Vorverstärkerstufe und Halbleiter in der Endstufe.
Ideal ist das nach m.M. weil Röhren sehr gut Spannung steuern können - aber weniger gut (bis schlecht) Ströme. Das funktioniert dann nur über den Umweg der transformation durch den Ausgangsübertrager - und dieser ist nun mal der "Knackpunkt" (Nachteil) bei einem Röhrenverstärker.
Also wäre das Ideal mit Röhren in der Spannungsverstärkerstufe (Vorverstärker und Treiberstufe des Endverstärkers) ausgerüstet und mit Transistoren/Halbleiter im Stromverstärker (Ausgangsstufe des Endverstärkers).
Der verlinkte China-Kracher ist nach diesem Muster aufgebaut und soll in der Endstufe (angeblich) sogar die Toshiba Ringemitter Transistoren verbaut (2SA1943 / 2 SC5200) haben. Das werden zwar keine originalen Toshiba sein, sondern wieder diese zweifelhafte China-Plagiate ........ aber naja - für den Preis (diese Halbleiter gehören neben den Sanken "Butterfly`s" mit zum Besten, was es überhaupt gibt - und sind dementsprechend schon als Bauteil verhältnismäßig teuer).
Kaufen würde ich persönlich das Ding nicht, aber als Hinweis auf den Aufbau des Verstärkers durchaus tauglich.
Möglicherweise kannst du dich auch dazu durchringen, statt einem Vollverstärker die Sache in einen Röhren-Pre und eine Transenendstufe aufzutrennen.
Da sollte dann eher was entsprechendes zu finden sein .................. ist dann lediglich noch eine Frage der Finanzen (howmuchisthefish )
Leider kann ich dir keine Ratschläge zu irgendeinem Gerät geben, da ich schon seit Jahrzehnten immer noch die gleiche Kombination betreibe.
Diese habe ich mir in den 90ger Jahren mal selbst gebaut und sie stellt mich immer noch vollauf zufrieden, so das der Wunsch nach etwas neuem bei mir erst gar nicht aufkommt.
http://jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/SRPP-VV/SRPP-VV.htm
https://diyaudioprojects.com/Solid/Jean-Hiraga-Class-A-Amplifier/

@ raindancer
Statt Octave gibt`s aber auch andere nette Sachen ....... z. Bsp. Lua http://www.lua.de/d/seiten/amplifier_a_06/fr_amplifier.htm

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 07. Mrz 2022, 18:52 bearbeitet]
RoA
Inventar
#19 erstellt: 07. Mrz 2022, 19:11
Nur mal so am Rande: Octave ist eine deutsche Firma und deren Verstärker sind tatsächlich 'Made in Germany'. Allerdings recht preis-intensiv, und das Design muß man mögen. Lua ist dagegen 'Made in China (R.O.C:)'.
tubescreamer61
Inventar
#20 erstellt: 07. Mrz 2022, 19:36
@ RoA

Um nicht mißverstanden zu werden: Ich hab` nix gegen Produkte aus PRC .............. da kommt auch durchaus gutes Zeug her - das kostet dann allerdings auch gutes Geld. Zwar ist das dann immer noch günstiger als vergleichbare Produkte aus D`schland, USA oder GB, aber auch nicht für `n paar Gröschkes zu haben.
Soweit ich weiß, produziert z.Bsp. Shanling recht gute Ware - die dann hier in Europa unter dem namen "Vincent" verkauft wird. Und da gibt`s bestimmt noch mehr .....
Nur diese "Billigheimer" (Z.Bsp. Röhrenvollverstärker, die optisch qualitativ - zumindest auf den Fotos - sehr hochwertig aussehen, aber nur den Gegenwert eines "mittelprächtigen Abendessens zu zweit" kosten ) , sind mir nicht wirklich geheuer
Und was ich mit "Billigberger" aus PRC bereits erlebt habe, könnte mittelschwere Bücher füllen.

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 07. Mrz 2022, 19:37 bearbeitet]
laminin
Inventar
#21 erstellt: 07. Mrz 2022, 20:05
@arvid:

Statt Octave gibt`s aber auch andere nette Sachen ....... z. Bsp. Lua

Ich zweifele, dass Lua noch (neue) Verstaerker anbietet. Die Webseite ist seit Jahren nicht erneuert.
Deren Verstaerker waren von Doge Audio. Aus deren Sicht scheint sich die Zusammenarbeit in den letzten Jahren nicht besonders erfreulich entwickelt zu haben. Siehe hier.


[Beitrag von laminin am 07. Mrz 2022, 20:16 bearbeitet]
Black_Sun
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Mrz 2022, 20:14
Ich würde mal noch Vincent in den Raum werfen. Ich selbst höre sehr zufrieden mit einem SV-700. Aber in der Tubeline (Hybrid Verstärker) gibt's ja auch Modelle, welche in das Budget passen.

Zum Thema LUA bin ich mir nicht sicher, ob es da überhaupt noch einen Geschäftsbetrieb gibt. Habe 20 Jahre mit einer Con Fuoco gehört und die Lautsprecher dann auch in Richtung Bodensee an jemanden verkauft, der Herrn Lua Junior kennt. Er kümmert sich wohl um Upates der LUA Lautsprecher und bietet Bausätze an.
tubescreamer61
Inventar
#23 erstellt: 07. Mrz 2022, 20:16
Okay ..... allerdings schrieb ich ja schon: Ich bin bezüglich des aktuellen Angebots auf dem Hifi-Sektor nicht auf dem laufenden.
Ich hab` mein Zeugs und bin damit vollauf zufrieden - und wenn ich noch was brauchen sollte, "frickel" ich mir das sebst zusammen (da brauche ich dann keine Kompromisse einzugehen und habe dann genau das, was ich mir vorstelle ).
...... aber es wird ja wohl nicht nur Oktave geben - da sollten auch noch einige Mitbewerber mit ähnlich guten Produkten existieren.

Gruß
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 07. Mrz 2022, 20:22 bearbeitet]
GallinaPB
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Mrz 2022, 20:17
...ja, Hybrid kenne ich auch aus der Praxis, und auch recht ausgiebig.

Mein Bruder hat einen Vincent 237 MK (2?) und betreibt damit Duevel Enterprise-Boxen. Sehr, sehr schön, er hat davor ein ProJect Dream Team (die Stream Box S2 Ultra und die Pre Box S2 Digital wurden als Bundle unter dem Namen vermarktet), einen Denon SACD-Player und einen ProJect Plattenspieler (über die Phonovorstufe des Vincent). Auch ein Panasonic BlueRay-Player kommt bei geeignetem Material als Klangquelle zum Einsatz. Und er hört definitiv lauter als ich, das merke ich bei meinen Besuchen immer. Da wird er sicherlich gut daran getan haben, sich mehr Power hinzustellen.

Trotzdem reizt mich Röhre sehr. Ich kann in den Osterferien einen Cayin 55A mit KT88-Röhren von einem lokalen Händler zum Testen bekommen (heute von ihm erfahren). Von der Ausstattung puristisch (Ferbedienung, einfaches Abgleichen der Röhren möglich) - und eigentlich will ich ja genau so etwas haben.

Das reizt mich auf jeden Fall. Dann höre ich ja, ob reine Röhre vielleicht doch nicht der wahre Jacob ist.

LG Rolf
tubescreamer61
Inventar
#25 erstellt: 07. Mrz 2022, 20:25
Na, das ist ja mal ein Wort

Da wünsche ich dir dann viel Ruhe ....... um ausgiebig zu "hören".

Gruß
Arvid
raindancer
Inventar
#26 erstellt: 08. Mrz 2022, 00:36

tubescreamer61 (Beitrag #23) schrieb:
...... aber es wird ja wohl nicht nur Oktave geben - da sollten auch noch einige Mitbewerber mit ähnlich guten Produkten existieren.

Klar, mir fällt da Jadis ein, deren Orchestra wär was. Aber so narrensicher wie Octave sind die ned, mir fällt kein Hersteller ein, deren amps ohne Lautsprecher betreibbar sind.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 08. Mrz 2022, 01:51
Werfe noch Tsakiridis dazu.
Wenn ich es richtig verstanden habe möchte der TE nicht unbedingt so sehr große Geräte haben.
https://www.fairaudi...staerker/test-fazit/
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