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ALLGEMEINER RÖHREN-STAMMTISCH

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Autor
Beitrag
raindancer
Inventar
#151 erstellt: 10. Apr 2025, 22:42
Überwältigend, bravo!
Ein 200€ SE Chinadingens verändert den Frequenzgang.
Wer hätte das gedacht?
Speed_King
Stammgast
#152 erstellt: 11. Apr 2025, 03:43
Denken ist Silber, messen ist Gold.
DB
Inventar
#153 erstellt: 11. Apr 2025, 08:03
Ich wüßte nicht, was anderes zu erwarten wäre, wenn man dem Verstärker die den Innenwiderstand senkende Gegenkopplung entfernt. Pentoden sind dann Stromquellen. Bei gegenkopplungslosen Transistorverstärkern gleicher Bauart (Leistungsstufe in Emitterschaltung) wäre das übrigens ganz genau so.

Stromquellenspeisung von Lautsprechern kann in einigen Spezialfällen vielleicht funktionieren. In meiner Radiosammlung fällt mir da nur ein einziges etwas neueres Exemplar ein. Dessen Nachfolger hatten aber auch alle eine Gegenkopplung und klangen besser.


[Beitrag von DB am 11. Apr 2025, 08:03 bearbeitet]
RoA
Inventar
#154 erstellt: 11. Apr 2025, 08:31
Hier mal ein Spannungsüberschlag bei einer leer laufenden Röhrenendstufe:

https://youtu.be/1wXBMjmhdm0&t=134

Dem Problem kann man entgegnen mit einem Schutzwiderstand am Ausgang, z.B. 150 Ohm, trägt nicht auf und kostet kaum Leistung. War bei Röhrenradios oft nicht vorhanden, weil die Lautsprecher üblicherweise fest angelötet waren.
DB
Inventar
#155 erstellt: 12. Apr 2025, 08:26
Deshalb sollte man Verstärker mit Gasableitern über der Anodenwicklung ausstatten. Die fressen keine Leistung und werden schlagartig leitfähig.
Habe ich bei Eminent, Gigant und noch ein paar anderen Geräten nachgerüstet. Kostet ja nicht viel und die Überspannung wird genau dort begrenzt, wo sie entsteht.
Dago64
Ist häufiger hier
#156 erstellt: 12. Apr 2025, 09:00
Hätte auch noch ein Bild eines Übertragers, der durch einen Überschlag ausgefallen ist.
Aber irgendwie funktioniert das mit den Bildern nicht.
DB
Inventar
#157 erstellt: 12. Apr 2025, 10:30
Hatte ich auch vor Jahren. Übertragerschaden durch primären Stromabriß, bei einem sekundär mit Nennlast abgeschlossenen Übertrager. Deswegen: Spannungen dort begrenzen, wo sie entstehen.


[Beitrag von DB am 12. Apr 2025, 10:35 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#158 erstellt: 12. Apr 2025, 11:03

Dago64 (Beitrag #156) schrieb:

Aber irgendwie funktioniert das mit den Bildern nicht. :|


Schon mal mit dem Externen Hoster versucht?


https://de.imgbb.com/


Grüße,

Siggi


[Beitrag von Cineplayer am 12. Apr 2025, 11:04 bearbeitet]
Dago64
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 13. Apr 2025, 10:03
https://ibb.co/nNnbLJ6t

Mal sehen, was da ankommt.
Dago64
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 13. Apr 2025, 10:06
Scheint zu funktionieren.
Danke für den Link.
Cineplayer
Stammgast
#161 erstellt: 13. Apr 2025, 10:15
Bitte gerne

Grüße,


Siggi
andi76.5
Stammgast
#162 erstellt: 23. Apr 2025, 21:37
Weil ich gerade zu faul zum googeln bin und ihr das bestimmt auswendig wisst.
Die Röhrenvorstufe von Ali wird mit einem Prozent Klirr angegeben und die Röhren die drin waren, nix gut. Nachdem nun andere ECC82 rein kamen, ist alles Super. Hab ich mit dem Tausch auch den Klirrfaktor der Vorstufe gesenkt? Falls ja, um wie viel ~ ca. über den Daumen gepeilt?
DB
Inventar
#163 erstellt: 24. Apr 2025, 09:18
Dazu müßte man den Schaltplan kennen. Damit könnte man sich Gedanken machen, ob die Schaltung überhaupt für ECC82 gedacht ist.
Ein k= 1 % ist schon eine ganze Menge, vor allem für Vorverstärkerzeugs. Das konnte man in den 60ern schon ganz deutlich besser.
Dago64
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 24. Apr 2025, 13:08
Die wenigsten Menschen können einen Klirrfaktor von 1% hören. Und das auch nur dann, wenn es ein Sinuston von 1 kHz ist. Ist die Frequenz tiefer als 1 kHz oder höher als 3 kHz, wird es immer schwieriger einen möglichen Klirrfaktor zu erkennen.
Wenn Musik läuft, ist ein Klirrfaktor von 1% schon gar nicht mehr zu erkennen.
andi76.5
Stammgast
#165 erstellt: 24. Apr 2025, 13:33
Weil der Austausch der billigen Standartröhren die mitgeliefert wurden, einen so großen Unterschied gebracht haben, bin ich auf den Gedanken gekommen das die hohen Verzerrungeswerte vielleicht alleine den Röhren geschuldet sind.

Jedenfalls steht in der Beschreibung wirklich 1% Verzerrungen.
https://de.aliexpress.com/item/1005007735229453.html


[Beitrag von andi76.5 am 24. Apr 2025, 15:02 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#166 erstellt: 24. Apr 2025, 14:43
der Link funktioniert nicht. (bei zwei Geräten getestet).

Grüße,

Siggi
andi76.5
Stammgast
#167 erstellt: 24. Apr 2025, 15:02
Hab den link geändert
DB
Inventar
#168 erstellt: 24. Apr 2025, 16:39
Es weiß ja niemand, ob die Röhren, die vorher drin waren, tatsächlich ECC82 waren.

Ich habe mal den SLP-90 mit irgendeinem ECC82-Modell simuliert, das ist ja ein VV simpelster Machart, bei dem man zur Vermehrung der einzubauenden Röhren die Systeme jeder ECC82 parallelgeschaltet hat. Das Ding ist so trivial, da kann man nichts verkehrt machen.

Gesetzt den Fall, die Werte passen zu dem, was ich im Netz fand (https://caryaudio.com/wp-content/uploads/2013/06/SLP-90.pdf):
Angenommener Lastwiderstand ist 10kOhm, Anodenspannung 300V. In der Simulation ergibt sich eine Gesamtverstärkung von etwa 20dB. Die Übersteuerungsgrenze ergibt sich bei einer Ausgangsspannung von etwa 24Veff, bis dahin bleibt der Klirr unter 0,56 %. Bei einer Ausgangsspannung von 3,5 V liegt der Klirr bei etwa 0,1 %.


[Beitrag von DB am 24. Apr 2025, 16:40 bearbeitet]
andi76.5
Stammgast
#169 erstellt: 24. Apr 2025, 17:02
OK,
Verzerrungen haben also nicht direkt was mit den Röhren zu tun, sondern eher mit der Schaltung.
3,5 V am Ausgang, ist ja viel zu viel...
Mehr wie 1,7 V werde ich kaum brauchen.
Dann danke, wieder etwas gelernt

PS: Auf den alten Röhren steht zumindest Psvane ECC82, die ohne Goldpins.
Also das günstigste was man so findet, Der Sound war wie schon mal erwähnt ganz fürchterlich und ein Kanal war viel leiser als der andere.


[Beitrag von andi76.5 am 24. Apr 2025, 17:08 bearbeitet]
RoA
Inventar
#170 erstellt: 25. Apr 2025, 08:14
Psvane ist eine recht bekannte Marke, wird oft als Erstbestückung verwendet. Soweit ich weiss, werden die Röhren in der Fabrik vorselektiert und dabei einem Probelauf unterzogen, und das lassen die sich auch was kosten. K.A. was bei dir schiefgelaufen sein sollte und was andere Röhren ungenannter Marke aus ungenannter Quelle im ungenannten Zustand in deinem VV in unbekannter Schaltung besser machen sollten.
DB
Inventar
#171 erstellt: 25. Apr 2025, 09:50

andi76.5 (Beitrag #169) schrieb:

PS: Auf den alten Röhren steht zumindest Psvane ECC82, die ohne Goldpins.
Also das günstigste was man so findet, Der Sound war wie schon mal erwähnt ganz fürchterlich und ein Kanal war viel leiser als der andere.

Ich hätte die Röhren einfach mal ringsum getauscht und geschaut, was da geschieht.
bachelag
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 25. Apr 2025, 11:08
Andi76.5. Für den Preis (EUR 40.-) kann man nicht mehr erwarten. Man fragt sich wie man einen Röhren-VV so billig produzieren kann? Umweltvorschriften = 0 , schlechtbezahlte Arbeiter, etc. AliExpress muss ja auch noch was verdienen. Meine Meinung.
andi76.5
Stammgast
#173 erstellt: 25. Apr 2025, 14:01

bachelag (Beitrag #172) schrieb:
Andi76.5. Für den Preis (EUR 40.-) kann man nicht mehr erwarten. Man fragt sich wie man einen Röhren-VV so billig produzieren kann? Umweltvorschriften = 0 , schlechtbezahlte Arbeiter, etc. AliExpress muss ja auch noch was verdienen. Meine Meinung.


Kinderarbeit nicht vergessen, irgendwie muss sich der ober Funktionär seinen Robbenfellmantel doch leisten können. Gut das wir in Deutschland immer ausschließlich alles zur Rettung des Planeten machen.
Anbeck
Inventar
#174 erstellt: 08. Mai 2025, 14:53
Wurde das Rad neu erfunden, Western Electric 91E was meint ihr?
RoA
Inventar
#175 erstellt: 09. Mai 2025, 06:57
M.M.n. eher nicht, und der verlinkte 'Test-Bericht' ist Bullshit-Bingo @it's best unter Verwendung der Werbesprüche des Herstellers. Die "Steered Current Source Technology" verdoppelt also die Leistung auf 20 Watt, allerdings bei 10% Klirr, das hat mit HiFi nichts mehr zu tun. Bei 3% sollen es noch 10 Watt sein, das ist dann schon recht nahe an den üblichen Angaben von 5-8 Watt, je nach angegebenen Klirr. In der Praxis dürfte sich der Leistungszuwachs also kaum bemerkbar machen. Hier ist das Schaltungs-Prinzip ausführlich beschrieben:
https://www.tubecad.com/2019/05/blog0466.htm

Zusammengefasst: Da herrscht Sand im Getriebe, denn im Signalweg befindet sich Sand in Form von MOSFETs. Das dürfte so manchen Röhren-Puristen vom Kauf abhalten, wenn er es denn erstmal verstanden hat. Auch der Rest der Elektronik ist Sand-Basiert: Die Spannungsversorgung, die Logik-Steuerungen, Bluetooth, Vorstufe und Phono-Pre etc., alles auf Halbleitertechnik basierend. Die Röhren sind da fast schon nur noch ein Gimmick. Ob einem dies und das Design 20.000 Ocken wert ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
Anbeck
Inventar
#176 erstellt: 09. Mai 2025, 07:36
Okay danke für dein Statement dazu.
Optisch uii innen Pfui. Ich habe sowas geahnt.
Ist jenseits meiner vorstellbaren Preisklasse aber da Günther Mania so hoch "gelobt" wurde dachte ich das ist was besonderes aber okay.
suelle
Inventar
#177 erstellt: 09. Mai 2025, 18:09
Moin

Also wenn Geld keine Rolle spielen würde, ist mein absoluter Favorit in Sachen Röhrenvollverstärker der UNISON RESEARCH Absolute 845 SE! Ich habe einmal die Gelegenheit gehabt, diesen 90Kg schweren Verstärker zu hören und war beeindruckt von seinen klanglichen Fähigkeiten!
Anbeck
Inventar
#178 erstellt: 09. Mai 2025, 20:18
Den habe ich seiner Zeit mal bei Audio oder Stereoplay gesehen, schickes Teil.
DB
Inventar
#179 erstellt: 09. Mai 2025, 20:40
Baut euch die Verstärker doch selbst, da ist dann alles ganz genau so wie vorgestellt.
Anbeck
Inventar
#180 erstellt: 09. Mai 2025, 21:02
Ja das wäre dann schon was feines, ich meine Löten kann ich nach ein paar veruchen wieder da etwas aus der Übung..

Ich habe damals auch...
K8020


K8040


von Vellemann

zusammen gebaut, als Bausatz von Conrad, selbst die Platine war nackt und die Spulem mussten noch gewickelt werden.
Aber alles lief im 1. Versuch!


[Beitrag von Anbeck am 09. Mai 2025, 21:03 bearbeitet]
suelle
Inventar
#181 erstellt: 01. Jun 2025, 20:03
Moin

Was denkt ihr, gibt es so etwas wie den "Röhrenklang"? Und wenn ja, bei welchen Gerätetypen macht sich das wahrscheinlich am deutlichsten bemerkbar? Endstufen, Vorverstärkern oder Quellengeräten?

Beste Grüße
Sülle


[Beitrag von suelle am 01. Jun 2025, 20:04 bearbeitet]
DB
Inventar
#182 erstellt: 01. Jun 2025, 20:38
Eher bei Leistungsverstärkern, weil dort die Röhren weit ausgesteuert werden. Bei Vorverstärkern ist das nicht so, für die geringen Signalwechselspannungen spielen Kennlinienkrümmungen so gut wie keine Rolle.
shabbel
Inventar
#183 erstellt: 02. Jun 2025, 21:23
Ja, es ist immer die Leistungsstufe, die das Klangbild prägt. Auch bei Transistorenverstärkern.

Was als typischer warmer Röhrenklang erlebt wird, hat kräftige harmonische Verzerrungen und einen niedrigen Dämpfungsfaktor. Frühe Transistorenverstärker waren ähnlich abgestimmt.
Rolf_Meyer
Inventar
#184 erstellt: 02. Jun 2025, 21:32
Moin,

Diese schon sehr häufig geführte Debatte wird wohl unergiebig sein, ruft höchstens wieder Röhrenhasser auf den Plan, die uns dann erklären wollen, daß man mit Röhren niemals richtig Musik genießen kann... Mal sehen, wie lange das diesmal dauert.

Gruß, Matthias
Anbeck
Inventar
#185 erstellt: 14. Jun 2025, 16:04
Hallo zusammen
ich konnte heute die Black Edition von Unison Research an Fischer & Fischer SN/SL 270 hören. Ich hatte gehofft mit der SN570 (M) eine Vorführung zu genießen, aber gut...

Kurze Zusammenfassung!
Der Simply Italy, Triode 25 mit (Push-Pull Konfiguration) und S6.

Wie haben Plattenspieler, CD-Player und Streamer (beides Cyrus) gehört mit jeweils 1 TGitel ind dann den Verstärker gewechselt.

Der Simply Italy mit 2 x 10 Watt an die SN/SL 270 mit 88 db (1W/1m) war etwas zurückhaltender in der Dynamik und hat nicht so eine räumliche tiefe, und kleinere Bühne. Mit Wirkungsgrad Stärkeren LS vielleicht eine bessere Wahl. hat mich jetzt nicht umgehauen!

Die Triode 25 in der Triodenschaltung (und wahlweise Pentode) gefiel mir da schon bedeutend besser. Guter Ausgewogender Klang mit bessere Stimmwiedergabe und mehr "Schmelz" und ordentlich Dynamik. Gefiel mir in dem Trioden (Wahl) besser als in der Pentoden Variante. Es geht etwas feinfühliger zu Werke und spielt detallierter in der Darstellung. Wirklich gute Vorführung und reicht für eine normale Laustärkewiedergabe im Heimischen Wohn/Hörraum.

Der S6 ging da noch etwas Dynamischer zu Werke ebenso kontrollierter, wenn man dann die Preise vergleicht und nicht so viel ausgeben möchte kann getrost zur Triode 25 greifen!

Klangliche Zusammenfassung NUR in Verbindung mit Fischer & Fischer SN/SL270 Lautsprecher!

Fazit für mich: Hätte nicht gedacht das hier ein so deutlicher Unterschied in der jeweiligen Preissegmente (Aufbau) möglich ist und habe so einen Vergleich noch nicht hören können. Kinnlade ist mir jetzt nicht runter gefallen und ich würde das Konzept nicht mit meiner Kombi eintauschen, aber wieder etwas Erfahrung mitgenommen!

hier noch ein paar Bilder:



S6


Simply Italy


Triode 25





Cyrus CD-Player 40 und ein Cyrus Streamer
suelle
Inventar
#186 erstellt: 15. Jun 2025, 14:03
Moin Andy

Vielen Dank für die tollen Bilder und den Hörbericht! Ja, hin und wieder muss man auch Vergleiche hören, um wieder zu wissen, was man selbst Gutes zu Hause hat Das geht mir auch oft so....

Eine "doofe" Frage dazu: Was ist der (klangliche) Unterschied zwischen einer Triode und einer Pentode?
Anbeck
Inventar
#187 erstellt: 15. Jun 2025, 14:31
Hi,
die Pentode hat zwar etwas mehr "drive" verliert aber hier an der detalierten Darstellung etwas an Genauigkeit.
Hierzu habe ich aber im Bericht zur Triode 25 etwas dazu geschrieben.
Das ist vielleicht ein Vorteil wenn man mal ein Live-Rock-Konzert etwas näher kommen möchte. Richtiges Live-Feeling kommt da aber bestimmt an Wirkungsgradstärkeren LS zustande. Die Triode 25 hat 2x30 Watt, und 2x50 Watt in der Pentoden Variante.
Mir hat die Trioden Einstellung deutlich besser gefallen!

Noch etwas mehr Kontrolle hat da der S6! 1er war dabei der den Triode 25 besser gefallen hat als der S6.
Ein anderer war dabei der sich entweder die Triode 25 und die S6 ebenhalls an einer SN/SL270 mit Bassreflex hat, und zu Hause entscheiden wollte, da es da, zum Kauf kommen wird. Der kehrt auch Lyngdorf den Rücken und möchte eine Röhre. Ebenfalls wie ich!
Die dort vorgefürhte 270 hatte ein Downfire-Aufbau.
der_Lauscher
Inventar
#188 erstellt: 15. Jun 2025, 16:54

Anbeck (Beitrag #185) schrieb:
Guter Ausgewogender Klang mit bessere Stimmwiedergabe und mehr "Schmelz" und ordentlich Dynamik. Es geht etwas feinfühliger zu Werke und spielt detallierter in der Darstellung.

wie immer ein schöner Bericht von dir
Die "kleinen" Fischer&Fischer" hatten mich auch nicht so überzeugt, es mag bei diesem Vergleichstest womöglich schon auch an den LS gelegen haben
Da "Eva Cassidy - what a wonderful World" auch immer mein (nach Möglichkeit) erstes Testlied ist, kenne ich da auch schon viele Versionen von "Schmelz".
P.S. die Radiant machen das mit dem Schmelz übrigens sehr, sehr gut. Besser als die Sonus Faber, Totem oder Cabasse, dabei fast so gut, wie meine Audiovector oder Burmester (jeweils Standboxen) (obwohl KEINE davon an einer Röhre hängt, sondern Alle an "echten" Class A/B ). Aber die Radiant und die Genannten mögen schon kräftige Amp's, da wären vmtl. diese Röhren zu schwach (außer z.B. eine VTL ST-150 oder S-200)
Anbeck
Inventar
#189 erstellt: 15. Jun 2025, 17:26
Ja danke, gerne.

Aber mal was anderes, mein fezz Lybra ist mir gerade "abgebrannt" also am qualmen gewesen!
Ich habe den natürlich sofort ausgeschaltet. Beim einschalten fing er an zu qualmen ohne das "frei" geschaltet worden ist.
Auf der linken Seite blieben die Röhren (dunkel) aus.

Mal Fragen an die Experten hier!

1. Kann das passieren wenn z.b eine Röhre kaputt gegangen ist?
Das dann ein Kurzschluss passiert?
Oder kann das nicht sein und es handelt sich um ein anderen Defekt?

2. Wie lange haben Röhrengeräte Garantie? Bei fezz? ich habe die Verlängerung nicht registriert!
Kaufdatum ist der 17.05.2024

Wer kann mir da weiter helfen?
DB
Inventar
#190 erstellt: 15. Jun 2025, 18:44
Ohne das Gerät aufzuschrauben und hineinzusehen sowie ein paar Messungen durchzuführen kann man zur Ursache nichts sagen.
der_Lauscher
Inventar
#191 erstellt: 15. Jun 2025, 18:56
wenn du "Glück" hast, ist es nur ein Vorwiderstand der Heizung

Du hast aber nicht zufällig einen Lautsprecher abgesteckt, oder eines der LS-Kabel hat ggf. keinen Kontakt mehr zwischen Fezz und Sonus Faber ?

Wenn ich da kurz den Gockel anschmeisse: Fezz Audio gibt auf seine Produkte in der Regel 2 Jahre Garantie. Diese Garantie deckt Material- und Verarbeitungsfehler ab.
Von daher würde ich den NICHT aufschrauben, sondern zuerst die Servicehotline bzw. den Händler kontaktieren.

Hoffe, du bekommst den repariert wieder zurück.
Anbeck
Inventar
#192 erstellt: 15. Jun 2025, 18:56
Ja hast recht das mache ich aber besser nicht!
Anbeck
Inventar
#193 erstellt: 15. Jun 2025, 19:04

der_Lauscher (Beitrag #191) schrieb:
wenn du "Glück" hast, ist es nur ein Vorwiderstand der Heizung

Du hast aber nicht zufällig einen Lautsprecher abgesteckt, oder eines der LS-Kabel hat ggf. keinen Kontakt mehr zwischen Fezz und Sonus Faber ?

Wenn ich da kurz den Gockel anschmeisse: Fezz Audio gibt auf seine Produkte in der Regel 2 Jahre Garantie. Diese Garantie deckt Material- und Verarbeitungsfehler ab.
Von daher würde ich den NICHT aufschrauben, sondern zuerst die Servicehotline bzw. den Händler kontaktieren.

Hoffe, du bekommst den repariert wieder zurück.

Nein wie geschrieben habe ich gestern bis zum Schluss ganz normal gehört bin heute Nachmittag der Defekt vorkam!
Es ist kein LS-Kabel abgegangen, woran ich auch gedacht habe, aber alles gut!
Anbeck
Inventar
#194 erstellt: 15. Jun 2025, 20:04

DB (Beitrag #190) schrieb:
Ohne das Gerät aufzuschrauben und hineinzusehen sowie ein paar Messungen durchzuführen kann man zur Ursache nichts sagen.

Was ist denn das für ein Bauteil wofür die Automatische Bias Einstellung zuständig ist?
Darauf würde ich tippen!
DB
Inventar
#195 erstellt: 15. Jun 2025, 20:40
Die Katodenkombination, eine Parallelschaltung von Widerstand und Kondensator. Kann man nicht sagen, so ins Blaue hinein.


[Beitrag von DB am 15. Jun 2025, 20:45 bearbeitet]
Cineplayer
Stammgast
#196 erstellt: 15. Jun 2025, 21:22
Hallo Andy,
Das ist eine ärgerliche Sache mit deinem Fezz.
Ich würde mir jetzt an Deiner Stelle in diesem Fall keine Gedanken über die Fehlerursache machen. Der Defekt ist ja während der gesetzlichen Gewährleistung, also innerhalb 24 Monate ab Verkaufsdatum aufgetreten. Zuständig ist gem. BGB für die gesetzliche Gewährleistung hier der Verkäufer/Händler der mit Dir den Vertrag geschlossen hat. Einziger Schwachpunkt in dieser Gewährleistungszeit ist die Beweislast, die kehrt sich nämlich nach 12 Monaten um und will heissen im extrem muss der Käufer beweisen, dass der Fehler/Defekt bereits bei Kauf vorhanden bzw ursächlich war, was in der Praxis natürlich sehr schwierig bis unmöglich umzusetzen ist. So ist es aber halt, leider. Ob ein Verkäufer /Händler das so umsetzt steht auf einem anderen Blatt.
Auf jedem Fall nichts am Gerät selbst machen und auf keinem Fall öffnen, sondern so schnell wie möglich im Originalzustand dem Verkäufer mit einer kurzen Fehlerbeschreibung übergeben.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Feez bald wieder Röhrt.

Grüße,

Siggi
Anbeck
Inventar
#197 erstellt: 15. Jun 2025, 21:42
Danke Siggi, ich rufe da morgen direkt beim Chef persönlich an, ich habe nämlich seine Handynummer. Das Gerät ist verpackt und versandfertig.
Anbeck
Inventar
#198 erstellt: 16. Jun 2025, 17:14
Soo, kurze Rücksprache...
das hat alles sehr gut geklappt und das Gerät ist schon auf dem Weg zu Audium Berlin die sich das Gerät annehmen, natürlich alles unter Rücksprache von meinem Händler. Eine Garantiefrage kam gar nicht im Gespräch vor.
Ein Leihgerät (NAD) ist auch schon unterwegs. Bis jetzt alles top!
der_Lauscher
Inventar
#199 erstellt: 16. Jun 2025, 17:36
gut, daß es so abläuft, auch wenn es sehr ärgerlich ist, daß er überhaupt in so kurzer Zeit im wahrsten Sinne "abgeraucht" ist
Bei mir oder näheren Bekannten ist noch NIE ein Verstärker kaputt gegangen, wenn dann kratzte mal das Lautstärkepoti oder ein Schalter

Wäre interessant, was der Fehler tatsächlich war/ist, vermutlich werden die das aber nicht bekannt geben.

P.S. der "straft" dich aber ganz schön, da er dir einen NAD als Ersatzgerät schickt (zumindest würde er mich damit schwer "treffen", dabei hatte ich sogar mal 1987 einen 1130)
Aber immerhin kannst du dann wieder hören
Anbeck
Inventar
#200 erstellt: 16. Jun 2025, 17:39
Ja klar, ich bin froh!
Auch der Service mit dem Händler war sehr gut! Ich habe aber auch schon viel Geld da gelassen!
Jetzt muss ich die Zähne zusammen beißen und warten, das kann auch schon mal bis zu 1 Monat dauern oder wie ist eure Erfahrung da?
suelle
Inventar
#201 erstellt: 16. Jun 2025, 18:03
Moin Andy

Tut mir leid für dich! Aber gut, dass bisher alles unkompliziert läuft.

Ich hatte bisher Glück, dass bei mir noch nie ein Gerät defekt gegangen ist. Einzig eines meiner Cambridge Audio Edge Monoendstufen musste ich einschicken, da ich die Frontplatte zerkratzt hatte. Dies war zwischen Weihnachten und Neujahr und hat bestimmt 6 Wochen gedauert. Ich habe richtig gelitten in der Zeit, zumal ich die Monoendstufen gerade neu bekommen hatte. Ich hoffe du musst nicht so lange warten.


[Beitrag von suelle am 16. Jun 2025, 18:04 bearbeitet]
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