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ALLGEMEINER RÖHREN-STAMMTISCH

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suelle
Inventar
#201 erstellt: 16. Jun 2025, 16:03
Moin Andy

Tut mir leid für dich! Aber gut, dass bisher alles unkompliziert läuft.

Ich hatte bisher Glück, dass bei mir noch nie ein Gerät defekt gegangen ist. Einzig eines meiner Cambridge Audio Edge Monoendstufen musste ich einschicken, da ich die Frontplatte zerkratzt hatte. Dies war zwischen Weihnachten und Neujahr und hat bestimmt 6 Wochen gedauert. Ich habe richtig gelitten in der Zeit, zumal ich die Monoendstufen gerade neu bekommen hatte. Ich hoffe du musst nicht so lange warten.


[Beitrag von suelle am 16. Jun 2025, 16:04 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#202 erstellt: 16. Jun 2025, 16:17
Hi suelle
ja mir geht es genauso. Danke!
Ich habe mir in den letzten Jahre ein ganz empfindliches Gehör "angeeignet" und höre jede Veränderung.
Ich habe, wie der_Lauscher schon angedeutet hat, Angst das mir der NAD absolut nicht gefällt und ich sogar lieber dann keine Musik höre.
Eine andere Angst besteht sogar darin das der "Reparierte" fezz nicht mehr so klingt wie mein "alter".
Das wäre für mich ein Super-GAU. Ich habe natürlich alle (Vorstufen) Röhren ausgebaut und in dem Originalen Zustand zurück gebaut.
Nur eben die 300B, die dabei sind, sind für mich das non plus ultra. Für mich perfekt!
Cineplayer
Stammgast
#203 erstellt: 16. Jun 2025, 18:40
Hallo Andy,
das hört sich bis jetzt alles super an, wie es mit der Abwicklung bisher.gelaufen ist. Ich drücke Dir ebenfalls die Daumen das alles so schnell wie möglich zu Deiner Zufriedenheit wieder erledigt wird. Vielleicht gibts ja nach erfolgter Gewährleistungsreparatur einen Reparatbericht. Ich könnte mir vorstellen, dass dies für uns alle sehr interessant wäre, warum der Fezz abgeraucht ist.

Grüße,

Siggi
Anbeck
Inventar
#204 erstellt: 16. Jun 2025, 18:46
Hallo Siggi
Natürlich wäre ein Bericht hier schon was wert. Aber ob die das machen und sich in die Karten gucken lassen ist fraglich. Mal abwarten!
Schönen Abend
suelle
Inventar
#205 erstellt: 07. Aug 2025, 17:25
Guten Abend Andy

Was ist mit deinem geliebten Fezz Röhrenverstärker nun geworden? Ich habe jetzt nicht alles mitbekommen. Ist alles wieder in Ordnung?

Zum Thema Röhrengeräte und ausgeprägtem "Röhrenklang". Ich frage mich, warum immer nur von Röhrenverstärkern die Rede ist, wenn es um den viel zitierten "Röhrenklang" geht. Was ist eigentlich mit Quellengeräten? Ich hatte vor Jahren den Unison Research Unico Röhren CD-Player und der klang im Vergleich zu meinen anderen CD-Playern ohne Röhren definitiv nach dem subjektiv empfundenen "Röhrenklang". Man sollte den Einfluss des Klangs der Quellengeräte nicht unterschätzen.

Beste Grüße


[Beitrag von suelle am 07. Aug 2025, 17:26 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#206 erstellt: 08. Aug 2025, 07:07
Guten Morgen
Mit den fezz ist alles wieder in Ordnung und läuft nach 20 Stunden wieder so wie vorher.
Soweit ist alles gut gelaufen und Einzelheiten habe ich im Fezz Audio Thread gepoostet.
Abgesehen von den Problemen mit dem Versand und das Audium versucht den Leuten das Geld aus die Tasche zu ziehen weil die der Meinung sind wer sich so ein Verstärker leisten kann achtet nicht aufs Geld und versuchen markabere Tricks um ans Geld der Leute zu kommen.
Mit mir aber nicht!

Und was die Quellgeräte angeht habe ich schon einge Berichte geschrieben und hatte jetzt zum Schluss einen Goldnote CD1000 MKII Deluxe gekauft der doppelt so teuer ist als mein Lyngdorf CD-2 und konnte in klanglich nichts. Der Lyngdorf spielt analytisch, klar und detailiert. Der Goldnote eher warm, etwas zurückhaltener. Nicht mein Fall. Davor hatte ich einen Technics SL-G700M2 der auch ähnlich abgestimmt ist. Für mich ergab sich dann die Erfahrung das der Lyngdorf CD-2 das beste ist was es in der Preisklasse gibt und keine Ahnung wieviel man in den Hand nehmen muss das zu toppen.
Und ich habe auch Geld für gutes Kabel in die Hand genommen!
shabbel
Inventar
#207 erstellt: 08. Aug 2025, 08:22
Alle Achtung, der Lyngdorf CD-2 hat deutlich bessere technische Daten als meine Sony CDP M95 und Grundig CD 8400 MKII.
Anbeck
Inventar
#208 erstellt: 08. Aug 2025, 08:27
Der Grundig und der Sony sind aber auch schon in die Jahre gekommen!
Hör dir den Lyngdorf mal ausgiebig an und mach dir mal ein Eindruck von diesem Ausnahme Player.
Nur bei der Verarbeitung hätte ich mir eine Metal Lade gewünscht!
suelle
Inventar
#209 erstellt: 15. Nov 2025, 20:53
Guten Abend liebe Röhrenfreunde

Seit ein paar Tagen habe ich ein Problem in meiner Anlage.

Die Anlage verursacht in unregelmäßigen Abständen ein kurzes Geräusch in den Boxen. Es ist kein Knacken, sondern eher ein kurzes "Bum". Ich vermute, es ist mein geliebter NAT Audio Röhrenvorverstärker, der das Geräusch wahrscheinlich in den Boxen verursacht. Da ich das imposante Innenleben und die Röhren des Vorverstärkers optisch sehen wollte, habe ich den original Metalldeckel gegen einen Acrylglasdeckel getauscht. Meine Vermutung ist jetzt, dass der Röhrenvorverstärker durch WLAN-Signale gestört wird, da etwa 1,5 Meter entfernt ein Repeater installiert ist. Ich habe nun den schweren Röhrenvorverstärker aus dem Rack gehieft, um den Deckel wieder zu wechseln. Dabei ist mir aufgefallen, dass auf der Rückseite des Geräts der Schalter für die Umstellung von XLR / Cinch Signalführung auf Cinch eingestellt war, obwohl ich meine Geräte ausschließlich mit XLR Kabeln verbunden habe. Ich habe den Schalter nun auf XLR Output umgestellt und das Gerät wieder ins Rack getan. Jetzt sind die Geräusche gerade nicht mehr zu hören. Ich hoffe sehr, dass dies der Grund war.


[Beitrag von suelle am 15. Nov 2025, 21:22 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#210 erstellt: 15. Nov 2025, 22:06

suelle (Beitrag #209) schrieb:
Die Anlage verursacht in unregelmäßigen Abständen ein kurzes Geräusch in den Boxen. Es ist kein Knacken, sondern eher ein kurzes "Bum".
Signalführung auf Cinch eingestellt war, obwohl ich meine Geräte ausschließlich mit XLR Kabeln verbunden habe. Ich habe den Schalter nun auf XLR Output umgestellt

ich befürchte, daß der Cinch/XLR Umschalter das Problem nicht löst.
Für mich hört sich das eher nach einem durchschlagenden Ausgangsübertrager an Hatte sowas auch mal bei meinem DiY Röhrenamp
suelle
Inventar
#211 erstellt: 16. Nov 2025, 20:23
Mir scheint, dass Röhrenverstärker allgemein kleine "Sensibelchen" sind . So meine Erfahrungen zumindest.....

Mal abgesehen davon, frage ich mich, wie ich all die Zeit Musik mit XLR Verkabelung hören konnte, obwohl der Schalter auf der Rückseite des Röhrenvorverstärkers nicht auf XLR Output gestellt war, sondern auf RCA Output


[Beitrag von suelle am 16. Nov 2025, 20:26 bearbeitet]
DB
Inventar
#212 erstellt: 16. Nov 2025, 21:17
Eigentlich nicht. Die meisten Röhrengeräte aus der Zeit, als man davon noch etwas verstand, sind solide, gut servitier- und reparierbare Arbeitstiere.
Ich hatte es schon mehrfach erwähnt, nicht weit von uns auf einem Bahnhof liefen die Verstärker der Durchsageanlage von etwa 1952 bis 1990 durch, lediglich unterbrochen durch Gerätewartungen.
GüntherGünther
Inventar
#213 erstellt: 16. Nov 2025, 21:22
Guten Abend,


suelle (Beitrag #209) schrieb:
Meine Vermutung ist jetzt, dass der Röhrenvorverstärker durch WLAN-Signale gestört wird, da etwa 1,5 Meter entfernt ein Repeater installiert ist.


WLAN ist bei 2,4 & 5GHz. Wie soll da die Störung des Vorverstärkers durch WLAN funktionieren?
DB
Inventar
#214 erstellt: 16. Nov 2025, 21:36
Man könnte ja mal die Röhren in ihren Fassungen etwas bewegen und horchen, ob sich das Geräusch dadurch hervorrufen läßt.
Als nächstes könnte man die Röhren der beiden Kanäle gegeneinander austauschen und feststellen, ob der Fehler mitwandert.


[Beitrag von DB am 16. Nov 2025, 21:37 bearbeitet]
suelle
Inventar
#215 erstellt: 17. Nov 2025, 19:30
Guten Abend

Vielen Dank für den Vorschlag @DB

Das Ding ist, dass ich absoluter Laie bin und mich nicht rantraue. Außerdem hatte der Vorverstärker auch mehrere kleine Röhren, die direkt auf einer Platine verlötet sind. Ich nehme jetzt Kontakt zum Support auf.
DB
Inventar
#216 erstellt: 17. Nov 2025, 19:48
Eingelötete Röhren? Stoß das Gerät ab. Bringt nur Sorgen, sowas.
suelle
Inventar
#217 erstellt: 17. Nov 2025, 19:58
Es gibt da nur ein Problem, das Gerät ist klanglich mit Abstand der beste Vorverstärker den ich je hatte!
raindancer
Inventar
#218 erstellt: 17. Nov 2025, 20:00
Wir finden schon eine Alternative.
DB
Inventar
#219 erstellt: 17. Nov 2025, 20:10

suelle (Beitrag #217) schrieb:
Es gibt da nur ein Problem, das Gerät ist klanglich mit Abstand der beste Vorverstärker den ich je hatte!

Wie willst du denn dann die Röhren tauschen, wenn es mal nötig ist?
Röhren einlöten war schon immer Käse, selbst für Subminiaturröhren gab es Fassungen.


[Beitrag von DB am 17. Nov 2025, 20:12 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#220 erstellt: 17. Nov 2025, 20:42

suelle (Beitrag #217) schrieb:
Außerdem hatte der Vorverstärker auch mehrere kleine Röhren, die direkt auf einer Platine verlötet sind.

Es gibt da nur ein Problem, das Gerät ist klanglich mit Abstand der beste Vorverstärker den ich je hatte

schaut wirklich so aus, als ob die Röhren direkt auf die Platinegelötet wurden - Sachen gibt's
Für mich ein absolutes NoGo

Ersatz sollte sich schon finden lassen, höre dir mal z.B. einen Gryphon Diablo 300 als Ersatz deines NAT mit den CA Edge Mono's an
Oder, falls Röhre weiter gefordert, einen VTL 2.5i mit einem VTL S-200 Signature Stereo Amplifier oder zwei MB-450 Series III Signature Monoblock
Anbeck
Inventar
#221 erstellt: 17. Nov 2025, 20:59
Wenn es stabil sein soll mit Class A in die Vorstufe und etwas günstiger schmeiße ich mal den neuen Atoll IN 400 Evolution in die Runde!
der_Lauscher
Inventar
#222 erstellt: 17. Nov 2025, 21:09

Anbeck (Beitrag #221) schrieb:
Wenn es stabil sein soll mit Class A in die Vorstufe und etwas günstiger schmeiße ich mal den neuen Atoll IN 400 Evolution in die Runde! :prost

da hat mir der "Vorgänger", ein IN300 besser gefallen, der hatte für mich mehr "Gefühl"
Anbeck
Inventar
#223 erstellt: 17. Nov 2025, 21:12
Okay, mir hat mein damaliger IN 200 Evo. auch schon sehr gut gefallen.
Müsste man natürlich gegen hören, ich meine jetzt den 300er vs. 400er
DB
Inventar
#224 erstellt: 17. Nov 2025, 21:14
Lieber was aus der Blütezeit der Röhre bevorzugen. Marantz 7, Radford SC22, HK Citation 1 oder so.


[Beitrag von DB am 17. Nov 2025, 21:16 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#225 erstellt: 17. Nov 2025, 21:16
Ja @DB das ist dein Part!
suelle
Inventar
#226 erstellt: 18. Nov 2025, 14:42
Danke für die Vorschläge!
Wie bereits geschrieben, bin ich angetan vom "Nicht-Klang" dieses Röhrenvorstärkers und werde ihn nicht so schnell wieder hergeben. Ich habe jetzt Kontakt mit der Support-Werkstatt und werde morgen den Vorverstärker einpacken und persönlich dort hin bringen.


[Beitrag von suelle am 18. Nov 2025, 14:43 bearbeitet]
suelle
Inventar
#227 erstellt: 19. Nov 2025, 21:03
Guten Abend

Ich habe heute den Vorverstärker nun zur Support-Werkstatt gebracht. Hoffentlich wird die Fehlerquelle schnell gefunden und ich habe den Röhrenvorverstärker wieder bald zu Hause. Vielleicht könnt ihr das ja nachvollziehen

Hier noch etwas, was ich einfach unglaublich finde: Je nachdem welchen Deckel ich auf dem Gerät hatte, klang das Geräusch in den Boxen anders. Beim Acrylglasdeckel klang es nach ein "Bum" und beim Originaldeckel aus Metall war es eher ein Knacken. Ich kann mir einfach nicht erklären warum das so ist. Irgendwie verrückt....
der_Lauscher
Inventar
#228 erstellt: 19. Nov 2025, 21:38
viel Glück mit der Reparatur.

Durch den originalen Metalldeckel hast du halt eine "geschlossene" Schirmung, es deutet somit schon auf ein "Überspringen" einer Hochspannung - ist aber nur eine Vermutung von mir

Hoffentlich erfährst du, was der Fehler war, bitte berichten.

P.S. auch ein Grund, warum bei mir mehrere Anlagen laufen, da kann ich quasi immer hören. Ich kenne aber das auch, wenn man dringend auf einen Ersatz oder Reparatur wartet - blödes Gefühl Umso mehr entschädigen dann die ersten Takte, wenn alles wieder läuft
DB
Inventar
#229 erstellt: 20. Nov 2025, 07:28

suelle (Beitrag #227) schrieb:
Hier noch etwas, was ich einfach unglaublich finde: Je nachdem welchen Deckel ich auf dem Gerät hatte, klang das Geräusch in den Boxen anders. Beim Acrylglasdeckel klang es nach ein "Bum" und beim Originaldeckel aus Metall war es eher ein Knacken. Ich kann mir einfach nicht erklären warum das so ist. Irgendwie verrückt.... :.

Dann wird die Störung vermutlich eher von außen eingestreut. Zumeist haben sich Hersteller etwas dabei gedacht, wenn sie ihre Geräte nicht mit Plastedeckeln ausstatten.

Und nein, es deutet nichts auf das Überspringen von Hochspannung, schlicht und einfach weil es in dem Gerät keine Hochspannung gibt. Nicht mal Mittelspannung. Die kleinen Röhren haben eine maximal zulässige Anodenkaltspannung von 550 V.
suelle
Inventar
#230 erstellt: 20. Nov 2025, 09:50
Moin

Der Vorverstärker hat zusätzlich zu den vier verlöteten Miniaturröhren noch zwei Röhren mit dem Typ PY88. Die beiden Röhren sind auf einem Sockel aufgesteckt.


[Beitrag von suelle am 20. Nov 2025, 09:52 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#231 erstellt: 20. Nov 2025, 13:11
Hallo,


suelle (Beitrag #230) schrieb:
zwei Röhren mit dem Typ PY88


verrückt.. jetzt setzt man schon Boosterdioden in Vorverstärkern ein. Welchen Sinn erfüllen die da? Als Gleichrichter wären sie hoffnungslos überdimensioniert.

Zeig gerne mal ein Foto vom Innenleben, insofern Dir das möglich ist.


[Beitrag von GüntherGünther am 20. Nov 2025, 16:43 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#232 erstellt: 20. Nov 2025, 14:39
Die leuchten halt schön! Wahrscheinlich nur ein Gadget, eine Funktion kann ich mir in einem VV schwer vorstellen!
suelle
Inventar
#233 erstellt: 22. Nov 2025, 20:02
Da der Röhrenvorverstärker seit ein paar Tagen in der Werkstatt ist, habe ich meinen CD-Netzwerkplayer direkt an die Monoendstufen angeschlossen und benutze den variablen Ausgang des Players mit Lautstärkenregelung. Bemerkenswert ist der klangliche Unterschied zum Röhrenvorverstärker!
trilos
Inventar
#234 erstellt: 22. Nov 2025, 20:34
Ist der direkte Anschluss aus Deiner Sicht klanglich vorteilhaft?

Wie äußert sich der Unterschied?
suelle
Inventar
#235 erstellt: 23. Nov 2025, 12:49
Moin

So, jetzt habe mal Zeit zum Antworten.

Die Vorteile des direkten Anschlusses des Primare CD-Netzwerkplayers an den Monoendstufen liegen zunächst an anderer Stelle: Der Verzicht auf einen Röhrenvorverstärker-Boliden wie dem des NAT Audios, würde in meinem Fall bedeuten, dass ich mehr Geld auf dem Konto hätte und mir die Arbeit mit dem späteren Röhrentausch sparen könnte. Zudem würde ich aus ökologischer Sicht deutlich weniger Strom verbrauchen.

Allerdings hat aus meiner "Hörsicht" der Verzicht des Röhrenvorverstärkers und der direkte Anschluss des CD-Netzwerkplayers an den Monoendstufen klanglich deutliche Einbußen!

Ohne den Einsatz des Vorverstärkers spielt die Anlage zwar auch schon auf hohem Niveau, aber die fast dreidimensionale Wiedergabe und tiefe Räumlichkeit fehlt. Mit dem Röhrenvorverstärker ist es möglich noch tiefer in die Aufnahme zu hören und dies mit den positiven und negativen Folgen daraus. Vor allem fehlt beim direkten Anschluss des Netzwerkplayers an den Endstufen, die lebensrealistische Darstellung und die Kohärenz der Musik. Es ist wie eine Metapher eines Essensgerichtes: Während der Netzwerkplayer mit den Endstufen mir nur die einzelnen Zutaten präsentiert, fügt der Röhrenvorverstärker diese Zutaten erst zu einem harmonischen "Musik-Gericht" zusammen.

Da ich kaum noch CD höre, habe ich gestern noch überlegt, ob ich den CD-Netzwerkplayer und den Röhrenvorverstärker gegen einen Röhrennetzwerkplayer mit eingebauter, hochwertiger Vorstufe tausche.
Da habe ich Folgendes im "Auge": https://www.audio-co...HrqR1AlX_XBSGwr-pss0

Auf der anderen Seite denke ich, "ich will endlich ankommen und nicht immer wieder etwas Neues ausprobieren"....


[Beitrag von suelle am 23. Nov 2025, 12:56 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#236 erstellt: 23. Nov 2025, 12:58
Hi @suelle
Bei dem Händler habe ich mein Atoll MS 120 gekauft und persönlich abgeholt.
Bei Möglichkeit da persönlich vorzusprechen und ein Hörtermin zu vereinbaren wäre natürlich super. Über den Ayon kann ich jetzt nix schreiben aber die Marke ist bei Röhrenfreunde ein positiver. Aber mal sehen wohin das hier noch geht.
DB
Inventar
#237 erstellt: 23. Nov 2025, 13:04
Ein Betrieb von Quellgeräten direkt an Leistungsverstärkern ist unzweckmäßig, weil diese Quellgeräte zwar vielleicht über eine Lautstärkenregelung verfügen, diese aber keine physiologische (gehörrichtige) Lautstärkenregelung ist. Aber Menschen sind ja bekanntlich leidensfähig...


[Beitrag von DB am 23. Nov 2025, 13:04 bearbeitet]
trilos
Inventar
#238 erstellt: 23. Nov 2025, 13:35
Ich teile suelles Einschätzungen:

Bei den meisten Quellen, egal ob CD/SACD-Player, Streamer, etc. ist die technisch optimale Auslegung in Bezug auf die Fixed-Ausgänge gegeben.

Ist das alternativ regelbar, ist da so gut wie immer eine zweit- oder drittklassige Lautstärke-Regelung verbaut, die ein seriöser Vorverstärker locker toppt.

Durchaus ähnlich wie bei Kopfhörer-Anschlüssen bei Vollverstärkern - es funktioniert, ja, aber ist klanglich ist es nicht konkurrenzfähig gegenüber einem dezidierten KH-Verstärker....

Schönen Sonntag,
Alexander
Padang_Bai_
Stammgast
#239 erstellt: 23. Nov 2025, 13:44
Ich nenne mal den AVM SD 5.2. Vollwertiger Vorverstärker mit Röhrenausgangstufe plus Streamer/DAC.
Bei Kleinanzeigen aktuell für 2.900 € gelistet (Händlergerät)

VG
Anbeck
Inventar
#240 erstellt: 23. Nov 2025, 13:47
Oder: FEZZ Audio Sagita EVO Prestige für 2990,-€.
suelle
Inventar
#241 erstellt: 23. Nov 2025, 17:30
Andy, soweit ich sehen kann ist der FEZZ Audio im Gegensatz zum AVM SD 5.2 ein reiner Vorverstärker ohne Streamer, oder?

Der Ayon Audio Röhrennetzwerkplayer mit Vorstufe hat die 6H30 Röhren. Der Röhrentyp scheint oft eingesetzt zu werden.
Ich hatte z.B. vor Jahren einen Röhren CD-Player von BAT, der hatte vier der 6H30 Röhren von Sovtek.

Was muss man über die 6H30 Röhren wissen??


[Beitrag von suelle am 23. Nov 2025, 17:32 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#242 erstellt: 23. Nov 2025, 17:33

Andy, soweit ich sehen kann ist der FEZZ Audio im Gegensatz zum AVM SD 5.2 ein reiner Vorverstärker ohne Streamer, oder?

Ja!
DB
Inventar
#243 erstellt: 23. Nov 2025, 17:47

suelle (Beitrag #241) schrieb:
Was muss man über die 6H30 Röhren wissen??

https://www.tubeampd...monix_data_sheet.pdf
Eine steile Triode mit geringer Verstärkung, aber größerer Anodenverlustleistung als bei Vorröhren üblich. Ähnlich zur ECC813.
suelle
Inventar
#244 erstellt: 24. Nov 2025, 19:44

GüntherGünther (Beitrag #231) schrieb:
Hallo,


suelle (Beitrag #230) schrieb:
zwei Röhren mit dem Typ PY88


verrückt.. jetzt setzt man schon Boosterdioden in Vorverstärkern ein. Welchen Sinn erfüllen die da? Als Gleichrichter wären sie hoffnungslos überdimensioniert.

Zeig gerne mal ein Foto vom Innenleben, insofern Dir das möglich ist.


Ich hoffe, ihr könnt die Bilder sehen! Vorne links und rechts sind die zwei PY88 Röhren zu sehen. Ich denke, die sitzen im Netzteil, oder?
Hinten sieht man die vier verlöteten Miniröhren auf der Platine. Die Mikroröhren sollen extrem langlebig sein. Man sieht auch gut, wie massiv und konsequent der Röhrenvorverstärker gebaut ist!




[Beitrag von suelle am 24. Nov 2025, 19:46 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#245 erstellt: 24. Nov 2025, 21:55
Hm..

die beiden Gehäuse links und rechts seitlich sehen aus wie die BTB-Schaltnetzteile für Anodenspannung. Würde also bedeuten, dass nicht die PY88 irgend eine sinnvolle Gleichrichtfunktion (da wäre eine auch ein wenig abenteuerlich) erfüllt, sondern die Anodenspannung durch ein primärgetaktetes Netzteil bereitgestellt wird.

Damit hat sich die Sache für mich eigentlich schon so ziemlich disqualifiziert. Als potente Vollwellengleichrichtung hätte ich die PY88 schon noch irgendwie verstanden, aber das.. das ist einfach nur Show, nichts Sinnvolles.

Schönen Abend!
Rolf_Meyer
Inventar
#246 erstellt: 24. Nov 2025, 22:08
Vielleicht ja auch eine Art "Sanftanlauf", damit die Monsterkapazitäten die Schaltnetzteile nicht überfordern...

Gruß, Matthias
suelle
Inventar
#247 erstellt: 25. Nov 2025, 10:08
Moin

Nun ja, von außen betrachtet, kann man immer alles besser machen....

Mir ist es aber auch eigentlich ziemlich wurscht, ob an dem Aufbau des Röhrenvorverstärkers etwas Sinn macht oder nicht!
Als Laie ist mir vor allem das klangliche Ergebnis von Relevanz und dies ist bei dieser Röhrenvorstufe überragend.

Wie bereits oben geschrieben, ist es klanglich der beste Vorverstärker, den ich bisher hatte. Und ich hatte schon einige.

Ich habe letztes Jahr erst meine Stereo-Endstufe gegen zwei Monoendstufen getauscht und später meine Primare Pre35 Vorstufe gegen den NAT Audio Magnetic Röhrenvorversterker gewechselt. Der klangliche Unterschied beim Vorverstärker-Wechsel war wesentlich deutlich als wie beim Tausch der Endstufen. Der Primare Vorverstärker ist schon ein sehr gutes Gerät gewesen, aber erst durch den NAT Röhrenverstärker habe ich hören können, was es bedeutet, wenn eine Vorstufe keinen Klang hat! Dies ist dann die Referenzklasse, so meine Definition.

In puncto Räumlichkeit, Natürlichkeit und Facettenreichtum der Musik ist er klanglich überragend. Zudem habe ich bei einem Vorverstärker noch nie diese Ruhe im Klangbild wahrgenommen wie beim NAT Magnetic und vielleicht sind genau diese "Monsterkapazitäten" (@Rolf_Meyer) dafür verantwortlich! Keine Ahnung, ob das so ist, ich bin halt Laie auf dem Gebiet und ihr die Experten....

Leider habe ich bisher noch nichts wieder von der Werkstatt gehört...


[Beitrag von suelle am 25. Nov 2025, 10:13 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#248 erstellt: 25. Nov 2025, 13:29
Hallo,

ist das tatsächlich nur ein Vorverstärker?? Was ist da in den 2 silbernen Töpfen mit den Schlauchbindern? Sind das Elkos, Trafos oder was?

Gruß
DB
Inventar
#249 erstellt: 25. Nov 2025, 13:45
Fluxkompensatoren.
sidolf
Inventar
#250 erstellt: 25. Nov 2025, 14:46

DB (Beitrag #249) schrieb:
Fluxkompensatoren. :D


HiHi. jetzt mal im Ernst, was ist da drin?

Gruß
Rolf_Meyer
Inventar
#251 erstellt: 25. Nov 2025, 19:36
Moin,


sidolf (Beitrag #250) schrieb:
jetzt mal im Ernst, was ist da drin?


Vermutlich die Ausgangsübertrager (weil symmetrisch XLR)

Gruß, Matthias
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