Innovativ-Thread: Class-"D"-Röhrenverstärker....

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pragmatiker
Administrator
#1 erstellt: 11. Jul 2005, 20:28
Wollen wir mal ganz was anderes - unter dem Motto "yesterday meets tomorrow" oder "senseless technology" - diskutieren? Ein Class-"D"-Röhrenverstärker...bitte um launige Beiträge...

Ich duck' mich schon mal...

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2005, 21:07
Was bitte ist den Class D ???

Du spielst nicht zufällig auf einen dieser hocheffizienten Digitalverstärker an?

Wenn ja, können wir direkt beim Schaltnetzteil anfangen, wie wäre es diese Schaltung mit Röhren aufzubauen?

Macht bestimmt eine Spass das Ding ohne hochintegrierte Schaltungen aufzubauen....

Gruß,

Nils
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 11. Jul 2005, 21:13
Wieviel m³-Röhrenvolumen sind eingeplant?
Aber mal im Ernst und back to topic: Wäre sowas wirklich (theoretisch) möglich?

Murray
fuz386
Stammgast
#4 erstellt: 11. Jul 2005, 21:43
Die ersten Versuche mit Class-D wurden schon während der Röhrenzeit mit Röhren gemacht
Da gabs noch keine Transistoren.
Was dabei rausgekommen ist weiß ich leider nicht.

Gruß, Philip
pragmatiker
Administrator
#5 erstellt: 11. Jul 2005, 21:54

Murray schrieb:
Wieviel m³-Röhrenvolumen sind eingeplant?
Aber mal im Ernst und back to topic: Wäre sowas wirklich (theoretisch) möglich?

Murray


Also, was bräuchten wir denn? Einen Rechteck-Oszillator, einen Integrator, einen Komparator, Vorverstärker, PWM-Gegentakt- oder Brückenendstufe...läßt sich alles in Röhrentechnik bauen...so Minimum um die 10 (Verbund)röhren pro Kanal bei schlauer Schaltungstechnik, würd' ich mal sagen...das gibt ein Glühen im Dunkeln... ...und die Heizleistung erst... Dann einen Ausgangsübertrager, der ganz anders aussieht, als man das bisher gewohnt ist....Ferrit- oder Eisenpulverringkern mit wahrscheinlich so um die 50...100 Windungen primär und so 3...6 Windungen sekundär (je nach PWM-Frequenz)....LC-Tiefpaßfilter auf der Sekundärseite des Übertragers....sehr niederohmiges oder stabilisiertes Anodenspannungsnetzteil....niederohmige Zeilenendröhren als Ausgangsstufe....und dann käm' wahrscheinlich ein Klang zum Fürchten raus...vom Wirkungsgrad (eines der Hauptargumente für Class-"D") mal ganz zu schweigen... ...Allerdings: Richtig Leistung (also so 200[W] pro Kanal und mehr) ließe sich da vermutlich mit vergleichsweise bescheidenem Endröhrenaufwand durchaus rausholen....endlich, endlich wären auch die Lautsprecherwirkungsgrade bei Röhrenverstärkern kein Thema mehr... ...und mit genügend hoher PWM-Frequenz so bei einigen hundert Kilohertz werden auch die Ausgangsübertrager winzig klein...

Sowas wurde übrigens vor vielen Jahren schon mal als Konzept für den Modulationsverstärker von AM-Rundfunksendern (Trägerleistung 300[kW] und mehr) angegangen...ich glaube, von Telefunken...das scheiterte nur lange Zeit an der Nichtverfügbarkeit genügend stromergiebiger Röhren....

Aber, mal sehen, vielleicht gibt's ja hier die erleuchteten Beiträge, die die eingefahrenen Wege verlassen...



Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Jul 2005, 22:14 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jul 2005, 23:12
Exzellenter Plan! Wir kombinieren die Nachteile von Class-D mit den Nachteilen von Röhren und kommen so zu einem innovativen Produkt. Das wird sicher ein gefundenes Fressen für die Audiophilen
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 12. Jul 2005, 23:35

pelmazo schrieb:
Exzellenter Plan! Wir kombinieren die Nachteile von Class-D mit den Nachteilen von Röhren und kommen so zu einem innovativen Produkt. Das wird sicher ein gefundenes Fressen für die Audiophilen :D


Minus * Minus = Plus



Murray
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 13. Jul 2005, 00:59

pelmazo schrieb:
Exzellenter Plan! Wir kombinieren die Nachteile von Class-D mit den Nachteilen von Röhren und kommen so zu einem innovativen Produkt. Das wird sicher ein gefundenes Fressen für die Audiophilen :D


Na, in diesem Sinne gibt's ja nur eins: weitermachen, bis das Voodoo Produkt fertig ist - und dieses dann zu "angemessenem" Preis unter die Leute bringen....irgendjemand mit Marketing-Erfahrung hier zugegen?

und Grüße

Herbert
ruesselschorf
Inventar
#9 erstellt: 15. Jul 2005, 15:30
Hallo, ich hätte das ganze dann bitte als 4 kanal Auto - Endstufe! Möchte meine beiden Klipschörner auf der Rücksitzbank damit betreiben!
Gruß, Helmut
pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 15. Jul 2005, 16:00

ruesselschorf schrieb:
Hallo, ich hätte das ganze dann bitte als 4 kanal Auto - Endstufe! Möchte meine beiden Klipschörner auf der Rücksitzbank damit betreiben!
Gruß, Helmut


Kein Problem, es wird hierfür nur eine winzige Modifikation des Fahrzeugs benötigt: Drei weitere Lichtmaschinen an den Kleimriemen anhängen und den Kofferraum voll Batterien laden...dann klappt's auch mit dem Subwoofer....

Gruß

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#11 erstellt: 15. Jul 2005, 17:01
Dann aber auch alles schön "Single Ended" mit 845er Trioden, falls es dann Problem mit der Belüftung der Röhren im Sommer geben sollte, so könnte man Löcher ins Dach schneiden und die Röhren nach Außen legen, aber dann bitte vorsicht bei Regen oder Waschstraßendurchfahrten.....
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 15. Jul 2005, 17:11

Tulpenknicker schrieb:
Dann aber auch alles schön "Single Ended" mit 845er Trioden, falls es dann Problem mit der Belüftung der Röhren im Sommer geben sollte, so könnte man Löcher ins Dach schneiden und die Röhren nach Außen legen, aber dann bitte vorsicht bei Regen oder Waschstraßendurchfahrten.....


Class-"D" in single-ended - hhhmmmm - eine neue und sicher noch nie erprobte Variante - wir werden es schon noch schaffen, die Verlustleistung zu maximieren...

Gruß

Herbert
pragmatiker
Administrator
#13 erstellt: 15. Jul 2005, 17:12

pragmatiker schrieb:

Tulpenknicker schrieb:
Dann aber auch alles schön "Single Ended" mit 845er Trioden, falls es dann Problem mit der Belüftung der Röhren im Sommer geben sollte, so könnte man Löcher ins Dach schneiden und die Röhren nach Außen legen, aber dann bitte vorsicht bei Regen oder Waschstraßendurchfahrten.....


Class-"D" in single-ended - hhhmmmm - eine neue und sicher noch nie erprobte Variante - wir werden es schon noch schaffen, die Verlustleistung zu maximieren...

Und zur Kühlung der Röhren: Gleich in den Motorraum hinter den Kühler einbauen, dann werden sie schön durch den Fahrtwind gekühlt...und im Stillstand halten die Batterien sowieso keine 10 Minuten durch...



Gruß

Herbert
DB
Inventar
#14 erstellt: 15. Jul 2005, 18:12
Schön, ich sehe, ihr habt ein neues Projekt gefunden, um die Haient-Gemeinde zu beglücken.
Aber erscht wird der E27-Glühlampenverstärker fertig gebaut!

MfG

DB
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 15. Jul 2005, 18:14

DB schrieb:
Schön, ich sehe, ihr habt ein neues Projekt gefunden, um die Haient-Gemeinde zu beglücken.
Aber erscht wird der E27-Glühlampenverstärker fertig gebaut!

MfG

DB


100 Watt für unter einen Euro!

Murray
pragmatiker
Administrator
#16 erstellt: 15. Jul 2005, 18:26

DB schrieb:

Aber erscht wird der E27-Glühlampenverstärker fertig gebaut!

MfG

DB


Wie recht Du hast - man soll einfach nicht mehrere Baustellen auf einmal anfangen... ...also wenden wir uns wieder dem E27-Projekt zu...

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#17 erstellt: 15. Jul 2005, 18:58

DB schrieb:

Aber erscht wird der E27-Glühlampenverstärker fertig gebaut!

MfG

DB


Ich habe eine andere Idee.... wir habe ja jetzt schon die 845er an Bord, die können doch in den Scheinwerfern eingesetzt werden, bei 2200 Grad Kathodentemparatur sollte genug Photonen emittiert werden um eine ausreichende Helligkeit zu erreichen..
pragmatiker
Administrator
#18 erstellt: 15. Jul 2005, 20:03

Tulpenknicker schrieb:

DB schrieb:

Aber erscht wird der E27-Glühlampenverstärker fertig gebaut!

MfG

DB


Ich habe eine andere Idee.... wir habe ja jetzt schon die 845er an Bord, die können doch in den Scheinwerfern eingesetzt werden, bei 2200 Grad Kathodentemparatur sollte genug Photonen emittiert werden um eine ausreichende Helligkeit zu erreichen..


Und den Gegenverkehr blenden wir damit auch nicht - nieder mit den XENON-Scheinwerfern, es lebe der Röhrenscheinwerfer! Und wenn wir Fernlicht brauchen, legen wir viiieeel Anodenspannung an und drehen den Ruhestrom solange hoch, bis das Anodenblech weiß glüht....ein Ruhestrompoti im Armaturenbrett zur Helligkeitseinstellung....hach ja....wieder ein neues "Feature" für den fahrbaren Untersatz...direkt patentwürdig...

Ich seh' schon die Stammtischdiskussionen vor meinem geistigen Auge: "Ist Dein Auto in den Scheinwerfern mit EL34, 845 oder 300B bestückt?"....

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 15. Jul 2005, 20:09 bearbeitet]
fuz386
Stammgast
#19 erstellt: 24. Jul 2005, 13:27
Warum nur bei Auto-Scheinwerfern?

Röhren sind die Technologie der Zukunft!!
Nieder mit den Dioden, befreit die Welt von Silizium
Und wenn der erste Röhren-PC auf den Markt kommt, sind wir nicht mehr aufzuhalten



Glühende Grüße, Philip
Tulpenknicker
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2005, 13:38

fuz386 schrieb:
Und wenn der erste Röhren-PC auf den Markt kommt, sind wir nicht mehr aufzuhalten



Hmmm, gab es nicht schon einmal ein Motherboard mit Röhren drauf zu kaufen?

Dienten allerdings in diesem speziellen Fall nur zum audiophilen Verstärken der Musiksignale von der Onboard Soundkarte.




Anbei der Link zur Golem Seite klick mich !!


[Beitrag von Tulpenknicker am 24. Jul 2005, 13:43 bearbeitet]
fuz386
Stammgast
#21 erstellt: 24. Jul 2005, 14:22
Hat sich meines Wissens aber nicht besonders verkauft.

Netter Marketing-Gag, schaut rein optisch vielleicht auch ganz gut aus.
Aber rein vom technischen meiner Meinung nach ziemlich unsinnig.
Eine Röhre auf einer 14-Layer Platine, auf der sich Milliarden von Transistoren befinden
Schon alleine die Abschirmung von den Störgeräuschen muss wahnsinnig aufwendig gewesen sein.
Von den Platz-, Temperatur und Spannungsproblemen gar nicht zu reden.

Und ob es wirklich besser klingt? Bezweifele ich stark!
Anders klingt es sicher, aber ob das der Röhre zuzuschreiben ist?

Und wann kommen die Computer mit audiophilen Plattenspielern anstatt DVD-Laufwerken?

Gruß, Philip
Tulpenknicker
Inventar
#22 erstellt: 24. Jul 2005, 15:10
Ich kann Dir nur zustimmen,

hätte sich gut verkauft, hätten es andere Hersteller kopiert, so verschwand dieses Board auch recht schnell aus dem Programm, trotzdem: Case-Modder hatten bestimmt auch Spass mit diesem Board gehabt

Die Idee mit LP-Laufwerk für den PC finde ich nicht schlecht, da kommen richtige nostalgische Gefühle auf....

Gruß,

Nils
pragmatiker
Administrator
#23 erstellt: 25. Jul 2005, 09:31

fuz386 schrieb:
Hat sich meines Wissens aber nicht besonders verkauft.

Netter Marketing-Gag, schaut rein optisch vielleicht auch ganz gut aus.
Aber rein vom technischen meiner Meinung nach ziemlich unsinnig.
Eine Röhre auf einer 14-Layer Platine, auf der sich Milliarden von Transistoren befinden
Schon alleine die Abschirmung von den Störgeräuschen muss wahnsinnig aufwendig gewesen sein.
Von den Platz-, Temperatur und Spannungsproblemen gar nicht zu reden.

Und ob es wirklich besser klingt? Bezweifele ich stark!
Anders klingt es sicher, aber ob das der Röhre zuzuschreiben ist?

Gruß, Philip


Na, vielleicht ist das ja einfach ein Kathodenfolger am Soundblasterausgang, dann hat der keine Spannungsverstärkung und reicht einfach das Signal durch - damit dürfte die Störproblematik etwas entschärft sein.

Und gegen die Verlustleistung eines heutigen Pentiums nimmt sich die Verlustleistung einer Doppeltriode doch wirklich bescheiden aus (ca. 2[W] Heizleistung und ca. 1[W] Anodenverlustleistung pro Triodensystem sind doch wirklich nicht die Welt, oder?)...

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Jul 2005, 09:33 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Jul 2005, 13:02
Ich glaube das Hauptproblem bei so einem Mainboard ist, daß man die Röhre nicht sehen kann. Es ist doch klar daß es bei Röhrengeräten nicht auf die Elektronik oder Akustik, sondern auf die Optik ankommt. Man muß den Röhren beim Glimmen zusehen können, erst dann kommt das (ganzheitliche?) audiophile Klangerlebnis zustande. In dieser Hinsicht ist das Mainboard eine glatte Fehlkonstruktion.

pragmatiker
Administrator
#25 erstellt: 25. Jul 2005, 13:11

pelmazo schrieb:
Ich glaube das Hauptproblem bei so einem Mainboard ist, daß man die Röhre nicht sehen kann. Es ist doch klar daß es bei Röhrengeräten nicht auf die Elektronik oder Akustik, sondern auf die Optik ankommt. Man muß den Röhren beim Glimmen zusehen können, erst dann kommt das (ganzheitliche?) audiophile Klangerlebnis zustande. In dieser Hinsicht ist das Mainboard eine glatte Fehlkonstruktion.

;)


Unter diesem Aspekt gesehen stimmt das natürlich absolut....

Gruß

Herbert
Klangwolke
Stammgast
#26 erstellt: 25. Jul 2005, 13:32
Aber aufgrund der Tatsache, dass nur eine Röhre (für Stereo?) verwendet wird, sinkt die Ausfallwahrscheinlichkeit, das ist doch immerhin schon ein Vorteil.

Was noch fehlt ist die im PC-Gehäuse integrierte Miniaturkamera, damit man sie auf dem Monitor auch sehen kann. Um Gottes Willen aber bitte keinen LCD-Monitor verwenden, nur alte Röhrengeräte, damit die Wärme nicht verloren geht.

Gruss Jürg
Tulpenknicker
Inventar
#27 erstellt: 25. Jul 2005, 14:24

Klangwolke schrieb:
Was noch fehlt ist die im PC-Gehäuse integrierte Miniaturkamera, damit man sie auf dem Monitor auch sehen kann. Um Gottes Willen aber bitte keinen LCD-Monitor verwenden, nur alte Röhrengeräte, damit die Wärme nicht verloren geht.

Gruss Jürg


Aber dafür gibt es doch das Case-Modding !!!

Einfach den Bereich wo sich die Röhre befindet ausschneiden und mit einer Glasscheibe versehen damit auch bloss kein Staub die Röhren bei der Arbeit ärgert

Zusätzlich könnte man einfach so ein paar Röhren im Gehäuse verbauen die zwar keinen Zweck erfüllen, deren Heizung aber mit Strom versorgt werden damit sie den Innenraum in die entsprechende Lagerfeuerromantik tauchen..... vielleicht noch unterstützt durch eine rote/orangene Kaltlichtkathode...


Vielleicht könnte man die Glassscheibe im Gehäuse noch ein bisschen gettern, auch wenn es keinen Sinn ergibt ....hach verdammt, jetzt kommen wir aber total vom Thema ab


Gruß,

Nils
pragmatiker
Administrator
#28 erstellt: 25. Jul 2005, 14:31

Tulpenknicker schrieb:

Vielleicht könnte man die Glassscheibe im Gehäuse noch ein bisschen gettern, auch wenn es keinen Sinn ergibt ....


....um anschließend den PC vakuumdicht abzudichten und komplett luftleer zu pumpen? Noch 'nen Heizfaden rein und fertig ist so 'ne Art Riesenröhre im Selbstbau...

Gruß

Herbert
wolfman2
Stammgast
#29 erstellt: 25. Jul 2005, 14:37
Und ich dachte das ist ein forum für Amp´s
Und nun hat es nur verrückte erfinder hier :-)
pragmatiker
Administrator
#30 erstellt: 25. Jul 2005, 15:30

wolfman2 schrieb:
Und ich dachte das ist ein forum für Amp´s
Und nun hat es nur verrückte erfinder hier :-)


Vielleicht wirst Du mal einen Blick auf das Thema dieses Threads...ist ja sicher auch von der ganz "normalen" Sorte, oder?

Gruß

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#31 erstellt: 25. Jul 2005, 16:20
Um wieder zurück zum Thema zu kommen:

Könnten jemand von den Röhrenspezies mal eben schnell einen Schaltplan für eine Röhrenschaltnetzteil erstellen?:D
pragmatiker
Administrator
#32 erstellt: 25. Jul 2005, 16:27

Tulpenknicker schrieb:
Um wieder zurück zum Thema zu kommen:

Könnten jemand von den Röhrenspezies mal eben schnell einen Schaltplan für eine Röhrenschaltnetzteil erstellen?:D:D


Na, nichts leichter als das: Man nehme eine Zeilenendstufe aus einer alten Röhrenglotze (so mit PL509/PL519 oder einer ähnlich stromergiebigen Impulsröhre), modifiziere die ein bißchen hier und ein bißchen dort, schalte ein und warte bis zum nächsten Stromschlag...oder Überschlag...oder bis die Kiste abraucht.... ...so um die 50, 60 satte Watt Abgabeleistung sollten da schon drin sein...daß die Leistungsaufnahme vermutlich fast das doppelte beträgt, muß man ja nicht laut sagen....

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Jul 2005, 16:32 bearbeitet]
fuz386
Stammgast
#33 erstellt: 25. Jul 2005, 20:15

pragmatiker schrieb:
Na, vielleicht ist das ja einfach ein Kathodenfolger am Soundblasterausgang, dann hat der keine Spannungsverstärkung und reicht einfach das Signal durch - damit dürfte die Störproblematik etwas entschärft sein.

Konnte leider keine näheren Informationen finden, hätte mich schon interessiert


pragmatiker schrieb:
Und gegen die Verlustleistung eines heutigen Pentiums nimmt sich die Verlustleistung einer Doppeltriode doch wirklich bescheiden aus (ca. 2[W] Heizleistung und ca. 1[W] Anodenverlustleistung pro Triodensystem sind doch wirklich nicht die Welt, oder?)...

Da hast du natürlich recht.
Aber über irgend etwas muss man sich ja aufregen.
Wie kann man nur diese arme Sovtek 6922 auf ein Mainboard setzen
Ich baue in meinen Röhrenverstärker auch keine SMD-Bauteile und Hochintegrierte IC's ein
Und den Ruhestom stelle ich wohl übers Bios ein, oder wie?!
Und der Ausgangsübertrager sitzt gleich neben der Southbridge.

Zukünftige Diskussionen in diesem Forum:
Seit ich die Taktfrequenz meines Class-A Computers erhöht habe, clippt er ganz unangenehm, kann da etwas kaputt gehen?

oder

Mein Röhrencomputer hat 8Ohm, kann ich da meine CAT-Boxen anschließen die 4 Ohm haben?


Tulpenknicker schrieb:
Aber dafür gibt es doch das Case-Modding

Und weil die Röhre nicht genug glimmt, muss AOpen auch noch ein paar lustige blaue LED's rund um die Röhre platzieren.

http://www.hardwareluxx.de/Images/AOPEN/AK79G/148-4893_IMG.JPG

Das folgende Bild ist aber nicht echt?!


sorry für OT, werde mir nächstes mal passenderen Blödsinn einfallen lassen

mfg Philip
Tulpenknicker
Inventar
#34 erstellt: 25. Jul 2005, 20:33
Das Bild ist gefaked,

wahrscheinlich habe die das gemacht weil die 6922 ohnehin sichtbar nur sehr schwach glüht, die hätten ruhig eine 845er nehmen können
pragmatiker
Administrator
#35 erstellt: 25. Jul 2005, 20:36

Tulpenknicker schrieb:
Das Bild ist gefaked,

wahrscheinlich habe die das gemacht weil die 6922 ohnehin sichtbar nur sehr schwach glüht, die hätten ruhig eine 845er nehmen können :D


Die 845er sind doch schwer herzukriegen - zwei EL34 machen doch da auch was her - glühtechnisch sowieso - und die zusätzlichen 3[A] Heizstrom schafft ein PC-Netzteil auf der 5[V] Seite leicht - das bisserl Unterheizung ignorieren wir jetztmal für den Moment...

Unterheizte Grüße

Herbert
pragmatiker
Administrator
#36 erstellt: 25. Jul 2005, 20:41

fuz386 schrieb:
[
Und den Ruhestom stelle ich wohl übers Bios ein, oder wie?!


Na klar doch, aber bitte mit jederzeit aufrufbarem Milliamperemeter in der Taskleiste (und bitte keeeeine Digitalanzeige an dieser Stelle)....

Analoge Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#37 erstellt: 25. Jul 2005, 20:42
Hach...ich habe es wieder mit den 845er.....

Die Idee mit den EL34ern finde ich gut....wir könnten ja ein Kompromis in Sachen Schaltnetzteil eingehen: Nehmen wir doch einfach ein redundantes 800 Watt Servernetzteil und für die Hochspannung könnten wir ja eine Zerhackerschaltung aus einem alten Becker Autoröhrenradio hernehmen und ein bisschen modifizieren....
Tulpenknicker
Inventar
#38 erstellt: 25. Jul 2005, 20:45

pragmatiker schrieb:

fuz386 schrieb:
[
Und den Ruhestom stelle ich wohl übers Bios ein, oder wie?!


Na klar doch, aber bitte mit jederzeit aufrufbarem Milliamperemeter in der Taskleiste (und bitte keeeeine Digitalanzeige an dieser Stelle)....

Analoge Grüße

Herbert


Ach wieso? Wir können ja den Bias in den System Health Monitor
integrieren und der Verschleiss der Röhren wird in einem Logfile alle 5 Sekunden gespeichert...(wie groß die Datei dann bloss wird *fg*)
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