digital coax Festinstallation - welche Buchse?

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du
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Dez 2009, 16:40
Hallo, ich will eine digital-Audio-Leitung durch ein vorbereitetes Leerrohr ziehen. Nun habe ich die Wahl, welche Art Buchse ich wählen sollte. Ich tendiere zum F-System, da etabliert & verschraubt. Habt ihr andere Empfehlungen oder Hinweise? ff
bui
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Dez 2009, 16:44
Hi du,
F-Stecker sind für die Verbindung von Antennenkabeln für Sat-TV, nicht für SPDIF-Codierte Digitalsignale.

Dafür sind Cinchstecker gedacht, z. B. solche: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=6886;PROVID=2402
du
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Dez 2009, 17:07
Hallo Bui, ich muß Dich enttäuschen, es geht nicht um die Art der Daten, sondern um das geeignete System für das Trägersignal und das ist nun mal ein HF-Signal und das coax-System ist auf 75 Ohm Wellenwiderstand eingestellt. Chinch war wahrscheinlich bei den ersten Geräteentwicklern gerade in der Grabbelkiste verfügbar - sonderlich geeignet ist es nicht...
bui
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Dez 2009, 09:46
Hi du,
neee, nee, dann hast Du Dich falsch ausgedrückt: ...ich will eine digital-Audio-Leitung....

Was hat denn eine digitale Audioleitung mit HF zu tun
Wen Du falsche Begriffe verwendest, können wir Dich auch nur falsch verstehen.
Sag uns nochmal genau was Du willst!
Was meinst Du mit "System für das Trägersignal"?
Um welches Kabel genau geht es?


[Beitrag von bui am 16. Dez 2009, 09:47 bearbeitet]
du
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Dez 2009, 10:50
Wiki: "Die Datenrate beträgt 2,0 Mbps bei 32 kHz Abtastrate, 2,8 Mbps bei 44,1 kHz Abtastrate oder 3,1 Mbps bei 48 kHz Abtastrate (bei S/PDIF und AES-3 identisch)."

...und ein Wellenwiderstand spielt halt nur eine Rolle bei HF. Aber OK, thread beendet.
bui
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Dez 2009, 11:02
Hi du,
aha, aber ein digital-Signal mit 3,1 Mbps ist immer noch kein HF-Signal und daher sind F-Stecker nun mal nicht richtig, sondern Cinch-Stecker.
Das wird auf der ganzen Welt mit Erfolg so praktiziert.

Aber wenn Du es unbedingt anders machen willst: Bitte!
du
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Dez 2009, 11:24
@bui:
Bisher hatte ich den positiven Eindruck, daß hier Leute antworten, die sich beim Thema fachlich auskennen. Aber es gibt wohl Ausnahmen. Wer keine Ahnung vom technischen Hintergrund hat, sollte doch lieber schweigen.

mal bissl was zum Lesen für bui:
http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=67

http://de.wikipedia.org/wiki/Sony/Philips_Digital_Interface

http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenwiderstand

und wenn er das gelesen und verstanden hat, darf hier meinen thread weiter lesen.
bui
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Dez 2009, 11:34
Hi du,
bei der Deiner Frage "F-Stecker oder Cinch-Stecker" geht es nicht um Impedanz und Leistungsanpassung, sondern darum, ob eine Steckerbauform für das zu übertragene Signal geeignet ist oder nicht.
Versuche nicht, einen Fernmeldemeister mit über vierzig Jahren Ausbildung und Erfahrung in der Übertragungstechnik mit Deinem Halbwissen zu belehren!
du
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Dez 2009, 11:42

bui schrieb:
>Selber suchen & lesen macht schlau<


Na, schon daran gehalten?
bui
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 16. Dez 2009, 11:49
Dein Ton läßt sehr zu wünschen übrig. Halte Dich zurück.
schraddeler
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2009, 22:59
Schildere doch noch mal etwas genauer was du vorhast. Du hast ein Leerrohr, durch das du ein Kabel für ein SPDIF-Signal ziehen willst. Wie lang wird denn das Kabel sein, weil ehrlich gesagt kann man unter 10m Klingeldraht nehmen, und eine normale Cinchleitung funktioniert locker auf 20m? Willst du auf jeder Seite des Leerrohrs eine Anschlußdose anbringen, oder sollen die Geräte direkt verbunden werden? Bei einer "Dose" würde ich dann eher auf BNC gehen, die Verbindung kann man gut verriegeln.

gruß schraddeler
du
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Dez 2009, 23:15
Also, die geplante Kette (S/PDIF Coax) ist folgende:
Quelle cinch - 5m Kabel - Dose in der Wand - 6m in der Wand - Dose - 2m Kabel - Ziel cinch (immerhin 13m + 4 Übergänge)

Mein Ansatz ist, wenn ich ohnehin alles neu verlege, gleich ordentlich Koaxkabel zu verlegen (Übrigens liegt in dem Leerrohr schon 2x analog cinch) Da F-Stecker simpel und gut verfügbar sind, dachte ich, alles mit 75 Ohm Koaxkabel + F-Stecker/Buchsen zu verbinden. Das sieht dann praktisch wie eine Antennenverkabelung aus. Es gibt sogar cinch-F-Adapter, die mir das Anschlußproblem an den Geräten lösen.
schraddeler
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2009, 23:28
Na dann kannst du das schon so machen, aber dran denken das man keine Antennendosen einsetzt, sondern einfach F-Verbinder. Bei der Zahl der Übergänge muß man fairerweise auch noch die F-Cinch-Adapter mitzählen und noch die Übergänge für die F-Verbinder. Aber in der Realität interressiert das eh nicht, man kann sich einfach mit der Funktion abfinden.

gruß schraddeler
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 17. Dez 2009, 04:48
Der Wellenwiderstand passt und F-Stecker sind immerhin mechanisch stabiler als dieser dämliche Cinch-Standard.
BNC-Steckverbinder wären natürlich noch feiner.
du
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Dez 2009, 15:58
Hallo, hier kommt ein kurzer Bericht zur Interimsinstallation: habe Quelle und Ziel mit vorhandener cinch-Verkabelung verbunden (ca. 16m Billigstkabel + 4x chinch-Übergänge) und es läuft auf Anhieb. Nun frage ich mich ernstlich, ob ich die ganze Koaxgeschichte noch brauche...


[Beitrag von du am 21. Dez 2009, 15:59 bearbeitet]
schraddeler
Inventar
#16 erstellt: 21. Dez 2009, 19:56

du schrieb:
Hallo, hier kommt ein kurzer Bericht zur Interimsinstallation: habe Quelle und Ziel mit vorhandener cinch-Verkabelung verbunden (ca. 16m Billigstkabel + 4x chinch-Übergänge) und es läuft auf Anhieb. Nun frage ich mich ernstlich, ob ich die ganze Koaxgeschichte noch brauche...

Wie von mir weiter oben schon geschrieben ist das auch kein bischen verwunderlich, 20m sind mit Cinchkabel überhaupt kein Problem. Du wolltest ja unbedingt die Edel-High-End-auf-alle-Fälle-und-unbedingt-75Ohm-Orgie feiern
Kannst du ruhig so lassen, und das nächste Mal einfach mal etwas Vertrauen in uns Das mit dem Wellenwiderstand wird nämlich lange nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird, vor allem digitale Signale kriegt man da kaum in die Knie.

gruß schraddeler
du
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Dez 2009, 20:52
... wenn das System jetzt nicht an der Fehlerkorrekturkotzgrenze arbeitet, ist das ganze Anpassungsgedönse für 98% der Nutzer nur Marketing-Geschrei. (Die Freunde, die Klangtests von Digitalkabeln mit Ernst lesen, seien dadurch bitte nicht desillusioniert. )

Danke, Ende.
Soundy73
Inventar
#18 erstellt: 21. Dez 2009, 21:07
@Bui:
aha, aber ein digital-Signal mit 3,1 Mbps ist immer noch kein HF-Signal


3,1 MHz = NF?

Die Datenverarbeitung ist, aufgrund von Korrekturmöglichkeiten, zwar einigermaßen unempfindlich, aber schaden kann ein sauberer Aufbau nie!

Wie man schon beim DVB-T/Digital-Sat-TV sieht, schlechtes/n Bild/Ton gibt´s digital halt nicht, nur 1 oder Null. Bild & Ton oder kein Bild, keinen Ton.
schraddeler
Inventar
#19 erstellt: 21. Dez 2009, 22:44

Soundy73 schrieb:
Die Datenverarbeitung ist, aufgrund von Korrekturmöglichkeiten, zwar einigermaßen unempfindlich, aber schaden kann ein sauberer Aufbau nie!

Natürlich schadet ein sauberer Aufbau nicht, aber ein popeliges Rechtecksignal, bei dem nur die Flanken ausgewertet werden müssen, dass kriegt man jetzt wirklich locker über eine Cinchleitung, erst recht wenn es bloß 20m sind. Dafür braucht es noch nicht mal eine Fehlerkorrektur, denn die gibt es bei S/PDIF garnicht
gruß schraddeler
Soundy73
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2009, 14:34
Bin wieder dafür, etwas Input ins Forum zu bringen und mach´ mal ´nen Link: http://www.itwissen....F-Schnittstelle.html

Plausibel ist auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Sony/Philips_Digital_Interface (hab´s zumindest mal überflogen, keine Fehler ins Auge gefallen).
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