Oehlbach: Welche Cinch Stereo Kabel?

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stefanstick2
Stammgast
#1 erstellt: 04. Aug 2010, 12:35
Hallo.

Ich möchte meinen Blurayplayer Samsung BD-C6900 an meinen Onkyo TX-SR608 analog über Cinch Kabel anschließen.

Jetzt stehe ich vor der Wahl zwischen den OEHLBACH NF 214 Master Set oder den NF 14 Master Set. Ist natürlich alles eine Frage des Geldes. Aber höre man da wirklich einen Unterschied?
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2010, 14:21
1. nein, ausßer man glaubt ganz fest daran
2. warum willst Du den überhaupt analog verkabeln?
erddees
Inventar
#3 erstellt: 04. Aug 2010, 14:25
Nein.

Du wirst auch keinen Unterschied zwischen einem dieser beiden und einem Noname-Kabel hören. Nichtsdestodrotz würde ich eine HDMI-Verbindung vorziehen, die auch Noname sein darf.
stefanstick2
Stammgast
#4 erstellt: 04. Aug 2010, 14:49
Das ist nur zum CD hören.

Aus einem Testbericht: "An den analogen Stereo-Cinchbuchsen gibt der Samsung einen Downmix oder vorzüglich klingenden Stereoton aus. Mit rund 107 Dezibel erzielt er im Labortest sogar den besten Rauschabstand aller in diesem Heft getesteten Blu-ray-Player."

Daher würde ich dort über Cinch hören und am Receiver Pure Audio einstellen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#5 erstellt: 04. Aug 2010, 17:26

stefanstick2 schrieb:
Jetzt stehe ich vor der Wahl zwischen den OEHLBACH NF 214 Master Set oder den NF 14 Master Set

NF-214, weil es unempfindlicher gegenüber Störeinkopplungen ist. Der Grund ist der koaxial Aufbau (einen Innenleiter + Schirm).


stefanstick2 schrieb:
Aber höre man da wirklich einen Unterschied?

Nein, das gilt aber auch im Vergleich zu anderen Kabeln.


Gruß

Uwe
stefanstick2
Stammgast
#6 erstellt: 04. Aug 2010, 18:42
Ähh. Welche Störkopplungen? Das Kabel soll nur 0,5 m lang sein.
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 04. Aug 2010, 18:57
Zum Beispiel HF-Störeinkopplungen, die sich längst der gesamten Geräteverkabelungen ausbreiten, somit natürlich auch über das 0,5 m lange NF-Kabel fließen. Das NF-14 ist quasisymmetrisch und bei solch einem Kabel ist der Schirm oft nur einseitig angeschlossen. So können die Störungen dann nahezu ungehindert in das Kabel eindringen.

Beispiel:


Das Beispiel zeigt auch, dass oft in solchen Fällen sekbst Netzfilter wenig helfen.


Gruß

Uwe
stefanstick2
Stammgast
#8 erstellt: 04. Aug 2010, 19:05
Das klingt plausibel. Warum kostet das NF 14 dann mehr? Was hast Du für Kabel?
boep
Inventar
#9 erstellt: 04. Aug 2010, 19:39


Auch sehr empfehlenswert sind die Hama Proclass Kabel.

Ich hatte selber lange ausschließlich Oehlbachkabel bis mir welche davon nur vom anschaun Kabelbrüche bekommen haben. Muss zu dem Preis nicht sein und hab die Hamas probiert.

Sind wirklich super Kabel. Vor allem die Stecker sind Klasse. Vollmetall und sitzen wirklich stramm. Das garantiert kleinste Übergansgwiderstände.

Je nach Länge 15€ aufwärts. Gibts bei Amazon!

@Uwe: Solange seine Hochtöner nicht summen, wird da auch nicht viel an HF Störungen sein. Zumal das Kabel diese Störungen dann auch nicht beseitigen kann. Es verhindert nur das Einwirken neuer Störungen, die sich noch nicht im Geräteverbund befinden!


[Beitrag von boep am 04. Aug 2010, 19:42 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 04. Aug 2010, 21:16

stefanstick2 schrieb:
Das klingt plausibel. Warum kostet das NF 14 dann mehr?

Eine Frage, bei der ich nur Vermutungen äußern kann. Beipackstrippen haben einen koaxialen Aufbau, also den selben Aufbau wie das NF-214. Die Hersteller möchten aber, dass sich ihre (angeblich) besseren Kabel von der Beipackstrippe unterscheiden, also wird ein anderer Aufbau gewählt und der als besser beworben.

Dass das angeblich bessere Kabel nicht immer besser ist, zeigt der Vergleich des Oehlbach Antennenkabels AK2100 zum Preisner Antennenkabel TAK 2030. Das Oehlbach kostet ca. 30 Euro und das Preisner hingegen nur ca. 6 Euro. Jetzt die Reviews zu den Kabeln:

Oehbach:

Nungut dachte ich mir, holst mal die guten und teuren Oehlbach Antennenkabel, vielleicht wirds ja noch besser. FAZIT: Bild viel verrauschter und wesentlich schlechter! Bei näherem Hinsehen ist mir aufgefallen, daß der Stecker ja so gut wie keine Schirmung hat (sieht man wenn man den schönen Stecker runterschraubt) - Frechheit :Y


Preisner

...(ich glaube so ein Hochwertiges Antennenkabel hatte ich noch nie in der Hand :D)




stefanstick2 schrieb:
Was hast Du für Kabel?

Teilweise habe ich die Kabel selber konfektioniert. Gute Kabel und Stecker habe ich in einem Elektronikbastelladen bekommen. Teilweise -für nicht so wichtige Verbindungen- verwende ich auch Beipackstrippen. Allerdings scheinen meine alten Beipackstrippen eine deutlich bessere Qualität zu haben als die heutigen. Aber auch die selber konfektionierten Kabel sind ewig alt.

Nun, vor nicht allzu langer Zeit bin ich in einen neue Wohnung gezogen, habe die Anlage neu aufgebaut und vielleicht kommen noch neue Komponenten hinzu. Eventuell werde ich noch neue Kabel mit genau passender Länge konfektionieren. Als Kabel kommt z.B. RG 179 B/U in Frage. Bei den Steckern habe ich noch keine Ahnung. Vielleicht werde ich aber die alten Kabel auch einfach weiter verwenden.


@ boep:

boep schrieb:
@Uwe: Solange seine Hochtöner nicht summen, wird da auch nicht viel an HF Störungen sein. Zumal das Kabel diese Störungen dann auch nicht beseitigen kann. Es verhindert nur das Einwirken neuer Störungen, die sich noch nicht im Geräteverbund befinden!

Es gibt nicht nur länger anhaltende hochfrequente Störungen sondern auch kurzfristige mit teilweise hohen Pegeln, die z.B. entstehen, wenn ein Lichtschalter ausgeschaltet wird. Der Abreißfunken kann hochfrequente Störungen mit erheblichen Pegeln erzeugen. Bei einer Audioanlage können sich diese durch ein Knacken bemerkbar machen. Hier im Forum wurde davon auch schon berichtet und der Wechsel von einem quasisymmetrischen Kabel zu einem Kabel mit koaxialem Aufbau war in manchen Fällen die Lösung zum Beseitigen des Knackens.


Gruß

Uwe
boep
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2010, 21:50

Uwe_Mettmann schrieb:
Es gibt nicht nur länger anhaltende hochfrequente Störungen sondern auch kurzfristige mit teilweise hohen Pegeln, die z.B. entstehen, wenn ein Lichtschalter ausgeschaltet wird. Der Abreißfunken kann hochfrequente Störungen mit erheblichen Pegeln erzeugen. Bei einer Audioanlage können sich diese durch ein Knacken bemerkbar machen. Hier im Forum wurde davon auch schon berichtet und der Wechsel von einem quasisymmetrischen Kabel zu einem Kabel mit koaxialem Aufbau war in manchen Fällen die Lösung zum Beseitigen des Knackens.


Mag sein, es wurde schon so einiges "berichtet".

Rein logisch ist es totaler Bockmist, da egal wie die Schirmung aufgebaut ist, die Störung dennoch vom einen ins andere Gerät übertragen wird. Unterbinden lässt sich sowas höchstens mit einer einseitig angeschlossenen Schirmung.

Abschirmung dient immer nur dazu elektrotechnische Geräte von elekto-magnetische Feldern fern zu halten oder umgekehrt die Umgebung vor den vom Gerät ausgehenden Feldern zu schützen.

Damit kann man keine Störungen, die sich schon im Gerät befinden beseitigen.

LG


[Beitrag von boep am 04. Aug 2010, 21:50 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#12 erstellt: 04. Aug 2010, 23:05

boep schrieb:
Rein logisch ist es totaler Bockmist, da egal wie die Schirmung aufgebaut ist, die Störung dennoch vom einen ins andere Gerät übertragen wird. Unterbinden lässt sich sowas höchstens mit einer einseitig angeschlossenen Schirmung.

Totaler Bockmist. Wenn man solche Formulierungen wählt, sollte man sich seiner Sache aber sehr sicher sein.

Also bitte liefere eine logische Begründung, wieso der einseitig aufgelegte Schirm besser ist.


boep schrieb:
Abschirmung dient immer nur dazu elektrotechnische Geräte von elekto-magnetische Feldern fern zu halten oder umgekehrt die Umgebung vor den vom Gerät ausgehenden Feldern zu schützen.

Auch dies bedarf einer Erklärung von dir.


boep schrieb:
Damit kann man keine Störungen, die sich schon im Gerät befinden beseitigen.

Das stimmt zwar aber bitte zeige mir die Stelle, in der ich behaupte habe, dass mit einer geschirmten Leitungen Störungen, die sich bereits im Gerät befinden, beseitigt werden.


Gruß

Uwe
boep
Inventar
#13 erstellt: 05. Aug 2010, 08:13

Also bitte liefere eine logische Begründung, wieso der einseitig aufgelegte Schirm besser ist.


Ganz einfach, wenn der Schirm nur einseitig mit der Gehäusemasse gekoppelt ist können sich die HF Störungen schonmal nichtmehr über den Schirm unter den Geräten ausbreiten.


Auch dies bedarf einer Erklärung von dir.

Was gibts denn da noch zu erklären? Das Prinzip der Schirmung ist absolute Grundlagen der Elektrotechnik.

Hier ist alles ganz gut erklärt - allerdings gehts da nur um Kabelschirmung (ab Seite 3): http://www.phoenixco...Schirmung_atc_DE.pdf


Uwe_Mettmann schrieb:

Das stimmt zwar aber bitte zeige mir die Stelle, in der ich behaupte habe, dass mit einer geschirmten Leitungen Störungen, die sich bereits im Gerät befinden, beseitigt werden.

Zum Beispiel 1. [...] HF-Störeinkopplungen, die sich längst der gesamten Geräteverkabelungen ausbreiten, [...]

2.
Beispiel:


3. Der Abreißfunken kann hochfrequente Störungen mit erheblichen Pegeln erzeugen. Bei einer Audioanlage können sich diese durch ein Knacken bemerkbar machen. Hier im Forum wurde davon auch schon berichtet und der Wechsel von einem quasisymmetrischen Kabel zu einem Kabel mit koaxialem Aufbau war in manchen Fällen die Lösung zum Beseitigen des Knackens.


LG


[Beitrag von boep am 05. Aug 2010, 08:16 bearbeitet]
stefanstick2
Stammgast
#14 erstellt: 05. Aug 2010, 09:31
Hilfe. Ich wollte doch keinen Elektrokrieg provozieren, sondern nur wissen ob ich das NF 14 oder NF 214 kaufen soll.
Uwe_Mettmann
Inventar
#15 erstellt: 05. Aug 2010, 13:56

stefanstick2 schrieb:
Hilfe. Ich wollte doch keinen Elektrokrieg provozieren, sondern nur wissen ob ich das NF 14 oder NF 214 kaufen soll.

Na gut, dann gehe ich nicht detailiert auf boeps Post ein.

Es geht dir ja nur darum, ob der einseitig aufgelegte Schirm (NF-14) oder der beidseitig aufgelegte Schirm (NF-214) besser ist. Dies wurde hier im Forum schon oft diskutiert, so dass diese Diskussion hier nicht auch noch notwendig ist. Z.B. findest du solch eine Diskussion hier. In Beitrag #19 habe ich rausgesucht, was das Buch "EMV-gerechtes Gerätedesign" und Siemens dazu sagen.

Aber auch in dem Link von boep wird auf Seite 4 im ersten Absatz der einseitige und zweiseitige Schirm miteinander verglichen.

Aber nicht nur Diskussionen im Rahmen eines angefragten Problems findest du hier im Forum, sondern fundierte Erläuterungen im Wissensbereich des Forums. Z.B. hat Pelmazo zu diesem Thema einige interessante Threads erstellt, z.B. hier. Diesem Thread kannst auch entnehmen, ob der einseitig oder beidseitig angeschlossene Schirm bei Brummschleifen (Erdschleifen) die bessere Wahl ist.

Es gibt zu diesem Thema noch viele andere interessante Threads im Wissensbereich, z.B. von Richi44, nur habe ich diese im Moment nicht gleich gefunden.

Mit dem Lesen der Links, kannst du dir die Antwort auf deine Frage selber erarbeiten. Viel Spaß beim Lesen. Falls du noch Fragen dazu hast, können wir hier versuchen sie zu beantworten.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 05. Aug 2010, 13:58 bearbeitet]
vivianit
Stammgast
#16 erstellt: 05. Aug 2010, 14:41
Hi,

um mich mal einzuklinken.
Bei dem Link von boep wird auf Seite 4 zum Thema Schirmanbindung geschrieben, dass einseitige guenstig fuer elekt. Stoerfelder und beidseitige bei magnetischen Stoerfeldern ist. Oben allerdings auch erwaehnt, dass man E und B Felder kaum getrennt voorliegen hat. An der Anlage zuhause wird man kaum statische elekt. bzw. magnetische Felder vorhanden haben?
Insofern sollte man auch mal beide Konfiguration ausprobieren (falls man da ueberhaupt etwas merkt).
Ehrlich gesagt, wuesste ich auch gern, was nun am besten geeignet ist, denn ich suche auch noch ein paar solide, jedoch preiswerte Cinch Kabel.

Gruss.


[Beitrag von vivianit am 05. Aug 2010, 15:06 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#17 erstellt: 05. Aug 2010, 15:27

vivianit schrieb:
Bei dem Link von boep wird auf Seite 4 zum Thema Schirmanbindung geschrieben, dass einseitige guenstig fuer elekt. Stoerfelder und beidseitige bei magnetischen Stoerfeldern ist. Oben allerdings auch erwaehnt, dass man E und B Felder kaum getrennt voorliegen hat. An der Anlage zuhause wird man kaum statische elekt. bzw. magnetische Felder vorhanden haben.

Die Frage lässt sich leicht beantworten. Die Kombination von E- und B-Felder nennt man elektromagnetische Felder. Was wird in der Praxis für Kabel verwendet, um diese Felder abzuschirmen? Antennenkabel und Antennenkabel haben teilweise Schirmdämpfung bis über 100 dB. Wie sind diese Kabel aufgebaut? Es sind Koaxkabel und bei Koaxkabel ist der Schirm immer auf beiden Seiten angeschlossen.


vivianit schrieb:
Ehrlich gesagt, wuesste ich auch gern, was nun am besten geeignet ist, denn ich suche auch noch ein paar solide, jedoch preiswerte Cinch Kabel.

Steht in den Links von mir. Mache dir die Mühe sie mal zu lesen.


Gruß

Uwe
vivianit
Stammgast
#18 erstellt: 05. Aug 2010, 15:39
Eben, da die meisten Felder, wohl auch die an einer Hifi-Anlage nicht statisch sind, besitzen sie B und E Komponenten. Daher ist nicht klar, welche Erdung nun besser ist.


[Beitrag von vivianit am 05. Aug 2010, 15:39 bearbeitet]
stefanstick2
Stammgast
#19 erstellt: 05. Aug 2010, 16:14
Dann also das NF 214?
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 05. Aug 2010, 16:18

vivianit schrieb:
Eben, da die meisten Felder, wohl auch die an einer Hifi-Anlage nicht statisch sind, besitzen sie B und E Komponenten. Daher ist nicht klar, welche Erdung nun besser ist.

Es geht nicht um die Erdung, sondern ob der Schirm nur auf der einen Seite am Cinchstecker angeschlossen ist oder an beiden Seiten. Das ist z.B. bei Antennenleitungen der Fall. Also wirkt das bei der Cinchverbindung besser gegen elektromagnetische Felder.

Um Brummschleifen zu vermeiden sollte die Anlage selber maximal an einer Stelle geerdet sein. Sind mehrere Erdungspunkte vorhanden, besteht die Gefahr von Brummschleifen.

Als Maßnahme gegen die Einstrahlung gegen elektromagnetische Felder spielt die Erde nur eine unterordnete Rolle, bzw. ihre Wirkung ist schwer vorhersehbar. Der Grund ist, dass die Länge der Erdverbindung unterschiedlich ausfallen kann und je nach Länge Verbesserungen und eben auch Verschlechterungen durch die Erdung auftreten können.


Gruß

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 05. Aug 2010, 16:20

stefanstick2 schrieb:
Dann also das NF 214?

Ja, siehe auch Beitrag #5.


Gruß

Uwe
boep
Inventar
#22 erstellt: 05. Aug 2010, 16:25

stefanstick2 schrieb:
Dann also das NF 214?



Wenns unbedingt Oehlbach sein muss: Ja.
vivianit
Stammgast
#23 erstellt: 05. Aug 2010, 16:25

Uwe_Mettmann schrieb:

Es geht nicht um die Erdung, sondern ob der Schirm nur auf der einen Seite am Cinchstecker angeschlossen ist oder an beiden Seiten. Das ist z.B. bei Antennenleitungen der Fall. Also wirkt das bei der Cinchverbindung besser gegen elektromagnetische Felder.

Uwe



Ich bezog mich mit meinem Kommentar nur auf diesen Text wo steht..


Schirmanbindung
Die Art der Schirmanbindung richtet sich in erster
Linie nach der zu erwartenden Störbeeinflussung.
Zur Unterdrückung von elektrischen Feldern ist eine einseitige
Erdung (1) des Schirms notwendig. Störungen auf
Grund eines magnetischen Wechselfeldes können
dagegen nur unterdrückt werden, wenn der Schirm
beidseitig aufgelegt wird (2).


ist ja aber auch egal.

Gruss,


[Beitrag von vivianit am 05. Aug 2010, 16:26 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 05. Aug 2010, 17:36
Die meinen in diesem Fall schon auch die Schirmanbindung mit dem Gehäuse bzw. internen Masse. Das ist von Phoenix Contact etwas ungünstig ausgedrückt.

Phoenix Contact ist ein Teilelieferant für industrielle Geräte. In diesem Bereich haben die Geräte fast immer Metallgehäuse und sind geerdet.

Allerdings fließen in solchen Geräte intern auch häufig nicht unbedenkliche hohe niederfrequente Ausgleichsströme und häufig sind die Geräte relativ unempfindlich gegenüber HF-Störeinkopplung. Daher geht man, um Ausgleichströme zu vermeiden, oft einen Kompromiss ein und wählt die hochfrequenzmäßige Anbindung des Schirms nicht ganz optimal. Dies ist auf Seite 5 beschrieben.

Wie das Optimum bei störempfindlichen Geräten aussieht, siehst du auf der letzten Seite. Hier wird ein möglichst kurzer Übergang zwischen Kabelschirm, Steckergehäuse und Gerätegehäuse empfohlen. Übertragen für uns hier, bedeutet das, möglichst kurzer Übergang zwischen Kabelschirm und Gehäuse des Cinchsteckers. Darauf, wie der Übergang von dem Gehäuse des Cinchsteckers auf das Gerätegehäuse oder der Gerätemasse ist, haben wir als Nutzer ja keinen Einfluss.

Gruß

Uwe
stefanstick2
Stammgast
#25 erstellt: 05. Aug 2010, 17:38
Wie Ihr merkt bin ich auf dem Hifi Sektor leider ein Kabel Neuling. Welche Alternativen gibt zu einem 0,5 m Oehlbach Kabel. 80€ = Schwerzgrenze.
vivianit
Stammgast
#26 erstellt: 05. Aug 2010, 17:53
@ stefan Goldkabel??

@ Uwe, danke fuer die Klaerung.
Was man nun an der Anlage hat, sind ja eigentlich nur die Signalleitungen , Netzleitungen, (Freq. bekannt)sowie die Geraete selber (z.B Trafos). Was jetzt noch von aussen kommt, ist natuerlich weniger definiert. Man wird ja gerade nicht in unmittelbarer Naehe irgendwelcher staerker HF Sender oder EM Quellen wohnen.
Die eigenen Haushaltsgeraete sind da vielleicht schlimmer.

Probieren...

Gruss,


[Beitrag von vivianit am 05. Aug 2010, 18:53 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#27 erstellt: 05. Aug 2010, 18:45
Schaut euch z.B. mal die Kabel vom Funk-Tonstudio an. Dort gibt es auch Kabel mit gewinkelten Steckern, was manchmal ganz praktisch ist.

Eigentlich kommt es aber nur auf drei Dinge an.

- Koaxialer Aufbau
- Solide Qualität
- Das Kabel muss gefallen

Solche Kabel sind schon tausendfach hier im Forum empfohlen worden. kptools, z.B. hat sich sehr ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 05. Aug 2010, 18:46 bearbeitet]
stefanstick2
Stammgast
#28 erstellt: 05. Aug 2010, 19:01
@Uwe: Danke für den Link. Die Kabel sehen toll aus. ich brauche auch eine Sonderlänge von 0,3 m, den sie mir sicherlich konfektionieren können. Für weitere Links wäre ich dankbar.
stefanstick2
Stammgast
#29 erstellt: 05. Aug 2010, 20:00
Habe bei Funk-Tonstudio mal angefragt. qualitä hat sicher seinen Preis. Aber ca. 84€ für 0,3m sind mir zu viel.
vstverstaerker
Moderator
#30 erstellt: 05. Aug 2010, 20:12
Ich würde das zwar im Leben nicht in die Tat umsetzen (auch zum CD hören reicht HDMI), aber schau mal hier, die konfektionieren auch: dienadel
Neben Goldkabel und Oehlbach würde ich noch Sommer Cable nennen. Aber schau dich einfach um, die haben ohne Ende Kabel...
Uwe_Mettmann
Inventar
#31 erstellt: 05. Aug 2010, 20:18

stefanstick2 schrieb:
Habe bei Funk-Tonstudio mal angefragt. qualitä hat sicher seinen Preis. Aber ca. 84€ für 0,3m sind mir zu viel.

Auf der Internetseite sind die Preise doch günstiger oder kostet es deshalb soviel, weil es eine Sonderkonfektionierung ist?

Frage mal beim User hippelipa. Er hat eine Firma und konfektioniert auch Kabel auf Wunsch.


Gruß

Uwe
stefanstick2
Stammgast
#32 erstellt: 05. Aug 2010, 20:55
Danke für den "DieNadel" Tipp.
stefanstick2
Stammgast
#33 erstellt: 06. Aug 2010, 09:39
Hallo. Ich finde diese auch ganz interessant:
ViaBlue NF-1

Kennt die jemand? Ist jemand mit einem Händler befreundet? Mir ist das alles zu teuer. :-)
boep
Inventar
#34 erstellt: 06. Aug 2010, 10:10

stefanstick2 schrieb:
Kennt die jemand? Ist jemand mit einem Händler befreundet? Mir ist das alles zu teuer. :-)


Ich hab doch oben auf ne günstige Alternative verwiesen?! Einziger Unterschied ist der fehlende Kabelsleeve. Einen hörbaren Unterschied wird es wohl eher nicht geben.

Also wo ist das Problem?

Jetzt musst du nurnoch entscheiden obs dir die Kohle wert ist oder nicht. Große Unterschiede gibts in der Preisklasse nichtmehr. Wenns dir zu teuer ist: Meine "günstig & gut" Alternative steht auf der 1. Seite.
Uwe_Mettmann
Inventar
#35 erstellt: 06. Aug 2010, 11:06
@stefanstick2
Mich interessiert immer noch, warum dir beim Funk-Tonstudio ein deutlich höher Preis genannt wurde als die Preise auf der Internetseite:
- hast du nur das Kabel mit den gewinkelten Steckern angefragt?
- wegen deiner Sonderlänge?
- oder stimmen die Preise auf der Internetseite nicht?


stefanstick2 schrieb:
Hallo. Ich finde diese auch ganz interessant:
ViaBlue NF-1

Das Kabel hat einen symmetrischen Aufbau, also zwei Innenleiter und somit ist der Schirm wahrscheinlich nur auf der einen Seite angeschlossen.


stefanstick2 schrieb:
Mir ist das alles zu teuer. :-)

Eigentlich reicht eine Beipackstrippe. Um so qualitativ hochwertiger und besser aussehend Kabel sind, umso teurer werden sie. Du musst für dich deinen Kompromiss finden.

boep hat dir ein günstigeres Kabel genannte.

Dieses oder dieses ist vielleicht auch interessant für dich.

Wie auch schon geschrieben, hat hippeli auch einige interessante Kabel im Programm, z.B. dieses

Der Vorteil dieses Kabel ist, das der Außenkontakt führend ist, also zuerst Kontakt gibt. Damit ist sichergestellt, dass bei empfindlichen Geräten beim Anschließen des Kabels das Gerät durch statische Ladungen keinen Schaden nimmt. Aber günstigere Kabel findest du bei hippeli und du kannst dich von ihm auch beraten lassen.

Ansonsten gib einfach die Suchbegriffe Cinchkabel und kptools in die Forensuche ein und du wirst einige Thread finden, in denen Kabel empfohlen werden.


Gruß

Uwe
stefanstick2
Stammgast
#36 erstellt: 06. Aug 2010, 11:22
Danke für Eure vielen Anworten.

Ich habe jetzt das Oehlbach NF-14 für 59€ bei Ebay gekauft. Das sollte es jetzt sein, zumal der Preis echt in Ordnung ist.

Vielen Dank nochmals. Ich werde berichten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#37 erstellt: 06. Aug 2010, 11:29
Willst du nicht meine Frage beantworten??

Gruß

Uwe
stefanstick2
Stammgast
#38 erstellt: 06. Aug 2010, 11:38
Sorry Uwe.

- hast du nur das Kabel mit den gewinkelten Steckern angefragt? Nein, das ganz normale Kabel.

- wegen deiner Sonderlänge? Vermutlich, komisch das 0,3m mehr kosten als 0,5m.

- oder stimmen die Preise auf der Internetseite nicht? Keine Ahnung.
stefanstick2
Stammgast
#39 erstellt: 08. Aug 2010, 18:56
Habe jetzt mein Oehlbach NF 14 Kabel bekommen. Alles Top. Ich bin sehr zufrieden. Danke für Eure vielen Antworten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#40 erstellt: 08. Aug 2010, 23:49
@stefanstick2
Danke für die Antwort.

Jetzt habe ich aber doch noch eine Frage. Warum hast du dich jetzt eigentlich für das NF-14 entschieden?

Ich habe ja die Vermutung, dass du parallel zu diesem Thread auch per PM beraten wurdest. Ist die Vermutung richtig oder was ist der Grund für deine Entscheidung?


Gruß

Uwe
stefanstick2
Stammgast
#41 erstellt: 09. Aug 2010, 08:11
Nein, ich wurde nicht beraten. Habe das NF 14 nur sehr günstig ersteigert.
riesenspass
Stammgast
#42 erstellt: 19. Jan 2011, 09:32

boep schrieb:

Ich hatte selber lange ausschließlich Oehlbachkabel bis mir welche davon nur vom anschaun Kabelbrüche bekommen haben.


Ja, das hat mich auch lange Fehlersuche gekostet in 5m Cinch Oehlbach Kabel.
Ton auf einem Kanal weg, Verstärker ein/ausschalten Ton wieder da.
Die Erschütterungen vom ein/ausschalten hatten gereicht damit der Kontakt wieder da war...

Jetzt habe ich "Clicktronic HC 40-500 Audio Cinch Kabel", 5m für ca. 25 Euro.
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