Masse Problem , Brummen , Geräte stehen unter Strom

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Stefan.pa.freak
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Dez 2011, 01:18
Hallo.
Ich habe mir vor ein paar Monate eine sehr hochwertige Home,Hifi,Kino Anlage angeschafft
B&W 803,B&W 805,B&W HTM1,B&W DS6,B&S ASW 855.
Onkyo 5508,Onkyo 5500,Onkyo BD 809
Samsung ue55d8090

Ich bin jetzt in eine anderen Wohnung gezogen.
Habe alles so angeschlossen wie immer... So jetzt zu mein Problem.

Mein Bass brummt.Leise aber er brummt.
Aber das schlimmste ist meine Geräte stehen unter Strom.!!!!Es kribbelt,wenn ich diese anfasse.Nicht alle Geräte aber zum größten teil,sogar im Aquarium wenn ich den lichtbalken anfasse.Wenn ich das HDMI Kabel vom TV am Resiver Gehäuse halte sehe ich einen kleinen Funken ca 0,5 mm.Das kann nicht normal sein !
Ich habe keine Erdung. Nur 2 kabel in der steckdose(bin leider kein Elektriker) Mir wurde gesagt "klassische Nullung"Ich habe alles über eine Steckdose angeschlossen.War bis jetzt das beste,da ging das brummen leicht zurück.

Jetzt habe ich angst das die Geräte oder sogar Personen schaden davon tragen.

Was kann ich dagegen machen ?? neue Stromleitung geht nicht.Bin nur zur Miete. Kann ich nicht einfach ein Erdspieß kaufen,10mm² in die wohnung legen und die eine Steckdose Erden ?? würde das gehen. Oder mache ich damit mehr kaputt ???


Bitte um Hilfe

Danke
mk_stgt
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2011, 11:56
ich würd als erstes vermieter informieren und auf sofortiger abhilfe bestehen, zur not elekriker auf seine kosten kommen lassen um den umstand zu beheben.

ggf, miete kürzen oder andere wohnung suchen!
RBM
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Dez 2011, 00:31
lass dir mal vom Vermieter den Elektroprüfbefund der Wohnung zeigen...
Dort sollten die Mängel angeführt sein... bestehen Mängel, diejenige Elektrofirma konfrontieren...

Sollte es so einen Befund nicht geben - würde ich auf eine Elektroüberprüfung bestehen...

Natürlich geht das auf Kosten des Vermieters



Vorweg, deine Anlage scheint mir nicht tödlich zu sein, meiner Meinung nur ein klassischer Elektriker-Fehler -> Ein kleiner Rums am Morgen sollte doch der Seele gut tun^^

genug der warmen Worte



ist jedes deiner Geräte im Home Hifi Kino Bereich ein Schutzklasse II Gerät >> sprich, haben alle angeschlossenen Geräte einen Konturenstecker (ohne Erdanschluss).
Hast du an deinem TV - eine Satanlage bzw Kabelfernsehen =?

Hast du nun ein Gerät Das Schutzklasse I (Stecker mit Erdung) ist -> sah ich bei manchen HDTV von LG schon (stark Kopfschüttel) und du hast keine Richtige Nullung in deiner Wohnung, sprich Neutralleiter und PE sind das selbe (vor Ort verbügelt) und weit entfernt von jedem Erdpotential, so liegt an deinem Gerät nicht die Erde an sondern der Neutralleiter. Das ergibt zwischen deinem Standpunkt und dem Gerät einen Potentialunterschied - und kann beim berühren zum elektrischen Schlag führen.

Der Grund dafür das du zwischen den Geräten ein funken beim einstecken der Verbindungskabeln sieht - vor allem bei HDMI, Chinch - oder anderen Kabeln die geschirmt sind ist damit zu erklären das du zwischen den Geräten einen Potentialunterschied hast und durch das verbinden der Steckkontakte werde diese leicht ausgeglichen - sieht man durch das funken.

Hast du in deiner Wohnung einen FI-Schalter (RCD; Fehlerstromschutzschalter) so sollte wenn du dein Satkabel einsteckst dieser fallen (RCD erkennt man leicht am Testknopf mit "T" gekennzeichnet)
Begründung:
Komplexe Satanlagen besitzen einen Potentialausgleich
Kabelfernseheanschlussdosen besitzt einen Potentialausgleich

Falls du dieses Phänomen beobachten kannst - liege ich zu 90% Richtig mit meiner oben genannten Vermutung



Hoffe du konntest mir einigermaßen folgen
RBM
HansWursT619
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2011, 12:12
Hab das gleiche Probleme, auch leichtes kribbeln an den Geräten und wie du sagtest Funken beim anstecken des HDMI Kabels vom BRP an den AVR sonst eigentlich nicht.
Der FI ist mir allerdings noch nie rausgeflogen.

Nur der TV hat nen Erdungsstecker, außerdem ist das Satkabel noch geerdet.

Meine Wohnung ist in nem sehr alten Haus, teils auch mich sehr fragwürdiger Elektrik
Aus meiner alten Wohnung kenne ich es so, das der FI rausfliegt wenn ich die Spannung an einer Steckdose gegen Erde messe.
Werde das mal in meiner neuen Wohnung probieren, fliegt der FI dann nicht raus dürfte ich wohl auch keine "echte" Erde haben oder?


[Beitrag von HansWursT619 am 14. Dez 2011, 12:15 bearbeitet]
RBM
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 14. Dez 2011, 20:17
@hanswurst

falls du ein normales Baumarktmultimeter zuhause hast kannst du das leicht überprüfen ob deine FI-Schaltung funktioniert...

Dazu schaltest du den FI aus, und nimmst dein Multimeter stellst es auf Ohm. Messe dann an einer Steckdose deine Zwei Leiter jeweils L und N gegen den Schutzkontakt...

Dein Messgerät sollte dann einige Megaohm bzw Unendlich anzeigen... hast du irgendwo einen Wert mit nur ein Paar Ohm oder kleiner 1 Ohm hast du nur eine bedingt funktionierende FI-Schutzschaltung...

wie hast du dein Satkabel geerdet =?

Spannung gegen Schutzkontakt messen, die Auslösung funktioniert nur unter gewissen Voraussetzungen, z.B. Selbst gebastelte Prüflampe... mit einem Digitalmultimeter wird das nicht funktionieren

da du in einer alten Wohnung bist - einfach mal Schutzkontakt der Steckdose und Heizkörper gleichzeitig berühren
HansWursT619
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2011, 20:23
Ich will nicht meinen Fi-Testen sondern ob ich eine korrekte Erde habe^^

Da Sat-Kabel ist über einen Erdungsstecker geerdet. Also ein "Schuko-Stecker" am F-Stecker angebracht.
Natürlich ohne die beiden Stiftkontakte, also nur die Erdungskontakte

An Heizkörper + Erde merke ich nix auffälliges beim anfassen?

Das auslösen des FI per Messung gegen Erde war damals tatäschlich kein Multimeter, sondern ein Duspol Spannungsprüfer.


[Beitrag von HansWursT619 am 14. Dez 2011, 20:25 bearbeitet]
RBM
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Dez 2011, 22:27
hmmm da du deinen Sat über die Schutzkontakt der Steckdose geerdet hast kann bei einer inkorrekten Erde auch kein FI fallen, da ihm ja nichts verloren geht...

jop mit einem Duspol funktioniert das sicher - aber du testet damit in Wirklichkeit nur im entfernten Sinne deine Erde, löst der FI aus - funktioniert der Gedanke dieser Schaltung...

Heizkörper + Schutzkontakt war nur so ein Gerede... doch da kommt mir jetzt eine Idee...
löst der FI nicht aus, verbinde doch mal den Schutzkontakt der Steckdose mit einem blanken Ding der Heizung oder wenn du einen Blitzschutz am Dach hast mit einem Regenfallrohr oder einfach einen Ableiter (solltest du nicht während eines Gewitter unternehmen und nicht für Dauerverbindung) dann sollte er fallen... wenn nicht Defekt
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2011, 01:42

RBM schrieb:
Heizkörper + Schutzkontakt war nur so ein Gerede... doch da kommt mir jetzt eine Idee...
löst der FI nicht aus, verbinde doch mal den Schutzkontakt der Steckdose mit einem blanken Ding der Heizung oder wenn du einen Blitzschutz am Dach hast mit einem Regenfallrohr oder einfach einen Ableiter (solltest du nicht während eines Gewitter unternehmen und nicht für Dauerverbindung) dann sollte er fallen... wenn nicht Defekt ;)

Nein, dann darf der FI nicht auslösen. Der FI misst nicht den Strom auf dem Schutzleiter, denn dann würde er nicht auslösen, wenn jemand ein defektes Schutzklasse II Gerät anfasst, auf dem 230 V liegt und derjenige gleichzeitig einen Wasserhahn anfasst. In diesem Fall würde der Strom vom Gerätegehäuse über den Körper der Person zum Wasserhahn fließen. Es würde in diesem Fall aber kein Strom über den Schutzleiter fließen.

Genau aus diesem Grund misst der FI nicht den Strom über den Schutzleiter sondern bildet die Differenz aus dem Strom, der über die Phase und dem Strom, der über den Neutralleiter fließt. Überschreitet diese Differenz einen gewissen Schwellwert (meist 30 mA) so löst der FI aus.

Wenn nun der Schutzleiter der Steckdose mit einer anderen Erde (sei es die Heizung oder der Blitzschutz) verbunden wird, ändert dies nichts an den Strömen, die über die Phase und dem Neutralleiter fließen. Somit gibt es keinen Differenzstrom und somit kein Grund, warum der FI auslösen sollte.

Gruß

Uwe
RBM
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Dez 2011, 20:56
@Uwe

da hast du recht - in diesen Fall würde die Anlage korrekt funktionieren...

Ich jedoch bin von einem Fehler ausgegangen, und zwar das früher eine alte klassische Nullung (2-Draht) und diese nur um einen FI Erweitert wurde - und keinen Schutzkontakt-Draht nachgezogen wurde...

dann denke ich - HÄTTE ICH RECHT ;)^^
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