AVR = 8 Ohm - Boxenset = 4 Ohm

JA

Es geht also nichts von beiden kaputt?

Kann man irgendwie kurz erklären, warum das funktioniert? Sorry, dass ich (noch) so dumm bin ...

mic

Hi,
wenn Du es genau wissen willst, lies Dir hier alle Beiträge durch: http://www.hifi-foru...forum_id=42&thread=5

Die Lautsprecherimpedanz ist kein ohmscher Widerstand, der sich exakt bestimmen läßt, sondern ein Wellenwiderstand, der ohnehin frequenzabhängig variiert. Daher werden oft auch Bereiche wie z.B. 4-8Ohm bei Lautsprechern angegeben.

Grundsätzlich erhöht sich der Strom, der die Endstufe belastet mit abnehmenden Widerstand (I=U/R). Verstärker sind aber so ausgelegt, dass sie alle den Impedanzbereich von 4-8 Ohm gängiger Lautsprecher vertragen können.

Slati

miclin (Beitrag #3) schrieb:

Es geht also nichts von beiden kaputt? Kann man irgendwie kurz erklären, warum das funktioniert? Sorry, dass ich (noch) so dumm bin ... mic :)

Moin , NORMALERWEISE sollte da nix bei schief gehen , besonders da in deinem Falle dein
Lautsprecherset mit einer ziemlich hohen Übergangsfrequenz zum Subwoofer läuft und von daher auch
wenn die passiven Sats bis auf den erlaubten Wert von 3,2 Ohm bei 4 Ohm Nennimpedanz runtergehen ,
keine große Leistung mehr gefordert ist .

Eine andere Geschichte wäre es wenn du ein 5.0 Set ohne Woofer mit Lautsprechern betreiben
würdest deren Nennimpedanz bei 4 Ohm liegt , deren Impedanzminimum aber in der Praxis
auf 3,2 Ohm in einem Frequenzbereich unterhalb 100 Hz anliegt .
Da wird es dann kritisch , da im Bassbereich die höchsten Leistungen vom Verstärker
gefordert werden .

Marantz schreibt beim 1403 explizit Lautsprecher mit Mindestimpedanz 6 Ohm vor , steht auch
hinten am Gerät dran , in der Praxis wirkt sich das aber meist nicht aus , wenn aber doch , kann
der Hersteller Garantieansprüche ablehnen , wenn du an einem solchen Gerät Lautsprecher mit
4 Ohm Nennimpedanz betrieben hast .

99 Mal geht sowas gut und der Hunderste hat die Arschkarte gezogen .

Ich für meinen Teil lehne daher jeden Verstärker ab , wo der Hersteller einen Betrieb an
4 Ohm Lautsprechern untersagt , gerade Marantz ist nicht eben der günstigste Hersteller
und am heutigen Markt werden gut 80 % der Lautsprecher mit 4 Ohm Nennimpedanz
angegeben .
Ein seriöses Gerät hat dies verbrieft vom Hersteller gefälligst auszuhalten , ansonsten
kann der Hersteller ihn behalten .

Wie gesagt kommen Schäden da äußerst selten und nur in ungünstigen Konstellationen
vor , dafür kann man sich , wenn man einer der Unglücksraben ist aber nix kaufen .
Also warum das wenn auch geringe Risiko eigehen , es gibt genügend Geräte am
Markt , wo die Hersteller nicht so ängstliche Vorschriften machen .

Gruß Haiopai

@Haiopai
bitte nicht noch ein neuen Thread mit Beiträgen zu diesem Thema Das wurde alles schon hundert mal diskutiert, der Link ist doch ausreichend!

Bui , ich schreibe sowas nur , wenn pauschal gleich "kein Problem" gerufen wird , es
gleichzeitig aber um ein Gerät geht , wo der Hersteller eben diese überängstlichen
Vorschriften macht .

Was soll so ein Bockmist , daß ist völlig an der Realität vorbei , weil man diese
Geräte von rechtswegen mit 80 % der vorhandenen Lautsprecher nicht betreiben darf .

Auch wenn das real und da bin ich voll bei dir fast immer klappt , trotzdem steht
der Nutzer im Regen , wenn es mal schiefgeht und dann sind rund 300 € futsch .

Marantz hat diese Unsitte schon in den 90er Jahren bei einigen Verstärkermodellen
betrieben , da hast du dann nen 10 Kilo Stereo Brocken vor der Nase und hinten
steht dran Lautsprecher Mindestimpedanz 8 Ohm .
Natürlich liefen daran auch Lautsprecher mit 4 Ohm aber eben OHNE Garantie ,
was soll so ein Unfug ?

Gruß Haiopai

Vielen Dank euch - insbesondere Haiopai !

mic