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Leitungsverluste bei Toslink-Kabel?

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Autor
Beitrag
MisterSally
Neuling
#1 erstellt: 04. Feb 2015, 17:38
Hallo,

Nach einem Umzug habe ich die Toslink-Verkabelung von TV und HomeTheater-Anlage in die Wand verlegt. Daher reichten die ursprünglichen ca. 1,5 m nicht mehr und nun habe ich ein neues Kabel mit 3m.

Aber die Leitungsverluste sind immens (oder eine andere Ursache?). Während ich im Radiobetrieb (ohne TV) mit Einstellung 8 und mit 1,5 m Kabel Einstellung 18 hatte um gut zu hören, komme ich nun bei max. Einstellung von 39 gerade auf Zimmerlautstärke. Keine Aussetzer.

Kabel sitzt ordentlich, kein Knick, ist allerdings ein Einfach-Kabel vom Real.

Handelt es sich wirklich um Leitungsverluste, die ich mit einem "besseren" Kabel beheben kann?
Welches sollte ich nehmen?

Dank für Eure Unterstützung.
Vollker_Racho
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2015, 17:40
Willkommen im Forum.

Ein optisches Kabel hat keine Verluste, da die Übertagung digital ist. Entweder es kommt ein Signal oder es kommt keines.

Es muss an etwas anderem liegen.


[Beitrag von Vollker_Racho am 04. Feb 2015, 17:41 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2015, 17:44
falls es hilft, dem würde ich zustimmen.
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2015, 17:44

XdeathrowX (Beitrag #2) schrieb:
Ein optisches Kabel hat keine Verluste, da die Übertagung digital ist.


wie jetzt

Die Übertragung bei einem optischen Kabel ist immer noch optisch oder hab ich da was verpasst?
dktr_faust
Inventar
#5 erstellt: 04. Feb 2015, 17:45
Ich würde das Kabel freisprechen: Die Übertragung ist digital, da gibt es keine "Leitungsverluste" in dem Sinn den Du meinst. Entweder es kommen ausreichend Daten für die Wiedergabe an und es läuft oder es kommen nicht genug Daten an und es läuft nicht. Die Lautstärke wird aber nicht beeinflusst. Außerdem ist der Standard für diese Kabel für bis zu 10m gemacht und da sollte 3 m wie die 1 gehen...auch wenn das Kabel nicht viel gekostet hat: ich hab ein 12m Kabel für weit unter 10€ und das funktioniert 1a.

Daher liegt meiner Meinung nach das Problem an anderer Stelle.

Grüße
luki92
Stammgast
#6 erstellt: 04. Feb 2015, 17:48
wo du aufpassen musst ist, vor allem bei sehr dünnen optischen Kabeln, dass keine extremen Knicks zustande kommen dadurch kann das Signal gestört werden. mal schauen ob es irgendwo stark um eine Kante rum geht oder so. und wie gesagt nicht starkt kanten und einfach schauen dass es halbwegs nicht verbogen verlegt ist.

wenn du wirklich ein dünnes Kabel hast, evtl ein dickeres kaufen, das ist das einzige wo man wegen schlechter Signalübertragung nicht die beste Qualität am Ende hat. und gute feste Stecker sind wichtig. ansonsten wie vorredner gesagt: digital ist digital und da gibts keine Unterschiede bei einem 300 euro kabel im Vergleich.

das einzige was sein kann, bei extrem hohen Datenraten und langen Kabellängen, das man Jitter bekommt. ist aber so gering dass nicht hörbar, bzw. haben die meisten Geräte eine Schaltung um Jitter zu minimieren/eliminieren. aber vergiss das gleich wieder

Gruß


[Beitrag von luki92 am 04. Feb 2015, 17:52 bearbeitet]
MisterSally
Neuling
#7 erstellt: 04. Feb 2015, 17:51
Erstmal danke für die Antworten. Die Geräte habe ich nun im Profil eingetragen.

Natürlich taucht dann die Frage auf: Wenn es nicht am Kabel liegt, was könnte es dann sein? Die Einzelgeräte scheinen im Einzelbetrieb jeweils in Ordnung zu sein.

Kommt noch "Simplink" als Koppelungslösung von LG in Frage ?!
KarstenL
Inventar
#8 erstellt: 04. Feb 2015, 17:54
@ Fuchs#14 :

puh, das ja mal schwierig.
Das Übertragungsverfahren habe ich mir gerade mal angesehen...........
Aber die Aussage entweder kommt das Signal (leuchtet) oder nicht, ist doch richtig, oder?
Kann denn da mal mehr, mal weniger Licht durchkommen?
DonPaddo
Inventar
#9 erstellt: 04. Feb 2015, 17:55

Die Übertragung bei einem optischen Kabel ist immer noch optisch oder hab ich da was verpasst?


Nö stimmt so, gerade mal in ein Kabel reingeschaut. Kommt Licht raus und keine 0 und 1.

Bei optischen Leitern kann es zu zum Beispiel zu Störungen kommen, wenn die Leitung beschädigt ist. Das würde sich aber nicht in einem Leistungsverlust äußern.

Kann vielleicht sein, dass deine "HomeTheaterAnlage" den Umzug nicht ganz so gut überstanden hat?
luki92
Stammgast
#10 erstellt: 04. Feb 2015, 18:00

KarstenL (Beitrag #8) schrieb:
@ Fuchs#14 :

Aber die Aussage entweder kommt das Signal (leuchtet) oder nicht, ist doch richtig, oder?
Kann denn da mal mehr, mal weniger Licht durchkommen?


ich weiß es selber ja auch nicht, aber hab mal wo gelesen (auch wo im Forum von erfahrenen Usern) dass wenn ein dünnes Kabel zu stark geknickt wird, hier die Qualität nicht mehr ganz optimal ist, da das Signal dadurch einfach gestört wird. frag mich nicht ob es stimmt.

gut nach Aussage von DonPaddo kann es zu Störungen kommen, wenn weniger licht ankommt, also dürfte dsa stimmen was ich geschrieben habe...

vielleicht hat wirklich dein Equipment was abbekommen? mal anderes Kabel testen? oder überhaupt andere Quelle mit analog kabel? ob da das selbe Problem ist
KarstenL
Inventar
#11 erstellt: 04. Feb 2015, 18:06
ne, ist schon alles gut so, ich würde es auch mal mit einem anderen Toslinkkabel (direkt) versuchen.

Aber was Fuchs meinte war etwas anderes, glaube ich

Das Signal wird vor dem Senden von analog auf digital gewandelt (?), dann in Form von Licht versendet.
Kommt dann als Lichtsignal an und wird dann wieder in Digital gewandelt (?), ggf noch in analog (?).

Ist das Verfahren dann analog oder digital oder heißt das anders?
dktr_faust
Inventar
#12 erstellt: 04. Feb 2015, 18:10

DonPaddo (Beitrag #9) schrieb:

Nö stimmt so, gerade mal in ein Kabel reingeschaut. Kommt Licht raus und keine 0 und 1.


Deswegen ist es trotzdem ein digitales Signal...die Art der Übertragung ändert daran nichts. Denn Nullen und Einsen ist es egal ob sie als Licht oder elektrischer Strom übertragen werden - eine CD ist ja auch nicht weniger digital nur weil die Daten mit einem Laser (=Licht) abgetastet werden.

Grüße
DonPaddo
Inventar
#13 erstellt: 04. Feb 2015, 18:11

gut nach Aussage von DonPaddo kann es zu Störungen kommen, wenn weniger licht ankommt, also dürfte dsa stimmen was ich geschrieben habe...


Ist einfach ein ganz einfaches Prinzip. Entweder das Signal, in diesem Fall das Licht, kommt an, dann ist es in Binär eine 1 oder 0. Kommt nichts an dann, dann können auch keine Daten verarbeitet werden. Kommen Signale in Bruchstücke an, dann kann das akustische nicht komplett oder nur Fehlerhaft erstellt werden. Beim Bewegtbildern sind das zum Beispiel Artefakte die sich im Bild zeigen. Bei Audio sind es ein Blubbern oder Tonaussetzer.
Vollker_Racho
Inventar
#14 erstellt: 04. Feb 2015, 18:15

KarstenL (Beitrag #11) schrieb:
Das Signal wird vor dem Senden von analog auf digital gewandelt (?), dann in Form von Licht versendet.
Kommt dann als Lichtsignal an und wird dann wieder in Digital gewandelt (?), ggf noch in analog (?)

Nein, es ist komplett digital auch wenn es Licht ist.
KarstenL
Inventar
#15 erstellt: 04. Feb 2015, 18:25
na, da bin ich ja froh, das ich in der Schule an der Stelle doch nicht geschlafen habe........

Das mit dem Wandeln bezog sich natürlich auf analoge Signale, die könnten dann ja nicht übertragen werden, oder?
DonPaddo
Inventar
#16 erstellt: 04. Feb 2015, 18:27
Licht ist nicht digital!
Es wird benutzt um eine "Sprache" auf eine digitale Art und Weise zu übermitteln. Das Licht ist eher Mittel zum Zweck.
Licht selbst ist weitaus mehr als nur 0 und 1

Rauchzeichen sind auch nur ein Mittel zum Zweck. Man muss die Zeichen deuten können um sie zu verstehen. Der Rauch ist einfach nur Rauch.
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 04. Feb 2015, 18:44
Am einfachsten kann man sich das als Morsezeichen die mit einer Taschenlampe übertragen werden sehen.Das Auge sieht diese Zeichen (an,aus) und im Gehirn wird es als Wort entschlüsselt.So ähnlich kann man sich die ( i.d.F. optische ) Digitaltechnik vorstellen
Slatibartfass
Inventar
#18 erstellt: 04. Feb 2015, 19:43

KarstenL (Beitrag #15) schrieb:
Das mit dem Wandeln bezog sich natürlich auf analoge Signale, die könnten dann ja nicht übertragen werden, oder?

Natürlich können auch analoge Signale übertragen werden, was bei Audiosignalen i.d.R. per Cinch-Kabel erfolgt. Analoge Signale werden aber nicht optisch übertragen. Die optische Übertragung eignet sich am besten für die Übertragung von diskreten Zuständen, wie sie bei der Digitaltechnik mit 0 (Licht aus) und 1 (Licht an) vorliegt.

Wie DonPaddo schon schrieb, ist hierbei die optische Übertragung nur das Übertragungsverfahren. Den digitalen Signalen ist es egal, ob sie als elektrische oder als optische Impilse den Weg zum Empfangsgerät finden. Auch optische Signale werden beim Empfangsgerät sowieso wieder in elektrische Impulse gewandelt, bevor sie intern weiterverarbeitet werden.

Man könnte ü+brigens auch Rauchzeichen für die digitaöe Datenübertragung verwenden, indem z.B. "kein Rauch als 0" und "Rauch als 1" interpretiert wird. Allerdings würde die damit erzielbare Datenrate den heutigen Anwendungen nicht gerecht werden.

Slati
luki92
Stammgast
#19 erstellt: 05. Feb 2015, 12:23

KarstenL (Beitrag #11) schrieb:


Das Signal wird vor dem Senden von analog auf digital gewandelt (?), dann in Form von Licht versendet.
Kommt dann als Lichtsignal an und wird dann wieder in Digital gewandelt (?), ggf noch in analog (?).

Ist das Verfahren dann analog oder digital oder heißt das anders?


idR ist es eher anders rum?

bis auf Plattenspieler kommt sonst von jedem Medium ein Digital Signal oder irre ich mich da? wenn man dann per digital kabel (hdmi, coax, optisch) rausgeht bleibt das Signal digital, und wird dann im AVR/Verstärker mittels D/A Wandler umgewandelt in Analog. geht man gleich Analog raus also per meistens per Cinch wie schon von Slatibartfass erklärt (XLR käme noch in Frage) dann findet die Wandlung schon im Quellgerät statt. mein Verstärker hat nur analog eingänge daher erfolgt bei mir die Wandlung vorher. da ich fast nur musik vom pc höre, hab ich einen extra D/A Wandler zwischendrin gehängt, da die Qualität deutlich besser ist, also von dem Wandler vom PC.

ja und ob Licht digital ist oder nicht wurde eh geklärt, wollte nur meinen Kommentar bzgl. digital/analog noch abgeben

PS: kleiner Tipp: immer so lang wie möglich digital bleiben da man hier keine Verluste hat. gerade wenn es um längere Kabelwege auch noch geht. und die D/A Wandlung dann einem Gerät überlassen welches einen ordentlichen Wandler verbaut hat


[Beitrag von luki92 am 05. Feb 2015, 12:38 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#20 erstellt: 05. Feb 2015, 12:51
das was ich suchte wird hier, glaube ich, ganz gut erklärt :

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0301282.htm
Fuchs#14
Inventar
#21 erstellt: 05. Feb 2015, 13:10
ist zwar alles ziemlich offtopic, aber der Fluss ist dann eben so:

Signal -> (evtl) Wandlung digital -> Wandlung optisch -> [Übertragung LWL] -> Wandlung digital -> Wandlung analog -> LS
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 05. Feb 2015, 13:21
das ist einfach Layer1 des OSI 7-Schichten Modells für digitale Datenübertragung!

Zum eigentlichen Problem: es kann NICHT sein, dass das Kabel die Lautstärke beeinflusst!

die einfachste Erklärung wäre, dass einfach am SAT-Receiver die Lautstärke reduziert wurde und gerade ein reiner MPEG Sender lief (bzw. der SAT-Receiver "falsch" eingestellt ist).
Rabia_sorda
Inventar
#23 erstellt: 05. Feb 2015, 19:08

luki92 (Beitrag #19) schrieb:

bis auf Plattenspieler kommt sonst von jedem Medium ein Digital Signal oder irre ich mich da?


Wie meinstn das jetzt?
Alles was keine Digitalen Medien abspielen kann,ist Analog.....Analog-Tuner,Tape deck,Plattenspieler,Tonbandgeräte etc.
luki92
Stammgast
#24 erstellt: 06. Feb 2015, 10:57

Rabia_sorda (Beitrag #23) schrieb:

Wie meinstn das jetzt?
Alles was keine Digitalen Medien abspielen kann,ist Analog.....Analog-Tuner,Tape deck,Plattenspieler,Tonbandgeräte etc.


man wo hatte ich meinen Kopf gestern
sorry viel Stress in der Arbeit, und dann mittags kurz geschrieben.
mir kam in dem Moment nur der Plattenspieler in den Sinn.... aber das war ja gar nicht das eigentliche Thema um das es mir ging, sondern um das, dass wenn eine digitale Quelle vorhanden ist das Signal bis zum Wandler auch digital bleibt.

wobei lt. Fuchs#14 findet evtl eine digital Wandlung statt? blick jetzt nicht mehr ganz durch mit vorher A/D Wandlung und dann wieder D/A Wandlung. wenn die Quelle digital ist dann muss doch nichts mehr gewandelt werden? außer vl. das Signal für LWL wandeln. korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.
Fuchs#14
Inventar
#25 erstellt: 06. Feb 2015, 11:05

luki92 (Beitrag #24) schrieb:
...wenn die Quelle digital ist dann muss doch nichts mehr gewandelt werden? außer vl. das Signal für LWL wandeln.


so sehe ich das
Digital -> Lichtwelle -> Digital
luki92
Stammgast
#26 erstellt: 06. Feb 2015, 11:17

Fuchs#14 (Beitrag #25) schrieb:

so sehe ich das
Digital -> Lichtwelle -> Digital


gut dann sind wir einer Meinung hab mich jetzt mit den ganzen anderen Beiträgen und Links nicht mehr ganz ausgekannt, also bzgl A/D Wandlung vorher ^^

ja wobei Lichtwelle ja auch Digital ist, ist ja nur die Übertragungsart, das Signal muss halt in Licht gewandelt werden aber die Daten bleiben ja digital, kann man so sagen, ich denke du weißt was ich sagen will

vom eigentlichen Sinn des Threads sind wir jetzt ordentlich abgewichen

wie geht es dem TE mit seinem Problem? schon was rausgefunden?
Fuchs#14
Inventar
#27 erstellt: 06. Feb 2015, 11:23

luki92 (Beitrag #26) schrieb:
ja wobei Lichtwelle ja auch Digital ist, ist ja nur die Übertragungsart, das Signal muss halt in Licht gewandelt werden


digitales Licht
Für mich ist Licht optisch und weder analog noch digital, daher wird es vor und nach der Übertragung gewandelt
luki92
Stammgast
#28 erstellt: 06. Feb 2015, 11:46

Fuchs#14 (Beitrag #27) schrieb:

digitales Licht
Für mich ist Licht optisch und weder analog noch digital, daher wird es vor und nach der Übertragung gewandelt


nein so mein ich nicht.. ich weiß nicht wie ich es sagen soll
Licht ist optisch ja, aber der Fluss der Daten ist in dem ganzen ich sag mal Szenario Digital, und nicht dass da irgendwas analog wird. klar das Licht ist natürlich nicht digital ist eh egal vergiss es sonst einfach passt schon was du sagst. machen wir den Thread nicht völlig kaputt
Mickey_Mouse
Inventar
#29 erstellt: 06. Feb 2015, 14:08
man kann sich über Dinge streiten...

natürlich kann das Licht heller oder dunkler sein. Hier wird aber nur zwischen zwei Zuständen unterschieden; an/aus.
der Punkt ist: helleres Licht bedeutet nicht wie höhere Spannung bei einem analogen Tonsignal z.B. vom Lesekopf eines Kassettenspielers, dass es lauter wird! Die Information ist digital, die Übertragungsform ist "teilweise analog".
Fuchs#14
Inventar
#30 erstellt: 06. Feb 2015, 14:12

Mickey_Mouse (Beitrag #29) schrieb:
natürlich kann das Licht heller oder dunkler sein. Hier wird aber nur zwischen zwei Zuständen unterschieden; an/aus.


ohh cool, dann hab ich Zuhause auch digitales Licht wenn ich den Schalter an/aus drücke
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 06. Feb 2015, 14:13
du könntest deinen Nachbarn etwas morsen, das wäre dann sozusagen die "Urform" einer digitalen Übertragung

und um beim Thema zu bleiben: solange deine Nachbarn noch an/aus unterscheiden können, ist es egal ob die (dünnen) Gardinen zuziehst oder nicht, das Morse-Signal "bleibt gleich".


[Beitrag von Mickey_Mouse am 06. Feb 2015, 14:15 bearbeitet]
DonPaddo
Inventar
#32 erstellt: 06. Feb 2015, 14:33
nur dass ihr durch einen 30m Gartenschlauch morst und das gleichzeitig
DonPaddo
Inventar
#33 erstellt: 06. Feb 2015, 14:36
Wie ist das eigentlich bei TOS-Link? Da gibt es ja nur eine Leitung. Bei Datenleitungen, wie z.B. bei der EDV, werden immer 2 Leitungen genutzt, jeweils eine für Senden und die andere fürs Empfangen.

Ist der TOS-Link wirklich so stumpf nach dem Motto: "Hier ich sende, nimm es oder lass es?" Kein Abgleich?
Fuchs#14
Inventar
#34 erstellt: 06. Feb 2015, 14:40
Für die die es ganz genau wissen wollen hier lang

wie wärs mit btt ?
Washman
Stammgast
#35 erstellt: 06. Feb 2015, 15:01

Mickey_Mouse (Beitrag #29) schrieb:
Die Information ist digital, die Übertragungsform ist "teilweise analog".


Die Unterscheidung ob etwas Digital oder Analog ist macht man sich bidlich mit den Zeitdiagrammen.

Ist der Pegel in Funktion zur Zeit auf beiden Achsen kontinuirlich dann ist das Signal Analog. -> Wellenförmig
Ist der Pegel in Funktion zur Zeit auf beiden Achsen diskret dann ist das Signal Digital. -> Rechteckförmig

Die Übertragungsform kann man deshalb weder als digital noch analog bezeichnen, sondern als optisch.
Wäre es ein Kupfelkabel, dann wäre die Übertragungsform elektrisch.


[Beitrag von Washman am 06. Feb 2015, 15:02 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#36 erstellt: 06. Feb 2015, 15:03

Washman (Beitrag #35) schrieb:
Die Übertragungsform kann man deshalb weder als digital noch analog bezeichnen, sondern als optisch.


endlich werde ich verstanden
Mickey_Mouse
Inventar
#37 erstellt: 06. Feb 2015, 15:17

Washman (Beitrag #35) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #29) schrieb:
Die Information ist digital, die Übertragungsform ist "teilweise analog".


Die Unterscheidung ob etwas Digital oder Analog ist macht man sich bidlich mit den Zeitdiagrammen.

Ist der Pegel in Funktion zur Zeit auf beiden Achsen kontinuirlich dann ist das Signal Analog. -> Wellenförmig
Ist der Pegel in Funktion zur Zeit auf beiden Achsen diskret dann ist das Signal Digital. -> Rechteckförmig

DAS war nun die schlechteste aller der bisher gebrachten Erklärungen
wer sich einmal ein sogenanntes "Rechteck-Signal" auf einem Oszilloskop angesehen hat, der weiß wohl was ich mit "teilweise analog" gemeint habe.
Washman
Stammgast
#38 erstellt: 06. Feb 2015, 16:25

Mickey_Mouse (Beitrag #37) schrieb:

Washman (Beitrag #35) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #29) schrieb:
Die Information ist digital, die Übertragungsform ist "teilweise analog".


Die Unterscheidung ob etwas Digital oder Analog ist macht man sich bidlich mit den Zeitdiagrammen.

Ist der Pegel in Funktion zur Zeit auf beiden Achsen kontinuirlich dann ist das Signal Analog. -> Wellenförmig
Ist der Pegel in Funktion zur Zeit auf beiden Achsen diskret dann ist das Signal Digital. -> Rechteckförmig

DAS war nun die schlechteste aller der bisher gebrachten Erklärungen
wer sich einmal ein sogenanntes "Rechteck-Signal" auf einem Oszilloskop angesehen hat, der weiß wohl was ich mit "teilweise analog" gemeint habe.


Die definition für Analog und Digital ist nun mal so gemacht worden, da kann ich nix dafür :-)
Klar sieht es in der realität anderst aus... dort kommt es auch auf das Kodierungsverfahren an, siehe Manchester und NRZI. Und für ein Rechtecksignal bräuchte ich unendlich viele ungeradzahlige/vielfache harmonische Schwingungen von der Grundfrequenz, siehe Fourierreihen.

Habe schon einige digitale Signale am Oszilloskop gesehen, aber nur von jenen in Kupfer :-)


[Beitrag von Washman am 06. Feb 2015, 16:39 bearbeitet]
Newcomer58
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Feb 2015, 02:08
Bekommt man ton Verluste wenn man von einem smart tv (youtube) ein Lied startet und dieses per toslink an den avr weiterleitet, sodass der Ton von den Lautsprechern kommt?
dialektik
Inventar
#40 erstellt: 11. Feb 2015, 02:57
Logisch - aus den Lautsprechern kommt nur analog
Newcomer58
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Feb 2015, 11:41
Naja mit Lautsprechern meine ich standboxen..

An meinen avr steht das es ein digitaler Ton ist statt analoger.
Wenn ich jetzt beispielsweise ein Lied über youtube vom smart tv aus starte ist der Ton viel schlechter und leiser als wenn ich mein ipad per USB Anschluss mit meinem receiver verbinde und von da in youtube ein Lied starte.

Kurz gesagt
Tv youtube(toslink) ton nicht gut
Ipad youtube(usb) ton gut

Weiß einer vlt warum ?
Vollker_Racho
Inventar
#42 erstellt: 11. Feb 2015, 11:44
Sich bei Youtube Videos anschauen und sich Gedanken über die Qualitätsverluste der Wiedergabekette machen, is klar!
Newcomer58
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Feb 2015, 12:17
Das ist mir ja klar.
Meine Frage ist gewesen warum der Ton vom fernsehr aus über youtube so leise und schlecht ist und vom ipad über youtube nicht.?

mein Fernseher ist per toslink und hdmi mit meinem avr verbunden mein ipad über usb.
Vollker_Racho
Inventar
#44 erstellt: 11. Feb 2015, 12:22
Moment, ich muss meine Glaskugel putzen...
Slatibartfass
Inventar
#45 erstellt: 11. Feb 2015, 12:24
Wahrscheinlich wird der Ton im TV in ein internes Standardformat konvertiert, bevor er aufgegeben wird, während ihn das ipad unverändert weitergibt.

Slati
Slatibartfass
Inventar
#46 erstellt: 11. Feb 2015, 12:35

Washman (Beitrag #35) schrieb:

Die Übertragungsform kann man deshalb weder als digital noch analog bezeichnen, sondern als optisch.
Wäre es ein Kupfelkabel, dann wäre die Übertragungsform elektrisch.

Man muss einfach zwischen Format und Medium unterscheiden. Das Format ist bei Toslink digital und das Medium optisch, bei koaxial elektrisch. Das ist ein gängige Unterscheidung in der Technik. Wo ist da das Problem?

Daher kann man die Übertragung über ein optisches Medium durchaus als digital oder analog bezeichnen, wenn man das Format meint. Wenn auch optische Übertragung in der Praxis so gut wie ausschließliche für die digitale Übertragung eingesetzt wird.
Auch z.B. bei Funkübertragung unterscheidet man zwischen analoger und digitaler Übertragung, auch wenn das Medium elektromagnetische Wellen sind.

Slati
Passat
Inventar
#47 erstellt: 11. Feb 2015, 13:24
Natürlich ist auch optisch eine rein analoge Übertragung möglich.
In den 90ern gabs mal bei Conrad ein entsprechendes Analogübertragungsset, das analoge Signale per Lichtleiter übertragen hat.

Und auch auf optischen Medien ist nicht zwangsweise ein Digitalsignal drauf.
Z.B. ist auf der Laserdisc das Bild und der Ton analog (als FM) gespeichert, später gabs bei der Laserdisc zusätzlich Digitalton.

Grüße
Roman
Newcomer58
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 11. Feb 2015, 13:27
Kann man i.wie das mit dem konvertieren des Standardformat im fernseher umgehen ?
Vollker_Racho
Inventar
#49 erstellt: 11. Feb 2015, 13:37
Da du uns vehement die Artikelbezeichnung deines Fernsehers vorenthälst muss ich wohl erneut die Glaskugel bemühen.


[Beitrag von Vollker_Racho am 11. Feb 2015, 13:38 bearbeitet]
Passat
Inventar
#50 erstellt: 11. Feb 2015, 13:50
Die Bezeichnung des Fernsehers ist da unerheblich.
Alle Fernseher mit einem Digitalausgang kennen da nur 2 Einstellmöglichkeiten:
- PCM
- Bitstream

Die mögen zwar je nach TV-Modell auch anders bezeichnet sein, ändert aber nichts.

Grüße
Roman
Newcomer58
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 11. Feb 2015, 13:59
Entschuldigt ich hab völlig vergessen den model meines Fernsehers zu sagen
Ue40h5273 ist das model meinem Samsung smart tv

Ich habe als audio einstell Möglichkeit
Pcm
Dolby Digital
Dts neo 2 : 5
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