SACD-Qualität per Funkübertragung ?

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soundrealist
Gesperrt
#1 erstellt: 22. Dez 2016, 09:35
Guten Morgen,

habe gerade etwas interessantes entdeckt, was ich so bisher noch nicht kannte: https://www.xxl-tech...iqh9ECFQyeGwode34FMA

Da es ja oft so ist, daß Sitzplatz und Kopfhörerbuchse an der Anlage für einen Kabelweg zu weit voneinander entfernt stehen, kann man sich damit mit Hilfe eines "KHV-DAC´s" eine Kopfhörer-Abhörstation an gesonderter Stelle einrichten.

Denon bietet z.B. ein solches Gerät mit AL32 und SACD-Verarbeitungsmöglichkeit an. Frage: Könnte das Marmitek-Set auch solche Signale übertragen. SACD unterstützt ja z.B auch Mehrkanalformate wie etwa DTS und Dolby Digital, was das Set ebenfalls übertragen kann. Ausgewiesen ist die Marmitec-Einheit darüber hinaus bis 48.000 Hz, allerdings im Zusammenhang mit PCM. Das kann man jetzt aber auch so verstehen, daß man für PCM einfach nur einen hohen Übertragungsbereich propagieren möchte. Auf der anderen Seite erreicht ja gerade dieser Wert fast punktgenau die 50.000 Hz von SACD. Und einen Umschalter für Tonformate hat das Marmitek-Set ja auch nicht.

Überhaupt sieht das Marmitek-Set für mich so aus, als ob es das eingespeiste Signal für die Funkübertragung einfach nur so verschlüsselt und entschlüsselt, wie es aus dem Quellgerät kommt (und das Format somit ohnehin sch....egal ist)

Bestimmt kann jemand von Euch die Frage nach der SACD-tauglichkeit anhand dieser Eckdaten beantworten. Würde mich freuen
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 22. Dez 2016, 09:54

soundrealist (Beitrag #1) schrieb:
...SACD unterstützt ja z.B auch Mehrkanalformate wie etwa DTS und Dolby Digital.....


das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

Bitte nochmal in Datenformate einarbeiten.
soundrealist
Gesperrt
#3 erstellt: 22. Dez 2016, 10:37
Zitat Wikipedia zu SACD: " Darüber hinaus unterstützt die SACD Mehrkanalton (Raumklang) mit bis zu sechs Kanälen. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Super_Audio_Compact_Disc

Ganz abgesehen davon geht es mir nicht darum, mich zusätzlich in Formate einzuarbeiten, sondern Unterstützung bei der Beantwortung meiner Frage zu erhalten.


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 10:39 bearbeitet]
std67
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2016, 10:43
Hi

SACD in Mehrkaal hat aber ichts mit DD/dts zu tun.
Es gibts auch PCM in Mehrkanal

Diese Funkübertragungssets werden aber generell nur Stereo bertrage.
Da uss man aso die etsprechende Tonspur wählen oder das Gerätiin geeigneter Weise einstellen (Stereodownmix)
n5pdimi
Inventar
#5 erstellt: 22. Dez 2016, 10:47
Das ist aber miteinander verknüpft. Mehrkanal ist in diesem Fall != DTS/DD, sondern unkomprimiertes PCM-Mehrkanal. Das Marmitek Gerät hat nur SPDIF Schnittstellen, welche das genannte Format nicht übertragen können.
soundrealist
Gesperrt
#6 erstellt: 22. Dez 2016, 10:49
Hallo Stefan,

das besondere an diesem Set ist ja gerade, daß es diese Formate übertragen kann. Bitte nicht verwechseln mit den üblichen Stereoübertragungs-Set´s. Es handelt sich darüber hinaus um eine reinen Transfer von Digitalsignalen per Funk. Da ist keine einzige analoge Komponente oder Wandler (AD/DA) mit im Spiel (siehe Link im Eingangsbeitrag). Es muss also am Transmitter digital eingespeißt - und am Empfänger per DAC, AVR o.ä gewandelt werden.


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 10:54 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 22. Dez 2016, 10:56

soundrealist (Beitrag #3) schrieb:
Zitat Wikipedia zu SACD: " Darüber hinaus unterstützt die SACD Mehrkanalton (Raumklang) mit bis zu sechs Kanälen. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Super_Audio_Compact_Disc

Ganz abgesehen davon geht es mir nicht darum, mich zusätzlich in Formate einzuarbeiten, sondern Unterstützung bei der Beantwortung meiner Frage zu erhalten. ;)


Ja. Aber eben NICHT DD/DTS!

Ohne da groß nachsehen zu wollen:
wenn schon SACD Mehrkanal NICHT via SPDIF übertragbar ist, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass das per Funk machbar sein sollte.
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 22. Dez 2016, 11:00

soundrealist (Beitrag #3) schrieb:
[.....Ganz abgesehen davon geht es mir nicht darum, mich zusätzlich in Formate einzuarbeiten, sondern Unterstützung bei der Beantwortung meiner Frage zu erhalten.



soundrealist (Beitrag #1) schrieb:
......Bestimmt kann jemand von Euch die Frage nach der SACD-tauglichkeit anhand dieser Eckdaten beantworten....


Warum ist jetzt die Beantwortung dieser Frage irgendwie als nicht vollzogen tituliert worden?!?
soundrealist
Gesperrt
#9 erstellt: 22. Dez 2016, 11:01

n5pdimi (Beitrag #5) schrieb:
Das ist aber miteinander verknüpft. Mehrkanal ist in diesem Fall != DTS/DD, sondern unkomprimiertes PCM-Mehrkanal.


In der Produktbeschreibung wird ausdrücklich auf DD und DTS hingewiesen (Siehe ebenfalls Link im Eingangspost). Und warum weder Toslink noch Koax diese Formate plötzlich nicht mehr übertragen sollen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Meine Teufen Decoderstation arbeitet hierbei ausschließlich mit dieser Art von Verbindungen.


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 11:02 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#10 erstellt: 22. Dez 2016, 11:07

Apalone (Beitrag #8) schrieb:

soundrealist (Beitrag #3) schrieb:
[.....Ganz abgesehen davon geht es mir nicht darum, mich zusätzlich in Formate einzuarbeiten, sondern Unterstützung bei der Beantwortung meiner Frage zu erhalten.



soundrealist (Beitrag #1) schrieb:
......Bestimmt kann jemand von Euch die Frage nach der SACD-tauglichkeit anhand dieser Eckdaten beantworten....




Warum ist jetzt die Beantwortung dieser Frage irgendwie als nicht vollzogen tituliert worden?!?


Weil ich hieraus weder eine für mich hilfreiche Antwort, noch eine Unterstützung ableiten kann (= siehe # 3,6 und 9).


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 11:10 bearbeitet]
std67
Inventar
#11 erstellt: 22. Dez 2016, 11:09
DD/dts geht über optisch und koax, SAD geht nicht.
Die Mehrkanaltauglichkeit genere sagt da nichts drüber aus
SACD geht ur über Denon-Link, HDMI und analoge ehrkaalausgänge (woei ich icht sicher bin ob letzteres och aktuell ist,oder auch schon unterbunden wurde)
n5pdimi
Inventar
#12 erstellt: 22. Dez 2016, 11:13
!= bedeutet ungleich!
Hmm, irgendwie besteht da immer noch ein Verständisproblem. Die Mehrkanalfähigkeit des Marmitek nützt Dir im Bezug auf SACD gar nix, denn das Marmitek überträgt nur die verlustbehaftet komprimierten Formate DTS bzw- DD. Merhkanal auf SACD ist aber immer verlustfrei komprimiertes Mehrkanal-PCM, dass eine wesentlich höhere Bandbreite zur Übertagung benötigt als DD/DTS, welches die SPDIF Schnittstelle nicht gewähren kann. Ergo ist das Marmitek nicht geeignet.
Insofern war der Hinweis mit dem Einlesen (und verstehen) in die Tonformate in der ersten Antwort durchaus zielführend...
soundrealist
Gesperrt
#13 erstellt: 22. Dez 2016, 11:19

std67 (Beitrag #11) schrieb:
DD/dts geht über optisch und koax, SAD geht nicht.


..... dann schau Dir mal diese "alte Schüssel" hier an: https://www.hifidipr...lips-dvp720sa-02.jpg Der kann SA, Toslink und Koax sind die einzigen digitalen Ausgänge.


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 11:20 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#14 erstellt: 22. Dez 2016, 11:29

n5pdimi (Beitrag #12) schrieb:
!= . Merhkanal auf SACD ist aber immer verlustfrei komprimiertes Mehrkanal-PCM, dass eine wesentlich höhere Bandbreite zur Übertagung benötigt als DD/DTS, Insofern war der Hinweis mit dem Einlesen (und verstehen) in die Tonformate in der ersten Antwort durchaus zielführend...


Unabhängig davon läge bei der Versorgung eines Denon DAC´s als KHV auch nur SACD-2-Kanal-PCM in meinem Interesse.
Eine PCM-Übertragung bietet das Marmitec bis 48000 Hz ja alternativ an, völlig unabhängig von DTS und DD. Und genau da liegt meine Unklarheit. Reicht die Bandbreite für 2 SACD-Kanäle bei PCM denn dann nicht aus ? Stellt sich beim Marmitek-Set hinsichtlich SA nicht ohnehin ausschließlich die Frage der Bandbreite ? Und besteht dann bei Toslink bzw Koax-Ausgängn nicht ebenfalls genau im selben Punkt die (Bandbreiten-) Einschränkung (also kein Mehrkanal-PCM, aber 2 Kanal-SA oder DD/DTS) Mir will einfach nicht in den Kopf, warum digitale Eingänge/Ausgänge bzw Übertrager Formate erkennen sollten. So wie ich das verstanden habe ist an diesen jSchnittstellen ja bereits längst fertig decodiert, so daß das Problem doch eigentlich "nur" noch der "Bandbreiten-Flaschenhals" sein dürfte......


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 12:02 bearbeitet]
std67
Inventar
#15 erstellt: 22. Dez 2016, 11:31
nein,

der Philips hat nen analogen Mehrkanalausgang


[Beitrag von std67 am 22. Dez 2016, 11:32 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#16 erstellt: 22. Dez 2016, 11:45

std67 (Beitrag #15) schrieb:
nein,

der Philips hat nen analogen Mehrkanalausgang


..... stimmt, hast völlig Recht. Auch zwei für Stereo. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht (duckweg)


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 11:46 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2016, 11:50

soundrealist (Beitrag #13) schrieb:

std67 (Beitrag #11) schrieb:
DD/dts geht über optisch und koax, SAD geht nicht.


..... dann schau Dir mal diese "alte Schüssel" hier an: https://www.hifidipr...lips-dvp720sa-02.jpg Der kann SA, Toslink und Koax sind die einzigen digitalen Ausgänge.


Jetzt fang endlich an, dich zu informieren!!!!

der kann SACD über die analogen Ausgänge, das war vor HDMI immer so! (Ausnahme DENON-Link).

SPDIF kann wegen der Bandbreitenbegrenzung NIE SACD!!!!

So ein Gehampel über Sachverhalte, die a) seit 10 Jahren bekannt sind und b) auch hier schon x-mal geschrieben wurde.
soundrealist
Gesperrt
#18 erstellt: 22. Dez 2016, 12:21

Apalone (Beitrag #17) schrieb:

soundrealist (Beitrag #13) schrieb:

std67 (Beitrag #11) schrieb:
DD/dts geht über optisch und koax, SAD geht nicht.


..... dann schau Dir mal diese "alte Schüssel" hier an: https://www.hifidipr...lips-dvp720sa-02.jpg Der kann SA, Toslink und Koax sind die einzigen digitalen Ausgänge.


der kann SACD über die analogen Ausgänge, das war vor HDMI immer so! (Ausnahme DENON-Link).
SPDIF kann wegen der Bandbreitenbegrenzung NIE SACD!!!!

.


Genau das ist doch meine Frage: die Bandbreite. Reicht die für Zweikanal-SA denn nicht aus ? Das hat doch nichts mit "nicht reinarbeiten" oder "Rumgehampel" zu tun.

Das mit dem Philips war ein Spontangedanke aus der "Digitaldenkschine", ohne den Analogausgang zu berücksichtigen. War mein Fehler (hatte ich hinterher ja auch eingeräumt).

Leider beantwortet sich die Frage nach der Bandbreitentauglichkeit für 2-Kanal PCM-SA damit leider immer noch nicht. Vor allem: Würde im Falle einer zu geringen Bandbreite gar nichts mehr ankommen oder nur in der eingeschränkten Qualitätsmöglichkeit der zur Verfügung stehenden Bandbreite ?
n5pdimi
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2016, 12:31
2 Kanal PCM geht. Das ist dann halt aber normale CD Qualität. Du kannst Du Dir das ganze SACD Bohai sparen...
soundrealist
Gesperrt
#20 erstellt: 22. Dez 2016, 12:51

n5pdimi (Beitrag #19) schrieb:
2 Kanal PCM geht. ...


2 Kanal SA PCM bis zu den von Marmitek für PCM angegebenen 48 000 Hz ?

Ich weiß, in der Praxis ist das vermutlich alles eher nur noch theoretischer Natur, zumal AL32 (und auch schon Alpha Processing) Datenmaterial beispielsweise ohnehin schon bis 24 Bit hochkonvertiert. Und der Sinn, warum man einen höheren Übertragungsbereich haben muss, als man überhaupt hören kann, hat sich mir ohnehin nie wirklich erschlossen.

Hinsichtlich "technischem Hinzulernen" dennoch nicht uninteressant in Erfahrung zu bringen, ob da neben konventionellen CD´s auch SA zweikanalig bis 48000 Hz abgespielt werden kann.


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 12:56 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 22. Dez 2016, 13:10
[quote="soundrealist (Beitrag #20)"][quote="n5pdimi (Beitrag #19)"]....Und der Sinn, warum man einen höheren Übertragungsbereich haben muss, als man überhaupt hören kann, hat sich mir ohnehin nie wirklich erschlossen......[/quote]

die 48.000 hz haben mit dem Übertragungsbereich wenig zu tun.

da zum Thema, informier dich zu den Datenformaten...
soundrealist
Gesperrt
#22 erstellt: 22. Dez 2016, 14:07
[quote="Apalone (Beitrag #21)"][quote="soundrealist (Beitrag #20)"][quote="n5pdimi (Beitrag #19)"]....Und der Sinn, warum man einen höheren Übertragungsbereich haben muss, als man überhaupt hören kann, hat sich mir ohnehin nie wirklich erschlossen......[/quote]

die 48.000 hz haben mit dem Übertragungsbereich wenig zu tun.

da zum Thema, informier dich zu den Datenformaten...[/quote]

Auf mich macht dieses Statement (ebenso wie Dein allererstes) den Eindruck, daß Du davon ausgehst, ich hätte das nicht getan. Und daß man mit dem Gelesenen unter Umständen nicht klarkommen kann, scheinst Du erst gar nicht in Erwägung zu ziehen.

Sätze wie " benutze erst mal die Suchfunktion" sind ja hinlänglich bekannt. Aber mit Bemerkungen wie "ließ dich erst mal ein" oder "informier dich zu...." kann man sogar ein komplettes Forum Absurdum stellen. Erst recht, wenn man diese mit Anmerkungen dahingehend verknüpft, daß man mit etwas falsch liegt (wie z.B.das mit den 48 000 Hz), ohne es aber anschließend erläuternd richtig zu stellen. Unterstützende Informationen aus einem Threadverlauf heraus helfen sicherlich mehr als "feedbacklose Arbeitsanweisungen".

.


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 14:41 bearbeitet]
Passat
Inventar
#23 erstellt: 22. Dez 2016, 14:39
Die 48 kHz ist dir höchste übertragbare Samplingfrequenz.
Das ist bei DD und DTS Standard.
Nach Shannon-Theorem muß die Samplingfrequenz mindestens doppelt so hoch sein wie die höchste zu übertragende Tonfrequenz.
Bei 48 kHz Samplingfrequenz ist also die höchste Tonfrequenz 24 kHz.

Eine SACD hat 2.822,4 kHz Samplingfrequenz, aber 1 bit.
Umgerechnet aufs PCM-Format entspricht das 16 bit / 176,4 kHz.
Die höchste übertragbare Tonfrequenz beträgt also bei der SACD theoretisch 88,2 kHz.

Grüße
Roman
soundrealist
Gesperrt
#24 erstellt: 22. Dez 2016, 15:40
Hallo Roman,

zunächst mal ich freue mich nach meiner längeren "Foren-Abwesenheit", von Dir zu lesen. Auch deshalb, weil Du komplexe Zusammenhänge stets leicht verständlich erläutern kannst.

Dank Deiner Hilfe blicke ich nun ein Stück weit besser durch. Das Marmitek-Set kann SACD also deshalb nicht übertragen, weil die Samplingfrequenz mit 48 KHz gerade mal knapp oberhalb den 44,1 für eine CD liegt, was für SACD nicht mal annähernd ausreicht.

Was würde man denn in der Praxis hören, wenn man trotz dem eine SACD einlegt ? Gar kein Signal bzw. nur "Geraschel" (weil nicht kompatibel), oder das, was aufgrund der 48 KHz-Samplingfrequenz (und dem damit einhergehenden, dezimierten Frequenzgang) theoretisch noch möglich wäre
(= "Abwärtskompatibilität") ?


[Beitrag von soundrealist am 22. Dez 2016, 15:43 bearbeitet]
Passat
Inventar
#25 erstellt: 22. Dez 2016, 17:20
Man würde gar nichts hören, denn SACD wird grundsätzlich nicht per Koax/Optisch übertragen, sondern ausschließlich analog oder digital per Denon-Link 3rd und 4th, iLink (IEEE1394 aka Firewire) oder HDMI ab Version 1.2.

Grüße
Roman
soundrealist
Gesperrt
#26 erstellt: 25. Dez 2016, 13:22
Habe in der Produktbeschreibung des neuen Oppo UDP-203 4K UL gerade diese Angabe in den technischen Daten gefunden (Zitat):

" Coaxial/Optical Audio: up to 2ch/192kHz PCM "

Wäre damit die Sampling-Frequenz gemeint, würde das ja mit anderen Worten bedeuten, daß dieses Gerät (anders als bisher gewohnt) erstmals doch SACD-Signale über Coax/Toslink auswerfen könnte

Beruht die gängige "Coax/Toslink-SACD-Blockade" bei der Übertragung ausschließlich auf einer "Verweigerung der Ausgängen" ??

Oder habe ich das falsch verstanden und es ist der Frequenzübertragungsbereich gemeint ? Bin gerade etwas irritiert:

Hier mal der Link zumGerät:
https://www.oppodigital.com/blu-ray-udp-203/


[Beitrag von soundrealist am 25. Dez 2016, 13:52 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 25. Dez 2016, 13:47
SACD ist doch grundsätzlich DSD und nicht PCM.

Wie im Manual vom Oppo auch gesagt wird:
5.1 DSD via HDMI-Audio....
soundrealist
Gesperrt
#28 erstellt: 25. Dez 2016, 13:59
Alles klar, verstehe..... vielen Dank. Was mir dabei aber nicht klar ist: Wofür braucht man dann bei PCM eine derart hohe Samplingfrequenz (.... wenn die damit gemeint ist ?)


[Beitrag von soundrealist am 25. Dez 2016, 13:59 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 25. Dez 2016, 14:16
Je höher die Samplingfrequenz beim Verarbeiten, desto höher/mehr das Datenmaterial, das zum "Eindampfen" zur Verfügung steht.

Wenn HighRes produziert werden soll (= 96 khz), bringt es ja nichts, mit Red Book (= 44,1 khz) zu samplen.

Zusätzlich wird ja häufig mit hohen Samplingraten auch eine große Wortbreite (mind. 24 bit) verwendet, so dass der Headroom beim Verarbeiten auch größer ist.

192 khz in einer Endproduktion gibt es kaum. 2-kanalige DVD-Audio unterstützt das meines Wissens, bei Mehrkanal DVD-Audio ist schon wieder "nur" 96 am Start.
soundrealist
Gesperrt
#30 erstellt: 25. Dez 2016, 14:42
..... hm .... sicherlich etwas OT, aber ich überlege in diesem Zusammenhang gerade, ob meine angedachte "Oppo-Aufwertung" mit einem http://www.denon.de/de/product/hifi/dac/da300usb für Audio (zumindest hinsichtlich der digitalen Signalverarbeitung) dann überhaupt noch viel Sinn machen würde.......

Bei gesamtheitlicher Betrachtung (zumindest den Daten nach) scheint der Player von Haus aus (auch ohne ergänzende Maßnahmen) schon wirklich recht gut zu sein.


[Beitrag von soundrealist am 25. Dez 2016, 14:47 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#31 erstellt: 25. Dez 2016, 15:50
das scheint ja nur mit dem PC als Quelle zu gehen (das hoch aufgelöste via USB zumindest):

- wieviele DSD Files hast du denn auf dem Rechner?
- wie kann man die auf den Rechner ziehen?
- kann man die als Stream beziehen?
- Ausgabe ist trotzdem noch stereo analog (gerade die Mehrkanaligkeit ist mMn das Ausschlag gebende Argument)
- wenn sowieso nur stereo analog rauskommt: der Wandler ist signifikant besser als ein beliebiger SACD-Spieler, der die stereo-SACD-Spur ausgibt?

Da wären mir viel zu wenige/kleine Schnittmengen.
soundrealist
Gesperrt
#32 erstellt: 25. Dez 2016, 17:18
Sorry, ganz vergessen dazu zu sagen: bei dem "OT" ging es mir gar nicht um SA oder HiRes, sondern nur um die reine Überlegung, ob man damit bei gewöhnlichem Stereo PCM selbst aus dem Oppo noch etwas "rauskitzeln" kann. Weil das Denon-Kistchen bereits schon in dieser Disziplin sehr genial klingt, ist das Gedankenspiel entstanden, diesen evtl. sogar als alternativen DAC einzusetzten.
Apalone
Inventar
#33 erstellt: 25. Dez 2016, 22:01
Das wäre die Wandlerfunktion ausschließlich für 44,1 KHZ/16 Bit.

Da gibt es wahrscheinlich einige Modelle, die das für ein Zehntel des VK genauso gut machen.

Wird wahrscheinlich gut funktionieren, aber eben nicht als Preis-Leistungsknaller.

Besser als ein Oppo aber wahrscheinlich auch nicht - sprich rausgeschmissenes Geld.

Besorge dir mal ein, zwei Wandler, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Unterschiede in den verschiedenen Leistungsklassen sind, nämlich verschwindend gering.

Nimm mal (bsp.) einen Fiio Taishan D03, einen Behringer Ultramatch 2496 und einen 20 Jahre alten 1.000,- DM CD-P und höre die an verschiedenen Ketten mal richtig (!) = mehrere Wochen gegen.

Du wirst nur geringe Unterschiede hören.
*Hwoarang*
Stammgast
#34 erstellt: 25. Dez 2016, 22:28

Apalone (Beitrag #33) schrieb:
Nimm mal (bsp.) einen Fiio Taishan D03, einen Behringer Ultramatch 2496 und einen 20 Jahre alten 1.000,- DM CD-P und höre die an verschiedenen Ketten mal richtig (!) = mehrere Wochen gegen.
Du wirst nur geringe Unterschiede hören.


Der Fiio ist schon sehr sehr gut, hätte ich für das Geld nicht erwartet. Negativ ist mir lediglich aufgefallen, dass sein Ausgangssignal sehr schwach ist, ergo muss der Verstärker stärker aufgedreht werden. Ab und an "knackst" er mal. Ist mir in ca 8 Wochen 5-6 mal passiert. Fairer Weise muss ich sagen, dass dieser Fehler an lediglich 2 Tagen aufgetreten ist.
Im Vergleich zum 32-Bit-ESS-Sabre-Wandler (ESS9018) aus einem Audiolab habe ich das Gefühl, dass der Klang des Taishan einen hauch heller ist. Diese subjektive Einschätzung ist aber nicht aussagekräftig, da man am Audiolab verschiedene Abstimmungen des DACs wählen kann.

Ich benutze je einen D03 für TV und AirPort Extrem/ AppleTV.
soundrealist
Gesperrt
#35 erstellt: 26. Dez 2016, 13:54
Der ultimative Test für Wandler ist der sogenannte "Frankie-Test". Die ersten 10 Sekunden von Frankie goes to Hollywood "Power of Love" (das "Intro-Riff). Das ist zwar kein audiophiler Titel, aber aus irgend einem Grund, der sich mir nie Wirklich erschlossen hat, hört hierbei jeder Laie selbst ohne große Anstrengung die Wandler-Unterschieden sofort sehr deutlich.

Bei guten DAC´s perlt zuerst eine hauchdünne (vermutlich synthetisch erzeugte) Saite, zu der sich am Riffende eine Art zusätzlicher, druckvoller Anschlagton gesellt. Vierliert ein Wandler hier die Übersicht, klingt dieses "perlen" relativ fett, leicht verwaschen und der letzte (punchige) Ton geht komplett unter. (Und das bei bereits bei 44,1 KHz)


[Beitrag von soundrealist am 26. Dez 2016, 13:57 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#36 erstellt: 26. Dez 2016, 14:18

Apalone (Beitrag #33) schrieb:

Wird wahrscheinlich gut funktionieren, aber eben nicht als Preis-Leistungsknaller.
.


In der Tat macht das Ding einen wirklich verdammt guten Job. Darüber hinaus ist beim Preis ist ist zu berücksichtigen, daß der Denon reiner DAC, sondern ein Hybridgerät aus DAC und sehr ordentlichem KHV ist. Vom Bodenblech bis unter den Deckel ist er mit Bauteilen und Platinen vollgestopft und bringt damit fast 2 Kilo auf die Waage (obgleich das Netzteil nicht eingebaut, sondern ausgelagert ist) Hinzu kommen noch so nette Gimmicks wie ein schwenkbares OLED-Display, das sich anpasst, wenn man den Denon hochkant aufstellen möchte.

Online gibt´s den Denon 25% unter UPE, aus diesem Blickwinkel passt der Preis dann durchaus zum Gegenwert. Einen einzelnen 40,-€-Wandler habe ich selbst hingegen noch nie angehört, nur in CDP´s werkseitig verbaute. Daher weiß ich leider auch nicht, wie ein solches "Low Budget-Gerät"- klingt.


[Beitrag von soundrealist am 26. Dez 2016, 14:19 bearbeitet]
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