Lautsprecher: Kabel-Querschnitte mischen?

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sr4003
Stammgast

#1 erstellt: 25. Apr 2019, 20:22

Mir ist klar, dass man Lautsprecherquerschnitte normalerweise nicht mischen soll. Zufällig habe ich aber 2 passend Lautsprecherkabel rumliegen, das eine hat 2.5mm² (OFC Kupferkabel) und ist ca. 5m lang, das 2. hat 1,5mm² (Kupferkabel von Elektroinstallation) und ist 2,5m lang. Bei den jetzigen Schrott-Lautsprechern auf einem Kasten merke ich keinen Unterschied. Ich überlege mir aber dort was besseres zu hinzustellen, vermutlich wieder Quantum 753 und da wollte ich fragen, ob es Sinn macht das 1,5mm²-Kabel zu ersetzen? Das Kabel könnte ich mit den Lautsprechern gleich mitbestellen, will ich mir aber sparen wenn der Klangunterschied vermutlich homoöpathisch ist.

Fuchs#14
Inventar

#2 erstellt: 25. Apr 2019, 20:31

Wieso sollte man das nicht mischen?

lens2310
Inventar

#3 erstellt: 25. Apr 2019, 20:43

Meiner Meinung nach Banane. Ich habe hier 10m 2,5mm² und das funktioniert auch mit 1,5². In den Boxen hast du ja auch oft dünne Strippen und Leiterbahnen in den Weichen. Also hast du überall "Engpässe". Ich höre da keinen Unterschied.
Mit 2,5² ist man immer auf der "sicheren" Seite und die kann man sehr günstig als flexible Meterware vom Elektroinstallateur kaufen.
Da braucht es keine superteuren, sauerstoffreien, superflexiblen, in Vollmondnächten gezogenen Kupferkabel die auf erdstrahlungsabsorbierenden Brücken gelagert werden.

sr4003
Stammgast

#4 erstellt: 25. Apr 2019, 20:56

Fuchs#14 (Beitrag #2) schrieb:

Wieso sollte man das nicht mischen?

Irgendwo nannte in diesem Forum mal wer einen Link, für welche Länge welcher Durchmesser empfohlen wird und da es vom Preis bei teuren Boxen ziemlich egal ist, ob man einen dickeren Querschnitt nimmt, habe ich mich daran gehalten. Also reelle Kupferkabel ohne homoöpathische Beimischungen, denn die höre ich mit Mittellklasse-Receiver und Mittelklasse-Boxen nicht. Wenn ich mir aber jetzt einen 10m-Ring kaufe, dann liegt der Rest rum.

Es wird ja auch empfohlen gleichlange Kabel zu verwenden, gefällt mir aber nicht, da 3m hinter irgendeinem Möbel zu verstecken.

Ich bin mir auch nicht Klar, ob Alu-Kabel mit Kupferummantelung hörbar schlechter sind. Bis jetzt habe ich einfach Vollkupfer-Kabel genommen. Ich wollte nur hören, das ist schon ok oder das ist deutlich schlechter. So wie ihr schreibt, werde ich das verwenden, das ich habe.

lens2310
Inventar

#5 erstellt: 25. Apr 2019, 21:14

Oje, bei mir ist das rechte Kabel ca. 3m kürzer.

Was hab ich da nur gemacht. Jetzt ist der linke Lautsprecher 0,000000000000001 dB leiser als der Rechte.

Da muß ich rechts noch 3m dazuschalten.

sr4003
Stammgast

#6 erstellt: 25. Apr 2019, 21:56

Du lachst darüber, lies mal Empfehlungen von Puristen bzw. Lsp-Manuals. Für mich klingt das auch alles nach umsatzfordernden Massnahmen.

HF_C
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 25. Apr 2019, 21:59

Statt der 3 m dazu könntest Du Dich um 0,03 µm anders hinsetzen und gut is es.

lens2310
Inventar

#8 erstellt: 25. Apr 2019, 22:07

Für mich ist das alles Voodoo. Was nüzt ein 10² "Superkabel" wenn im Leistungstransistor durch haarfeine Drähtchen 100 Watt laufen oder durch die dünnen Leiterbahnen der Platine ? Wie gesagt, es gibt ja auch Lautsprecherkabelbrücken, die das Signal vom schädlichen Fußboden, oder was weiß ich entkoppeln sollen. Aber es gibt ja genug Leute, die dafür sehr viel Geld ausgeben. Eine gute und sehr gewinnbringende Geschäftsidee.

Horst3
Inventar

#9 erstellt: 14. Dez 2019, 23:55

Ich mag das kaum fragen .
Als ich 1996 Dolby Surround Prologic installierte wurde mir für den Center 1,5mm² (wahrscheinlich Alu) verkauft
fragt mich nicht warum,aber es fiel mir nie auf , auch nicht letztes Jahr als ich alle Lautsprecher aufrüstete.
Nun als ich Kabel kaufen musste (für Atmos,mir fehlte Kabel) fielo mir das auf .
Ich habe die gesamte Front auf 4mm² Kupfer (Front R+L war schon dick ) (Surround und Decke 2,5mm²) erneuert.
Nun ....ich bilde mir AM CENTER einen satteren Bass ein ( von 1,5 zu 4mm ).
Einbildung oder technisch belegbar ??????

[Beitrag von Horst3 am 14. Dez 2019, 23:57 bearbeitet]

fplgoe
Inventar

#10 erstellt: 15. Dez 2019, 11:10

Horst3 (Beitrag #9) schrieb:

...Nun ....ich bilde mir AM CENTER einen satteren Bass ein ( von 1,5 zu 4mm ).
Einbildung oder technisch belegbar ??????

Einbildung. Oder hast Du zwischen Verstärker und Center 100m Kabelweg? Dann lässt es sich vielleicht im Ansatz geringfügig rechtfertigen.

lens2310
Inventar

#11 erstellt: 29. Dez 2019, 22:27

Viel hilft viel !!

Vor allem dem Hersteller.

Kennt man ja. Aber jedem das Seine.
Ehrlich, angesichts der vielen Enpässe in der Elektronik und der paar Watt Fuffzig die durch diese dicken Strippen laufen ?
Was für Kabel liegt in der Wand und wieviel Watt hängen oft daran.
Für mich sind das Beste rechtsgedrehte, sauerstofffreie Kabelbrücken und erdfeldausgerichtete, halogeninduzierte, Mumetall geschirmte und mit Starkstromschaltern ausgestattete Steckdosen.