Bananenstecker an Lautsprecherklemmen

+A -A
Autor
Beitrag
bjoern_krueger
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mrz 2020, 13:44
Moin allerseits!

Ich habe mal eine Frage, bitte entschuldigt, wenn sie sehr laienhaft ist, ich hab auf dem Gebiet noch nicht so den richtigen Plan...

Also:
Das Kabel, mit dem ich meine Dynaudio Contour 3.3 bisher an meinem NAD C370 angeschlossen hatte, waren auf beiden Seiten mit Bananensteckern versehen, die ich beim Verstärker direkt in die Lautsprecheranschlüsse stecken konnte.

Mein neuer Yamaha RX-V685 hat leider etwas kleinere Lautsprecheranschlüsse, in die die Bananenstecker nicht passen.
Daher musste ich die Bananenstecker jetzt abschneiden.

Die Kabel haben nun aber nicht einen einzigen Kern, sondern jeweils 2 separat isolierte Drähte für plus, und zwei für minus.

Wie schließe ich die denn jetzt an? Ich habe jetzt die Isolation der einzelnen Drähte entfernt, verdreht und dann gemeinsam an der Lautsprecherklemme angeschlossen.
Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

Aber irgendwie klingen die Boxen nicht so wie vorher, irgendwie flach, so als ob sie verpolt angeschlossen sind. Jedenfalls gefühlt, einen direkten Vergleich habe ich nicht, da ich den C370 bereits abmntiert und verkauft habe. Ich habe ihn aber noch nicht verschickt, insofern könnte ich ihn nochmal probehalber anschließen.

Ich rede hier jetzt erstmal nur vom reinen Stereo-Betrieb zur Wiedergabe von Musik.

Ich habe in letzter Zeit auch kaum noch Musik gehört, insofern kann ich mich auch täuschen. Ich weiß nur, dass ich in der Vergangenheit immer so begeistert war vom Klang der 3.3, das ist jetzt irgendwie nicht mehr so.

Kann es sein, dass der NAD C370 so viel besser klingt als der Yamaha RX-V685? Oder kann es an der Verkabelung liegen?

Danke und viele Grüße,

Björn
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2020, 13:53
Standard Bananas passen auch in den Yamaha, musst nur mit einer Spaxx Schraube das innere Teil des Buchse entfernen
bjoern_krueger
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mrz 2020, 14:24
NEIIIINNNN!

Jetzt hab ich die abgeschnitten! Könnte mich echt ärgern. Aber ich hab die Stecker noch, dann werde ich die wieder dran löten, das sollte ich hinkriegen.

Oder muss man dafür wieder speziell hochwertiges Lötzinn verwenden? Ich hab nur Standardzeuch ausm Baumarkt.
n5pdimi
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2020, 14:32
Dir ist aber klar, dass eine Verbindung über Bananas nicht "besser" ist?
bjoern_krueger
Stammgast
#5 erstellt: 30. Mrz 2020, 14:50
Moin!

Nö, ist mir nicht klar, denn wie Ihr alle sicher schon gemerkt habt, liegt meine Expertise nicht unbedingt im Hifi-Bereich ;o))

Ok, dann sollte es ja auch OK sein, wie ich die Lautsprecher jetzt angeschlossen habe.

Denn ich hab mir mal genauer angesehen, wie die Kabel in den Bananensteckern befestigt sind. Da gehen beide Kabel in den Stecker, und der wurde dann wohl mittels Quetsch-Zange zusammengedrückt.

kuckstu: Kabel in Bananenstecker

Insofern sollte es ja echt egal sein, ob nun die Kabel im Bananenstecker, und der dann in der Lautsprecherklemme steckt, oder die Kabel direkt in der Lautsprecherklemme angeschlossen sind.

Letzeres ist wie Du sagst, wahrscheinlich sogar besser, weil eine Nahtstelle weniger existiert.

Ich denke, dann werde ich das mal so lassen wie es ist.

Danke und viele Grüße,

Björn
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 30. Mrz 2020, 14:54
Bananas sind nur sinnvoll, wenn man öfter mal ein- und ausstöpseln will/muss. Ansonsten ist verschrauben die bessere weil stabilere Verbindung. Aber irgendwie hat sich so in den Köpfen durchgesetzt, dass Bananas die "ordentliche" Lösung ist.
bjoern_krueger
Stammgast
#7 erstellt: 30. Mrz 2020, 15:13
Naja, ich finde die Variante mit den Bananesteckern auch irgendwie sympatischer. Denn die Anschlussklemmen sind schon alle recht dicht zusammen und auch recht wackelig, und es ist ein ziemliches Gefummel, die Kabel da ordentlich anzuschließen.
XN04113
Inventar
#8 erstellt: 30. Mrz 2020, 15:16
da stellt sich mir die Frage warum man hier eine Frage stellt aber dann innerhalb von Minuten doch Fakten schafft...
neun Minuten von Frage zur Antwort


[Beitrag von XN04113 am 30. Mrz 2020, 15:17 bearbeitet]
bjoern_krueger
Stammgast
#9 erstellt: 30. Mrz 2020, 16:02
Naja, dass ich es sympatischer finde, ist das Eine. Wenn es aber besser ist, die Kabel direkt anzuschließen, mache ich das natürlich. Muss man eben einmal etwas fummeln und dann passt es.
Zumal ich die Stecker ja nun auch schon abgeschnitten habe, und sie dann nicht wieder anlöten muss.
Yahoohu
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2020, 16:26
Moin,
aus welchen Material sind denn die Innenleiter der Kabel?
Sieht sehr "silbern" aus
bjoern_krueger
Stammgast
#11 erstellt: 30. Mrz 2020, 16:49
Moin!

Keine Ahnung woraus die sind.
Ich habe die Kabel vor ca. 15 Jahren mal für meine Dynaudios anfertigen lassen, hab aber keine Ahnung mehr, wo das war, und auch nicht mehr, was die mal gekostet haben.
Ich erinnere mich nur, dass sie nicht exorbitant teuer waren, sondern so um die 5 - 10€ pro Meter.

Aber es sind schon recht hochwertige und keine ausm Baumarkt. Hat man mir damals jedenfalls gesagt...

Zum Thema teure Kabel:

Ich hatte vor knapp 20 Jahren mal einen Kabeltest gemacht, bei dem ich "normale" Kabel mit speziellen Kabeln für Dynaudio verglichen habe. Die hießen Ocos, und manche Dynaudios hatten dafür separate zusätzliche Anschlussbuchsen. Auch meine damaligen Contour 1.3.
Die Kabel waren unfassbar teuer, ich glaube was um die 50 DM pro Meter oder so. Die hatte mir mein Händler geliehen, um sie mal auszuprobieren.

Da habe ich dann im Rahmen des Tests 2 Kabel gleichzeitig an die Boxen angeschlossen.
Speaker A die normalen Kabel, und Speaker B die Ocos-Kabel.

Und dann umgeschaltet.

Unterschied: genau gar keiner. Jedenfalls nicht für meine Ohren. Daher habe ich die teuren Kabel dann zurück gebracht.

Viele Grüße,

Björn
n5pdimi
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2020, 16:57
Und genauso wäre das zwischen Deinen "günstigen" mit 5-10 EUR/meter und Baumakrt bzw. Elektroversand Ware...
fplgoe
Inventar
#13 erstellt: 30. Mrz 2020, 17:27

Yahoohu (Beitrag #10) schrieb:
...aus welchen Material sind denn die Innenleiter der Kabel? Sieht sehr "silbern" aus :D

Bleiben nicht viele Möglichkeiten, lassen sie sich löten, vermutlich versilberte Kupferleitungen, lassen sie sich nicht löten sogar billige Alu's...
Yahoohu
Inventar
#14 erstellt: 30. Mrz 2020, 18:16
Er hat "Alu" gesagt......
bjoern_krueger
Stammgast
#15 erstellt: 30. Mrz 2020, 18:46
Moin!

Also beim Biegen und Verdrehen der beiden einzelnen Kabel fühlt es sich an wie Kupfer. Alu stelle ich mir spröder und brüchiger vor.

Ich hab mal ein Foto von einer frischen Schnittkante des Kabels gemacht, sieht irgendwie nicht nach Kupfer aus...

kabel

OK, dann müssen womöglich neue Kabel her.
Empfehlung? 2 m pro Seite reichen. Was muss man denn dafür so ausgeben?
Yahoohu
Inventar
#16 erstellt: 30. Mrz 2020, 19:15
Moin,
fertig konfektioniert (sieht halt nett aus) gibt es reines Kupferkabel von Dynavox ab ca. 30 Euro.
Ansonsten Meterware: 2,5 oder 4.0qmm Reinkupferkabel reicht völlig aus.
bjoern_krueger
Stammgast
#17 erstellt: 31. Mrz 2020, 10:09
Moin!

Danke für den Tipp, ich hab mir jetzt die Dynavox bestellt. Kosten 40€ für 2x 3m, das ist es mir wert, und außerdem sind meine vorhandenen Kabel schon an die 20 Jahre alt (altern Kabel eigentlich?), und sehen auch nicht schön aus. Zudem sind sie auch noch unterschiedlich lang.

Und ich werde auch doch die Möglichkeit nutzen, die Bananas hinten in die Anschlussklemmen zu stecken. Mir ist das zu fummelig mit den blanken Drähten, und ich möchte gerne verhindern, dass da was lose ist oder wird.
Denn das Sideboard, auf dem der Receiver steht, wird auch regelmäßig vorgezogen, daher wird auch immer wieder etwas Bewegung in den Kabeln sein.

Schönen Tag Euch allen!

Björn


[Beitrag von bjoern_krueger am 31. Mrz 2020, 10:57 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 31. Mrz 2020, 17:35

bjoern_krueger (Beitrag #17) schrieb:
...altern Kabel eigentlich?...

Prinzipiell nicht. Zumindest nicht in relevanten Zeiträumen. Und wenn etwas altert, dann nicht das Kupfer, sondern höchstens die spröde werdende Isolierung.

Ich habe noch über 20 Jahre alte Lautsprecherkabel im Keller, bisher hatte ich noch nie ein Problem damit, wenn ich sie für irgendeine Anwendung herausgekramt habe. Und das sind alles Billig-Baumarkt-Gurken, selbst die leben praktisch ewig...
bjoern_krueger
Stammgast
#19 erstellt: 31. Mrz 2020, 22:01
OK, dachte ich mir schon. Was soll da auch altern.
Ich rechne auch nicht damit, dass ich mit den neuen Kabeln in neue Klangwelten eintauchen werde.
Die alten Kabel sehen aber einfach sch.... aus, und 40€ sind nicht die Welt.
Und schick sind sie auch noch.
Also völlig zweckfrei aber schick!
Wenn das kein Argument ist!
bauks
Inventar
#20 erstellt: 17. Jul 2022, 19:38
Gehören Bananenstecker nicht mittig in die Klemmen gesteckt statt seitlich+verschraubt oder ist da ein Geheimtipp an mir vorbeigegangen? Diese Anzeige eines Fachgeschäftes bestätigt die „fachmännische Benutzung“ (okay, von fachmännischer Verkabelung steht da nichts).
https://www.ebay-kle.../2091338217-172-2769

Verkabelung LS


[Beitrag von bauks am 17. Jul 2022, 19:41 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#21 erstellt: 17. Jul 2022, 20:12
Natürlich hinten in die Klemmen gesteckt.... da gehen bei mir schon wieder alle Sicherungen durch, wenn ich das sehe...

Vor allem würgt man die Bananenstecker mit den Verschraubungen ohnehin schnell kaputt.

OK, normalerweise lästere ich ja eher über die Fachtrottel von MediaMurks und Jupiter, aber in dem Fall sind es die Expert'ler...


[Beitrag von fplgoe am 17. Jul 2022, 20:15 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#22 erstellt: 20. Jul 2022, 09:01
und im Yamaha Handbuch sind exakt drei Methoden beschrieben
- abisolierte LS Kabel in das "QuerLoch"
- Bananstecker in das "Kopfloch"
- Gabelschuhe zwischen Ring und Sockel


[Beitrag von XN04113 am 20. Jul 2022, 09:02 bearbeitet]
Einsteiger_
Inventar
#23 erstellt: 21. Jul 2022, 17:33
@ TE,
Bananenstecker, sind hier eine Glaubensfrage.
Bananenstecker können sehr hilfreich sein, besonders wenn man zu große Finger, Hände hat, oder einfach nicht unnötig rumfummeln möchte.
Wir zum Beispiel verwenden seit Jahren überall Bannnenstecker, und haben bis jetzt keine Probleme damit.
Und wir verwenden zum Beispiel, gewöhnliches Kupferkabel 1,5-2,5er für die hinteren LS und 4 mm2 für die Front,
es würden bei uns auch 2,5er für die Front reichen, aber 4er hatte ich noch übrig.



[Beitrag von Einsteiger_ am 21. Jul 2022, 17:46 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#24 erstellt: 21. Jul 2022, 17:48
Ich verwende auch Bananenstecker, aber so wie sich das gehört und nicht als Querschläger in die Klemmen gefruckelt...
Einsteiger_
Inventar
#25 erstellt: 21. Jul 2022, 17:51
Der eine Mag es so, und der andere so, ich mag es auch lieber Klassisch.

Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Bananenstecker für die Lautsprecheranschlüsse am Denon AVR 4311 passen nicht
Comeback am 07.12.2016  –  Letzte Antwort am 07.12.2016  –  3 Beiträge
Passen Bananenstecker in Lautsprecher und Verstärker gleichermassen?
kaiserkeks am 09.11.2009  –  Letzte Antwort am 09.11.2009  –  2 Beiträge
Bananenstecker an Yamaha RX-V450
Swot am 09.12.2005  –  Letzte Antwort am 26.04.2008  –  7 Beiträge
Bananenstecker an Yamaha RX-V2500
HiFi_2000 am 23.03.2005  –  Letzte Antwort am 24.03.2005  –  5 Beiträge
Bananenstecker auf -Buchse
Chalcin am 23.12.2007  –  Letzte Antwort am 03.01.2008  –  17 Beiträge
Bananenstecker für Yamaha RX-363 ?
plindau am 20.01.2010  –  Letzte Antwort am 20.01.2010  –  2 Beiträge
Teufel-Bananenstecker passen nicht
marbles am 26.08.2006  –  Letzte Antwort am 27.08.2006  –  6 Beiträge
Bananenstecker passen nicht komplett rein
derpeter210 am 05.04.2016  –  Letzte Antwort am 06.04.2016  –  5 Beiträge
Frage zu Bananenstecker/Abisolierung
Less_is_More am 24.02.2010  –  Letzte Antwort am 25.02.2010  –  4 Beiträge
Yamaha RX-V 757 und Bananenstecker
garv3 am 30.01.2007  –  Letzte Antwort am 30.01.2007  –  9 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 4 )
  • Neuestes MitgliedRandalltib
  • Gesamtzahl an Themen1.551.024
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.227

Hersteller in diesem Thread Widget schließen