Sandgefüllte Rackböden

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leunii
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 18. Aug 2005, 21:48

Hallo zusammen
Ich bin gerade dabei mir ein Rack zu bauen. Dazu wollte ich hohle Holzböden mit Sand oder ähnlichen befüllen. Richtig vollstopfen und dann gut verschließen. Die obere Platte worauf später die Komponente steht etwas dünner, damit diese auch "auf dem Sand" steht. Die untere ordentlich dick und an drei Punkten aufgehangen. Damit sollte doch eine stabile Lage und super gedämpft erreicht werden.
Die Idee hab ich von diversen "teuren" Rackherstellern. Taugt das was? Und welchen "Sand" nimmt man denn am besten? Ich dachte an Quarzsand. Oder normaler Sand mit Bleischroot gemischt.
Gruß Leunii.

royal-ts
Stammgast

#2 erstellt: 18. Aug 2005, 22:04

Moin,

vor allem sollte der Sand trocken sein (Holz + Feuchtigkeit = Unglück), ich würde Vogelsand ausm Supermarkt nehmen...

royal

leunii
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 18. Aug 2005, 22:11

Joah Royal-ts, daran hab ich garnicht so gedacht. Aber ich kaufe den Sand ja auch in irgend nen Super -Baumarkt. Ich denke der ist dann auch trocken.
Danke und Gruß Leunii.

royal-ts
Stammgast

#4 erstellt: 18. Aug 2005, 22:29

leunii schrieb:

Joah Royal-ts, daran hab ich garnicht so gedacht. Aber ich kaufe den Sand ja auch in irgend nen Super -Baumarkt. Ich denke der ist dann auch trocken.
Danke und Gruß Leunii.

Guck dir doch einfach an wie der da gelagert wurde und zur Not packste den in Backofen oder Mikrowelle!

aliman
Stammgast

#5 erstellt: 19. Aug 2005, 00:17

Hobby-Hifi empfiehlt die Böden im Verhältnis 1:1 mit Sand und Bleischrot zu füllen. Hab keine eigenen Erfahrungen gemacht, hört sich aber ganz vernünftig an.

Alex

leunii
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 19. Aug 2005, 15:17

1:1 Sand und Bleischroot. Ich weiß nicht, das kann heftig teuer werden. Hab noch keinen Händler gefunden der das Zeug vertreibt. Aber ich meine da kostet das Kilo bestimmt 50,-€. Ich guck mich mal weiter um.
Hallo Royal. Hab mir mal deine Viecher Geschichte angeschaut. Großen Respekt. Wie klingen die denn jetzt? Muß ich meine T+A jetzt verkaufen und bei dir nen Paar ordern?
-:) Gruß Maik.

Type25
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 19. Aug 2005, 15:36

Servus,

zum Thema Bleischroot. Schau mal bei ebay/anglerbedarf, da gibbed das für < 20€. Wollt diverse Bereiche meiner Eckhörner damit auffüllen, aber dann hätten wir sie wohl auch nicht mehr zu zweit die treppen raufgebracht

Gruß
Armin

CASA
Stammgast

#8 erstellt: 19. Aug 2005, 16:11

Hallo.

Ich würde mir nicht so viel Arbeit machen und einfach eine 30 Kg Granitplatte benutzen...da schwingt auch nichts und ist billiger und schneller....

Gruss CASA

aliman
Stammgast

#9 erstellt: 19. Aug 2005, 20:26

schaut mal hier:

http://www.cnc-boxen...EOL%7D&categoryId=38 . Für 10€/1kg.

Alex

TrottWar
Gesperrt

#10 erstellt: 19. Aug 2005, 22:18

Mein Vater ist begeisterter Angler und hat sich seine Bleigewichte auch schon selbst gebaut, indem er Bleirohre eingeschmolzen hat. Vielleicht hilft euch das ja weiter. Die Rohre hatte er von einem GWS-Installateur für umsonst bekommen und das ging wohl ganz gut.

royal-ts
Stammgast

#11 erstellt: 19. Aug 2005, 23:20

leunii schrieb:

Hallo Royal. Hab mir mal deine Viecher Geschichte angeschaut. Großen Respekt. Wie klingen die denn jetzt? Muß ich meine T+A jetzt verkaufen und bei dir nen Paar ordern?

Hi,
ich bin eigentlich vollkommen zufrieden, bis auf die aufdringlichen Höhen wenn man an der Lautstärke spielt, aber diesbezüglich werde ich morgen mal ne andere Dämmvariante testen!

Um noch was zum Thema zu schreiben: Meiner Meinung nach ist Bleischrott übertrieben, ich hätte eher Angst das der im Sand nach unten rutscht und dann da klappert.

royal

edta1m
Stammgast

#12 erstellt: 05. Sep 2005, 16:38

Oi!

Als eher Neuling in eurem Bereich:

Glaubt ihr wirklich, dass Auffuellen mit Sand und Blei noetig ist?

Welche Vorteile soll denn das haben?
(ernste Fragen!)
Habe zumindest bei mir noch nichts irgendwie mitbrummen (z.B. bei DVD-Laufwerk, nagut, das steht zumindest auf Schaumstoff...)oder aehnliches gehoert, mein Rack ist mit TV drauf eh fast schon nicht mehr durch den Raum zu bewegen.

Immerhin gehts ja hier um Stellplaetze fuer elektronische Bauteile und nicht fuer den Subwoofer mit dem 38er Chassis...

Man moege mich Unwissenden belehren bzw ggf die eigenen Probleme schildern

[Beitrag von edta1m am 05. Sep 2005, 16:39 bearbeitet]

royal-ts
Stammgast

#13 erstellt: 05. Sep 2005, 16:52

edta1m schrieb:

Oi!

Als eher Neuling in eurem Bereich:

Glaubt ihr wirklich, dass Auffuellen mit Sand und Blei noetig ist?

Hi,
ich hatte noch nie Probleme mit vibrierenden Geräten o.ä., viel mehr mit meinem Schrank, aber das is ne andere Geschichte...

Sand- und/oder Bleigefüllte Rackböden dienen der Minderung von Vibrationen, da schlichtweg die Masse/Dichte erhöht wird. Man kann auch gleich Granit nehmen, da brauchste keine Sandfüllung

royal

edta1m
Stammgast

#14 erstellt: 05. Sep 2005, 17:05

Sand- und/oder Bleigefüllte Rackböden dienen der Minderung von Vibrationen

Hmm, ja, dachte ich mir schon so.

Nur: Wann soll denn das auftreten? Vielleicht bei der Plattenspielerfraktion? OK, genehmigt. Aber selbst mein Onkyo, und der ist offen wirklich laut, hat noch nichts bei mir zum Schwingen gebracht....

Naja, mein 25Jahre-uralt-Nordmende ist ja auch schwer genug oben auf

ronmann
Inventar

#15 erstellt: 16. Sep 2005, 23:15

http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMESO%3AIT&rd=1
auf dem link ist ein wenig erklärt. Die ultrakleinen Vibrationen der Geräte werde ja noch extrem stark verstärkt, deshalb klingen Glasräcks auch "glasig"

ronmann
Inventar

#16 erstellt: 20. Sep 2005, 19:32

guckst du auch da:

http://cgi.ebay.de/G...QQrdZ1QQcmdZViewItem

edta1m
Stammgast

#17 erstellt: 20. Sep 2005, 21:44

Das Klangbild verliert an Nervosität und Härte und gewinnt an Präzision, Homogenität und Ruhe

Jetzt mal ehrlich....
(hier muss man ja immer etwas aufpassen, die Vodoo-Priester sind ja überall...)
der smile "

" soll schon auch deine Stellung dazu kundtun, oder?

ronmann
Inventar

#18 erstellt: 27. Sep 2005, 19:46

Nö, das sind meine Erfahrungen, speziell mit dem Plattenspieler. Nur Wunder darf man auch nicht erwarten, kleine Verbesserungen schon.
Gruß ronmann

Edison
Stammgast

#19 erstellt: 29. Sep 2005, 00:45

Moin moin,

Blei ist zwar schwerer als Sand, jedoch verdichtet sich der Sand mehr, weil er feiner ist.Sand unten-Blei oben. Beispiel Marmelade, die Früchte sind auch immer oben.

ronmann
Inventar

#20 erstellt: 02. Okt 2005, 13:59

Die Dichte von Blei ist aber deutlich höher, als die von Sand. Deshalb sollte sich das Ganze mischen, bzw. das Blei nach unten durchwandern. Bei Entmischungsverdacht kann man ja die Gerätebasis so lange durch die Luft wirbeln, bis sich wieder alles vermischt hat

crickelcrackel
Stammgast

#21 erstellt: 03. Okt 2005, 16:23

Ich habe vor einiger Zeit selber Böden angefertigt, die ich mit Quarzsand aus dem Baumarkt gefüllt habe. Bleischrot kannst Du im Waffengeschäft als Kiloware erwerben. Ist je nach Bundesland mal einfacher mal schwerer. Ich habe deshalb beim örtlichen Schützenverein nachgefragt, ob ich die verschossenen Luftgewehrkugeln aufsammeln und verwenden darf. War kein Problem, so bin ich kostengünstig an Bleischrot rangekommen.

Wenn Du die Böden mit Sand befüllst, gibt es ein Problem, dass die Böden sich wölben, wenn Du vergessen hast, in der Mitte entsprechende Leisten einzuleimen. Der Boden und der Deckel können ohne diese Hilfsleisten die auftretenden Kräfte nicht auffangen. Insbesondere dann, wenn Du den Sand durch das Schlagen eines Gummihammers auf den Boden und Deckel des Bodens verdichtest.

Rusky
Schaut ab und zu mal vorbei

#22 erstellt: 03. Okt 2005, 18:06

Beachtet ihr eigentlich auch die Tragkraft eures Bodens??

Wie schwer wird denn so ein Rack? Mit Geräten 300 Kilo??

MfG Rusky

bearmann
Inventar

#23 erstellt: 17. Jan 2006, 22:57

@ Rusky:
Genau das hab' ich mich eben auch gefragt...bei Aquarien weiss jeder, dass man mit der Statik aufpassen muss...aber wenn man hier so manche Racks sieht, die kaum 20cm² Standfläche haben...

@crickelcrackel:
Du hast Luftgewehrkugeln aufgesammelt??? Aber doch nich einzeln, oder

MFG
bearmann

ronmann
Inventar

#24 erstellt: 18. Jan 2006, 16:59

Ach so viel Blei brauch man da nich´. Eine gesunde Mischung mit Sand reicht. Und wenn man dann 5kg Mischung in jede Ebene packt reicht das sicher aus und die Statik lächelt

So mache ich das jedenfalls

Musique
Neuling

#25 erstellt: 22. Jan 2006, 19:52

Ich hab da auch keine wirkliche Ahnung. Soll der Sand (mit oder ohne Blei) eher das Ganze schwer machen oder durch die ich sag mal Kleinteilgkeit die Schwingungen dämpfen. Wenn ja könnte man ja auch mit PUR-Schaum ausfüllen. Der sollte auch gut dämpfen. Daüber hinaus vielleicht noch die einezelnen Böden voneinander entkoppeln?

ronmann
Inventar

#26 erstellt: 22. Jan 2006, 22:29

Sowohl als auch. Wenn man Blei und Sand mischt entsteht noch der Vorteil, das die Resonanzen durch verschiedene Materialien ständig wechseln müssen. So ändert sich auch ständig die Richtung und die Schallgeschwindigkeit und im nu laufen sie sich tot. Wenn man es übertreibt, z.B. den Plattenspieler auf einen Sandsack stellt, kann es aber auch müde und undynamisch klingen. Der Mittelweg sollte es sein. Bauschaum kann bestimmt auch eine Wirkung zeigen, nur in welchem Maße? Ich glaube Bauschaum entsteht durch eine chemische Reaktion aus 2 Ausgangssubstanzen. Habe ich mal im Chemieunterricht gesehen. Ölige Flüssigkeiten. Dort kann man doch Blei und/oder Sand einrühren, die 2.Komponente hinzufügen und damit die Platten füllen. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass es "Knack" macht und dann kommt der Schaum aus einem Riss im Holz. Also sollte man eine Öffnung lassen und da die "Wurst" abschneiden und verschließen wenn alles hart ist. Das ganze ist leichter als eine Sand/Blei-Füllung und so wird die Platte leichter. Ist also handlicher und es soll auch Gegner gegen höhe Massen geben, weil diese die Energie speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgeben. Bla bla bla...
Na dann