Gibt es Tipps für die optimale Gehrung?

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Pilotcutter
Administrator
#1 erstellt: 28. Mrz 2009, 13:41
Servus,
bin mal wieder dabei meine Kapp- und Gehrungssäge mit zahlreichen Probegehrungen einzustellen um die Gehrung hinzubekommen.

Gibt es irgendwelche Tricks und Tipps oder Marktneuheiten in puncto Gehrung sägen???

Man muss ja zugeben, dass Gehäuse (in meinem Falle Plattenspielerzargen) mit Gehrung um einiges wertiger ausschauen.

Danke Euch!
Hans93
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 29. Mrz 2009, 01:28
Ich schneide meine Holzplatten immer mit einer Handkreissäge von Festool(sehr teuer aber dafür Qualitativ sehr hochwertig und leistungsstark) mit einer Führungsschiene mit der man exakt gerade Schnitte hinbekommt. Den Winkel stelle ich auf ein minnimales bisschen mehr als 45° und bin damit sehr zufrieden.
Heimwerkerking
Inventar
#3 erstellt: 29. Mrz 2009, 01:44
Festool ist natürlich schon wirklich Top. Aber soll aber auch sehr teuer für den hobby Bastler.
Ich hab so eine 99Eur billig Tischkreissäge. Wenn man sich nicht auf die Skalen verlässt sondern selber nachmisst und sich nen schönen Anschlag auf dem Sägetisch mit Schraubzwingen Festspannt gehen auch mit dem Werkzeug sehr gute Gehrungen. Klar mehr aufwand aber der Aufwand lohnt sich.

Alternative ist zuschneiden lassen beim Tischler auch nicht so teuer wenn man lieb fragt
Hans93
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 29. Mrz 2009, 09:44
ja natürlich geht es mit billigem Werkzeug auch aber wenn ich den winkel auf 45° einstelle dann sind das auch 45°. Es ist nicht so umständlich. Aber wenn man die Handkreissäge nur sehr selten braucht würde ich billigeres Werkzeug empfehlen. 550€ sind eben doch sehr viel.

In manchen Baumärkten kann man die Platten auch zuschneiden lassen. Dieser Service ist oft beim Kaufpreis dabei.
Pilotcutter
Administrator
#5 erstellt: 30. Mrz 2009, 09:07

Hans93 schrieb:
In manchen Baumärkten kann man die Platten auch zuschneiden lassen. Dieser Service ist oft beim Kaufpreis dabei.

Das kann man, aber meist nur axb an der Plattensäge, keine Gehrung. Die muss man ja eh meist erst bemessen, was nicht im Baumarkt geht.

Ja, ich denke, es sollte sich auch mit "Billig"-Werkzeug eine exakte Gehrung sägen lassen.
Ich habe eine Billig Kapp und Gehrunssäge, die allerdings doch tut, was sie soll. Nur dieser Winkelanzeige traue ich nicht. Man muss sich dort mit Probeschnitten (Spanplatte) an das Optimum heranarbeiten. Es sind halt zuviele bewegliche Elemente, die zu Ungenauigkeiten führen.
Die Auflage unten ist drehbar. Dann ist die 90° Stellung justierbar und die Kippstellung für 45° ist justierbar. Da muss alles 3 nacheinander eingestellt werden. Erst auf rechten Winkel für geraden Schnitt und dann die 45° Stellung. Auf die Maß- und Gradeinheiten braucht man sich nicht verlassen.

Ich habe auch lediglich 18mm Buche bei 80mm Breite zu schneiden, das geht schon mit der Kappsäge.

Es gibt ja zB ,mittlerweile diese Mini-Sägen, die ausschauen wie ein Winkelschleifer. Dachte, dass es da vielleicht Geräte gibt, die mit einer exakten 45° Gehrungsfunktion ausgestattet sind.


[Beitrag von Pilotcutter am 30. Mrz 2009, 09:13 bearbeitet]
Hans93
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 30. Mrz 2009, 14:06
Wenn du die Tauchsägen meinst muss ich dich leider entäuschen. Mit denen kann man nur 90° Schnitte bis zu einer Materialstärke von 12 mm. Jedenfalls ist das bei meiner so.
Pilotcutter
Administrator
#7 erstellt: 01. Apr 2009, 08:59
Ja, prinzipiell meinte ich die Tauchsäge, aber macht auch nicht viel Sinn, da man bei den Sägen keinen ordentlichen Anschlag hat.

Soweit habe ich meine Säge eingestellt, habe aber den Eindruck, dass das Sägeblatt nicht besonders dafür geeignet ist. Es ist sehr grob mit nur wenig Zähnen (habe allerdings nicht nachgezählt). Buche isrt antürlich sehr hart und ich muss mit sehr langsamen Vorschub arbeiten. Wenn ich das Werkstück mit der Hand festhalte, merke ich wie es beim Sägen in Richtung Sägeblatt gezogen wird. Die Schnittfläche erscheint mir auch etwas "rund", d.h. die Gehrungsflächen decken sich nicht optimal. Der Winkel ist schon OK, aber die Schnittfläche scheint mir nicht plan.

Ich habe versucht in einem 2. Sägegang noch mal 1-2 mm von der Schnittfläche abzusägen um sie plan zu bekommen, da bemerke ich aber, dass es da zu Absplitterungen an der Aussenseite der Gehrung kommt. Das ist natürlich auch nicht gut.

Was habt Ihr denn für Sägeblätter, oder was muss man für Sägeblätter verwenden. Ich habe den Eindruck meins ist eher für die Baustelle denn für exakte Bastlerarbeiten.


[Beitrag von Pilotcutter am 01. Apr 2009, 09:00 bearbeitet]
Hans93
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Apr 2009, 15:06
Ich habe ein Vidia-Sägeblatt. Weis nicht wieviele Zähne es hat.
malchuth
Stammgast
#9 erstellt: 06. Apr 2009, 10:02
Ein Saegeblatt mit mehr Zaehnen sollte sich im Zubehoer finden lassen. Damit werden die Schnitte i.d.R. etwas feiner. Fuer einfache 45 Grad Gehrungen ginge auch eine Oberfraese mit entsprechendem Fraeskopf.

Das Werkstueck "von Hand festhalten" wuerde ich nicht versuchen. Eingespannt liefert bei mir immer bessere Ergebnisse.

Gruss,
Dirk
Heimwerkerking
Inventar
#10 erstellt: 06. Apr 2009, 20:04

malchuth schrieb:
Ein Saegeblatt mit mehr Zaehnen sollte sich im Zubehoer finden lassen. Damit werden die Schnitte i.d.R. etwas feiner. Fuer einfache 45 Grad Gehrungen ginge auch eine Oberfraese mit entsprechendem Fraeskopf.

Das Werkstueck "von Hand festhalten" wuerde ich nicht versuchen. Eingespannt liefert bei mir immer bessere Ergebnisse.

Gruss,
Dirk


Da brauchst du aber einen mächtig großen Fräser damit das bei 19 oder 22mm Materialstärk die ja durchaus üblich sind noch funktioniert.
malchuth
Stammgast
#11 erstellt: 07. Apr 2009, 09:17
Stimmt!

Gruss,
Dirk
Andi_93
Stammgast
#12 erstellt: 07. Apr 2009, 22:54
[quote]Da brauchst du aber einen mächtig großen Fräser damit das bei 19 oder 22mm Materialstärk die ja durchaus üblich sind noch funktioniert.[/quote]

Ja un am besten dann noch ne CNC fräse das auch alles wirklich genau ist oder? dann viel spaß beim zahlen

aber halt die idee is nichma so doof ne CNC fräse fäst das ja nich am stück sonder in abschnitten das heißt immer nur 3-5mm doer auch mehr je nach fäser un einstellung könnte also sogar gehn xD

Gruß

Andreas


[Beitrag von Andi_93 am 07. Apr 2009, 22:56 bearbeitet]
Heimwerkerking
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2009, 22:16

Andi_93 schrieb:

Da brauchst du aber einen mächtig großen Fräser damit das bei 19 oder 22mm Materialstärk die ja durchaus üblich sind noch funktioniert.


Ja un am besten dann noch ne CNC fräse das auch alles wirklich genau ist oder? dann viel spaß beim zahlen

aber halt die idee is nichma so doof ne CNC fräse fäst das ja nich am stück sonder in abschnitten das heißt immer nur 3-5mm doer auch mehr je nach fäser un einstellung könnte also sogar gehn xD

Gruß

Andreas


Leider Falsch

Eine reguläre 3 achs CNC kann die 45Grad Winkel nicht erstellen dafür braucht es schon eine 5 Achs CNC und die kann dafür den 45Grad Winkel schon in eine Arbeitsschritt.
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