Fragen zum Selbstbau einer Outdoor-Boombox

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noobyn00b
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jan 2015, 00:12
Hallo Ihr Lieben,

Ich beschäftige mich nun schon seit geraumer Zeit mit dem Selbstbau eines Lautsprechers für die hoffentlich vielen heißen Tage des kommenden Sommers. Nun bin ich jedoch leider auf ein paar Probleme bzw Fragen gestoßen, bei denen ich gerne mal eure Meinung hören würde.

Aber zunächst einmal zu den Grundvoraussetzungen des Lautsprecherbaues. Meine eigentliche Absicht war es eine ordentliche Box für die außerhäusliche Beschallung von kleinen Zusammenkommen, Grill"partys" oder wo man sonst so musikalische Untermalung oder auch mal mehr benötigt. Hierzu war ich auf der Suche nach einer Bluetooth-Box bis ca 50€. In diesem Segment konnte mich allerdings keine wirklich überzeugen, sei es im Bezug auf Klang, Akku-Laufzeit, Zuverlässigkeit oder Ähnliches. Da ich mich schon länger mit dem Thema Hifi beschäftige und dadurch auch schon im Forum angemeldet war, stöberte ich hier ein wenig und stieß direkt auf die grandiosen Selbstbauten einiger Foren Kollegen. Da stellte sich bei mir direkt das "haben-wollen"-Gefühl ein und die Idee geht mir bis heute nicht aus dem Kopf selbst mal so ein prachtvolles Exemplar zu besitzen.

Jetzt aber genug rumgeschwafelt und zu den relevanten Eckdaten:
- zu beschallen wären hauptsächlich kleine Grilltreffen am See mit ca 5 Mann. Hierfür braucht es wahrlich keine Pegelorgien. Darüber hinaus soll der Lautsprecher noch für kleinere Partys benutzt werden, wenn dort kein oder nur anzureichendes Musik-Equipment vorhanden ist. Natürlich erwarte ich nicht den Klang meiner heimischen Boxen, jedoch sollte es schon annehmbar sein, das heisst besser als Standard Bluetoothlautsprecher.
- auf wirklichen Tiefbass kann ich gut verzichten, da man davon draußen auf freiem Feld wahrscheinlich eh nicht so viel mitbekommen wird. Jedoch wäre ein "ordentlicher" Kickbass schon schön. Ordentlich heisst in diesem Fall nicht maßlos übertrieben, aber es sollte sich auch nicht nach Handylautsprecher anhören.
- das Budget sollte eigentlich mal bei 50€ liegen, das das nicht hinhauen wird ist mir aber schon bewusst.
- die Maße sollten weitestgehend noch handlich sein. Ich hatte so an 50x30x30cm gedacht und ein Gewicht von 10 Kilogramm, auf einen oder zwei Kilo mehr soll es aber auch nicht ankommen.

Bisher habe ich mir schon folgende Komponenten rausgesucht:
- als Verstärker den Kinter MA-700. Vor allem aufgrund der Empfehlungen aus dem Forum und der luxuriösen Ausstattung.
- die Stromversorgung soll ein 12V 7.2Ah Bleigel Akku übernehmen.
- dazu kommen noch ein USB Buck Converter zum Handy aufladen, Schalter, Stecker und andere Kleinigkeiten, vor allem von unserm Freund Ali aus Fernost.

Bei dem/den Chassis bin ich allerdings noch unentschlossen. Ich würde die Box gerne im Hochkant- und Mono-Betrieb laufen lassen, da ich das "normale" Design mit zwei Breitbändern nebeneinander für relativ schwachsinnig halte, da niemand genau im Stereodreieck der Musik folgen wird und es somit meiner Vermutung nach eher zu unschönen Interferenzen kommen wird. Da ich mir jedoch einen Stereo Verstärker ausgesucht habe ich hier einige Fragen an euch.

Welches dieser "Konzepte" haltet ihr für am Sinnvollsten?
- als Chassis zwei Visaton BG 17? Größe müsste ja ungefähr passen. Aber genug Bass vorhanden? Beide LS mit einem Mono Signal füttern oder doch lieber Stereo und nah, vertikal anordnen? Oder LS parallel und die Endstufen brücken? Ist das machbar mit dem MA-700?
- lieber doch zwei Visaton BG 20? Ist der Aufpreis das wert? Hier kommen dann natürlich die gleichen fragen wie bereits oben gestellt auf. Und wie sieht es mit der Größe aus? Ist das noch machbar oder muss die Box hierzu wesentlich größer werden?
- oder vielleicht doch nur einen Visaton BG 20? Würde das ausreichen und vielleicht sogar besser klingen als die beiden BG17 zusammen?
- oder doch was komplett anderes?

Fragen über Fragen, ich hoffe der ein oder andere kann hier ein bisschen Licht ins Dunkle bei mir bringen und ich habe nicht einen zu planlosen bzw verwirrten Eindruck hinterlassen.
Über Antworten würde ich mich auf jeden Fall sehr freuen.
LG, Max
Nykett
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jan 2015, 00:28
Bei 40 Liter Volumen würde ein BG 20 am besten passen. Aus dem BG 17 kriegt man kein Bass raus. Der Akku passt auch. Vielleicht dann lieber ein Monoverstärker, die neue Version vom Kinter soll nicht so gut sein.
kingkult
Inventar
#3 erstellt: 10. Jan 2015, 01:25
Moin,
der Kinter hat mich klanglich leider auch immer mehr enttäuscht, vielleicht baut er auch mit der Zeit ab. Dafür kann ich diese 2x10W Boards mit USB durchaus empfehlen, zumindest gefallens mir aktuell besser als der Kinter.

Ein BG20 Mono wird tiefer kommen und weniger verbrauchen, aber auch ca 4db leiser sein als zwei BG17.
Der fehlende Stereoanteil stört in den seltensten Fällen und ist imho zu vernachlässigen.

Aber wenn eben, wie gesagt, Pegel nicht das Hauptaugenmerk ist, dann den BG20.

Mono Verstärker gibts leider so ziemlich nix, wenn Wirkungsgrad wichtig ist.
Wie lang solls denn max. ca. spielen?
noobyn00b
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Jan 2015, 02:04
Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten!

Dass der Kinter hier so schlecht weg kommt hätte ich nicht gedacht, aber man lernt ja nie aus.
Da es so wie es aussieht eher auf eine Mono Lösung hinaus laufen wird, es bei den Mono Verstärkern aber eher mau aussieht, ist es möglich die beiden Endstufen von einem Verstärker miteinander zu verbinden und damit dann einen Lautsprecher zu "befeuern"? Oder einen Kanal ungenutzt lassen bei einem Stereo-Verstärker? Oder doch lieber auf einen Kemo Mono Verstärker zurückgreifen? Wobei die ja einen eher bescheidenen Klang haben sollen.

Und würde es sich klanglich lohnen statt einem BG20 auf einen Beyma 8 AG "aufzurüsten"?

Und der maximalen Spieldauer sind von meiner Seite natürlich keine Grenzen gesetzt, das wird wahrscheinlich eher vom Akku abhängen. Aber minimal sollten schon so 6-8 Stunden drin sein bei Zimmerlautstärke.
kingkult
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2015, 02:38
Ich würde Mono einfach nur einen Kanal nehmen. Bei ClassD in dem Bereich gibts das sehr selten, dass die Kanäle brückbar sind.

Beyma statt BG20 währe eher ein downgrade in sachen Klang, der is einfach nur lauter.

Zimmerlaustärke über 8h sollte keine große Herausforderung für ne ordentlich Kombi werden
saniiiii
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2015, 03:11
vielleicht auch nen blick wert ?
http://www.lautsprechershop.de/index_kits_de.htm
bissl über deinen maximalmaßen, man könnte das ganze recht sicher auch noch flacher machen bei gleicher schallwand. vmtl sogar förderlich draussen

fürn amp empfehl ich immer ganz gern n tda7492 board für 8€ und nem aufwärtswandler für 6€.
wenns mehr kosten darf die hifimediy-produkte, da brauchste dann aber auch n gutes frontend etc
noobyn00b
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Jan 2015, 21:58
Auf lautsprechershop.de habe ich jetzt auf anhieb nichts gefunden was mich vom Hocker gehauen hat, ich denke es wird doch eher ein Selbstbau, vor allem aufgrund der Personalisierungsmöglichkeiten zwecks Akku-Unterbringung etc.

Als Chassis wird es dann wohl ein BG 20 werden. Jetzt sind auf der Visatone Webseite drei Vorschläge bzgl des Gehäusevolumens. Einmal 30l geschlossen und als BR und dann noch 50l Als BR. 30l wären natürlich optimal von der Größe her, aber wenn es sich klanglich bemerkbar macht wären natürlich auch 50l verschmerzbar. Was meint ihr? Würde sich das lohnen?

Den Kinter fand ich so klasse weil der halt noch einen Mini-"Equalizer" mit drinnen hatte. Gibt es noch was ähnliches/empfehlenswertes? Oder kann man so ein Modul auch günstig extra kaufen?
Sonst ist der TA2028 ja noch recht beliebt. Oder ist der TDA4792 besser?

Die Hifimedi Produkte sehen schon ganz interessant aus, aber da es mein erstes Mal ist wollte ich erstmal noch bei günstigen Komponenten bleiben, damit noch Luft nach oben besteht.
saniiiii
Inventar
#8 erstellt: 11. Jan 2015, 18:08
oh sorry falscher link
http://lautsprechers...ershop.de/hifi/ct230
den meinte ich


denke mit 40l fährste ganz gut, 50 schaden auch nicht.
n kleines tda7492 board mit aufwärtswandler für zusammen ~14€ ist auch ganz gut, aber das musst du wissen mit dem kinter bist du bestimmt nicht schlecht beraten
Froop666
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Jan 2015, 20:51
Ich habe mir das mit dem Verstärker auch sehr lang überlegt, habe mich für diesen hier entschieden TDA7492 für 7,77€, es gibt hier im Forum einen Klangbericht der sehr Postiv ist. (Besser als das Sure 50W Board).
Da musst du halt auf die Klangregelung verzichten oder diese extra verbauen.
An was für einen Zuspieler hast du gedacht? Bei einem Handy / Mp3 Player kannst du das ja über den Equalizer regeln wenn du das Bedürfnis hast.

Bin auch gerade am Zusammenschustern eines sehr ähnlichen Projektes mit einem BG20 in 40l Bassreflex.
Ist auch schon fast fertig. Muss nur auf das Verstärkerboard aus China warten. Ich wollte erst den Kinter verbauen, war aber _sehr_ enttäuscht über die Leistung, habe ihn daraufhin wieder zurückgeschickt.
Ich würde auch einen Sperrkreis empfehlen, das tut dem Klang sehr gut. Habe mich da an der "BG 20 Partybox" orientiert (-> Google)
saniiiii
Inventar
#10 erstellt: 11. Jan 2015, 20:56
jo, aufwärtswandler darf man nicht vergessen, und so ne klang-regel geschichte kostet 5-15€ als kleines board
noobyn00b
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Jan 2015, 21:32
Vielen Danke nochmal für eure zahlreichen und vor allem hilfreichen Antworten!

Den CT230 habe ich schon in einigen anderen Threads als Empfehlung gesehen. Ist mir glaube ich aber noch etwas zu teuer. Mit den ganzen anderen Komponenten ist man dann ja mindestens bei 160-180€, was mit für mein erstes Projekt noch ein wenig zu viel ist. Und beim Selbstbau lernt man ja auch noch ein wenig was dazu und weiß es somit fürs nächste Mal dann besser.

Ich habe allerdings noch so meine Bedenken mit dem TDA7492, wegen dem benötigten Aufwärtswandler. Dieser wird aller Voraussicht nach auch nicht verlustfrei arbeiten und wenn beide sagen wir grob gesagt einen Wirkungsgrad von 80% haben sind wir im Endeffekt auch nur noch bei 64%, was schon einem einfachen A/B Verstärker entspricht.. Oder ist es auch möglich den TDA7492 mit 12V laufen zu lassen? Ich meine hier im Forum mal gelesen zu haben, dass er dann sogar einen höheren Wirkungsgrad besitzt. Ist das möglich oder irre ich mich da total?

Das Zuspielen wird meistens ein ganz normales Handy übernehmen. Ist sowieso immer dabei und wg Spotify etc bietet sich das natürlich an. Meine bedenken sind nur, dass ich dann jedes Mal und an jedem Handy die Equaliereinstellungen neu regeln darf und wenn ich später zum Beispiel wieder mit meinen Kopfhörern hören will darf ich wieder alles umstellen. Deswegen fand ich eine integrierte Lösung sinniger. Aber das ist wahrscheinlich eher ein Luxus-Problem und kann ich zur Not auch drauf verzichten.
Das einzige Board zur Kulanzregelung was ich auf die Schnelle gefunden habe ist http://www.aliexpres...urer/1558998296.htmldieses hier. Allerdings drauf das wieder 15V DC, das heißt noch ein Auwärtswandler -> noch schlechterer Wirkungsgrad..

In die Sperrkreis-Problematik werde ich mich dann nochmal einlesen. Von der Anordnung der Bauteile würde ich jetzt so spontan sagen dass es eine Mischung aus Hoch- und Tiefpass ist. Also um bestimmte Frequenzen abzudämpfen. Stimmt das so in der Art?

LG
Froop666
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Jan 2015, 23:24
Das mit dem Sperrkreis hast du genau richtig verstanden.
Das mit dem Wirkungsgrad stimmt schon, der Vorteil eines Class D Amps wird damit aufgefressen, schlechter als A/B ist er am Ende aber vermutlich nicht.
saniiiii
Inventar
#13 erstellt: 12. Jan 2015, 00:22
der wirkungsgradvorteil ist so oder so vorhanden. es geht einfach, egal welches prinzip, ohne aufwärtswandlung nicht mehr leistung auf den lautsprecher zu geben.

gehen wir mal ganz einfach nach dem ohmschen gesetz, dann hast du einfach ne begrenzung. und das ist noch nichtmal komplex gerechnet

und die haben auch keine 80% wirkungsgrad sondern deutlich höher. insgesamt solltest du bei 80-90% landen mit dem board :3
noobyn00b
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Jan 2015, 14:47
Ob das ganze so einfach auf das Ohm'sche Gesetz runtergebrochen werden kann halte ich zumindest für fragwürdig. Aber das kann ich als nicht-Elektroniker auch nur schlecht beurteilen.

Aber dann wird es wohl trotzdem der TDA7492 (http://www.ebay.de/i...&hash=item2c8d63c20c) werden. Dazu kommt noch ein Step-Up-Wandler von Ali (http://www.aliexpres...Boost/550419254.html). Auf die Klang-Regelung werde ich dann wohl verzichten, das ist mir die 15-20€ mehr dann auch nicht mehr wert.

Dann werde ich mich jetzt wohl man an BoxSim wagen, bzgl der optimalen Größe und des Sperrkreises.

Danke nochmal für eure Hilfe!
saniiiii
Inventar
#15 erstellt: 12. Jan 2015, 16:41
Ja laesst sich runterbrechen, ich bin vom fach
es steckt schon noch mehr dahinter, klar. Letzten endes ist es aber der gute herr ohm der den ton angibt.

Dass wenn du 12v reingibst auch nicht mehr als 12v rauskommen koennen muesste klar sein. (Ohne boosting).
Jetzt muss man hald von wechselspannung ausgehen, daher -> die effektive leistung ist nochmal was anderes (sqrt2), vorrechnen will ichs jetzt net, auch wenns ein recht banales integral ist
dann kommt der ohm ins spiel i=u/r = 3a. P=u*i = 36w
36w/sqrt2 = ~25W. Mehr kann nicht rauskommen an 4ohm bei 12v. Und sinus. Jetzt kommen noch verzerrung, verluste pipapo dazu, dann landest du eben bei etwa 20 sauberen watt die moeglich sind.

Komponenten haben meinen segen; viel erfolg
(Und bitte rechtschreibfehler ignorieren, bin am handy und geniesse eine informative veranstaltung zu halbleitertechnik )


[Beitrag von saniiiii am 12. Jan 2015, 17:13 bearbeitet]
noobyn00b
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 12. Jan 2015, 17:24
Perfekt, danke! Dann werde ich jetzt mal bestellen.
Und die Erklärung hört sich auch sinnig an, da werde ich dem Fachmann jetzt auch nicht widersprechen.

Ich habe jetzt schon mal die Box nach meinen Möglichkeiten berechnet, also mit dem Gehäuse wie ich es mir vorgestellt habe.
Ist natürlich kein annähernd linearer Frequenzgang rausgekommen aber ich denke das liegt zum Teil auch an dem Chassis. Natürlich könnte man da noch einiges optimieren, aber ich mit meinen begrenzten Möglichkeiten wahrscheinlich eher nicht, und ob man das im Endeffekt dann hört oder nicht ist auch nochmal eine Frage..

Hier mal mein erster Versuch: BG20-Mono40lBR

Jetzt hierzu noch eine Frage zum Sperrkreis:
Wie lege ich den am besten aus, bzw welche Frequenzen sollte dieser sperren?
Laut dieser (http://upload.wikime.../Akustik_db2phon.jpg) Grafik wäre es sinnvoll, den Peak um die 3kHz etwas abzumindern. Oder ist dieser zu "klein" um ihn einzeln zu bekämpfen? Oder wäre es sinnvoller die Frequenzen von ca. 1-7kHz etwas abzumindern?
Oder befinde ich mich ganz auf dem Holzweg?

PS: Halbleiter ist doch ein interessantes Thema, habe mal ein Praktikum in der Halbleiterforschung gemacht, sehr spannend!
Froop666
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Jan 2015, 17:31
Hier gibts den Step Up Wandler auch für den 1/2 Preis, falls du noch nicht bestellt hast
saniiiii
Inventar
#18 erstellt: 12. Jan 2015, 17:41
Kannst du nach belieben machen, man kann auch zwei sperrkreise verbauen.ich wuerd mich einfach darab orientieren was im netz so rumgurkt.
Was die sperrkreise machen und wie sie funktionieren weisst du ja oder?

Naaaja die quantenmechanische betrachtung is hald etwas ermuedend.... weiss nicht wie die menschen vom walter-schottky-institut das so lange damit aushalten. XD
bierman
Inventar
#19 erstellt: 12. Jan 2015, 17:45
Ich habe ihn selbst noch nicht gehört, aber der als "Eagle" bekannte Breitbänder soll bei etwas weniger Kennschalldruck eine bessere Basswiedergabe erreichen.
Selbst ohne Stepup-Wandler reicht die Leistung des TDA7492-Verstärkers dann noch aus um ziemlich laut Musik zu hören.
Es ist im Übrigen auch kein Problem von den zwei Kanälen eines Stereo-Verstärkers nur einen zu benutzen. Dem anderen wird dann am besten gar kein Signal zugeführt (input mit signal ground verbinden).
Froop666
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Jan 2015, 18:13
Ich würde mit diesemhier anfangen und einwenig mit den Werten spielen bis dir der Frequenzgang gefällt.
noobyn00b
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Jan 2015, 18:25
Den Step-Up habe ich jetzt leider schon bestellt, ärgerlich.
Das Geld hätte man gut noch in andere Bauteile stecken können, aber so ist das nun mal wenn man so ungeduldig ist..
Ob man ihn überhaupt benötigt werde ich dann mal austesten wenn er hier ist und euch natürlich berichten, ob es einen hörbaren Unterschied gibt. Zur Not kann ich ihn ja noch mit einem Schalter dazwischen schalten falls es mal etwas mehr Pegel sein darf.
Und das mit dem zweiten Kanal werde ich dann genau so regeln, danke. Wobei ich auch noch mit dem Gedanken spiele den zweiten Ausgang noch nach außen zu legen um eventuell noch eine zweite Box anschließen zu können. Mal sehen, bis die Komponenten aus Fernost kommen ist ja noch genug Zeit

Mit dem Sperrkreis habe ich schon mal ein wenig rumgespielt, mittels Rechner im Internet und ein wenig Handarbeit. Sieht schon ganz gut aus wie ich finde:
BG20 Mono 40l BR Sperrkreis
Die Bauteile sind ein 1,5 Mikrofarad Kondensator, ein 15 Ohm Widerstand und eine 0,58 Millihenry Spule.

Der Eagle sieht für mich als Laien auch erstmal sehr gut aus. 94dB bei einem Watt sind ja sogar nochmal 2dB mehr als bei dem BG 20. Und vor allem auch in einem wesentlich kleineren Gehäuse realisierbar. Schwierig..
saniiiii
Inventar
#22 erstellt: 12. Jan 2015, 18:55
sind effektiv eher so 85-88db, hab das ding inkl sperrkreis neben mir liegen
noobyn00b
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 24. Feb 2015, 15:52
So, nachdem nach einer Weile langsam alle Teile eingetrudelt sind habe ich am Wochenende angefangen mit dem Bau der Box. Schon ein riesen Ding mit 50l Außenvolumen.
Jetzt habe ich aber noch ein paar Fragen an euch.
1) Da ich die Box hauptsächlich draußen verwenden möchte frage ich mich ob es nicht vielleicht schlau wäre, die Abstimmfrequenz von 42Hz wie bei Visaton angegeben auf ca. 50Hz zu erhöhen. Ein kleiner Peak bei 90-100Hz kann doch draußen für ein besseren Kickbass nicht schaden oder? Oder zerstöre ich mir damit den Klang wenn mal drinnen gehört werden soll?
2) Da ich auf ein extra Technikfach verzichten möchte werden die Komponenten in der Box untergebracht. Gibt es hierbei irgendwelche Regeln an die man sich halten sollte? Sollte zum Beispiel die Rückseite freigelassen werden, weil es sich im ein BR Gehäuse handelt?
3) Gib es irgendein Patentrezept dafür wie man feststellen kann ob das Gehäuse stabil genug ist? Also ob genug Verstrebungen eingebracht sind? Mit Klopfen kommt man hier denke ich schon recht weit aber ich weiß nicht ob das noch im Rahmen ist oder ich das Ganze doch noch ein wenig Versteifen sollte.

LG
saniiiii
Inventar
#24 erstellt: 25. Feb 2015, 12:57
Ja die hoehere abstimmung is ok.

Wegen dem technikfach gibts auch nicht viel zu beruecksichtigen, volumen das du verlierst sollte beachtet werden, dicht soll es sein und fertig ^^

Patentrezept gibts leider keins, wenn du draufklopfst und nur ein trockenes pockpock von den fingerknoecheln kommt is das gut. wenns unterm betrieb nicht vibriert ist es besser^^
noobyn00b
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Feb 2015, 15:39
So, die Bauphase nähert sich langsam dem Ende und jetzt kommt die Elektronik. Leider habe ich das Problem, dass bei einem ersten Test der Schaltung ein ganz komisches Fiepen aus dem Lautsprecher zu hören war. Ich habe davon mal eine Aufnahme gemacht damit da vielleicht mal jemand rüberschicken könnte der etwas mehr Erfahrung hat als ich, und mir vielleicht einen Tipp geben könnte, woran das liegen kann.
Tonaufnahme
Elektronik
Das ganze ist nur bei leiser Musik, bzw gar keiner zu hören, sonst wird es denke ich mal übertönt. Die Einstellung des LautstärkePotis ändert auch nichts an dem Geräusch. Darüber hinaus gibt es keinen Unterschied ob Netzbetrieb oder Akkubetrieb eingeschaltet ist. Nur wenn der Boost Convertor raus genommen wird ist es ein klein wenig besser, aber lange nicht 'gut'.
Ich hoffe mir kann vielleicht jemand behilflich sein, danke schon mal!
saniiiii
Inventar
#26 erstellt: 27. Feb 2015, 20:42
gibts das geräusch auch wenn NUR die platine des verstärkers am strom ist? nichts angesteckt, nur akku->amp->ls
und dann akku->boost->amp->ls
mit nichts am signalanschluss
noobyn00b
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 28. Feb 2015, 11:52
Danke erstmal für die Antwort. Ich habe jetzt nochmal ein bisschen rumexperimentiert und festgestellt dass es am Boost Convertor liegt. Ist ja auch irgendwie logisch. Der Strom wird ja wahrscheinlich in Wechselstrom umgewandelt und dann mittels Induktivität hochtransformiert. Ich denke mal entweder wurden irgendwelche Ströme in die anderen Kabel induziert oder die Glättung hat nicht ausgereicht. Jetzt habe ich ihn erstmal ganz raus genommen. Ich bin am überlegen den Aufwärtswandler jetzt mittels Schalter zuzuschalten, wenn man lauter hören möchte, dann fallen die Störgeräusche ja nicht mehr auf. Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten? Vielleicht das dingen in einen Faraday'schen Käfig setzen? Oder vielleicht noch einen Glättungskondensator zwischenschalten?
saniiiii
Inventar
#28 erstellt: 28. Feb 2015, 13:28
öhh wie bist du zu dem ergebnis gekommen? o.O
ich hab bzw hatte genau die selbe kombination an komponenten und kein so ein fiepen^^

aber gut, machs ruhig zuschaltbar, ist sogar noch stromsparender dazu!
noobyn00b
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 28. Feb 2015, 15:43
Echt? Das ist aber merkwürdig. Ich hatte mich auch schon gewundert, weil es mir ja so empfohlen wurde.
Darauf gekommen bin ich als ich die Position von dem Boost Convertor verändert habe oder ein Stück Metall in die Nähe gehalten habe, dann hat sich die Frequenz oder die Lautstärke immer ein wenig verändert. Ich werde jetzt nochmal versuchen das Kabel etwas länger zu machen und den dann außerhalb der Box zu platzieren, dann weiß ich ja ob es an den induzierten Strömen oder an der nicht ausreichenden Glättung liegt, auch wenn es dann anderen schon aufgefallen wäre. Werde dann auf jeden Fall mal berichten.
saniiiii
Inventar
#30 erstellt: 01. Mrz 2015, 03:42
hört sich für mich nach nem erdungsproblem an ^^ bzw ein problem langer ungeschirmter kabel und freiverdrahtung. aber wenn das problem ja eh behoben ist ...
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