Mobile Lautsprecherbox mit Tang Band W4-655

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cameo_b
Neuling
#1 erstellt: 06. Aug 2015, 16:37
Hallo miteinander!

Ich war kurz davor mir einen Bluetoothlautsprecher a la JBL Charge II zu kaufen, dachte dann aber: Ein bisschen größer darf es schon sein (besser klingen sowieso) und Lust auf ein Selbstbauprojekt habe ich auch. Deswegen durchstöbere ich das Forum seit einigen Tagen um Anregungen für eine DIY mobile Lautsprecherbox zu finden. Ich freue mich über jeglichen Anmerkungen und Tipps zu meinem derzeitigen Planungsstand.

• Wofür ist eure Box gedacht?
Als portabler, abgespeckter Ersatz für die heimische 5.1 Anlage. Also zum Musikhören in der Küche, als Hintergrund beim Grillen (draußen, bis 5 Personen), aber auch mal um den Tablet-Sound bei einem Filmchen deutlich aufzuwerten…

• Welche Musik hört ihr meistens damit?
Von Rock über Jazz bis Elektro wird es sehr gemischt sein.

• Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
So kompakt wie möglich ohne komplett auf Bass verzichten zu müssen. Maximalgröße wie "Schneeweiß" von DjDump, lieber 7-8l

• Wie schwer darf es werden?
So nah wie möglich an die 5kg

• Welche akustischen Präferenzen gibt es?
Bass 30%
Lautstärke 20%
Klang 50 %

Wie hoch ist das Budget?
Natürlich möglichst günstig, da ich auch noch ein wenig in die Optik investieren möchte. Max sind 150-200€ angepeilt.

• Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
Wird wohl meist nicht weit von einer Steckdose entfernt laufen, d.h. um die 5h bei mittlerer Lautstärke wären ok

• Aktueller Planungstand eurerseits?
Nach ewigem hin und her habe ich mich jetzt auf zwei Tang Band W4-655 festgelegt (wegen: halbwegs gutem Wirkungsgrad, mehr Membranfläche als die 3", Optik, Bewertungen), es sei denn es gibt berechtigte Widersprüche.

Macht ein zusätzlicher Hochtöner für besseren Raumklang Sinn? Bzw. ist das mit der Frequenzweiche als Anfänger machbar?

Beim Gehäuse dachte ich an BR mit 16mm MDF oder 12mm Multiplex, die Chassis würde ich übereinander in das Gehäuse einlassen (wegen: besserer Raumklang? Mit Stereo ist eh nicht viel bei dem kleinen Chassis-Abstand)

Als Verstärker den Kinter MA 700, würde der Optik wegen eigene Potis auf der Gehäuse-Oberseite bevorzugen, ist das möglich?

Einen NiMH Akku 12V mit > 4Ah, kann man diesen via Micro-USB (Handyladegerät) laden? Wie realisiere ich einen optionalen Netzbetrieb? Voltmeter zur Akkuanzeige? Oder ist das nur bei Bleiakkus sinnvoll?

Als Quelle Bluetooth und Klinke, wäre nett wenn die aktuell eingestellte Quelle mit einer blauen bzw. einer XY-Farbe angezeigt wird.

Ansonsten dachte ich noch an magnetische Lautsprecherabdeckung (Bohren, Magnet rein, MDF-Spachtelmasse drauf), Volume-Poti (gibt es auch welche die gleichzeitig als Einschalter fungieren?), Quellen-Poti mit zwei Positionen…..

• Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

Erfahrungen im Boxenbau = 0 und keine Messmöglichkeiten vorhanden
cwurst
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Aug 2015, 17:45

cameo_b (Beitrag #1) schrieb:
Macht ein zusätzlicher Hochtöner für besseren Raumklang Sinn? Bzw. ist das mit der Frequenzweiche als Anfänger machbar?
Beim Gehäuse dachte ich an BR mit 16mm MDF oder 12mm Multiplex, die Chassis würde ich übereinander in das Gehäuse einlassen (wegen: besserer Raumklang? Mit Stereo ist eh nicht viel bei dem kleinen Chassis-Abstand)

Hi,
was meinst du mit Raumklang? Räumlichkeit etwa? Die ist bei übereinander verbauten Breitbändern ziemlich futsch. Wenn du von der exzellenten Räumlichkeit dieser Treiber was retten willst, solltest du sie möglichst nebeneinander mit etwas Abstand in separate Kammern setzen.

Und ja, einen Superhochtöner kann der W4-655 gut gebrauchen. Den z.B.: http://www.visaton.d...alotten/dtw72_8.html
Weiche: Einen Kondensator seriell in seine Zuleitung löten (z.B. 2 bis 2,5 müF) und fertig. Ohne SHT klingt der W4-655 in meinen Ohren etwas glanzlos. Ist aber Geschmackssache.

Spritziger im Hochton:
http://www.oaudio.de...Band-W4-1320SIF.html
Außerdem größerer Membranhub (also Pegelreserven) und etwas tieferen Bass – allerdings auch höherer Volumenbedarf.
Meines Erachtens die bessere Wahl für dein Projekt.
cameo_b
Neuling
#3 erstellt: 06. Aug 2015, 19:16
Danke für deine Antwort cwurst.

Genau, Räumlichkeit meinte ich
Na dann packe ich sie doch nebeneinander. Separate Kammer bedeutet komplett durchgehende Trennwand zwischen den Chassis?
Die W4-1320SIF kommen also auch gut ohne einen Superhochtöner aus? Dann würde ich diese bevorzugen. Der BR-Volumenrechner bei Strassacker gibt mir 3,5l/Chassis aus, das wäre i.O.
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 06. Aug 2015, 23:03
Hi,

Von deinen Anwendungen her brauchst du keine zwei 4" Lautsprecher. Die maximale Lautstärke wirst du niemals nutzen.
Deshalb ist es schlauer weniger (bzw kleinere) Chassis zu verwenden, damit pro Chassis mehr Volumen bleibt und somit mehr Bass entstehen kann. Mit 8l bist du sowieso eher im unteren Bereich von dem was sinnvoll ist (für zwei TB W4 655)

Außerdem bleibt dann auch mehr Geld pro Chassis, was hochwertigere Komponenten erlaubt.

Ich würde dir einen fertigen Bausatz empfehlen. Bevor ich an einen Breitbänder einen Hochtöner dran wurschtle, würde ich eher zu einem Sperrkreis greifen. Die sind zwar als Anfänger auch nicht zu entwickeln, aber da kannst du einfach einen anderen Bausatz mit dem Wunsch-Chassis raussuchen und den Sperrkreis übernehmen (geht, solange die Gehäusebreite ähnlich ist).

Mit 150€ kann man auch schon was anfangen, insbesondere mono:
-CT227: 52€ pro Stück, tendenziell würde ich zwei verbauen, aber von der Lautstärke her reicht auch einer. Wenns nur einer wird, bleibst du sogar deutlich unter den 7l.
-RS100-PC (da würde ich mir aber noch nen Sprrkreis suchen)
-Beeper (da weis ich nicht, ob man einen braucht (hängt aber auch vom Anspruch ab), da ich sie noch nicht gehört habe)


[Beitrag von DjDump am 06. Aug 2015, 23:04 bearbeitet]
cameo_b
Neuling
#5 erstellt: 07. Aug 2015, 18:07
Hi,
das mit dem Sperrkreis hatte ich gar nicht auf dem Schirm, Bausätze habe ich schon einige durchgeschaut vielleicht mach ich das echt so.
Ursprünglich wollte ich einen Rundstrahler mit einem Breitband-Chassis und einem Kegel für die Schallreflexion bauen. Die Beiträge hier im Forum haben mich aber erstmal davon abgebracht und dann wurde das geplante Gesamtvolumen der Box Stück für Stück größer

Momentan hat das ganze die Kantenlängen 180x420x180mm und ein Innen-Volumen (abzüglich Akku & Co) von gut 8l bei 16mm Materialdicke.
Die Masse des Gehäuses liegt bei knapp 3kg, finde ich eigentlich noch akzeptabel.

So in etwa soll das ganze dann aussehen...
Unbenannt Unbenannt2
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