Sperrkreis BG20 + TDA7492 in 20L

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HobbyBastler84
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Aug 2016, 12:58
Habe hier nun eine Menge Sperrkreise gefunden, scheint aber nicht so zu sein das man einen nimmt und fertig.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Bauteile abhängig vom Verstärker, der Boxgröße und des Lautsprechers.

Kann mir einer bitte helfen welche Bauteile ich benötige für einen Sperrkreis mit einer BG20 in 20L (geschlossen) an einem TDA7492 ?

Ich möchte damit Mitten/Höhen absenken, da diese bei hoher Lautstärke doch extrem schrill sind.


[Beitrag von HobbyBastler84 am 10. Aug 2016, 12:58 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2016, 14:39
Der Sperrkreis hängt vom Lautsprecherchassis und der Schallwandgeometrie ab. Verstärker und Gehäusevolumen sind nahezu egal.

Bei der Schallwandgeometrie ist besonders die Gehäusebreite (bei einer liegenden Box die Gehäusehöhe) wichtig. Dh man sucht sich einen Bauvorschlag der eine ähnliche Breite hat wie die eigene Box (+-10% sind problemlos) und übernimmt den Sperrkreis.

Hier gtibs relativ weit oben einen Sperrkreis Vorschlag.
Hier gibts auch noch ein paar Infos.
HobbyBastler84
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Aug 2016, 14:57
Vielen Dank DjDump!
Wo du mir hier gerade antwortest, ich habe da direkt ein paar Fragen gezielt an dich da du ja schon viele Boxen gebaut hast

Ich suche nun schon einige Tage nach was brauchbarem für den TDA7492.
Zum einen werde ich wahnsinnig was es alles an Platinen unter der Bezeichnung gibt.
Da gibt es ein altes und neues Board von Sure direkt, dann in Ebay/Amazon zig andere und auch billigere.
An jedem hat immer wer was auszusetzen und ich kann mich nicht entscheiden welches ich nun kaufe.
Welchen TDA7492 Verstärker verwendest du ?

Dann suche ich ein USB Player Modul.
Die hier verlinkten kommen aus China und ich bräuchte meins zügiger.
Auch hier wird wieder viel gemeckert, mal ist Bluetooth schlecht oder was anderes.
Hast du hier ebenfalls einen Tipp für mich, welche du verwendest ?

Zu guter letzt suche dann noch einen Klangregler, so wie beim Kinter verbaut.
Hier finde ich zwar eine ganze Menge, frage mich allerdings wie wird das an den TDA7492 angeschlossen ?

Wärst du vielleicht so nett mich hier zu beraten welche Komponenten ich brauche ?

Einen Verstärker wie den TDA7492 komplett mit USB/Klangregler gibt es wohl nicht wirklich.
Bis auf diesen hier: Ahao T50A - TDA7492 Verstärker

Bei den ganzen Sachen die ich nun gefunden, gegen geprüft und Bewertungen gelesen habe...hab ich nun den Durchblick ganz verloren und irgendwie auch keine Lust mehr zu suchen.
Bin wirklich nicht Faul, aber ... noch eine Suche bei Ebay/Amazon und ich geh am Stock
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 10. Aug 2016, 15:14
Hi,
Klanglich geben sich eigentlich alle Verstärkerboards nichts. Ich gehe da immer nur nach dem Preis.

Ein USB/Bluetooth Modul ohne Störgeräusche kenne ich nicht. Ohne Bluetooth hatte ich noch keins mit Störgeräuschen.
Die Störgeräusche bekommt man aber mit einem Massetrennfilter weg.

Der Klangregler kommt in die Signalleitung zwischen Wiedergabequelle und Verstärker. Genau so wie ein normale Lautstärke Poti.


Bin wirklich nicht Faul, aber ... noch eine Suche bei Ebay/Amazon und ich geh am Stock

Das kann ich verstehen.
HobbyBastler84
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Aug 2016, 19:56
Vielen Dank
Dann schau ich mal nach meinem neuen TDA7492.

Zu USB/Klangregler bin ich nun auf eine andere Idee, durch das Forum hier, gekommen und finde diese in vielen Bereichen sehr praktisch.
Ich habe mal geschaut was der Kinter-MA700 für einen Chip hat und mir das Datenblatt zum TDA7297SA besorgt.

Dort die Ton Eingänge direkt am Chip abgegriffen und zum testen über Line-In an meinen zweiten Kinter gesteckt.
Funktioniert wunderbar, halt so wie wenn man z.B. ein Handy an den Kinter anschließt und der Plan ist nun die Tonausgänge vom Kinterchip an den Toneingang vom neuen TDA7492 anzuschließen.

Das hat nun folgende Vorteile für mich:
Die Suche nach MP3 Modulen mit USB Eingang hat ein Ende
Die Suche nach einem Klangregler hat ein Ende
Ich muss die Front der Musikbox nicht umbauen und kann den Kinter eingebaut lassen.
Kann nun endlich den TDA7492 bestellen und die Musikbox verbessern.

Denke vom Stromverbrauch wird sich nicht viel ändern, also Kinter/TDA7492 oder TDA7492/Mp3 USB Module/Klangregler.

Eine Frage stellt sich mir allerdings noch die ich mich nicht getraut habe auszuprobieren.
Kann ich am Kinter nun den Soundchip komplett auslöten, da dieser ja gar nicht verwendet wird und so noch was Strom sparen ?


[Beitrag von HobbyBastler84 am 10. Aug 2016, 19:57 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2016, 20:47
Komplett auslöten wird am Stromverbrauch faktisch nichts ändern. Der Ruhestrom von dem Chip ist gering und wenn keine Lautsprecherchassis angeschlossen sind, wird da auch keine Leistung benötigt.
Du kannst den VersorgungsspannungPin vom Chip durchzwicken und nach oben biegen. Dann kannst dus Notfalls wieder flicken.
HobbyBastler84
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Aug 2016, 21:11
Oh danke für den Tipp, gar nicht daran gedacht den Pin testweise abzuklemmen.
Der wird im Standby halt recht warm und wird durch das Alugehäuse vom Kinter gekühlt, der Plan war das Gehäuse dann platztechnisch auszubauen.

Habe mir nun einen Verstärker bestellt, allerdings den TDA7498 2x100W, war noch genau 1x da für 19€ mit Prime.
War nun nicht wirklich teurer als ein TDA7492, hat zusätzlich noch Volumeregler/Mute/Standbye und falls ich die Musikbox mal erweitere, z.B. mehr Lautsprecher, brauche ich dann nicht direkt wieder einen neuen Verstärker kaufen.

Hab ich das richtig verstanden, das die Stromstärke auch die Watt Ausgabe des Verstärkers beeinflusst ?
Da die BG20 ja nur 40 Watt max. bekommen dürfen würde ich dann den Verstärker mit weniger Volt betreiben (als die 24V die viele vorschlagen) um auf weniger Watt an die Lautsprecher zu kommen.

Im Datenblatt steht ja:

Ausgangsleistung: 80W + 80W (Vcc = 34 V, RL = 8Ω, THD: 10%)
Breites Spektrum einzelne Stromversorgung: 15-34VDC (empfohlen 24V)


[Beitrag von HobbyBastler84 am 10. Aug 2016, 21:21 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2016, 22:16
Wieviel ein Lautsprecherchassis veträgt, hängt von vielen Faktoren ab. Willst du ein Step Up Modul nehmen? Dann kannst du die Spannung hochdrehen, bis du ans Limit kommst.
HobbyBastler84
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Aug 2016, 22:28
Genau, ich möchte ein Step Up Modul verwenden.
Hab ein 600W DC 10-60V auf 12-80V Step Up bestellt, bei den 4€ 150Watt Step Ups waren mir zu viele negative Bewertungen was Leistung/Haltbarkeit betraf.
Hatte zuerst an 2x12V Bleigel in Reihe gedacht und auch den 2ten bestellt, wird mir dann aber doch zu schwer und kann den 2ten Akku für alle Fälle im Rucksack mitnehmen falls der 1 entladen ist.

Habe derzeit nur Sorge das ich mit dem Verstärker die BG20 durch zu viel Watt beschädige und halt so verstanden das ich die Watt durch die Stromstärke begrenzen kann.

Wärst du so nett mir zu erklären wie ich das berechnen kann ?
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 11. Aug 2016, 07:12
Die Belastungsgrenze vom BG20 ist abhängig von Gehäuse, Musikrichtung, Sperrkreis, etc.
Da kann man keine pauschalen Aussagen treffen. Das musst du einfach testen. Aber bevor du das Chassis überlastest, klingt es scheußlich. Da findest du schon den richtigen Punkt.

Leo
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