Diabolo -> Mein "G"-Lader Projekt :-)

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Diabolo_Dominic
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:39
Hallo,

da es nunmal wieder an der Zeit ist/war ein Fahrzeug für mich selber zu bauen möchte ich diese sehr umfangreiche Projekt auch hier vorstellen.

Zum Fahrzeug,

nach anfänglicher Arbeit an meinem guten Polo 2 86c habe ich mich doch entschieden auf das Facelift, den 2F umzusteigen.

Der Polo ist bereits mitten in der Karosserie und Motorkur.

Um das ganze etwas abzukürzen werde ich die vorgehensweise die ich schon erstellt habe hier reinkopieren :-) Manchen ist das "Projekt" ja schon von M-Eit Forum bekannt.

Das das Wägelchen nicht nur Musik mäsig nach vorne macht sondern nicht einschläft auf der "Bahn" dient als Basis ein 1,3L Py Triebwerk, auch bekannt als "G40". Der G40 Lader ist mitlerweile in Rente gegangen und ein G60 Lader zusammen mit einer SEHR umfangreichen Motorkur sollen die 200 Ps Marke sprengen , was auch durchaus realistisch zu erreichen ist. Zu der Technik des Fahrzeugs später etwas mehr .


So und nun zum MUSIK Konzept.....


Das WICHTIGSTE , so etwas sollte in dieser ART noch keiner gemacht haben. In einzelnen Punkten wird man sicherlich parallelen haben, aber nicht im gesamten.

Es soll das feinste an Elektronik, STUDIOQUALITÄT, verwendet werden. Auf High End Geschwafel verzichte ich hier gänzlich, wer also über Bauteilsound o.ä. was lesen will, bitte in einen anderen Thread schauen....

Es soll modernes Material mit moderner Technik sein, welche in Ihren Audioqualitäten absoluter Studiotechnik entspricht.

Der Weg soll weitestgehend DIGITAL Erfolgen und erst vor der Lautstärkeregelung gewandelt werden.

HU, Diese Auswahl war gar nicht so einfach, obwohl sie auf der Hand lag, mehr dazu später....

Das Anfangssignal wird SPDIF sein welches dann zu AES/EBU gemacht wird.

Das "Symmetrische" Digitalsignal in AES/EBU soll mit möglichst hoher Amplitude übertragen werden um Störungen KEINE CHANCE zu geben.

Alles TRAFOSYMETRISCH getrennt um auch hier absolut sicher zu sein.

DSP -> Studiotechnik, Anforderung sind 8 Kanäle, FIR Filter, UND, FIR EQ! Ich möchte eine Phasenstabile Sache haben! Ausgangspegel SYMETRISCH und mindestens 20dbu besser 24dbu( also über 12 V RMS und eben SYMETRISCH! ) Beste D/A Wandle, Klirrarm, Regelmöglichkeiten jeder Kanäle umfangreich in EQ/LZK/PHASE ect.
STUDIOQUALITÄT ( nein, Behringer ist nicht das richtige für dieses Projekt )

Was für ein DSP es ist, später



Lautstärkeregelung ->

Eine ECHTE Hürde! 8 Kanäle, TOP Gleichlauf, Voll Symmetrisch, ANALOG, Sehr niederohmig am Ausgang ( um die 50 Ohm ), KLIRR und RAUSCHARM, mindestens 12 V RMS ( um es vorweg zu nehmen , er kann 17 V RMS Symmetrisch und das bei einem Klirr von 0,0008 % Rauschpegel sind -94 dbu!!!!! ) Auch hier gibt es ausführliches SPÄTER!

Ansteuerung und Digital anzeige der Lautstärke, eine echte Hürde, aber zu meistern.....


ORDENTLICHSTE Stromversorgung der DSP´s und der LS Regelung, SEHR WICHTIG! RAUSCHARME Spannung zu erzeugen.....

ENDSTUFEN ->

Hier hatte ich das Glück das mein Kollege Steffen ( Old Diabolo ) ein schönes NETZTEIL konstruiert hat, welches eine Stabile Spannung bei einer Dauerabgabeleistung von 2200 W RMS zur Verfügung stellt und eine Impulsleistung von knapp 10 KW kann ... Also optimal für mein Vorhaben. Konfektioniert wird es +/-60 V zur Verfügung stellen und es werden 2 Netzteile eingesetzt werden. Das heißt im Klartext für das Frontssystem wird es 6 Monoblöcke geben die an 4 Ohm über 400 WRMS abgeben werden. Am Bass werden es 1* 1600 WRMS an 4 Ohm sein.

Die Endstufen sollen sehr Klirr und rauscharm sein, dazu klein in den abmaßen und hoher Wirkungsgrad.....

Stromversorgung ->

Hier ist einer der größten PUNKTE....

Durch den sehr wuchtigen G-Lader ist die Einbausitution der LIMA, nennen wir es "beengt ". Mehr als 75 A geht da einfach nicht :-( Deswegen muß alles viel Wirkungsgrad haben!!!

Batterie technisch ist es vorne auch nicht sooo prall beim Polo, eine "kleine" Optima Yellow geht gerade so rein, also nicht die 4,2 L sonder die 2,8er....
Dafür wurde nach einer Blech "MODIFIZIERUNG" der E-Rad Mulde PLATZ für eine große Optima geschaffen. Ich habe mit diesen Batterien die besten Erfahrungen gemacht

Alles wird weitestgehend mit 50² Vertratet werden . Zur Stützung der Netzteile ist noch Platz im für ca 6-8 Kondie´s.... Wenn man dazu bedenkt das jeder Kanal des 6 MONO Front Amp´s für schon alleine 20.000µF vor und noch mal 10.000µF direkt an den Endfet´s hat UND es pro Netzteil noch mal ca 100.000µF sind, dann ist die IMPULSFESTIGKEIT des Sekundärteils deutlich gegeben 

Lautsprecher.....

Was momentan sicher feststeht sind im Kickbassbereich 2* 16XS pro Seite.
HT Bereich und MT Bereich sind noch nicht ganz beschlossen. Beim MT stehen M80 Xs, M80Flat und dann in naher Zukunft der M100Flat zur Auswahl. Alle 3 passen in die Gehäuse welche knapp 1 L haben ( erweitert mit Stahlrohr unters A-Brett. Im HT Bereich wird es etwas schwieriger da nicht so viel Einbautiefe da ist.. aber man wird es „hören“ und sehen was da kommt.

Im Bassbereich soll es ein 15“ Stroki im Bandpass werden. 175 L Netto sind bereits generiert und das mit immer noch vorhandener Rücksitzbank UND dem ganzen Krempel platzmäsig eingeplant.

Dafür ist selbst der Platz unter den Sitzkonsolen ausgereitzt, mit was, das wird noch gezeigt 

Verkabelung/Verbindung....

Technisch soll sie sein. Stecker und Buchsen werden , soweit es geht , von Neutrick stammen. Steckverbinder für Verbindungen auch von Tyco oder anderen Industrieherstellern.
Bei den Kabeln werden U.a. Studio Multicore von Sommerkabel zum Einsatz kommen. Für die LS Abteilung wird gute KFZ Litze verwendet welche in 2,5 ordentlich verdrillt wird.
Stromkabelmäsig „was geht“ und Sinn macht..... Ringschuhe wird Industriematerial sein. Klemmverbinder Eigenbauten.....

Elektronik ....

Auch hier gibt es einige zusätzliche „Speziallösungen“ für diverse Ansteuerungen, Regelungen, Netzteile ect....


So, das grob zum Konzept.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:40
size=24]Der Doorboardbau .[/size]


Der Bau der Doorboards war nach dem Dämmen der nächste Schritt.

Als Grundbasis diente ein bei E-bay ersteigerter , „gut gebrauchter“ , TVK Satz eines Polo 3.

Für die in der VW Szene nicht ganz so bewanderten ->

Der Polo 3 ist ein Facelift des Polo 2, viele Teilen können mit kleinen Änderungen übernommen werden .


Hier eine der TVK´s wie ich sie bekam, schon mit demontiertem Fach.






Als erstes wurde der gute VW Stoff und das Kunstleder von der TVK entfernt. Hier hilft nur rohe Gewalt und eine kräftige Hand. Ordentlich ziehen ist angesagt.

So sieht das dann abgezogen aus.




Die TVK ist aus einem Holz-Preßmaterial hergestellt . Vor Jahren und auch heute noch bei einigen Firmen ein gängiges Material. Im Prinzip eine Preßspanplatte.

Der Vorteil liegt ganz klar auf der Hand. Läßt sich super bearbeiten, nach ordentlichem Anschleifen ( das Trennmittel muß unbedingt runter! ) greift Harz, Spachtel und Kleber perfekt in die Struktur. Richtig feste Verbindungen lassen sich so herstellen.

Der nächste Schritt war der MPX Rahmen .Diesen habe ich aus der „alten“ MPX Dobo/Türplatte heraus gesägt.
Ich hatte diesen damals schon sehr aufwendig angepaßt und wie bereits gesagt mit M5er Rampamuffen versehen. Also wieso die ganze Arbeit noch mal machen wenn er schon vorhanden ist.

Der Rahmen wurde dann an der Tür befestigt und die abgesägte TVK daran fixiert . So ist alles auf Maß .




Nach der Fixierung mit Schrauben und Schraubzwingen wurde alles noch mal zerlegt und die Auflageflächen des MPX Rahmens zur TVK mit Glasfaser Spachtel verklebt. Durch die zuvor angebrachten Schraubenlöcher, war ein passgenaues verkleben möglich.

TIP -> Solch eine Fixierung immer vor dem Spachteln machen, denn mit Spachtel drauf rutscht alles gerne hin und her !

Während das Grundgerüste trocknete, habe ich die unteren Teile der Dobo´s gefräst.

Das Grundgerüst besteht wieder aus 18er MPX + Aufdopplung an den Relevanten Stellen.
Die Inlaybasis aus 10er MDF.

Es wurde vorne der Einbauplatz für 2* Tief/Mitteltöner vorgesehen. Um für Zukünftige „TEST´s“ Variabel zu bleiben, habe ich einen Einbaudurchmesser von 146mm gewählt und die Chassis Außengröße mit 181 mm. So kann selbst ein 180er Chassiskorb verwendet werden.

Die hintere Öffnung dient der Befestigung. Die Öffnung wird mit einem MPX Deckel dicht und fest verschlossen. Durch sie ist es möglich in die Türe zu langen um die 15 M5er Schrauben von innen anzubringen. Dadurch ist eine super feste und unsichtbare Montage der gesamten TVK möglich.

As ganze Dobo wurde von hinten mit GFK Matten + MPX Streben ordentlich verstärkt + Verklebt.

Nach einigen Schleif und Anpassarbeiten sah es dann im Rohbau so aus




Die TVK wurde übrigens nach unten um drei und nach vorne um einen cm gegenüber dem Original „Rohling“ verlängert Dadurch sieht man im geschlossenen Zustand fast nichts mehr vom Türblech.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#3 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:41
Nach letzten Feinarbeiten und einer Rückseitigen Beschichtung mit Wasserabweisender Farbe, wurde das Dobo dann mit originalem BMW Leder bespannt. Hierbei kam ein 2K, wärmeaktivierbarer Lederkleber zum Einsatz. Dieser hat sich nun schon über mehrere Jahre bewährt. Wichtig ist immer ein gleichmäßiger Kleberauftrag , am besten mit der Lackierpistole.

Unter Zuführung von Hitze mit dem Heisluftföhn, einem guten Leder und dem passenden Kleber, ist dann auch so eine Tiefziehkuhle wie beim Polo DOBO kein Problem.

Sie sieht das DOBO dann montiert an der Polo Türe aus.



Was noch fehlt sind die Inlays, welche die Verschlußplatte hinten und die Lautsprecher abdecken. Sie sind auch schon fertig, werden aber erst zum Schluß eingesetzt. Die Inlay´s sind so genau gefertigt das sie „Saugend“ sitzen und keiner weiteren Halterung bedürfen. Deswegen gehen sie auch nicht so einfach wieder raus :hammer:

Oben im originalen Türgriff, ist die Öffnung für die originale Spiegelverstellung. Diese wird für selber angefertigte Schalter zum betätigen der elektrischen Fensterheber Verwendung finden. Aber zu den CND Dreh + Fräßteilen gibt’s später mehr.....

Unter den Dobos wurde zur Abdichtung ein Dünnes Komprieband gelegt. Es verhindert durch die starke Verpressung zudem das Wasser zwischen Türblech und DOBOTVK gelangen kann.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:41
Nach dem Dobo-bau nun der Anfang der Hifi-Elektronik.

Die Lautstärkeregelung.

Eine der Wichtigsten und größten Aufgaben war die Lautstärkeregelung. Ich wollte eine Regelung die direkt vor den Verstärkern ist um bestmögliche Performance zu bekommen. Regelt man z.b. das Analoge Eingangssignal vor dem DSP, verliert man Auflösung im A/D Wandler. Ebenso regelt man ja das Rauschen auch mit runter wenn man das Signal direkt vor der Endstufe Regelt. Wer einmal eine Aktivweiche oder einen Analogen EQ vor seinen Verstärker gebaut hat, der weis wie penibel man da einpegeln muß damit es nicht Rauscht. Und trotzdem ist das Rauschen nicht so klein wie ohne.

Also mußte ein Pflichtenheft geschrieben werden mit den Vorgaben die erfüllt werden mußten:

1. Sehr guter Kanalgleichlauf, Abweichung kleiner 0,1 db
2. Es muß eine Hohe , Symmetrische , Eingangsspannung möglich sein
3. Kanaltrennung über 90 db
4. Niederohmiger Ausgang ( unter 100 Ohm )
5. Hohe , Symmetrische, Ausgangsspannung, mindestens 12 V RMS bei 600 Ohm Belastung
6. Hohe Anstiegsgeschwindigkeit
7. Analoge Regelung, keine Wandlung in Digital !
8. Geringer Klirr ,besser als 0,006 das schafft nämlich mein Röhren VV und es soll noch besser werden
9. Sehr kleine Rauschspannung ( besser als 86 dbu )
10. Anzeige der Lautstärke
11. Möglichkeit des Mutings
12. Regelung der Lautstärke über einen Drehschalter ( Inkrementalgeber )


Viele Vorgaben die es zu lösen gab.

In der High End Scene hat sich schon eine ganze weile der PGA 2311 und 2310 von BB einen sehr guten Ruf als Analoger Lautstärkeregler gemacht welcher mit einem 2*8 Bit umfassenden Digitalsignal angesteuert wird. Optimal für meine Anwendungen. Der PGA 2311 sieht zwar auf den ersten Blick besser aus, scheidet aber aufgrund seiner kleinen Spannungsfähigkeit aus.
. Hier muß man wissen das meine Endverstärker eine Eingangsspannung von knapp 400 mVRMS braucht um 1 Watt abzugeben. Im Car Hifi steuern viele damit Ihre AMP´s schon ganz aus . Also hatte der PGA 2311 für mich keinen Vorteil, nur Nachteile.
Der PGA 2310 dagegen kann 8,5VRMS ausgeben und hat bis zum Schluß einen Ultra kleinen Klirr und eine Kanaltrennung intern von über 120 db. Also genau das was ich brauche.

Nun muß man sich noch kleine „Helferlein“ zu nutze machen die einem aus dem Symmetrischen Eingangssignal ein für den PGA verwertbares Signal mach und nach dem PGA wieder das Massefreie Symmetrische Signal erzeugen. Das ganze eben auch Klirr und Rauscharm.

Auch hier hat die Fa. BB genau das richtige parat.

Im Eingang den INA 137 , welcher das Signal um 6 db absenkt und an den PGA ausgibt, und den DRV 134 , welcher das Signal wieder um 6 db anhebt und symmetrisch wieder ausgibt. Dabei kann der DRV 134 17 V RMS in 600 Ohm Last sehr klirr und rauschfrei abgeben.

Somit war das genau richtige Trio gefunden.

Leider braucht man für eine 8 Kanalige LS Regelung eine menge dieser, gerade in Deutschland nicht zu beschaffenden Bauteile.....

Hier der Übersichtsschaltplan eines Kanals :




Das Planen und beschaffen der Bauteile war meine Sache, das Löten macht Betty :-)

Die Platine mit den IC-Sockeln .




Hier Betty bei der Arbeit.


Diabolo_Dominic
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:42
Lautstärkeregelung Teil 2 :


Hier ist die fertig aufgebaute Lautstärkesteller Platine.



Schön zu sehen das sie aus 4 Symmetrischen blöcken besteht. Für den Universellen Einsatz ist die Platine so gefräst das man auch eine 4 und 2 Kanalige Regelung aus einem Bord machen könnte. Auch kann man mehrere Bords übereinander Stecken für Multichannel.
Bei Mehr als 8 Kanälen muß man aber eine zusätzliche Schaltung einsetzen um so vielen PGAs ein sauberes Digitales Steuersignal zu geben.

Man sieht die 4 PGAs, die 8 INA 137 und die eingesetzten SSM 2142 von AD. Der DRV 134 ist Moment nicht für vernünftiges Geld zu bekommen. Sobald der Lieferengpass von BB aber überwunden ist, werden die ADs durch die BB ersetzt. Einfach um eine Linie zu haben.

Eine anfänglich nicht ganz einfach zu lösende Aufgabe war das Digitale Ansteuern der PGA Platine mittels Inkrementalgeber. Es gibt viele Lösungsansätze mit einfachen TIP Schaltern , aber die Ansteuerung eines µC mittels Drehreglers hat wohl noch nicht so viele interessiert.
Da ich selber keine Erfahrungen mit dem Programmieren von µC habe, mußte jemand gefunden werden der auf diesem Gebiet was kann.

Durch einen Kontakt zur Fa. Hoerwege bin ich dann auf die Fa. Sywitec verwiesen worden.
Hoerwege hat eine eigene PGA Steuerung im Programm welche auch von Sywitec ist. Allerdings ist die PGA Lautstärkeregelung von Hoerwege nicht Symmetrisch ausgelegt.
Die meisten haben eben keine Symmetrischen Geräte im Einsatz. Hoerwege hat aber eine Zusatzplatine um symmetrische Ausgänge zu erzeugen, falls hier jemand so etwas fertig gebaut in 2 Kanaltechnik sucht -> http://www.hoer-wege.de

Hier die µC Platine mit den Ausgängen für das Display , PGA und den Eingängen für Schalter und Inkrementalgeber.




Von Sywitec stammt auch die für die Fa. Hoerwege konstruierte Ansteuerung die sich als hervorragend geeignet gezeigt hat. Sywitec Liefert die „ Wunsch“ Software für den µC und hat auf der Ansteuerplatine auch schon einen IR Empfänger vorgesehen.

Der µC kann für folgende Funktionen die Datenprotokolle dem PGA übermitteln.

1. Lauter/Leiser über Drehregler + IR FB
2. Balance über IR FB
3. Mute über Tipschalter + IR FB

Am Wunsch der Subregelung über den µC wird noch gefeilt . Aber hier gibt es auch noch eine „alternativ“ Regelung die schon im Bora eingesetzt wurde.

Die Fa. Sywitec hat Ihre µC Platine allerdings mit einer anderen Logicfunktion ausgestattet als ich sie für die PGAs in meiner Anwendung brauche.
Deswegen mußte ein Logicumsetzter her, welcher auch noch gleichzeitig die Mutingfunktion der PGAs aktivieren kann.

Um das ganze Galvanisch zu trennen um Masseschleifen ect im Keim zu ersticken, wurde das ganze mit Optokopplern ausgeführt.

Hier die Optokopplerplatine:



Ich habe sie mit Jumper versehen damit sie universell einsetzbar bleibt. Da ich bei dieser Platine, sowie ein paar anderen die noch in diesem Gesamtprojekt verwendet werden, nur 1 Stück Serien brauche, wurden sie auf die gute alte Art im „HANDEINZELÄTZVERFAHREN“ hergestellt und Hand gebohrt. Dadurch hat man leider keinen so schönen Bestückungsaufdruck aber für diese Anwendungen reicht das trotzdem ....

Hier ist ein Bild des Displays. Damit man sich die Größe vorstellen kann habe ich es zusammen mit dem Drehzahlmesser meines Polos fotografiert.




Zu dem ganzen gehört natürlich noch eine ordentliche Stromversorgung die wirklich AMTLICH ausfallen muß.

Sie muß mehrere Spannungen Stabil und sehr sauber zur Verfügung stellen.

+/- 15 V für den Audioteil
+ 10 V für die µC Platine/Display
+ 5 V für den PGA Digitalteil
+ 9 V für den SPDIF/AES EBU Umsetzer

Die Spannungen sollen alles sehr sehr sauber sein, richtig stabilisiert, ordentlich gepuffert und bestmöglich HF befreit.

Wie ich die Spannungsversorgung letztendlich gelöst habe wird wohl mein kleines Geheimnis bleiben , man darf ja nicht alles verraten, oder vielleicht eben später mal
Eines vorneweg, es hat mich wirklich Nerven gekostet, ein paar Versuchsaufbauten und eine Portion Zeit.

Im nächsten Teil werde ich ein paar Vergleichsmessungen von kleinstsignalen verschiedener Geräte zeigen
Diabolo_Dominic
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:44
Messungen kleiner Ausgangssignale mit dem Oszi.

Als kleine Veranschaulichung was man durch gezielten Einsatz hochwertiger Bauteile in Verbindung mit einer sehr guten Stromversorgung erreichen kann , habe ich ein paar kleine Messungen gemacht.

Für die Messungen habe ich 2 DSP Systeme gewählt die in der Car Hifi Szene sehr gerne benutzt werden und auch sehr verbreitet sind. Es sind Geräte die in der High End Klasse gehandelt werden . Bei beiden Messaufbauten habe ich auf genau gleiche Signaleinspeisung und vergleichbare Messbedingungen geachtet.

In beide DSP Systeme wurde ein Sinussignal mit 1 Khz und einer Amplitude von 1,5 V RMS eingespeist. Als Quelle diente mein Neutrick Analyser. Gemessen wurde mit meinem Hameg Speicher Oszi. Die Auflösung des Oszis wurde auf 5mV je Feld gestellt. Die Zeitablenkung wurde entsprechend der Frequenz gewählt. Als Messpitze wurde ein Tastkopf mit 1:1 Verwendet. Die Ausgänge wurden bei allen Messungen mit 10 Kohm belastet. Das Ausgangssignal wurde mit der Lautstärkeregelung der DSP Systeme auf 40 mV SpitzeSpitze eingestellt.

Als Stromversorgung diente meine Umschaltanlage, und es wurde auch für Vergleichmessungen eine 12 V Batterie benutzt. Die Batterieversorgung brachte keinen Sichtbaren Unterschied.

Ziel dieser „Optischen“ Analyse ist es einfach zu zeigen was so auf einem Ausgang alles „VAGABUNDIERT“ was dort eigentlich nicht hingehört.

Es ist nicht das Ziel hier das Gerät der Firma A besser zu stellen als das Gerät der Firma B, deswegen werde ich die Geräte welche ich gemessen habe für mich behalten. Es soll lediglich ein aufzeigen sein was so alles mit auf dem Signal aufmodeliert ist.

Messung 1.

Ausgang ohne Signal Gerät A.



Ausgang ohne Signal Gerät B.




Bei beiden ist sehr schön zu sehen das sich noch ordentlich HF Spitzen auf dem Ausgang befinden. Diese kommen vom Schaltnetzteil welches benötigt wird um die Audio Versorgungsspannung von +/- 15 V herzustellen.
Hierbei sei gesagt das sich diese „Spikes“ im oberen kHz Bereich befinden und nicht gehört werden können, außer man ist eine Fledermaus und hat einen LS und einen AMP dahinter der dies noch verstärken kann
Es ist technisch gesehen trotzdem sehr schade das sich noch solche Vermüllungen am Ausgang von hochwertigen Geräten finden. Bei Gerät B ist auch noch eine Restwelligkeit zu erkennen die von der DSP Einheit stammen könnte. Leider ist der Kontrast bei dem Bild des Gerätes 1 nicht so gut, bei genauem Hinsehen erkennt man aber die Pünktchen und Spitzen, also die HF.

Messung 2

Ausgang Gerät A mit 1 kHz Sinus. Signalgröße 40 mVss



Ausgang Gerät B mit 1 kHz Sinus. Signalgröße 40 mVss






Bei diesen Messungen sieht man was alles für ein Restmüll sich noch auf unserem Sinus befindet.
Die HF Spikes der Netzteile „Reiten“ vergnügt auf dem Sinus und machen ihn sogar Unkenntlich. Die „Form“ des Sinus ist an sich aber noch sauber.
Bei Gerät A mehr als bei Gerät B.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:45
Messungen Teil 2.

Nun habe ich den PGA Lautstärkesteller noch mal aufgebaut um die gleichen Messungen wie bei den vorhergegangenen Geräten zu machte.

Wieder wurde 1,5 V RMS eingespeist, mit 10 Kohm belastet und am Ausgang auf 40 mVss eingestellt.


Hier der Ausgang ohne Ausgangssignal. Gemutet .
Beim Muting wird übrigens nicht , wie ursprünglich geplant, der Ausgang noch zusätzlich auf Masse gelegt, sondern der Interne Mute des PGAs verwendet. Das Muting durch zusätzliches Auflegen nach Masse verursacht ein ganz kleinen PLOCK im Ausgang. Viele kennen das sicher wenn sie Ihre Radio ganz auf 0 drehen. Hier gibt es auch ein ganz leises POCK, je nach Gain Stellung der AMP´s. Dies wollte ich aber auf keinen Fall , deswegen wurden die ursprünglich dafür vorgesehenen Relais nicht bestückt.




Man sieht, keine HF Fragmente oder andere Störungen.

Nun wieder das 40 mVss Signal.





Auch hier einfach ein glatter Sinus.



Die Gehäuse für die LS Regelung sind in Arbeit und sollen Ende dieser Woche fertig gelasert und gebogen sein.
Dann gibt’s Bilder davon.

Weiter geht es mit dem 6 Kanal Front Amp.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:46
Der 6 Kanal Verstärker.

Auch beim 6 Kanal Verstärker soll etwas ab vom CAR HIFI MAINSTREAM entstehen.

Über das Konzept dafür habe ich mir eine ganze weile Gedanken gemacht was denn nun verwendet werden soll.

Wichtig ist ordentliche Leistung bei hervorragenden Klanglichen Werten, und geringer Platzbedarf mit hohem Wirkungsgrad.

Da ich im Homehifi schon seit längerem einen Lyngdorf TDA Schaltverstärker betreibe und mit diesem mehr als glücklich bin, sollte auch im Auto etwas in dieser Art Einzug halten. Im ersten Anlauf sollten es auch die Module des Lyngdorf Verstärkers vom Typ SDA 2175 werden, das hat sich dann aber zerschlagen.

Als ebenbürtige Module gibt es noch das schöne Stereo Modul von Hubert Reith ( Hifiakademie ) und die Module von UCD ( Hypex, Entwickler Bruno Putzeys ) .

Beide Produkte haben Klanglich und Leistungstechnisch hervorragende Eigenschaften .Sie sind in der Homehifi Szene schon länger als sehr gute Verstärker bekannt. Wenn man technisch aufgeschlossen ist und keinen Voodoo oder sonnst was „WICHTIGES“ braucht, ist man hier genau an der richtigen Stelle angelangt.

Schon länger vor dem Beginn des Polo Projektes habe ich mich mit den Hypex Modulen beschäftigt. Der Monoaufbau war für meine Anwendungen der Favorit, da er einfach noch etwas kleiner gebaut werden kann als das Stereo Modul von Herrn Reith.

Ich habe mit den Modulen von HYPEX schon verschiedene Verstärkerkonzepte für Home Hifi Anwendungen gebaut. Z.b. Monoblöcke, Stereo Amps, Aktivsubwoofer mit eigener Weiche von uns, Kopfhörerverstärker für den AKG K1000.

Die Module sind äußerst leistungsstark, sehr klein in den Abmaßen und klanglich über alle Zweifel erhaben. Ihre Messtechnischen Daten überzeugen zudem auf ganzer Linie, was ein erst kürzlich durchgeführter Test bei ELEKTOR bestätigte. Alleine der Rauschabstand von 98db in bezug auf 2,84V Ausgangsspannung ist hervorragend.
Auch die TIM Verzerrungen sind auf äußerst kleinem Niveau an welches nicht einmal die Thel Akkusound AMPs herankommen, optimal also für mein Projekt

Hier ist ein Bild dieser super sauber aufgebauten Module .



Ich habe mich für die High Grade Module mit HxR entschieden. Hier wird gegenüber den Standardtmodulen ein anderer Eingangsbuffer, LOW ESR Kondensatoren und eine extrem Rauscharme Spannungsregelung für die OP´s verwendet.

Man will es fast nicht glauben das diese “ZWERGE” an 4 Ohm und 60 V Betriebsspanung 430 WRMS abgeben SMILI . An 2 Ohm wurden sie durch die Stromschutzschaltung auf 550 W RMS begrenzt. Der Dia”P”olo 6 Kanal Verstärker kann also an 4 Ohm insgesamt über 2500 W RMS für das Frontsystem bereitstellen. Power ohne Ende..... Und das ganze bei über 90 % Wirkungsgrad.

Für die Stromversorgung jeden Einzelnen UCD Moduls kommen die “Power Supplys “ von Hypex zum Einsatz. Hier lohnt es sich nicht etwas selber zu bauen, da auf den “Power” Modulen bereits eine Schutzschaltung und eine “Anti Plopp” Einausschaltung für die Endstufen vorhanden ist. In der Praxis funktioniert die DC Schutzschaltung sowie das “Anti Plopp” sehr gut.

So sehen die “Power Supplys” aus.



Pro Endstufe stehen durch das Power Modul je Spannung ( in der Fachsprache RAILS genannt ) 10,000µF zur Verfügung. Also eine sehr ordentliche Pufferung. Hier muß man sagen das gängige Car Hifi Verstärker für 2 oder mehr Kanäle gerade mal 2* 4.700µF haben.

Um den Verstärker möglichst Kompakt zu gestalten habe ich mich im Gesamten für eine sogenannte “Open Frame” Bauweise entschieden. Der Verstärker wir in einem Seitenteil mit Guckfenster verbaut sein.

Als erstes wurde eine 10mm starke Aluminiumträgerplatte angefertigt.
Auf Ihr sind je Seite 3 Endstufen und 3 Netzteilmodule befestigt. Die Stromverteilung habe ich mit 5mm starken und 20mm breiten Kupferschienen gelöst. Direkt von den Kupferschienen werden mittels 4² Masivkupferleiter die Netzteilmodule angefahren. Die Leiterbahnen sind auf der Unterseite noch verstärkt und die serienmäßigen Brückengleichrichter habe ich entfernt.










Die Stromversorgung erfolgt mit +/- 60 V Gleichspannung über 3* 20² Leitungen ( + 60 V ,- 60 V und Masse ).
Die Spannung/Stromversorgung wird das “Diabolical” Power Supply übernehmen, eine Konstruktion meines Kollegen Steffen ( OLD-DIABOLO ).

Zur Trägerplatte der Platinen kommt die Kühlplatte . An diese sind die kleinen blauen Kühlkörper der UCD Module geschraubt.

Auf diese Trägerplatte kommt ein großzügig dimensionierter Kühlkörper.

So sieht das ganze dann Zusammengebaut aus.








Der nächste Schritt ist das Konfektionieren des Multicor NF Kabels zur Ansteuerung der einzelnen Monoblöcke, die Einschaltsteuerung der Einzelnen Verstärker und die Verkabelung der Laustprecherleitung.
Eine Zusatzsteuerung für die Einschaltung muß ebenfalls noch vorgesehen werden damit es zu keinem Ausschaltplopp kommt. Die Leitungen dafür sind bereits vorgesehen, die Steuerplatine wird die nächsten Tage fertig werden.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:48
Der Anfängliche Gedanke war es den aktuellen ODR Prozessor zu nehmen. An sich ein sehr gutes Gerät mit ein paar technischen Raffinessen. Aber was ich wollte waren Symmetrische Ausgänge und mehr Ausgangsspannung. Zudem mehr Flexibilität bei den Weichen in Form von verschiedenen Charakteristiken.

Jetzt gab es nicht mehr viele Möglichkeiten und ich mußte mich im Professionellen Bereich umsehen.

Hier gibt es ja wirklich viele Controller mit verschiedensten Eigenschaften in den verschiedensten Preisklassen .

Nach einholen von ein Paar Infos kam am Anfang ein Controller von RAIN in die engere Auswahl. Mit deswegen da man bei Ihm eine separate FB anbringen könnte. Diesen Controller kannte ich schon von diversen Industrieprojekten. Durch meinen Kollegen Steffen kam dann noch ein zweites Gerät in die Endauswahl. Ein Sony DSP.




Es ist nicht ganz so einfach etwas fachliches über den Sony Controller zu erfahren da er nur im Studiobereich eingesetzt wurde und es nur ganz wenige Enduser gibt die dieses Gerät überhaupt kennen, geschweige denn einen besitzen.

Auf der Sony Professionell Seite gibt es das „Prospekt“

http://www.sony.com....SRPF300-MK7406V1.pdf

Die dort angegebenen „groben“ Daten sprechen bereits für sich.

Ein Gerät kompromißlos konstruiert für den Studio/Broadcast und Professionellen Einsatz.

Zudem mit richtig Ausstattung, genau das was ich brauche und noch dazu von Sony

Nach etwas Recherche fand ich auch herraus das daß Fachmagazin „Production Partner“ den F300 unter die Lupe genommen hat. Diesen Test des Gerätes habe ich dann auch bekommen. Leider darf man ihn aus urheberlichen Gründen nicht hier rein stellen

Production Partner ist kein Schmierheft das auf irgendwelche High End Floskeln eingeht um sein Blatt mit dubiosen Klangbeschreibungen vollzusülzen, sondern hier kommt die Wahrheit messtechnisch, Ausstattungsmäsig und durch Praxistests auf das Papier.

Im Heft wird der Aufbau genau beschrieben und auf die Vorzüge des Gerätes eingegangen.

Wie man im Blockschaltbild des PDFs erkennt, gibt es ein paar Analoge Eingänge und einen AES/EBU Digitaleingang. Der Digitaleingang ist Trafosymmetrisch getrennt ( Übertrager ) wie das Üblich ist um Masseschleifen zu verhindern.

Das ankommende Eingangssignal, welches normalerweise 44.1 Khz hat, wird upgesampelt auf 96 kHz, da der gesamte DSP intern mit 96 kHz Sampelrate arbeitet. Im Analogen Eingang kommt ein High Tech Wandler von Asahi Kasei AKM aus Japan zum Einsatz. Der Typ heißt 5393 und ist ein 24 Dual Bit Delta Sigma Wandler mit einem Dynamikumfang von 114 db. Im Ausgang wird ebenfalls ein AKM Wandler eingesetzt. Hier handelt es sich um den AKM 4393 welcher INTERN aus 32 STÜCK Delta-Sigma-5 Bit- Wandler aufgebaut ist. Durch seine Interne Routine bei der die einzelwandler wechselseitenmäßig angesprochen werden, verschwindet sein Klirr im Rauschen. Bei beiden Wandler wurde die Top of the Top genommen.

Die Messungen von Production Partner belegen dem Sony keinerlei HF oder DSP Rechenfragmente auf dem Ausgang.

Der gesamte Controller arbeitet intern komplett in der 48 Bit Technologie. In Verbindung mit der 96 Khz Samplingrate wird hierdurch eine extrem hohe Rechengenauigkeit erzeugt. Um diese Rechenpower mit ordentlich Reserve zur Verfügung zu stellen, geizt Sony nicht. Es werden nur für den AUDIOTEIL insgesamt ELF 24 Bit Festkomma DSP von Texas Istruments vom Typ 57070 verwendet. Es steht dadurch eine Rechenleistung von über 500 MILIONEN Rechenoperationen pro Sekunde zur Verfügung.

Der DSP hat 6 Kanäle. Nun reicht leider 1 DSP nicht um ein 3 Wege Vollaktiv und noch einen Sub anzufahren, also werden 2 Benutzt. Also RECHENPOWER ohne Ende :hammer: :ugly:

Eine kleine Zusatzdatenübersicht :

Phasenminimale Filter ( FIR ) für alle Kanäle.
HP/LP in Linkwitz-Riley, Butterworth und Besser Charakteristik bis –36 db
12 V RMS Ausgangsspannung
KLIRRFAKTOR, OHNE Begrenzungsfilter gemessen bei Analogem Eingangssignal -> 0,0006 % ( ODR 0,0035 % )
Laufzeit pro Kanal in 3,2 mm Schritten einstellbar
2* 31 Band Graphischer EQ PHASENMINIMAL!
Je Kanal zusätzlich 3 Para EQ Bänder welche auch als HIGH/LOW Shelf genutzt werden können. PHASENMINIMAL !


Der Controller wird über eine sehr schön zu bedienende Software eingestellt. Am Gerät kann nur die Programm Nr und die Controller ID umgestellt werden.

Ich habe schon einige TESTS mit dem Controller hier durchgeführt bei dem ich z.b. einen Kopfhörer direkt an den Ausgang geklemmt habe. Der DSP treibt den Kopfhörer problemlos bis in hohe Lautstärken. Dabei bleibt er immer sauber, knüppelhart und Signalgetreu. Keine Störgeräusche , nix., einfach Sauber wie es sein soll.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#10 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:49
Als Symmetrische NF Leitung kommt ein Multicore von Sommerkabel zum Einsatz. Am Ende des Multicore Kabel stellen 6 XLR Stecker von Neutrick die Verbindung zum Lautstärkeregler kontaktsicher her.

Das Lautsprecherkabel ist wie im Auto auch, verdrillte 2,5² KFZ Litze. Je nach Lautsprecher in der entsprechenden Farbkombienation. Für rechts als Grundfarbe rot, für links grün.. Hier habe ich mich als Steckverbinder für zweimal 8Fache Neutrick Speakon entschieden. Die Gegenbuchsen werden in einer Montageplatte fest im Polo eingebaut.

Durch die Steckverbindungen kann man den Verstärker leicht ein und ausbauen ohne groß schrauben zu müssen.

Für das Stromkabel zum Netzteil müssen noch Aufnahmen gefräst werden, welche die drei 20² Kabel direkt mit den Leiterbahnen auf der Platine fest und sicher verbinden .

So sieht das jetzt aus.


http://s4.directupload.net/images/071115/qnoxlrav.jpg


Dominic
Diabolo_Dominic
Stammgast
#11 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:51
Hallo,

sooooo,

hier die LEUCHTSTUFE :-)

Leider kriege ich das nicht so schön Fotographiert wie es in Natur aussieht.....



http://s1.directupload.net/images/071202/ndf4tqzx.jpg

Dominic
Diabolo_Dominic
Stammgast
#12 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:51
Die Elektronik der Lautstärkeregelung hat Einzug in Ihr Edelstahlgehäuse gehalten.

Die komplette Verdrahtung ist abgeschlossen und auch der Probelauf ist durchgeführt.

Um Platz zu sparen wurde der Logicumsetzer mit den 4 Optokopplern auf einer Lochrasterplatine neu und nochmals verkleinert aufgebaut. Ich mußte ja keine „switchen“ mehr vorsehen und konnte so noch platzsparender arbeiten.


http://s1.directupload.net/images/071202/jyrjftyx.jpg


http://s2.directupload.net/images/071202/pdwugi8t.jpg


http://s2.directupload.net/images/071202/k4a9sw53.jpg



Die Stromverbindung wird über einen 14 poligen Tyco Steckverbinder der CPC Reihe hergestellt. Mit diesen habe ich beste Erfahrungen gesammelt.

Der 15 polige Sub D-Stecker ist für den Displayanschluß da.

Am 9 poligen werden die Taster, der Inkrementalgeber und die Empfängerdiode der IR FB angeschlossen.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#13 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:52
Das Display der Lautstärkeanzeige lief schon von Anfang an und auch der Platz wo es eingesetzt werden soll stand recht früh fest. Direkt im Sichtfeld war mir hier wichtig ebenso wie eine technisch und optisch schöne Integration.

Der Platz sollte im Tacho sein, dort wo normalerweise die Digitaluhr und die Warnleuchten sind. Für den Polo gab es kein serienmäßiges MFA ( Multifunktionsanzeige mit Bordcomputer ) wie im Golf 2 z.b. deswegen kann getrost auf die Uhr verzichtet werden. Für den Bordcomputer folgt später eine umfangreichere Lösung ....

Als erstes habe ich ein kleines Holzmodell gesägt um grob die Konturen im geöffneten Tacho zu simulieren und um zu sehen ob es Mechanisch machbar ist. Dann wurde ein Freund von uns mit einbezogen welcher Modellbauer und CNC Fräßer ist. Er hat dann die Programmierung der CNC Fräße übernommen und nach meinen Vorgaben die Teile wie ich meine perfekt bearbeitet bzw. produziert.


So sah die Originale Tachoeinheit aus, unbearbeitet ohne Scheibe nur mit den Ausschnitten für Tacho,Drehzahlmesser und Tank/Temperaturanzeige



http://s4.directupload.net/images/071213/ozm2en3l.jpg



Hier die zerlegte Tachoeinheit welche befräst ist. Der Ausschnitt hat genau die Form des Inlays.



http://s3.directupload.net/images/071212/lybrojs2.jpg



Zur Integration wurde ein Aluinlay gefräst welches einen 0,5mm hohe Absatzrand hat damit es nicht durchfällt. Es paßt saugend in die zuvor gefräste Öffnung. Das ganze Aluinlay ist nur 3mm dick, was das Spannen nicht gerade vereinfachte. Nach dem Fräßen habe ich es dann mit 1000er Schleifpapier und Öl feingeschliffen und abpoliert. Es sollte ein Seidenglanz, kein Hochglanz Aluteil entstehen.



http://s2.directupload.net/images/071212/joqkgpae.jpg



Das Aluinlay eingesetzt in die Tachoeinheit. Noch ohne Display und Leds



http://s2.directupload.net/images/071212/k3qkcbnb.jpg



Hier die noch unbearbeitete Digitalanzeige mit der Platine der Tachoeinheit



http://s1.directupload.net/images/071212/75ibdwgf.jpg



Ein nicht ganz einfach zu überwindendes Hindernis bestand darin, das in der Originalscheibe Löcher vorhanden sind, über welche die originale Uhr eingestellt wird. Wie sollte es anders sein diese würden genau vor der Digitalanzeige stehen. So konnte man das natürlich nicht lassen.

Die Lösung ist die Instrumentenscheibe des minimal ausgestatteten Polo „FOX“. Er hatte eine Tachoeinheit ohne Uhr, ohne Drehzahlmesser und ohne Tageskilometer. Somit keine Löcher in der Scheibe. Das Ausbauen der Scheibe ist auch etwas kitzelig. Sie ist sehr spröde. Deswegen muß der Tacho wo man sie im ganzen Zustand gewinnen möchte außen herum „bearbeitet“ werden. Ohne Fleiß und Opfer eben auch keinen Lohn...
Einziger Wehrmutstropfen ist das man nur einen Tacho bis 200 km/h einsetzten kann, da nur dieser keinen Tageskilometerstand anzeigt und somit kein Loch für den Rückstellbolzen benötigt. Ich habe natürlich diesbezüglich nicht gleich kampflos aufgegeben und in alten, zerkratzten Tachoscheiben Bohrversuche gemacht. Leider immer mit dem Erfolg das die Scheibe kleine Risse bekam, also leider nicht realisierbar, jedenfalls nicht für uns und für keinen den ich kenne der es versuchte. Naja, steht die Tachonadel eben senkrecht unten bei 250
Nach mehrere Wochen des Suchens nach so einem Tacho mit unzerkratzter Scheibe wurde ich dann endlich fündig . Der Endgültige Zusammenbau konnte erfolgen.


So sieht das ganze zusammengebaut und mit eingeschalteter Lautstärkeregelung aus.



http://s6.directupload.net/images/071212/8arjwklp.jpg



Die Unregelmäßigkeiten des Anzeigebalkens der Digianzeige kommen vom Fotografieren. Auserdem ist es echt schwer so einen Tacho ganz fusselfrei vor dem Fotografieren zu kriegen :hammer:
Auf dem Display wird neben der Balkenanzeige der Lautstärke auch das mögliche MUTING der Ausgänge sowie die einstellbare Balanceregelung von L und R angezeigt. Ich habe bewußt eine grüne Anzeige gewählt da der Polo original grün beleuchtet ist.

Die neben der Digianzeige angebrachten LEDs übernehmen die Funktionen der Blinkeranzeige, Fernlicht Wasser ,Öldruck, Lima und Handbremse/Bremsflüssigkeit.

Ich habe mehrere Versuche gestartet Laser oder Fräßgravierer davon zu überzeugen die originalen Zeichen verkleinert darunter zu fräßen bzw. zu Lasern, aber keiner wollte sich so recht da ran trauen....
Da aber nur ich mit dem Polo fahre und weis welche LED was anzeigt, sehe ich das nicht als Problem an. Besser keine Zeichen als murkselige...
Diabolo_Dominic
Stammgast
#14 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:54
CNC Fräßer brachte mir pünktlich vor Weihnachten einen kleinen Karton voll mit Aluteilen

Ich habe mich auch total darüber gefreut und erst einmal alles inspektioniert.

Am Aufwendigsten war mit Abstand der Anzeigen + Bedienteil der HU zu fräßen. Holger, der CNC Fräßer hat auch gleich gesagt das er im Falle einer Serienproduktion kurzfristig an einen geheimen Ort verreisen wolle :hammer: . Zu den Teilen der HU kommen wir aber SPÄTER, soll ja nicht gleich alles verraten werden .

Alle Aluteile sind noch roh, also so wie sie eben aus der Fräße kamen.

Sie werden nach den Weihnachtsfeiertagen erst einmal fein geschliffen und dann Oberflächenbehandelt.

Nach einigen Gedenkminuten und ansehen der Teile im Auto, kristallisiert sich immer mehr eine Oberfläche in mattiertem schwarz heraus. Hierbei wird die Oberfläche erst ganz fein glasperlengestrahlt und dann schwarz eloxiert. Das unterstreicht die Wertigkeit der Teile wie ich finde. Die Späteren Bedienknöpfe werden allerdings glatt gelassen, um einen kleinen Kontrast zu haben.

Hier der PLEXTOR mit seiner neuen Alufront welche gleichzeitig die Halterung des CD Roms ist.


http://s3.directupload.net/images/071223/mavoxplo.jpg


Hier zwei Ansichten mit geöffneter Schublade. Auch die Frontklappe bekam natürlich ein Aluteil.


http://s2.directupload.net/images/071223/96vcxl3k.jpg


http://s1.directupload.net/images/071223/j894eqh8.jpg


Geplant hatte ich sogar die Schublade an sich aus Edelstahl fräßen zu lassen, aber ich konnte den Holger nicht dazu überreden


Hier ist das Anzeige + Bedienteil meines Bordcomputers. Er hat ein 4 Zeilen LCD Display über welches alle relevanten Betrtiebszustände meines auf“G“ladenen Motors angezeigt werden. Das Bedienteil kommt dort hin wo original die Fensterheberschalter und der Zigarettenanzünder sind. Hier gab es keine rechten Winkel also mußte alles fein säuberlich herausgemessen werden.


http://s2.directupload.net/images/071223/tvigzcch.jpg


Die 3 kleinen Bohrungen sind für die Anzeigen LEDs welche die Funktion der Breitbandlambdasonde ( hochpräzise Ausgabe der Abgasmesswerte ) und als Warnleuchten für vorher gesetzte Parameter dienen. Daneben sind die 2 Bohrungen für die Bedeinknöpfe welche zum „scrollen“ im BC sind .



Ich habe die Halteplatten für die HU Elektronik heute schon gefräst und gebohrt, so das ich sie einmal zusammensetzten konnte um mir das mal LIVE im Auto anzusehen . Nun fehlt noch eine Steuerplatine und die HU ist fertig
Diabolo_Dominic
Stammgast
#15 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:55
Hallo,


zwischen den Feiertagen und dem jahreswechsel habe ich ein klein wenig Zeit gefunden. Genauer gesagt am 31 Morgends um etwas zu "Bandpassen".

Zum Einsatz kommt der schöne 15S4 Strocker den ich vom BEATHOVEN hier aus dem Forum gekauft habe. Ein wirklioch schönes Stück. Danke nochmal an Ihn. Einen 18"er hätte ich noch lieber eingesetzt aber bei 46cm verfügbarer Gehäuseausenhöhe und einer auf die Mitte bezogenen Tiefe von auch gerade mal 45 wäre das doch sehr blöd und unförmig geworden das ganze... Naja, vielleicht irgendwann mal :ugly:

Das Rohgehäuse ist fast fertig und hat nach Abzug der Streben/Trennwand ect. 175 L Netto Volumen. Zieht man nun noch das Volumen für den Stroki und die "kleinen" Röhrlein ab, bleiben effektiv 159 L über.

Um wenigstens etwas an "Gewicht" einzusparen wurde das Gehäuse aus 15er MPX gebaut. Die Schallwand des Strokis aus 18er MPX + 12er MDF zum versenken .

Um es ordentlich Stabil zu machen habe ich es SEHR Pressgenau zwischen die DOME der Hinterachse eingepasst. Man muß da schon ordentlich Drücken um es reinzukriegen :-) So hat man sogar eine "Pseudo" Domstrebe . Ebenso wurden effektive Streben eingesetzt die auch noch auf Front und Rückwand kommen. Sind noch nicht alle drinn, aber ich denke man sieht das es STABIL wird.

Der Deckel ist momentan noch mit 4 Schrauben fixiert und muß noch, wie Front + Rückwand, verleimt + Verschraubt werden.

Herausnehmen/Einsetzten kann man den 15er durch eine schmale Wand hinten in der kleinen Kammer.

Mit den 15er Aeroports ist es recht knapp aber leider bleiben nicht viele Möglichkeiten für die Austrittsöffnung da das Gehäuse den Raum hinter der Rücksitzbank komplett ausnützt und es quasi bündig mit der Heckklappe abschliest.


http://s6.directupload.net/images/080105/paebp9va.jpg


http://s2.directupload.net/images/080105/wjx5hqjt.jpg


http://s5.directupload.net/images/080105/889kb23a.jpg


Ein eingefrästes Fenster aus 10mm ESG Glas wird auch noch Einzug halten, den Stroki soll man ja auch sehen können.

Die optische Gestaltung des Gehäuse inneren ist noch nicht ganz beschlossen.
Diabolo_Dominic
Stammgast
#16 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:56
Hallo,

das Plextor CD-Rom hat nun seine gebürstete und schwarz eloxierte Frontplatte bekommen. Der Auswurfknopf ist wie alle Knöpfe Alu gebürstet und wird nun noch alunatur eloxiert.

So sieht das ganze aus :


http://s4.directupload.net/images/080121/4volmnmd.jpg


Auch der kleine "Bordcomputer" hat seine eloxierte Alufront bekommen.

In Betrieb . Es wird gerade der Ladedruck Modus angezeigt.




Hier eine der Gesamtübersichten mit
Abgastemperatur , Lambda Echtwert ( Breitbandlambda! ) , Ladedruck, Wassertemperatur, Ansauglufttemperatur, Öltemperatur, Öldruck, Benzindruck. Der BC kann noch einiges mehr und ich finde es klasse das man so schön alle Daten schnell abrufen kann. Optional kann man noch Warnleuchtenfunktionen programmieren die dann einen kleinen Warnsummer + LED ansteuern. Ebenso kann man einen Schaltblitz setzten. Der Betriebsbereitzustand der Breitbandlambda wird einem ebenfalls über eine kleine LED angezeigt. Mit den beiden Tastern kann man sehr schön im Menü navigieren.








Eine der größten Fragen die ich im hatte war welche HU ich nehmen sollte. Oder besser gesagt was sie alles können sollte.

Wie Anfangs schon einmal gesagt war ein Digiout oberste Priorität bei den Ausgängen.

Nach etwas hin und her habe ich mich dann zu einem Computer entschlossen. Es sollte aber kein klassischer CAR PC werden den man selber zusammenstellt, sonder ein in sich stimmiger Computer der alle Anforderungen die ich habe erfüllt.

Die Wahl fiel dann auf den "kleinen" Apple.

Einen Mac Mini.

http://s1.directupload.net/images/080121/5ytb35gf.jpg



Er erfüllt alle meine Vorgaben und hat 2 sehr schöne Oberflächen für die Musikverwaltung. Zum einen das schon sehr weit verbreitete I-Tunes mit seinem Cover Flow, und Front Row, eine Appleusern vorbehaltene Oberfläche.



Die Möglichkeiten des Mac Mini können z.B. auf www.Apple.de ausführlich gelesen werden :-)

Für mich wichtig war eine kleine Baugröße, eine schöne Bedienung über eine FB und Touchscreen, sowie ein optischer Digiout.

Als Stromversorgung habe ich ein Netzeil von Carnetix ausgewählt welches extra für den Mac Mini im Autoeinsatz konzeptioniert ist. Dazu gibt es auch ein passendes Adapterkabel direkt zum Mac.
Da es in Deutschland nicht zu bekommen war, mußte es den Weg über den Teich machen :-)


Für die Visuelle Darstellung und Touch Steuerung , habe ich mich für ein 7" High TEC TFT Display der Firma Car PC entschieden. Es hat eine sehr gute Darstellung und einen wirklich hervorragenden Kontrast.

Das ganze soll natürlich in einer entsprechenden Umgebung arbeiten, weswegen ein 1 1/2 Din Formteil aus Alu konzeptioniert wurde.

Gefräst hat es wieder der Holger, und geflucht hat er darüber auch :-)




So sieht die selber gebaute HU aus.


http://s3.directupload.net/images/080121/eoy2f87e.jpg



http://s6.directupload.net/images/080122/3s2hpma6.jpg


Für die Bedienknöpfe habe ich eine Platine entworfen welche über einen 14 poligen Wannenstecker ein Flachbandkabel mit einer Adapterplatine Verbindet.


http://s6.directupload.net/images/080122/3r7vk9fz.jpg


http://s1.directupload.net/images/080122/tmukzjzv.jpg


Hier das ganze von hinten. Die Knopfträgerplatine wurde in passgenauer Form gefräst, da hier alles recht eng zugeht. Für die Steuer/Stromplatinen des Monitors habe ich eine Plexiglasplatte gefräst und die Platinen mittels Abstandhalter verschraubt. Plexiglas deswegen weil man hier schön Gewinde reinschneiden kann und es nicht leitet.


http://s3.directupload.net/images/080122/zs9b7v67.jpg


Die Bedientasten haben dann die Funktion rauf/runter/Menü/links/recht sowie der Drehknopf Laut/Leiser ( Regelung der Lautstärkeschaltung! ) und beim drücken play/pause. Ebenso dient der Drehknopftaster zum anfänglichen Hochfahren des Mac´s. Nach dem hochfahren wird dann die Funktion von ON auf play/pause umgestellt. So kann man sehr schön in I-Tunes und Front Row navigieren.


Die 4 eingekelbten Gewindebolten dienen der Befestigung . Das ganze wird von hinten mit 2 Haltern fest und sicher verschraubt. Wenn man die Knopfeinheit für die Heizung herausnimmt, kann man sehr schön nach oben greifen. Platz ohne Ende!

Im Betrieb sieht das ganze mit I-Tunes und Coverflow dann so aus:


http://s6.directupload.net/images/080122/p2ulleba.jpg


Das tolle ist man kann mit das Touch Screen durch die Alben „Blättern“.

Frontrow wird so dargestellt :

http://s2.directupload.net/images/080122/2lw28ckl.jpg



http://s1.directupload.net/images/080122/2cbvmwfn.jpg



http://s2.directupload.net/images/080122/kxau76kk.jpg


Dominic
Diabolo_Dominic
Stammgast
#17 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:57
Hallo,

hier ein Bild der HU von der Seite wo man die Tasterplatine sehen kann.







Mit dem 14 Pol. Flachbandkabel geht es zu der Adapterplatine welche mit dem Mac Mini komuniziert.

Hier kann man dann auch mittels Schraubklemmen zusätzliche Schalter/Regler ect. anbringen. Ich nutze diese zusätzliche Anschlußmöglichkeit für meine Lenkrad FB!

Was ich leider vergessen habe zu fotografieren ist das in der Frontplatte ein Gleitlager für den Lautstärkeknopf eingearbeitet ist :-) So gibt es kein rumgewackle und alles wird schön geführt .

Dominic
gisewhcs
Stammgast
#18 erstellt: 21. Mrz 2008, 06:35
Ich machs mal kurz:



Wie lange hast du eigentlich an der Entwicklung deiner ganzen Spielzeuge gesessen?
Also die Wandler, der BC, etc.
-Flow-
Inventar
#19 erstellt: 21. Mrz 2008, 06:41

gisewhcs schrieb:
Ich machs mal kurz:






Schließe mich an

Unglaublich... einfach unglaublich...
RulerSqueezer
Inventar
#20 erstellt: 21. Mrz 2008, 11:52
Wow.

Sieht aeußerst ansprechend und vielversprechend aus.

Grueße
Diabolo_Dominic
Stammgast
#21 erstellt: 21. Mrz 2008, 12:23
Hallo,

begonnen habe ich das Projekt letzten April.

Da habe ich nämlich meinen 2er Polo , den ich vor knapp 7 Jahren verkauft habe, zurückgekauft :-) Dort war eine sehr wertige Musikanlage verbaut . Damals als HU ein Sony C90 + XDP 4000, dazu 2* Precision Power Power Claas Endstufen ( Mono + 4 Kanal) und entsprechendes Frontsystem + Sub.

Eigentlich war nur geplant den G40 Motor etwas umzustylen, die Karosse wieder zu richten ( Motorraum sah wirklich schlimm aus am Anfang ) und den Innenraum wieder richtig in Schuß zu setzen.

Dann ist aber der perfektionist in mir durchgekommen und ich habe alles umgeworfen.

Mittlerweile habe ich dann einen 2F Polo, also das Facelift gekauft, den ich von Grund auf gerade Saniere ( Karosse ect ). Hier habe ich extra einen Bj. 94 gekauft der sehr gepflegt ist und gerade 94 tkm hat...


An den einzelnen Baugruppen sitzt man wirklich eine lange Zeit. Besonders die Stromversorgung des 8 Kanal Lautstärkereglers ( Vorverstärker ) hat richtig Zeit in Anspruch genommen. Hier habe ich verschiedene Aufbauten gemacht und alles ordentlich gemessen + getestet.

So war es dann mit jeder Baugruppe.

Ich muß mich auch hier noch mal bei den Leuten bedanken die mich tatkräftig unterstützen! Betty meine Frau, Michael Nonnenmacher, Benny ( hier im Forum als Ben2002 ) , den CNC Fräsern Matce + Holger und dem Lasermann Herr Stenzel.


Eine Änderung im Bassantrieb gibt es aber :-)

Als Antrieb für den Stroker kommt eine weiße Hifonics Colossus Serie 8 zum Einsatz Der einzige "OLD SCOOL" zum OLD SCOOL Woofer :-)
Nicki_Louder
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:08
Dein Projekt klingt ja sehr hochwertig. In welche richtung musiktechnisch willst du gehen? Gibts noch mehr Bilder von deinem Ausbau, Bilder vom Auto würden mich auch mal interessieren.

Gruß
Diabolo_Dominic
Stammgast
#23 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:42
Hallo,

meiner Meinung nach hat eine hochwertige Hifi Anlage jedlichste Art von Musik ordentlich und bestmöglich wie es geht wiederzugeben :-)

Der Polo ist gerade beim Motorraumlackieren, er sollte am Mittwoch wieder hier sein, dann stelle ich ein paar Bilder ein!

Dominic
Nicki_Louder
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Mrz 2008, 15:04
Cool. Naja es heißt ja immer das das gerade der Sub nur in bestimmten gehäusen bestimte musikrichtungen gut wiedergeben kann. grad bei schhnellen bassläufen oder sehr tiefen.

Wie hast du das mit der ladedruckanzeige gemacht?
Diabolo_Dominic
Stammgast
#25 erstellt: 21. Mrz 2008, 22:47
Hallo,

ich habe quasi einen "Bordcomputer" der die wichtigsten Zustände des Motors anzeigt. Dafür gibt es einen µC und die entsprechenden Sensoren :-)

Dominic
butcher99
Inventar
#26 erstellt: 22. Mrz 2008, 17:19
Hi!
Auf von mir ein anerkennendes !
Das Projekt wird auf jeden Fall weiter beobachtet!

Grüsse
DDStocki
Stammgast
#27 erstellt: 23. Mrz 2008, 00:25
Wahnsinn...sehr krank!!!
Weiter so...
RMT
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 24. Mrz 2008, 02:38
Da kann ich echt nur sagen hammer

Werd das ganze auch mal weiter beobachten.

MfG Tobi
lszero
Stammgast
#29 erstellt: 24. Mrz 2008, 16:02
Definitiv ein Projekt das ich verfolgen werde, bisher einfach nur sehr schön!
Diabolo_Dominic
Stammgast
#30 erstellt: 30. Mrz 2008, 00:09
So sieht der Polo im Moment aus ......

Ziemlich leer und ohne Türen :-)

http://s2.directupload.net/images/080329/jn26x5zu.jpg


Der Kippwagenheber kommt immer wieder zum Einsatz, dauert nur 10 Minuten und der Wagen steht auf der Seite :-)



http://s6.directupload.net/images/080329/3ocgfht9.jpg



Der Unterboden vorne im Motorraumbereich und der ganze Mittelteil ist schon komplett "AUFGEARBEITET". Alle Kannten wurden aufgemacht und neu abgedichtet. Rostnester aufgespürt und "ausgehoben". Die Träger im Motorraum sind in 6 Schichten neu mit Steinschlagschutz versehen worden vor dem lacken . Jetzt kommt noch der Schwarze Chassislack drauf.



http://s3.directupload.net/images/080329/fi9t69ta.jpg



Auch der hintere Teil um die E-Rad Mulde ist im aufarbeiten und "Nester" ausheben. Entrostet ist schon komplett und den Unterboden hinten habe ich heute Abend richtig sauber gedampft. Sieht aus wie neu und ist ebenfalls bereit für den schwarzen Chassislack. Leider war es nach dem Reinigen schon etwas dunkel, so das ich kein richtig schönes Bild machen konnte. Nach dem kompletten schwärzen des Unterbodens kommen wieder Bilder :-)

Die Schweller habe ich ebenfalls komplett vom originalen Steinschlagschutz befreit und alle Rostunterwanderungen dadurch eliminiert. Die sind immer da bei älteren Fahrzeugen auch wenn man sie von außen nicht sieht.

Die Blanke Metallfläche ist mit Fertan behandelt worden und wird mit einem Epoxyfüller grundiert. Der Lacker macht dann neuen Steinschlagschutz drauf kurz vor dem Lackieren.

Dominic
DDStocki
Stammgast
#31 erstellt: 30. Mrz 2008, 03:49
Geil, dass nen ich mal ne gründliche entrostung!!!
Sehr vorbildlich!
Weiter so...

Mfg Stocki
Juniorfuzzi
Inventar
#32 erstellt: 30. Mrz 2008, 14:35

Diabolo_Dominic schrieb:

Die Blanke Metallfläche ist mit Fertan behandelt worden und wird mit einem Epoxyfüller grundiert. Der Lacker macht dann neuen Steinschlagschutz drauf kurz vor dem Lackieren.

Dominic



Fertan hab ich für solche Sachen bisher auch immer Verwendet.

Sonst, sehr interessantes projekt, werde es wohl weiterverfolgen.

Grüße
Reandy
Inventar
#33 erstellt: 30. Mrz 2008, 14:40
@Dominic, kenn das Ausbau ja schon...

gleicher Thread hier wie "drüben" bei den Fuzzies...

ich les lieber drüben weiter, mehr Infos, und nicht alles "auf einmal"

lg reandy und weiter so

bin sehr angetan von deiner Arbeit
skywalker_81
Inventar
#34 erstellt: 30. Mrz 2008, 14:50
Mir ist der Aus-/Um-/Einbau auch schon bekannt.

Auf jeden Fall leckerst
metal-gear
Stammgast
#35 erstellt: 03. Apr 2008, 12:08
Also meinen Respekt hast du! Ist ja ein echt sehr genau durchdachter Umbau und vor allem mal was ganz anderes als gewohnt!:)


Jetzt mal ne kleine Nebenfrage, wenn du den Py Block genommen hast, der hält doch nur bis etwa 200Ps stand danach wirds kritisch! Nicht lieber den Dieselblock nehmen, und welches Getriebe nimmst du? G40 mit letztem Gang vom Diesel?(hab grad die Bezeichnungen nicht im Kopf!)

MfG Olly
Wissnix
Stammgast
#36 erstellt: 15. Mai 2008, 15:11
Super Sache.....

Nur wie bist du auf nen alten Stroker im DBP gekommen? Hatte selber mal einige 15" und 18"er und weiß um den schönen "amerikanischen" Bass (außerdem riecht der Stroker von allen Woofern am besten ), aber es wundert doch ein wenig bei der Anlagenauslegung.

PS: Ist das Gehäuse der UniBP vom Oki oder Eigenentwurf...War damals auch von den Methner´schen Abstimmungen für die Stroker sehr angetan


[Beitrag von Wissnix am 15. Mai 2008, 15:17 bearbeitet]
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