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el-cuccaracco
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 15. Jan 2014, 06:39

so hatte hier mal vor längerer zeit um eure meinung gebeten und würde jetzt gerne nochmal fragen

Mein Equipment:

MXL 990 MIC > Focusrite Interface > PC > Cubase 5 > Krk 5 G3

Die beats sind meistens schon WAVE also wird da nix mehr drann verändert ausser lautsstärke

ich nehme in den strophen nur eine hauptspur auf + backs (endreime) die Ich dann zu75% nach LR panne

die hook 2 hauptspuren + 2 spuren jeweils LR

mein abmisch vorgang :

1. mit nem eq stör freq in vocals abschneiden
2. eq lowcut ca 80hz die mitten um 2 db hoch und höhen kleinen breiten boost höchstens 3db
3. comprssor TH ca -20 plusminus 3
4.Multiband compressor ich weiss nciht genau was ich da mach nur halt nach dem klang ist ähnlich wie der 2. eq eingestellt und die mitten und höhen mininmal comprimier also Gainreduction höchstens 0,5
5. stereo Enhancer
6. Monoizer ich weiss nicht genau was der macht ausser das das signal etwas lauter wird aber in einer meiner projekte jörte sich das gut an deswegen hab ich ihn in die kette genommen
7. L2 (limiter) minimal eingestellt um die vocals kraftvoller zu machen

so dann im Master Kanal wenn man das "mastering" nennen kann:

1. Waves MV2 es ist glaub ich ein Limiter für Die höhen Und tiefen ca -2db jeweils gestellt was der genau macht kein plan
2.Multiband compressor nur das letzte band (Höhen) wird minimal auf +0,4 gestellt sonnst kein band comprimiert
3. L2 limiter ca auf -1,5 TH Outcell : -0.1
4. Maximixer

das ist mein weg. hörts auch an AM BESTEN XXX NEHMEN da das mein letztes projekt ist woran ich arbeite.......so bin für alle tips und vorschläge offen

sorry wegen meiner grauenhaften schreibweise

https://soundcloud.com/user815534099/xxx

https://soundcloud.com/user815534099/al-bobali-sergi-taeta

bartman4ever
Inventar

#2 erstellt: 15. Jan 2014, 09:45

Hab mal kurz auf meinem Läppi in xxx reingehört. Ist nicht meine Richtung. Deshalb kann ich zu der Qualität nichts sagen.

Versuche rauszufinden, was jedes einzelne Plugin macht und setze es dann gezielt ein. Dazu evtl mal das Manual lesen. Es macht keinen Sinn, die Vocals erstmal nach L/R zu pannen und dann einen Monoizer anzuwenden. Auch sollte man wissen, was man mit dem Multibandkompressor macht. Nämlich bestimmte Frequenzbereiche pushen oder absenken. Es ist aber immer ein schlechtes Zeichen, wenn man bei eigenem Material auf einen Multiband zurückgreifen muss.

Der Gesang muss bei Rap in jedem Fall in-your-face gemischt werden. Dazu eignet sich eine 1176-Kompressor Emulation. Und die kann dann auch mal eine hohe Gain Reduktion vertragen. Ansonsten kannst du auch mit Sättigung den Gesang etwas andicken. Der kommt mir zu brav und auch zu breit vor.

Wenn man fertige Beats einsetzt, kann man die auch mit Sättigung bearbeiten. In der Mitte etwas Platz schaffen für den Gesang, der dann nicht so breit gemischt werden sollte. Platz schaffen kannst du mit dem MSED von Voxengo.

el-cuccaracco
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 15. Jan 2014, 19:07

danke dir erstmal

das mit dem monoizer und LR pann macht sinn

kannst du mir sagen warum es ein schlechtes zeichen ist wenn man ein multiband compressor für seine vocals brauch hab mir einige tuts angesehn da wird öfters mit multiband compressor gearbeitet

das mit dem platz machen in der mitte der beats ist super war mir selber auch klar nur wie wusste ich nicht korekkt das mir gleich auch das plugin nennst danke dir

für weitere verschläge und tipps immer noch offen

bartman4ever
Inventar

#4 erstellt: 15. Jan 2014, 20:14

Eigene Aufnahmen kann man eigentlich immer so beeinflussen, dass man keinen Multiband-Comp benötigt. Wenn doch, ist es ein Zeichen, dass der Raum, das Mic, die Stimme oder die Performance nicht passt. Auf Einzelsignalen würde ich Multiband auch nicht einsetzen. Aber es gibt da keine klaren Regeln. Wenn es hinterher gut klingt, ist der Weg dahin egal.

Beim Platz machen in den Beats denke dran, dass die Kick eigentlich immer genau in der Mitte sitzen sollte. Wenn du jetzt die Mitte senkst, geht auch der Druck flöten. Also sollte man die Kick schön saftig und stark drin lassen aber den Platz daneben etwas erweitern, wo dann der Gesang den Raum einnimmt.

Besser wäre es, wenn du die Beats als Einzelspuren hättest. Dann könnte man die besser mit den Vocals verbinden und z.B. auch mit Sidechain-Kompression arbeiten. Man wird es immer raushören, ob du fertige Loops nutzt oder die Beats selber produzierst. Producer, die selber die Beats machen, sind im Vorteil, weil es da mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung gibt.

Ein gutes Mittel beim Mastering ist auch Parallel-Kompression. Da wird der Track durch einen schnellen Kompressor durchgenudelt und das dann dezent parallel zur Summe vor dem Limiter dazugemischt. Da kann man dann auch schön den Refrain betonen, indem man den Anteil etwas erhöht. Diese Art der Kompression wird auch New York Kompression genannt, weil die das seinerzeit quasi erfunden haben.