Line-In-Pegel - komische Regelung bei neuen Digitalrecordern

Hallo zusammen,

ich habe mir testweise einen neuen „TASCAM DR-05 V2“ Digitalrecorder gekauft, da mir mein altes Gerät (TASCAM DR-07) mittlerweile anderweitige Probleme bereitet.

Mein altes Gerät hatte jedoch einen separaten Line-In-Eingang in Form einer Mini-Klinkenbuchse und im Menü musste dieser auch explizit aktiviert werden. Weiter konnte der jeweils anliegende Line-Pegel mit dem Record-Level Trimm-Rad ausgesteuert werden - theoretisch natürlich auch ganz auf null - ähnlich wie bei PC-Soundkarten.

Das neue Gerät hat keinen separaten Line-In-Eingang mehr. Der Hersteller erwähnt lediglich in den technischen Daten dass der externe Mikrofoneingang auch als Linie-In-Eingang für Geräte mit Line-Pegel genutzt werden kann - das war's.

Ein Anruf bei TASCAM-Deutschland in Wiesbaden ergab dass der Line-In-Eingang "aktiviert" wird, sobald das Record-Level ganz auf null runtergedreht wird. Das Problem ist jedoch dass immer "rein kommt" was von der Quelle geliefert wird - nämlich der jeweilige Line-Pegel.

Wenn ich also z. B. ein Tapedeck oder einen CD-Player direkt über Line-Out an das „TASCAM DR-05 V2“ anschließe, liegt bei voll runtergedrehtem Record-Level der jeweilige Pegel der Quelle voll an. Wenn dieser nun so hoch ist dass es übersteuert, gibt es nur die Möglichkeit den Line-Out der Quelle runterzuschrauben. Bei Mischpulten sicherlich kein Problem, jedoch bei Tapedecks und CD-Playern schon.

Ich habe diese Aussage des Mitarbeiters erst mal so akzeptiert, finde es jedoch irgendwie merkwürdig.

Was meint Ihr?

Hallo,
es ist wohl so, daß die Eingänge vieler dieser Recorder zu empfindlich sind für Line-Eingang. Wurde beim DR-05 schon im Netz beschrieben. Gleiches gilt wohl für den DR-07MKII, während der alte DR-07MK nix anscheinend tauglich ist.
Abhilfe wäre möglich indem man den regelbaren Kopfhörerausgang am Verstärker nutzt, oder einen "Pegelminderer".
Gruß
Jürgen