Röhren- oder Kondensatormikro kaufen!

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MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Sep 2006, 18:08
Hallo, will mir ein neues Mikro zulegen soll maximal 200,- euro kosten. ich brauche es für sprach und gesangsaufnahmen. Mit dem T-Bone SC 450 von Thomann habe ich schon gute erfahrungen gemacht, ist ein kondensator mikro und kostet 100,- eur. jetzt habe ich aber gesehen das man für ca. 50% mehr auch ein röhrenmikro kriegen könnte:

http://www.thomann.de/de/the_tbone_sct700_roehrenmikrofon.htm

http://www.thomann.de/de/mxl_9000.htm

dies sind aber auch die einzigen beiden röhrenmikros in dieser preisklasse. 8zumindest im thomannsortiment) taugen die überhaupt was? das MXL hat wie die meisten röhrenmikros eine externe spannungsversorgung, jetzt meine noob frage dazu, fällt dann die 48V phantomspeisung weg?

sollte man auf preiswerte röhrer evtl verzichetn und sich ein bei dem preis evtl bessere kondensatormikro holen? wie zum beispiel einen von denen hier:

http://www.thomann.de/de/akg_perception_200.htm

http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_inkl_sm1_grossmembranmikro.htm

http://www.thomann.de/de/mxl_992.htm

oder zu guter letzt

http://www.thomann.de/de/mxl_v67i.htm

also würde mich freuen wenn mir da jemand etwas behilflich ist.. man kann ja schlecht alle mal ausprobieren und wieder zurückschicken..

viele grüsse
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2006, 18:53
Röhrenmikrofone sind Kondensatormikrofone

MfG Christoph
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Sep 2006, 19:02
ok.. peinlich! und die externe spannungsversorgung ist dann ein "ganz gewöhnlicher" preamp? (edit: also für die phantomspeisung) vielen dank schonmal!

edit zu zweiten:

ok, röhren mikros sind kondesatormikros aber kondensator mikros sind aber keine röhrenmikros, jetzt habe ichs gecheckt. die röhre wird vorgeschaltet, richtig? hättest mir auch gleich sagen können.

und die spannunsversorgung versorgt dann nur die röhre?

das bringt mich wieder zum anfang, der frage ob röhrenkondesator- oder "nur" kondensatormikrofone besser sind in dem angepeiltem preissegment!?


[Beitrag von MortalKombat am 30. Sep 2006, 19:24 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2006, 19:21
Nicht ganz.

Röhren brauchen hohe Spannungen um sinnvoll zu arbeiten.... die Röhrenmikros brauchen also schon ihren eigenen Amp um den Saft zu liefern... dafür braucht man dann aber keine 48V Phantomspeisung.

Aufgrund der Charakteristika die ein gutes Röhrenmikro hat würde ich in deiner Preisklasse keins nehmen, da das eher "Hauptsache-Röhre-steht-daruf"-Lösungen sind. Ein gescheites normales Kondensator tut es da völlig.

Was genau willst du aufnehmen?

Das Rode ist schon mal eine gute Anschaffung.... ich selber hab das NT2-A und bin damit sehr zufrieden.... aber für den kleinen Geldbeutel ist das NT1-A auch sehr gut.... vielleicht nicht ganz so klar wie das NT2-A aber auch noch ein sehr gutes Mikro. Eine Spinne wie die mitgelieferte ist ein Muß und vor allem ein stabiles Stativ. Ich kann da das K&M 210/2 bur empfehlen.... ebenso ist ein Poppfilterpflicht... auch hier sind die Filter von K&M super.


[Beitrag von Duncan_Idaho am 30. Sep 2006, 19:27 bearbeitet]
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Sep 2006, 19:30
jo vielen dank!! hab ich mir schon irgendwie gedacht das sich das so verhält mit den preiswerten röhren im vergleich zu den kondensatoren mikros.

ich brauch das mikro einerseits für sprachaufnahmen und zum anderen für gesangs und rap aufnahmen.
Duncan_Idaho
Inventar
#6 erstellt: 30. Sep 2006, 19:37
Dann kannst du eigentlich mit dem Rode wenig falsch machen. Service ist erstklassig... ebenso Verarbeitung. Ziemlich Neutral... geringes Eigenrauschen und doch recht Empfindlich... du mußt den Gain also nicht sonderlich weit aufdrehen... aber auf jeden Fall mit Poppfilter bestellen.

So sähe ein gutes Paket aus

RODE NT1-A
K&M 23956 PLOPKILLER
K&M 210/2 SCHWARZ

Als Creative-Bundle 215,-

Dazu noch ein Cordial CTM-Mikrokabel in gewünschter Länge.

Was für einen Preamp hast du?
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Sep 2006, 19:43
jetzt mach ich mich bestimmt unbeliebt

einen behringer ultragain 100, aber um allen unkenrufen vorzubeugen muss ich sagen das ich keine rausch oder brummprobleme mit dem gerät habe und ich bis jetzt eigentlich immer zufrieden war. aber ich peile auch langfristig die anschaffung einer vernünftigen soundkarte an..
Duncan_Idaho
Inventar
#8 erstellt: 30. Sep 2006, 20:28
für den anfang sicherlich nicht schlecht.... wenn ich auch persönlich einen M-audio DMP3 vorziehen würde.

Welche Richtung preislich soll es denn bei der Soundkarte gehen?
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Sep 2006, 20:34
naja, ich hatte daran gedacht so ein ähnliches schnäppchen wie das hier nochmal zu finden

http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

bin aber bei der wahl der karte flexibel.


edit:

was hälst du denn von der hier:

http://cgi.ebay.de/H...QQrdZ1QQcmdZViewItem


[Beitrag von MortalKombat am 30. Sep 2006, 20:42 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#10 erstellt: 30. Sep 2006, 21:51
Also bei den Karten würde ich ganz einfach eine E-Mu oder Esi mit einem separaten Preamp (DMP3) nehmen. Die Dinger sind recht stabil.
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Sep 2006, 22:32
ja hab mir den dmp3 jetzt mal angeguckt, das sieht schon alles sehr sinnvoll aus und mir gefallen die analogen vu meter wenn man denn die soundkarte günstig schiessen kann ist son ding ja auch schon fast drin.

was hälst du denn so von externen interfaces via firewire oder usb?

edit: das rode fällt jetzt übrigens echt in die engere wahl, aber das akg lächelt mich auch irgendwie an. hat da vieleicht jemand erfahrungs werte mit gemacht?


[Beitrag von MortalKombat am 30. Sep 2006, 22:54 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#12 erstellt: 30. Sep 2006, 23:09
das akg ist sicher auch nicht schlecht... aber mikros solltest du immer vor ort ausprobieren um zu sehen ob es auch zu deiner stimme paßt. Das DMP3 ist ein gutes No-nonsense Gerät. Bei der Karte würde ich keine schießen, da du meist keine Software bekommst.... und die ist bei den Ladenversionen meist mit dabei.... würde dich ansonst mal glatt 100 mehr kosten.

Wenn du mal einen guten Test über Mirkos sehen willst... in der nächsten Professional Audio Magazin ist ein Test drin... kommt am 6.10. raus und ist eigentlich das beste Magazin für Home Recording.

USB-Interfaces haben oft die höchsten Latenzen und Funktion ist auch nicht immer gesichert.... FW ist da schon deutlich besser und Profis verwenden diese auch serh gerne... Königsweg sind natürlich Geräte mit PCI-Karte und externer Box.
HiFi_Addicted
Inventar
#13 erstellt: 30. Sep 2006, 23:35
Ich hab alle Grund mich zu schämen in bezug auf Mikrofon und Preamp sozusagen ein Worst Case Scenario

Ein Behringer C1 an einem Behringer Ultragain Pro Mic 2200 Mit dem nachfolgenden Apogee Wandler reisst mich wieder raus ...hoffentlich

Spätestens nach dem Waves L3 klingt alles gleich

Als Mikrofon Kabel verwende ich Cordial AES/EBU Kabel.

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 30. Sep 2006, 23:35 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#14 erstellt: 01. Okt 2006, 00:08
Naja... der Preamp macht schon einen großen Teil aus....
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 01. Okt 2006, 16:27
ja der ultragain ist zwar nicht so der knaller ob er nun rauscht oder nicht. aber er erfüllt seine funktion und er hat mir für sehr wenig geld ermöglicht annehmbare resultate zu recorden. aber mit steigerung der eigenen fähigkeiten kannmman sich dann ja auch neues besseres equipment zusammensparen..

den mikrofontest werde ich mir kaufen

ja, und die ewige usb firewire geschichte.. ich muss sagen unter windows habe ich (allerdings in sachen videobearbeitung) die erfahrung gesammelt das firewire wesentlich häufiger abschmiert als usb. plus das der microsoft firewire kram so ausgelegt ist das wenn der port nicht ständig angesprochen wird windows die firewire verbindung nach kurzer zeit trennt. ich weiss nicht ob es sich auch so mit soundkarten verhällt (wäre ja ganz schön arm) aber bei professionellen mazen und der verwendung professioneller software (avid) laufen die firewire verbindungen unter windows schaurig schlecht.. ist ja auch ursprünglich ne mac schnittstelle gewesen wenn ich das richtig sehe. und in der theorie (ich sage das ganz bewusst so) ist usb 2 ja auch schneller als firewire.

aber wenn du sagst du hast im recording bereich bessere erfahrungen mit firewire wirds wohl auch stimmen. firewire ist ja auch eigentlich das professionellere "format".


[Beitrag von MortalKombat am 01. Okt 2006, 16:35 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#16 erstellt: 01. Okt 2006, 18:02
Wenn bei Firewire abschmiert liegt es fast immer nur an einem einzigen Chip auf dem Board.... Leider wird bei vielen Herstellern dieser Chips an der äußersten Grenze betrieben.

Deshalb empfiehlt es sich immer eine separate Firewire-Karte mit einm Texas Instruments FW-Chip einzubauen, da es mit diesen keine Probleme gibt.... aber auch proprietäre Karten der Hersteller sind sehr zu empfehlen... grade RME ist da vorbildlich. Leider geht es bei vielen Entwicklungen im PC-Bereich um die tollsten Zahlen die Betriebssicherheit bleibt da oft auf der Strecke. Die gleiche Chose gibt es ja auch mit PCMCIA-Karten auch hier sind nur Boards mit TI-Chips zu empfehlen
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Okt 2006, 02:50
ok, geb mich geschlagen
MortalKombat
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 03. Okt 2006, 02:50
ok, geb mich geschlagen

vieln dank für die beratung!
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