Brauche Equipmentratschläge (f. Gitarre + Gesang)

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MomoTheSheep
Neuling
#1 erstellt: 25. Apr 2008, 13:32
Hi!

Ich möchte mir Equipment für die Aufnahme von Gitarre und Stimme zulegen, Mikros und Software habe ich schon - eigentlich suche ich nur nach einem Mischpult / Audio Interface. Habe noch nicht ganz den Durchblick gewonnen was ich essentiell brauche um über den Computer aufzunehmen?

Ich habe mir jetzt das Behringer Xenyx 802 und 502 angesehen und das tascam 122L und 144 - bin mir aber nicht ganz sicher welche Art von Gerät ich denn eigentlich brauche (es besteht ja ein Unterschied zwischen beiden, oder?)
Preislich sollten es etwa 100€ sein, also etwas einfaches für Anfänger!

Danke schonmal!!

Momo
MjjR
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Apr 2008, 13:43
kenne die behringer geräte nicht. mMn ist behringer zwar extrem billig, aber leider oft auch gefährlich (brummen, schlechte verarbeitung etc.).

das tascam 122l hatte ich selber, ist recht gut. du darfst dir allerdings nicht viel erwarten, wenn du die gitarre direkt da reinstöpselst (außer du hast sowas wie guitar rig etc.). dieses audiointerface liegt allerdings etwas über 100€.

alternative dazu wäre das alesis io2, auch eher bei 140€.
MomoTheSheep
Neuling
#3 erstellt: 25. Apr 2008, 14:21
was müsste ich denn mir denn noch zulegen für die gitarre damit ich mir mehr erwarten kann?
Mr-Bob
Stammgast
#4 erstellt: 25. Apr 2008, 15:50

MomoTheSheep schrieb:
was müsste ich denn mir denn noch zulegen für die gitarre damit ich mir mehr erwarten kann?


Was genau hast du eigentlich schon? Handelt es sich denn um eine E-Gitarre? Willst du Ampsimulationen nutzen à la Guitar Rig oder Amplitube? Hast du eventuell schon solch eine Software?

MfG
MjjR
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Apr 2008, 20:23
eigentlich ist ein stinknormales shure sm57 für gitarreamp garnicht schlecht.
sollte man so neu um 100€ kriegen. und das kannst du auch live mal brauchen.
MomoTheSheep
Neuling
#6 erstellt: 27. Apr 2008, 04:19
also es soll für eine western gitarre sein. ich habe schon so aufnahmen gemacht (sehr unpro. direkt in den computer mit magix music maker aufgenommen) und ich will eigentlich nur das rauschen minimieren/weg kriegen, das ich dabei immer drin hatte.
Mr-Bob
Stammgast
#7 erstellt: 27. Apr 2008, 10:41
Hallo,

das Rauschen kann natürlich von der nicht sonderlich guten Soundkarte kommen. Aber was für ein Mikrofon du benutzt könnte vielleicht noch interessant sein.

MfG
MjjR
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Apr 2008, 10:49
ich nehme an, du bist über deinen piezotonabnehmer in die soundkarte rein. leider nicht ideal, weil der piezo-sound sozusagen nur eine "simulation" ist...

für westerngitarre gibt es zB die möglichkeit mit 2 kleinmembran kondensator mikros aufzunehmen. falls du gleichzeitig singst, musst du da mit der positionierung experimentieren (musst du sowieso). mit einem großmembrankondensatormikro direkt vor dem schallloch erzielst du sicher auch gute ergebnisse.
Mr-Bob
Stammgast
#9 erstellt: 27. Apr 2008, 11:40

MjjR schrieb:
ich nehme an, du bist über deinen piezotonabnehmer in die soundkarte rein. leider nicht ideal, weil der piezo-sound sozusagen nur eine "simulation" ist...



Ich gehe auch vom PreAmp meiner Westerngitarre direkt zur Soundkarte und erziehle meiner Meinung nach sehr gute Ergebnisse. Allerdings habe ich auch eine gute Soundkarte und vielleicht ist der PreAmp/Pickup meiner Gitarre auch besser (handelt sich um eine Takamine EG-260 C)

Aber vielleicht hat seine Gitarre garkeinen Tonabnehmer und er benutzt ein nicht sonderlich gutes Mikrofon ohne Mikrofonerstärker. Lieber erstmal seine Antwort abwarten.

MfG
MjjR
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Apr 2008, 12:48
hallo,

nur so aus interesse: ist das ein tonabnehmer system mit mikrofon? ich hab auf meiner seagull westerngitarre so eine kombination (piezo + mikro), das klingt schon recht ok. den besten klang liefert aber immer mikrofonieren (außer die mikros sind ganz mies).
wenn man aber gleichzeitig noch singt, ist das vielleicht eine gute methode beide spuren getrennt zu halten (gesang/gitarre).

lg,
Mr-Bob
Stammgast
#11 erstellt: 27. Apr 2008, 13:43

MjjR schrieb:
hallo,

nur so aus interesse: ist das ein tonabnehmer system mit mikrofon? ich hab auf meiner seagull westerngitarre so eine kombination (piezo + mikro), das klingt schon recht ok. den besten klang liefert aber immer mikrofonieren (außer die mikros sind ganz mies).
wenn man aber gleichzeitig noch singt, ist das vielleicht eine gute methode beide spuren getrennt zu halten (gesang/gitarre).

lg,



Im Internet findet sich die Angabe "Piezo-Pickup".
MomoTheSheep
Neuling
#12 erstellt: 29. Apr 2008, 07:34
Hallo!

Danke für die Antworten schonmal!
Ich benutze im Moment an Mikros ein relativ bescheidenes von Sony und ein t-bone. Der Tonabnehmer meiner Gitarre ist aber auch nicht zu verachten (Ibanez EWC 30 PDE Resonant), es liegt wohl eher an meiner Soundkarte...

Mit wieviel muss ich denn bei den Mikros rechnen die ihr empfohlen habt?

ach ja und ürigens ich bin weiblich

lg, momo
MjjR
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Apr 2008, 09:57
ähm, naja. gute tonabnehmersysteme für westerngitarre kosten alleine schon mehr als die "ganze" ibanez...
also wenn die gitarre "unplugged" halbwegs klingt (ein satz 12er saiten kann da schon einiges bewirken, falls die du nicht ohnehin schon draufgespannt hast), dann wird es mit mikrofonen abgenommen besser (natürlicher) klingen.

hier ein link, der erklärt, wie man gitarren aufnehmen kann:
klick mich

ich selber habe ein gematchtes (aufeinander abgestimmtes) paar rode nt-5. sollte man neu um ca 340€ bekommen (preis für ein paar).
rode nt-5 kleinkondensatormikro

bevor du dich in unkosten stürzt: ein audiointerface wäre in deinem fall meine erste (und auch wesentlich günstigere) anschaffung und würde dich schon mal ein eck weiter bringen. mikros kannst du dann immer noch kaufen...


hoffe, das hilft dir weiter.
Mr-Bob
Stammgast
#14 erstellt: 29. Apr 2008, 10:36

MjjR schrieb:
ähm, naja. gute tonabnehmersysteme für westerngitarre kosten alleine schon mehr als die "ganze" ibanez...


Also, meine Gitarre war noch etwas günstiger und ich bin damit sehr zufrieden.



ich selber habe ein gematchtes (aufeinander abgestimmtes) paar rode nt-5. sollte man neu um ca 340€ bekommen (preis für ein paar).
rode nt-5 kleinkondensatormikro


Wie empfindlich sind denn Kleinmembranmikrofone? (Ich selbst habe nur Erfahrung mit Großmembran...) Braucht man dafür nicht auch sehr sehr ruhige Räumlichkeiten? Wäre das dann nicht unter Umständen eine nicht sonderlich optimale Lösung?


MfG


[Beitrag von Mr-Bob am 29. Apr 2008, 10:36 bearbeitet]
MjjR
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Apr 2008, 10:57
hallo,

ich wollte hier niemanden auf die zehen steigen. aber die elektronik in den günstigen westerngitarren sind eigentlich eher für den live einsatz gedacht (da ist der piezo auch überlegen, weil weniger rückkopplung). wenn man mit nachbearbeitung aber zu einem guten ergebnis kommt, umso besser...(und wir sind hier ja in der rubrik "home-recording").

kleinkondensatormikros sind sehr "hellhörig". in einer lauten umgebung würde man damit sicher autverkehr, nachbarn etc... mitschneiden. diese methode wäre daher nur in studioähnlichen räumen zu empfehlen (hab ich daheim aber auch schon geschafft, mal 5min ruhe zu haben. je lauter man selber spielt, desto besser...).

lg,
Mr-Bob
Stammgast
#16 erstellt: 29. Apr 2008, 11:15

MjjR schrieb:
ich wollte hier niemanden auf die zehen steigen. aber die elektronik in den günstigen westerngitarren sind eigentlich eher für den live einsatz gedacht (da ist der piezo auch überlegen, weil weniger rückkopplung). wenn man mit nachbearbeitung aber zu einem guten ergebnis kommt, umso besser...(und wir sind hier ja in der rubrik "home-recording").


Na, dass bei günstigen Gitarren auch bei der Elektronik Abstriche gemacht werden (müssen) ist natürlich klar. Du hast ja auch völlig recht mit allem was du geschrieben hast. Mit ordentlicher Software kann man aber in der Tat einiges machen. Ich gehe ja mit meiner Gitarre direkt in die Soundkarte und wüsste garnicht, was ich überhaupt mit einem Mischpult anfangen sollte.



kleinkondensatormikros sind sehr "hellhörig". in einer lauten umgebung würde man damit sicher autverkehr, nachbarn etc... mitschneiden. diese methode wäre daher nur in studioähnlichen räumen zu empfehlen (hab ich daheim aber auch schon geschafft, mal 5min ruhe zu haben. je lauter man selber spielt, desto besser...).


ODer bei mir der PC unterm Tisch, was ein sehr penetrantes Nebengeräuch gibt.


MfG
MomoTheSheep
Neuling
#17 erstellt: 29. Apr 2008, 16:35

MjjR schrieb:
ähm, naja. gute tonabnehmersysteme für westerngitarre kosten alleine schon mehr als die "ganze" ibanez...
also wenn die gitarre "unplugged" halbwegs klingt (ein satz 12er saiten kann da schon einiges bewirken, falls die du nicht ohnehin schon draufgespannt hast), dann wird es mit mikrofonen abgenommen besser (natürlicher) klingen.

hier ein link, der erklärt, wie man gitarren aufnehmen kann:
klick mich

ich selber habe ein gematchtes (aufeinander abgestimmtes) paar rode nt-5. sollte man neu um ca 340€ bekommen (preis für ein paar).
rode nt-5 kleinkondensatormikro

bevor du dich in unkosten stürzt: ein audiointerface wäre in deinem fall meine erste (und auch wesentlich günstigere) anschaffung und würde dich schon mal ein eck weiter bringen. mikros kannst du dann immer noch kaufen...


hoffe, das hilft dir weiter.


danke!

ja, du hast recht, der tonabnehmer ist wirklich für live-auftritte gedacht.

ich denke ich werde auch erstmal das interface anpeilen, kenne auch freunde die wirklich gute mikrofone besitzen (für viel geld zugelegt) mit denen ich mich sicher arrangieren kann.

Danke für eure Tipps und Aufklärung

lg, Momo
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