Fernseher hat kein 100 HZ = Augenschmerzen?

+A -A
Autor
Beitrag
Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 03. Feb 2009, 19:11
hallo,

kurze frage da mir das ein verkäufer und ich das im internet gelesen habe.

über die qualität eines fernseher der kein 100 hz hat lässt sich ja streiten, aber stimmt es dasss fernseher die kein 100 hz haben das auge zu sehr belasten? das soll bei fernseher die 100 hz haben nicht der fall sein.

kein 100 HZ = mehr belastung fürs auge bzw. Augenschmerzen?

mfg
Brooklyn
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Feb 2009, 20:20
Die 100Hz Technik eines LCDs ist ja nicht gleichzusetzen wie der von den Röhren TV Geräten.

Sicherlich sind es dann 100 Bilder pro Sekunde anstatt 50.
Aber bei den Röhren Geräten wurden die Bilder einfach verdoppelt, so dass die Bilder Flimmerfrei wurden und das war Augenschonender.

Die 100 Hz Technik der LCDs ist eine Sache und zwar soll damit ein flüssiger Bewegungsablauf erzeugt werden, sprich es werden 50 neue Bilder hinzugerechnet.
Ähnlich wie beim Daumenkino je mehr Bilder da sind, desto flüssiger ist es

Wobei es da auch gute und schlechte Techniken gibt.

Also nicht immer glauben was man ließt oder von Verkäufern hört Wenn er die 100 HZ Technik der Röhren TVs meint stimmt es, aber die 100Hz Technik der LCDs ist nicht augenschonender, da die LCDs immer flimmerfrei sind.
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 03. Feb 2009, 22:49
ok aber was ich mir frage: warum gibt es dann bei lcds auch die hz zahl? wie kann das dann flimmerfrei sein, wenn da noch von hz gesprochen wird? eigentlich wird doch bei lcd das neue bild durch umwandeln der kristalle erzeugt, und da ist es doch durch die reaktionszeit angegeben wie flüssig es ist, also wofür ist dann die hz, ist irgendwie ein doppelgemoppel.

mfg
Buschel
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2009, 23:23
Guck doch mal hier rein. Die 100Hz-Thematik wird dort erläutert.
Brooklyn
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Feb 2009, 20:28
Ich kann dir nicht genau sagen warum, aber es könnte ja sein das es sprachlich übernommen wurde aus der Fernseh Techik (Röhre)
1mm0r74l
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Feb 2009, 01:54
Die Hz anzahl gibt meines wissens an, wie oft das bild aktualisiert wird...
Bei der LCD technik ändert sich dann quasi die Farbe der Pixel öfters.
Bei der Röhre wurde das Bild auf die scheibe geworfen. Beim LCD blinken die pixel ja nicht, sondern sind immer aktiv!
hagge
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2009, 12:42

1mm0r74l schrieb:
Die Hz anzahl gibt meines wissens an, wie oft das bild aktualisiert wird...

Genau. Beim PAL-Fernsehen wird jede 1/50s ein Halbbild übertragen. Da ein aktueller Flachbildfernseher aber mit Halbbildern nichts anfangen kann, rechnet er das um auf 50 Vollbilder. Diese Aufgabe übernimmt dabei der sog. Deinterlacer. Wie der das macht, hängt vom Fernseher ab. Sinnvollerweise fließt dabei noch das vorangegangene Halbbild mit in die Berechnung ein, denn häufig gehören jeweils zwei Halbbilder zusammen, da sie ursprünglich vom selben Vollbild stammten. Das muss aber nicht immer der Fall sein.

Somit könnte sich also theoretisch 50 mal pro Sekunde das Bild ändern, folglich spricht man von 50 Hz.

Im amerikanischen Kulturkreis, wo statt PAL das NTSC-Fernsehformat eingesetzt wird, sind es 60 Halbbilder pro Sekunde, dafür aber mit geringerer Auflösung. Dort spricht man darum von 60 Hz.

Bei Fernsehtypen, wo das Bild zwischendurch automatisch wieder dunkel wird, also Röhre und Plasma, hat man folglich auch 50 bzw. 60 Hell-Dunkel-Wechsel pro Sekunde. Das ist allerdings gerade noch so als leichtes Flimmern wahrnehmbar, also möglicherweise leicht störend. Darum wurde hier 100Hz eingeführt (bei NTSC 120Hz), so dass es eben 100 bzw. 120 Hell-Dunkel-Wechsel sind. Die kann praktisch niemand mehr als Flimmern wahrnehmen. Das Ganze wird relativ primitiv gelöst, da sinngemäß nur alle Bilder doppelt wiedergegeben werden. Ganz so einfach ist es in der Praxis dann zwar doch nicht, aber lassen wir mal das Grundprinzip so vereinfacht im Raum stehen.

Anders beim LCD. Da hierbei, wie hier ja auch schon völlig richtig angemerkt wurde, die Pixel zwischendurch nicht dunkel werden, flimmert bei LCD auch nichts. Nie! Das geht gar nicht. Also selbst wenn der Film nur 5 Bilder pro Sekunde liefern würde, dann würde man zwar das Ruckeln der Bilder sehen, aber Flimmern, also hell und dunkel, würde da nichts. Warum dann hier trotzdem auch eine 100Hz-Technik? Oder gar 200Hz, was es ja auch schon gibt?

Das liegt an etwas anderem. Denn genau durch dieses nicht-mehr-dunkel-werden der Pixel entsteht ein Unschärfeeffekt bei Bewegungen. Denn wenn sich grundsätzlich ein Objekt über den Bildschirm bewegt, dann folgt das Auge diesem. Das Auge macht das schön gleichmäßig und kontinuierlich. Der LCD-Schirm aber nicht. Sondern das Objekt bleibt für die Dauer des Bildes, also 1/50s, an einer Position fest stehen, dann wechselt das Bild und dadurch erscheint das Objekt schlagartig an der nächsten Bewegungsposition. Das Objekt hüpft also sozusagen von Position zu Position. Das Auge streicht aber gleichmäßig über die (erwarteten) Bewegungspositionen hinweg. Folglich wird durch die eigene Augenbewegung das immer kurzfristig stehen bleibende Objekt vom LCD-Schirm auf der Netzhaut verwischt. Bei Röhre und Plasma wird das Objekt zwischendurch dunkel und verwischt in dieser Zeit nicht, darum ist das Bild dort trotzdem scharf, aber bei LCD, wo nichts dunkel wird, verwischt es. Aber tatsächlich nur im Auge. Auf dem Schirm ist das Objekt jederzeit völlig scharf.

Wie kann man das Problem lösen? Nun, entweder man macht das Bild eben zwischendurch auch dunkel, wie bei Röhre und Plasma. Das ist aber schwierig. Die Pixel selbst sind heutzutage noch zu langsam dazu, als dass man ein schwarzes Bild dazwischenschieben könnte. Das heißt dieses Black-Frame-Insertion genannte Verfahren wird es vielleicht in Zukunft mal geben. Oder man schaltet kurz das Hintergrundlicht ab. Aber die CCFL-Röhrenbacklights sind auch zu langsam dazu. Sowas klappt also erst mit LED-Backlights. Und da wird das tatsächlich auch probiert, z.B. beim Sony X4500. Das nennt sich dann Backlight-Blinking, wenn immer das gesamte Backlight flackert, oder Scanning-Backlight, wenn das in Phasen von oben nach unten geschieht. Diese Technik klappt tatsächlich ganz gut, ist aber aufgrund der momentan noch teureren LED-Technik den teuren Spitzengeräten vorbehalten.

Das mit den schwarzen Bildern hat jedoch das Problem, dass man ja wieder Hell-Dunkel-Wechsel bekommt, also wieder Flimmern. Man gibt mit so einer Technik also einen der entscheidenden Vorteile von LCDs auf, nämlich dass sie nicht flimmern. Außerdem sieht man ja dann über einen großen Teil der Zeit nur schwarzes Bild und somit nimmt im Schnitt die Helligkeit des Bildes stark ab. Man bräuchte also wieder hellere Lampen, was auch wieder zusätzlicher Aufwand ist.

Folglich hat man versucht, der Bewegungsunschärfe auch auf andere Weise beizukommen, nämlich indem man für die bewegten Objekte zusätzliche Zwischenpositionen berechnet. Zu den tatsächlich gesendeten Bildern werden also neue zusätzliche Bilder errechnet, wo die Objekte auf halber Strecke nochmal zu sehen sind. Auf diese Weise werden aus den 50 Bildern pro Sekunde folglich 100 Bilder pro Sekunde, jedes Bild bleibt also nur noch für 1/100s an einer Stelle stehen, bevor es weiter "springt", und die Sprünge sind kleiner. Folglich verschmieren die Objekte im Auge nicht mehr so stark. Bei 200Hz werden sogar 3 zusätzliche Bilder berechnet und die Anzeigezeit reduziert sich auf 1/200s und es gibt noch mehr Zwischenschritte, und somit ist das Bild im Auge nochmal schärfer.

Insofern sieht man bei einem 100Hz-LCD-Fernseher tatsächlich 100 verschiedene Bilder pro Sekunde. Und wenn man NTSC-Sendungen wiedergibt, sogar 120 Bilder pro Sekunde. Leider hat diese Zwischenbildberechnung auch Nachteile. Denn der Fernseher versteht nicht wirklich, was er da anzeigt. Für ihn sind es nur lauter Pixel. Und somit ist es mathematisch schwer zu erfassen, erstmal was überhaupt ein bewegtes Objekt ist, und noch vielmehr auf welcher Bewegungsbahn es sich bewegt. Folglich sind die errechneten Bilder, man könnte auch sagen hinzuerfundenen Bilder, eben immer etwas ungenau. Läuft das dann schnell ab, dann kann das je nach Qualität des verwendeten Berechnugsverfahrens leider etwas unschön aussehen, weil Vordergundobjekte und Hintergrund unnatürlich stark getrennt werden (Soap-Effekt), oder weil alles unnatürlich glatt abläuft (Video-Look). Wird es aber gut gemacht, dann kann es dadurch tatsächlich etwas besser aussehen, da die bewegten Objekte sich minimal vom Hintergrund ablösen und regelrecht ein kleiner 3D-Effekt entsteht, also ein sehr plastisches Bild. Besonders Sony wird nachgesagt, dass sie das Verfahren schon sehr gut beherrschen und es nur wenige solche unangenehmen Störungen gibt und es überwiegend doch sehr gut aussieht. Aber letztendlich ist es eine Geschmacksfrage, ob einem dieser 100Hz-Look zusagt oder nicht. Die Alternative ist eben ein unscharfes Bild. Oder man muss zu einer ganz anderen Fernsehtechnik wechseln, also z.B. zu Plasma. Dort gibt es dafür wieder andere Probleme.

Wichtig ist also zu wissen, dass 100Hz bei LCD was völlig anderes ist als 100Hz bei Röhre oder Plasma. Bei letzteren werden die Bilder nur einfach wiederholt um das Flimmern zu reduzieren. Bei LCDs hingegen werden völlig neue zusätzliche Bilder berechnet, um die sonst im Auge entstehende Bewegungsunschärfe zu mindern.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 05. Feb 2009, 12:58 bearbeitet]
fck
Inventar
#8 erstellt: 06. Feb 2009, 00:16

hagge schrieb:

1mm0r74l schrieb:
Die Hz anzahl gibt meines wissens an, wie oft das bild aktualisiert wird...

Genau. Beim PAL-Fernsehen wird jede 1/50s ein Halbbild übertragen. Da ein aktueller Flachbildfernseher aber mit Halbbildern nichts anfangen kann, rechnet er das um auf 50 Vollbilder. Diese Aufgabe übernimmt dabei der sog. Deinterlacer. Wie der das macht, hängt vom Fernseher ab. Sinnvollerweise fließt dabei noch das vorangegangene Halbbild mit in die Berechnung ein, denn häufig gehören jeweils zwei Halbbilder zusammen, da sie ursprünglich vom selben Vollbild stammten. Das muss aber nicht immer der Fall sein.

Somit könnte sich also theoretisch 50 mal pro Sekunde das Bild ändern, folglich spricht man von 50 Hz.

Im amerikanischen Kulturkreis, wo statt PAL das NTSC-Fernsehformat eingesetzt wird, sind es 60 Halbbilder pro Sekunde, dafür aber mit geringerer Auflösung. Dort spricht man darum von 60 Hz.

Bei Fernsehtypen, wo das Bild zwischendurch automatisch wieder dunkel wird, also Röhre und Plasma, hat man folglich auch 50 bzw. 60 Hell-Dunkel-Wechsel pro Sekunde. Das ist allerdings gerade noch so als leichtes Flimmern wahrnehmbar, also möglicherweise leicht störend. Darum wurde hier 100Hz eingeführt (bei NTSC 120Hz), so dass es eben 100 bzw. 120 Hell-Dunkel-Wechsel sind. Die kann praktisch niemand mehr als Flimmern wahrnehmen. Das Ganze wird relativ primitiv gelöst, da sinngemäß nur alle Bilder doppelt wiedergegeben werden. Ganz so einfach ist es in der Praxis dann zwar doch nicht, aber lassen wir mal das Grundprinzip so vereinfacht im Raum stehen.

Anders beim LCD. Da hierbei, wie hier ja auch schon völlig richtig angemerkt wurde, die Pixel zwischendurch nicht dunkel werden, flimmert bei LCD auch nichts. Nie! Das geht gar nicht. Also selbst wenn der Film nur 5 Bilder pro Sekunde liefern würde, dann würde man zwar das Ruckeln der Bilder sehen, aber Flimmern, also hell und dunkel, würde da nichts. Warum dann hier trotzdem auch eine 100Hz-Technik? Oder gar 200Hz, was es ja auch schon gibt?

Das liegt an etwas anderem. Denn genau durch dieses nicht-mehr-dunkel-werden der Pixel entsteht ein Unschärfeeffekt bei Bewegungen. Denn wenn sich grundsätzlich ein Objekt über den Bildschirm bewegt, dann folgt das Auge diesem. Das Auge macht das schön gleichmäßig und kontinuierlich. Der LCD-Schirm aber nicht. Sondern das Objekt bleibt für die Dauer des Bildes, also 1/50s, an einer Position fest stehen, dann wechselt das Bild und dadurch erscheint das Objekt schlagartig an der nächsten Bewegungsposition. Das Objekt hüpft also sozusagen von Position zu Position. Das Auge streicht aber gleichmäßig über die (erwarteten) Bewegungspositionen hinweg. Folglich wird durch die eigene Augenbewegung das immer kurzfristig stehen bleibende Objekt vom LCD-Schirm auf der Netzhaut verwischt. Bei Röhre und Plasma wird das Objekt zwischendurch dunkel und verwischt in dieser Zeit nicht, darum ist das Bild dort trotzdem scharf, aber bei LCD, wo nichts dunkel wird, verwischt es. Aber tatsächlich nur im Auge. Auf dem Schirm ist das Objekt jederzeit völlig scharf.

Wie kann man das Problem lösen? Nun, entweder man macht das Bild eben zwischendurch auch dunkel, wie bei Röhre und Plasma. Das ist aber schwierig. Die Pixel selbst sind heutzutage noch zu langsam dazu, als dass man ein schwarzes Bild dazwischenschieben könnte. Das heißt dieses Black-Frame-Insertion genannte Verfahren wird es vielleicht in Zukunft mal geben. Oder man schaltet kurz das Hintergrundlicht ab. Aber die CCFL-Röhrenbacklights sind auch zu langsam dazu. Sowas klappt also erst mit LED-Backlights. Und da wird das tatsächlich auch probiert, z.B. beim Sony X4500. Das nennt sich dann Backlight-Blinking, wenn immer das gesamte Backlight flackert, oder Scanning-Backlight, wenn das in Phasen von oben nach unten geschieht. Diese Technik klappt tatsächlich ganz gut, ist aber aufgrund der momentan noch teureren LED-Technik den teuren Spitzengeräten vorbehalten.

Das mit den schwarzen Bildern hat jedoch das Problem, dass man ja wieder Hell-Dunkel-Wechsel bekommt, also wieder Flimmern. Man gibt mit so einer Technik also einen der entscheidenden Vorteile von LCDs auf, nämlich dass sie nicht flimmern. Außerdem sieht man ja dann über einen großen Teil der Zeit nur schwarzes Bild und somit nimmt im Schnitt die Helligkeit des Bildes stark ab. Man bräuchte also wieder hellere Lampen, was auch wieder zusätzlicher Aufwand ist.

Folglich hat man versucht, der Bewegungsunschärfe auch auf andere Weise beizukommen, nämlich indem man für die bewegten Objekte zusätzliche Zwischenpositionen berechnet. Zu den tatsächlich gesendeten Bildern werden also neue zusätzliche Bilder errechnet, wo die Objekte auf halber Strecke nochmal zu sehen sind. Auf diese Weise werden aus den 50 Bildern pro Sekunde folglich 100 Bilder pro Sekunde, jedes Bild bleibt also nur noch für 1/100s an einer Stelle stehen, bevor es weiter "springt", und die Sprünge sind kleiner. Folglich verschmieren die Objekte im Auge nicht mehr so stark. Bei 200Hz werden sogar 3 zusätzliche Bilder berechnet und die Anzeigezeit reduziert sich auf 1/200s und es gibt noch mehr Zwischenschritte, und somit ist das Bild im Auge nochmal schärfer.

Insofern sieht man bei einem 100Hz-LCD-Fernseher tatsächlich 100 verschiedene Bilder pro Sekunde. Und wenn man NTSC-Sendungen wiedergibt, sogar 120 Bilder pro Sekunde. Leider hat diese Zwischenbildberechnung auch Nachteile. Denn der Fernseher versteht nicht wirklich, was er da anzeigt. Für ihn sind es nur lauter Pixel. Und somit ist es mathematisch schwer zu erfassen, erstmal was überhaupt ein bewegtes Objekt ist, und noch vielmehr auf welcher Bewegungsbahn es sich bewegt. Folglich sind die errechneten Bilder, man könnte auch sagen hinzuerfundenen Bilder, eben immer etwas ungenau. Läuft das dann schnell ab, dann kann das je nach Qualität des verwendeten Berechnugsverfahrens leider etwas unschön aussehen, weil Vordergundobjekte und Hintergrund unnatürlich stark getrennt werden (Soap-Effekt), oder weil alles unnatürlich glatt abläuft (Video-Look). Wird es aber gut gemacht, dann kann es dadurch tatsächlich etwas besser aussehen, da die bewegten Objekte sich minimal vom Hintergrund ablösen und regelrecht ein kleiner 3D-Effekt entsteht, also ein sehr plastisches Bild. Besonders Sony wird nachgesagt, dass sie das Verfahren schon sehr gut beherrschen und es nur wenige solche unangenehmen Störungen gibt und es überwiegend doch sehr gut aussieht. Aber letztendlich ist es eine Geschmacksfrage, ob einem dieser 100Hz-Look zusagt oder nicht. Die Alternative ist eben ein unscharfes Bild. Oder man muss zu einer ganz anderen Fernsehtechnik wechseln, also z.B. zu Plasma. Dort gibt es dafür wieder andere Probleme.

Wichtig ist also zu wissen, dass 100Hz bei LCD was völlig anderes ist als 100Hz bei Röhre oder Plasma. Bei letzteren werden die Bilder nur einfach wiederholt um das Flimmern zu reduzieren. Bei LCDs hingegen werden völlig neue zusätzliche Bilder berechnet, um die sonst im Auge entstehende Bewegungsunschärfe zu mindern.

Gruß,

Hagge


Das nenn ich doch mal ne Antwort!
Respekt!
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
100 hz vs. 200 hz
tekken10 am 09.05.2009  –  Letzte Antwort am 25.05.2009  –  5 Beiträge
40 Zoll Fernseher mit 100 hz panel
jere10 am 04.12.2016  –  Letzte Antwort am 20.03.2018  –  5 Beiträge
Fernseher als Monitor: Mit 100 Hz?
Mazar01 am 21.12.2009  –  Letzte Antwort am 21.12.2009  –  2 Beiträge
Augenschmerzen bei LCDs LED Backlight abhilfe?
Dualis am 22.01.2009  –  Letzte Antwort am 01.04.2009  –  22 Beiträge
100 Hz Technik
GrandMastaX am 28.02.2009  –  Letzte Antwort am 08.03.2009  –  26 Beiträge
1080p oder 100 Hz?
Virgin_Killer am 20.07.2007  –  Letzte Antwort am 22.07.2007  –  7 Beiträge
50Hz - 100 Hz
hasi-fdb am 18.10.2009  –  Letzte Antwort am 19.10.2009  –  5 Beiträge
200 Hz Technologie VS 100 Hz Technologie ?
The_Unknown am 26.10.2008  –  Letzte Antwort am 26.08.2011  –  246 Beiträge
2:3 Pulldown + 100 Hz => welches Ergebnis?
Cromani am 14.06.2009  –  Letzte Antwort am 14.06.2009  –  2 Beiträge
Wie geht ein 100 Hz-Fernseher mit NTSC um?
DRW-DVD am 01.09.2014  –  Letzte Antwort am 03.09.2014  –  8 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedmobile-club-sounds
  • Gesamtzahl an Themen1.551.076
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.590