Spannungsabfall an einem 300W HTPC Netzteil

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VipER169
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Apr 2008, 00:00

Hallo zusammen,

nach dem Einbau einer neuen Grafikkarte habe ich nur noch Probleme mit dem Rechner. Da ich ziemlich zuversichtlich bin, dass die Grafikkarte nicht defekt ist, schätze ich mal, dass es das Netzteil ist.

Hier einige Infos zum Netzteil

DC Output: 300W
+3,3V 20.0A
+5V 20,0A
12V1 8.0A
+5sb 2.0A
-12V 0.3A
+12V2 14.0A
+3,3V & 5V = 120W max.

Und nun einige Infos zum System:

Board Asus P5E VM HDMI Sockel 775
CPU Intel Dual Core E4700 (max Leistungsaufnahme 65W)
2x 1 GB 800Mhz Ram
Grafikkarte Nvidia 8500GT (maximaler Verbrauch: 40W)
Samsung SATA 500GB HDD
Samsung SATA DVD (nur 0,6 Watt in Idle)

Die Angaben beziehen sich alle auf Referenzwerte.

Jetzt ist die Frage: Ist das Netzteil zu schwach für die Grafikkarte? Weil mit der Onbaoardkarte drauf habe ich keine Probleme.

Wenn das Netzteil zu schwach sein sollte, würde ich mir ein neues Gehäuse zulegen wollen, weil es keine besseren NT in der aktuellen Größe gibt. Nun die nächste Frage: Welche Daten (Watt an 3,3+5 sowie Ampere) müsste das neue Netzteil (es soll ein Gehäuse mit 350 Watt-Netzteil werden) haben, damit es die o.g. Hardware plus 3x 80mm Lüfter und ein LC-Display ausreichend mit Strom versorgen kann?

PS: Das neue Gehäuse soll ein Antec Micro Fusion werden und das alte ist ein AOpen H360.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

VipER

Hivemind
Inventar

#2 erstellt: 17. Apr 2008, 01:34

Hmm sicher, dass es daran liegt? Kenne mich jetzt nicht so mit Netzteilen aus und welche Schiene welche Hardware versorgt etc.
Aber dein System sollte ja selbst unter Vollast lange nicht so viel Leistung benötigen unter 150W (was ein 300W Netzteil eigentlich schaffen sollte), immerhin verbauen einige externe Netzteile mit 120W und weniger :/
Was genau für Probleme hast du denn überhaupt?

VipER169
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Apr 2008, 02:22

Anfangs war es während des Windows Starts ein Bluescreen, der auf die Treiber hindeutete. Nach etlichen Treiber und Windows-Neuinstallationen habe ich das Gehäuse einfach mal aufgemacht und den Temperatursensor vom Netzteil ein wenig von der Grafikkarte entfernt. Dannach ging es einen Tag ohne Fehler. Und jetzt ist es so, dass der Rechner Grafikfehler und Systemhänger während Spielen und gerippten DVD-Wiedergabe produziert. Schaltet man alle Programme schnell genug aus, fängt sich das System und es geht wieder. Solange, bis man wieder etwas "auslastendes" startet.

surly
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 17. Apr 2008, 02:54

Das Netzteil müsste stark genug sein.
Ich habe ein wesentlich schwächeres das für eine HD 3850 reicht.

Wenn das NT überlastet wird, schaltet es normalerweise einfach ab. Versuche mal verschiedene Kabelstränge zur Versorgung zu nutzen (nicht alles an einen hängen).

Ich tippe auf etwas anderes als das NT.

Greetz Audiodude

Hivemind
Inventar

#5 erstellt: 17. Apr 2008, 10:05

Aber es liegt in dem kleinen Gehäuse nicht an der Temperatur?
Nicht, dass Graka die ganze Zeit bei 100°C läuft und bei Auslastung dann noch höhere Werte erreicht.. :/

VipER169
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 17. Apr 2008, 10:15

Naja, damit könntest du schon recht haben. Also die Temperaturen sind nicht ganz niedrig. HDD ist bei 40°, CPU meist zwischen 30 und 50° und die Grafikkarte in IDLE bei 68° und unter Last über 100°. Aber ich habe nachgelesen, dass die kritische Temperatur bei den Nvidias ab 130° erreicht wird.

VipER169
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 17. Apr 2008, 10:33

Wobei ich dazu sagen muss, zum Ende hin habe ich das Gehäuse offen betrieben und da war die Grafikkartekarte auch nur so 80° warm und es kam trotzdem zu abstürzen... Ich habe mir auch mal mit Everest die Spannungswerte angezeigt. Die +12V hat dauerhaft zu wenig. Auch ohne die Grafikkarte. Sie ist immer so bei +10V, wobei die +5V Schiene immer +5,6V hat. Die -5V Schiene hingegen häufig -4V.

Hivemind
Inventar

#8 erstellt: 17. Apr 2008, 11:21

HDD und CPU sind ja langhin in Ordnung, aber eine Grafikkarte über 100°C würd ich trotzdem nicht laufen lassen :/ aber wenn du sagst, dass es bei 80°C auch abstürzt...
Am Notebook zeigts mir keine Spannungswerte, kann schlecht gucken ob es hier auch so schwankt.

Garantie aufs Netzteil / Gehäuse und mal umtauschen lassen?

[Beitrag von Hivemind am 17. Apr 2008, 11:21 bearbeitet]

VipER169
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 17. Apr 2008, 11:31

Nen Kumpel hat mir empfolen das NT mal mit nem Multimeter durchzumessen. Das werde ich erstmal machen und dann mal schauen, wie die einzelnen Spannungswerte direkt an den Kontakte sind. Wer weiß, was Windows (bzw. das Bios) da wieder ausgibt.

Auf jeden Fall schonmal vielen Dank für deine Ratschläge und Hilfe.

VipER169
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 02. Mai 2008, 09:55

Also die Spannungswerte von Everest sind okay. Mit okay meine ich, dass ein Multimeter die gleichenWerte anzeigt. Ich habe das Netzteil jetzt einmal gegen eines mit 420 Watt getauscht. Jedoch ohne Erfolgt. Die Spannungsabfälle sind immernoch da. Ich habe jetzt mal auf die CPU Liste des Mainboards geschaut und siehe da. Der E4700 ist da nicht drauf. Allgemein findet man diese CPU sehr selten. Und auch bei Everest steht bei CPU Typ Unknown, falls das was zu sagen hat.

Also falls jetzt noch wer nen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar.

VipER169