Audio Analyzer - aber welcher?

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cs2001
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Jan 2012, 17:11
Hallo zusammen,

ich moechte mir einen ordentlichen Audio Analyzer zulegen. Ich bin Wissenschaftler und das heisst, dass ich den Dingen auf den Grund gehen moechte.

Schwerpunkte:
- Verstaerker (Vor, Voll, End, KHV)
- Digitalquellen (CD Player, Soundkarten, DACs, Notebooks, Desktops... Wichtig hier auch Jitter)

Langfristig waere dann ein Kunstkopf fuer Messungen an Kopfhoerern der Hit...

MIt den Anforderungen sehe ich eigentlich nur Audio Precision (2700, 525, 515), Prism Sound und Rohde & Schwarz UPV

Weiss wer was die Geraete kosten? Ich bilde mir ein, dass man beim Audio Precision 2700 und Rohde und Schwarz so bei 20000 Euro landet? Stimmt das? Mein Budget-Rahmen liegt so bei der Haelfte davon.

Gibt es evtl. noch andere Systeme? Wie liegen die oben genannten preislich?

Danke mal und Lg
Triad_
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 13. Jan 2012, 20:12
soundcheck von listen inc ist deutlich günstiger als audio precision, aber auch nicht so mächtig

lg,
Michael
cs2001
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Jan 2012, 21:10

Triad_ schrieb:
soundcheck von listen inc ist deutlich günstiger als audio precision, aber auch nicht so mächtig

lg,
Michael


Ah danke fuer den Tip, kannte ich noch nicht, werd mir das mal durchlesen. Wie liegen die preislich grob?


[Beitrag von cs2001 am 13. Jan 2012, 21:11 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2012, 00:13
Also in der Bucht schwimmt gerade ein HP 8903a, der dürfte ungefähr in Deinem Budget sein (nein, nicht meiner).
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jan 2012, 12:13

HP 8903a


Arbeitet nur analog, ist gut 30 Jahre alt und für die Messung an moderner Hifi-Elektronik nur noch bedingt einsetzbar.

Ich denke das der TE etwas anderes sucht. Mit 10000 € (neu) landet man entweder beim ca. 5000 bis 6000 Euro Prism Sound D-Scope oder beim Stanford Research SR1

http://www.thinksrs.com/products/SR1.htm

ebenfalls unter 10000 € zu haben.

Ansonsten muss man den Gebrauchtmarkt beobachten. Vor wenigen Tagen wurde in den USA ein SYS 2522 (System 2 DD Cascade mit 96K) für 4000€ versteigert.allerdings ohne Interfacekarte. (+400€) dazu kommen 800 € Steuern und 300 € Versand.

Das Gerät wurde allerdings als "nicht weiter getestet" verkauft. Dennoch ein absolutes Sonderangebot, obwohl kaum Optionen verbaut waren.

R&S UPD oder UPL sind mit den Optionen "Jitter & Interfacetest " und "Digital I/O" auf dem Gebrauchtmarkt schwer erhältlich. Liegen dann um 5000 bis 7000 € (wenn man Glück hat weniger).

Für alles Analoge reicht auch heute noch ein AP System one in der SYS-222 Variante mit DSP. Ab 1200 € Je nach Ausstattung und Zustand auch mehr. Für Jittermessungen ist das Gerät aber auch in der 322 (DD-Variante) nicht verwendbar.

Wer "Jitter" in Digitalsystemen auf wissenschaftlicher Ebene untersuchen möchte, dürfte mit den aktuell erhältlichen Analyzern ohnehin kein Glück haben....Die jittern SELBST stärker als das, was man in der Esoterik-Audio-Szene angeblich erreichen will, oder erreicht haben will.


[Beitrag von -scope- am 14. Jan 2012, 12:40 bearbeitet]
Triad_
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jan 2012, 12:45

cs2001 schrieb:

Wie liegen die preislich grob?


Mit ca 10k€ bist du dabei (eine PCI Soundkarte ist dabei).
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Jan 2012, 13:06
Ich habe mich gerade auf der Seite umgeschaut, konnte aber nirgendwo irgendwelche Spezifikationen finden. Diese dürften weitgehend von der verwendeten Hardware abhängen.

Die "technical specs" geben lediglich Auskunft über den Umfang der Messmöglichkeiten, es werden aber keine Grenzwerte angegeben.
Ich kann in den specs. auch nichts über digitale Schnittstellen oder Jittermessungen finden.
Triad_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Jan 2012, 13:16
Da hast du natürlich absolut Recht. Soundcheck ist eigentlich eine reine Softwarelösung und hängt somit von der verwendeten Hardware ab. Eine Jittermessung kann ich mir wenn ich so darüber nachdenke auch nicht vorstellen.
Ich ziehe also meine Empfehlung zurück

lg,
Michael
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Jan 2012, 13:46
10.000 Für eine reine Softwarelösung ist imo schon happig.
Ich kann zwar zum Umfang der Messungen absaolut nichts sagen, die Software scheint mir aber vorwiegend für akustische Messungen (via Mikrofon) ?? optimiert zu sein....

Ein Stanford Research SR1 wäre wohl neben dem D-scope die einzige Alternative bei Neukauf.

Ich habe aber noch keines der beiden Geräte selbst ausprobiert...
anymouse
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2012, 20:18

anymouse schrieb:
..., der dürfte ungefähr in Deinem Budget sein.


Oh, da habe ich wohl eine 0 übersehen. Für Audio Precision hatte ich so 2k€ in der Bucht in Erinnerung, dann kam ich bei der Hälfte (1 k€) heraus.

Für 10k€ sollte man in der Tat schon was sehr gutes bekommen... selbst neu.
cs2001
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Jan 2012, 20:30

-scope- schrieb:

HP 8903a


Arbeitet nur analog, ist gut 30 Jahre alt und für die Messung an moderner Hifi-Elektronik nur noch bedingt einsetzbar.

Ich denke das der TE etwas anderes sucht. Mit 10000 € (neu) landet man entweder beim ca. 5000 bis 6000 Euro Prism Sound D-Scope oder beim Stanford Research SR1

http://www.thinksrs.com/products/SR1.htm

ebenfalls unter 10000 € zu haben.

Ansonsten muss man den Gebrauchtmarkt beobachten. Vor wenigen Tagen wurde in den USA ein SYS 2522 (System 2 DD Cascade mit 96K) für 4000€ versteigert.allerdings ohne Interfacekarte. (+400€) dazu kommen 800 € Steuern und 300 € Versand.

Das Gerät wurde allerdings als "nicht weiter getestet" verkauft. Dennoch ein absolutes Sonderangebot, obwohl kaum Optionen verbaut waren.

R&S UPD oder UPL sind mit den Optionen "Jitter & Interfacetest " und "Digital I/O" auf dem Gebrauchtmarkt schwer erhältlich. Liegen dann um 5000 bis 7000 € (wenn man Glück hat weniger).

Für alles Analoge reicht auch heute noch ein AP System one in der SYS-222 Variante mit DSP. Ab 1200 € Je nach Ausstattung und Zustand auch mehr. Für Jittermessungen ist das Gerät aber auch in der 322 (DD-Variante) nicht verwendbar.

Wer "Jitter" in Digitalsystemen auf wissenschaftlicher Ebene untersuchen möchte, dürfte mit den aktuell erhältlichen Analyzern ohnehin kein Glück haben....Die jittern SELBST stärker als das, was man in der Esoterik-Audio-Szene angeblich erreichen will, oder erreicht haben will.


Das war ja ausfuehrlich, Danke!. Danke fuer die Infos. Im Augenblick scheint mir das dScope am ehesten meinen Beduerfnissen zu entsprechen. Und auch bezahlbar zu sein. Werde einfach mal mit dem deutschen Vertrieb Kontakt aufnehmen.

Das Stanford Research-Ding ist mir nicht wirklich sympatisch, da die keine wirkliche Audio-Company sind.

Ich bilde mir ein irgendwo gelesen zu haben, dass das APx 525 grob im selben Preisbereich wie das dScope liegen soll. Dass das Sys 2700 ausserhalb meiner Preisreichweite liegt hatte ich angenommen.


[Beitrag von cs2001 am 14. Jan 2012, 20:39 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Jan 2012, 20:33
Den HP bekommt man auf Messtechnik Flohmärkten oder bei diversen Händlern für <600 €. Mittlerweile würde ich aber selbst diesen Preis nicht mehr dafür hinlegen...wenn ich denn einen haben wollte.

Die Preise auf dem Gebrauchtmarkt sind ganz allgemein ziemlich stark in Bewegung. Ein Großteiil der Anbieter hat ziemlich seltsame Vorstellungen und bleiben auf ihrem Zeug ewig sitzen.

Das System one 332 (aktuell auf Ebay DE) dürfte sich ebenfalls für den verlangten Preis nicht (oder nur schwer) verkaufen lassen. Weder IMD noch Burst eingebaut.

Vor 3 oder 4 Jahren wäre das ruck zuck weg gewesen


[Beitrag von -scope- am 14. Jan 2012, 20:34 bearbeitet]
cs2001
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Jan 2012, 22:23
Zwischenstand meiner Recherchen.

Das Audio Precision System 2700 beginn bei ca. 24000 USD. Damit wie erwartet ausserhalb dessen, was ich auszugeben bereit bin.

Das APx525 beginnt ab ca. 12000 USD, da kleinere 515 bei ca. 6000 USD.

Das dScope III soll so um die 10000 USD liegen. Wird wohl eine Entscheidung zwischen dem APx525 und dem dScope.

Update: APx525 kann keine Digitale Signalanalyse durchfuehren, somit raus.

Rohde und Schwarz sowie AP 2722 zu teuer -> Also wirds das dScope


[Beitrag von cs2001 am 16. Jan 2012, 16:41 bearbeitet]
betocool77
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 24. Jan 2012, 10:24
Hallo,

Ich habe mit einem Audio Analyzer von National Instruments gearbeitet. Neu kostet es um die 10K.

Die ganze Signalanalyse wird im gerät gemacht, aber es wird durch ein PC gesteuert. Es gibt verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten, alles in einem oder durch PCI Karte, davon ist der Preis abhängig (10K bis 20K). Bevor Du was kaufst kannst Du immer noch bei National Instruments schauen unter Audio Analyzer.

Gruß,

Betocool
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