Noch ein Arta Limp Bug: zu hochohmige Messungen, Kalibrierung nicht möglich

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spendormania-again
Inventar
#1 erstellt: 04. Jul 2009, 14:27
Hallo zusammen,

auch bei mir hat der Fehlerteufel zugeschlagen.

Verwendet werden das letzte Arta-Release, die Soundkarte m-audio audiophile 2496 und die Arta-Messbox als Platinenlösung mit 27 Ohm Referenzwiderstand.

Erstes Problem:

eine Kalibrierung ist nicht möglich!

Verbinde ich Ein- und Ausgang der Soundkarte direkt miteinander, sieht's so aus:



Trotzdem erscheint die Fehlermeldung:



Arta selbst konnte ich problemlos auf die Soundkarte kalibrieren.

Noch schlechter sieht es bei Einbeziehung der Messbox aus, hier gibt es eine deutliche Abweichung der Kanalgleichheit (wobei das noch nicht erklärt, warum Limp nicht die direkte Verbindung kalibriert):



Im Endergebnis werden zwar Impedanzmessungen ausgegeben. Diese sind aber durch die Bank zu hochohmig.

Getestet habe ich das mit diversen Chassis. Hier ist der Impedanzgang der KE25 laut Limp:




Ein 10 Ohm-Hochtöner ist die KE meines Wissens nach nicht ;). Ansonsten scheint die Impedanzmessung ganz gut zu stimmen.

Die Thiele/Small-Parameter, die ich gemessen habe an Tieftönern von Vifa, Scan Speak und HiVi Research weisen ausnahmslos viel zu geringe Gütewerte auf, während die Resonanzfrequenzen ungefähr mit den Herstellerangaben übereinstimmen. Auch werden unsinnig niedrige Membranmassen angegeben.

Wo ist der Fehler? Die Carhifi- Cinchkabel sind verdrillt und geschirmt, wurden testweise schon ausgetauscht, der Messverstärker auch, alle Kabelverbindungen zu Amp und Lautsprecher haben 2,5mm² und sind fest an die Kabelstecker angelötet...alles nutzt nichts. Wer kann helfen?



Gruß
Ludger
Samyk
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jul 2009, 18:34
mir gehts ähnlich.

Die Resonanzfrequenzen liegen ungefähr da wo man sie erwarten würde, aber alles andere stimmt eher weniger.

Aber anstatt der Messung über den Verstärker messe ich mit dem Kopfhörerverstärker meiner Soundkarte (Alesis iO|2).

Und auch bei mir ist die Verkabelung eigentl. ausreichend.
Jobsti
Inventar
#3 erstellt: 21. Jul 2009, 15:00
Bei mir lüppt noch alles, hab ne Audiophile 192 drinnen.
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 09. Jan 2010, 19:18
Ich grab das hier nochmal aus, da ich ähnliche Probleme habe! Hat denn schon Jemand herausgefunden, wo der Fehler liegt?

Mir ist auch aufgefallen, das die Messung mit rosa Rauschen und Sinuston unterschiedliche Impedanzverläufe ergeben. Die Sinusmessung ist bei mir immer deutlich zu hochohmig. Bei RR stimmt es allerdings recht gut.
Saudiot
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Feb 2010, 19:06
Ich möchte keinen neuen Themenblock für mein Problem eröffnen. Ich hoffe, hier Hilfe zu finden.
Mein Problem:
Limp Messung am Kopfhöreraushang mit 100 Ohm funktioniert einwanfrei. Chassis, Kondensatoren und Spulen stimmen mit Herstellerangaben innerhalb der Toleranzen überein. Wenn ich über meine neue Arta Messbox (Platinenlösung mit 27 Ohm Abgleichwiderstand) die gleichen Messungen mache, werden die LS Kurven viel zu hochohmig. Außerdem sind die Meßkurven flacher (Relation Impedanzmax zu min). Kondensator und Spulenwerte stimmen überhaupt nicht. Um Verlötungsfehler auszuschließen habe ich gemäß dem Arta Handbook mit Resistoren 8,2 kOhm, 1 kohm und 27 Ohm den Spannungsteiler nochmals separat frei verdrahtet und verlötet. Gleiches Ergebnis wie mit der Box. Die Kabel sind kurz und ausreichend dimensioniert. Sinus und Pink Noise unterscheiden sich nur marginal. Woran kann es noch liegen?

Danke für Eure Hilfe.
Saudiot
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Feb 2010, 13:00
Das Problem liegt beim Verstärker. Die Tripath Platine liefert keine sauber Trennung zwische Line & Gnd. Ich habe die Platine 2 mal. Bei beiden das gleiche Ergebnis. Mit anderen Verstärkern kein Problem.

Gruß

Georg
F.A.Bi.A.N.
Stammgast
#7 erstellt: 18. Feb 2010, 19:22

Saudiot schrieb:
Das Problem liegt beim Verstärker. Die Tripath Platine liefert keine sauber Trennung zwische Line & Gnd. Ich habe die Platine 2 mal. Bei beiden das gleiche Ergebnis. Mit anderen Verstärkern kein Problem.

Gruß

Georg


hallo,


welchen verstärker benutzt du genau? ein link wäre sicherlich hilfreich, um ihn weiteren, ähnlich gelagerten fällen zukünftig eine besser ferndiagnose zu stellen.

gruß,
Saudiot
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Feb 2010, 16:46
Hier ist der Link zu einem Photo.
http://s8b.directupload.net/file/d/2076/gayzhjeq_jpg.htm

Ich wollte keinem Hersteller auf die Füße treten. Meine Platinen kommen aus Hong Kong. Vielleicht sind die Platinen, die Intertechnik vertreibt, besser geeignet.


Gruß

Georg
elheizo
Stammgast
#9 erstellt: 21. Feb 2010, 16:47
Das selbe Problem ist mir auch nur zu gut bekannt.
Wenn ich mit der Messbox und Festwiderständen arbeite, wird aus einen 32,9 Ohm ein 28 Ohm Widerstand und aus einen 140 Ohm ein 45 Ohm.
Impedanzmessungen sind auch teilweise um bis zu 10 Ohm zu hoch.
Hatte erst mit einem Marantz Verstärker gemsessen, da hat sich dann sogar beim ändern der Lautstärke der Widerstand erhöht oder gesenkt.
Aktuell habe ich einen Tripath aus Honkkong, finde den Verstärker so für zum hören absolut ok, selbes Problem auch mit der Box gemessen.
Letzte Messungen mit 100Ohm Widerstand an dem Kopfhörerausgang sind ok.

Ich habe jetzt von einem anderen sehr Hilfsbereiten Forenmitglied eine andere Messbox geschickt bekommen, die bei Ihm 100% funktioniert und werde die Tage nochmal messen, dass ganze wieder mit dem Marantz und auch dem Tripath.
Sobald ich da ein Ergebnis habe, melde ich mich nochmal.

Meine Vermutung liegt bei meiner Messbox, ggf. Z-Diode im Eimer???
Aber dazu bin ich nicht fit genug im Bereich der Elektronik, also haut mich bitte nicht

Ich werde berichten, kann aber wie gesagt ggf. ein paar Tage dauern.

Gruß el
elheizo
Stammgast
#10 erstellt: 06. Mrz 2010, 00:02
So hab nu eine andere Box und gemessen, siehe da es passt alles. Also scheinen diese Probleme aus eienr unsauber gebauten Box zu kommen.
Habe jetzt auch wieder den Marantz dran, beim ändern der Lautstärke ändert sich auch kein Wert mehr.

Prüft mal eure Box!!!

Gruß el
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