Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|

Produkttest LG 42SL9500, Soundbar HLB54S und BluRay Player BD 390

+A -A
Autor
Beitrag
Wu
Inventar
#1 erstellt: 07. Dez 2009, 00:39
Teil 1: Vorgeschichte und Hintergrundinfos

Vorgeschichte
Durch einen Vorschlag aus dem Forum bekam ich die Möglichkeit, zwei Geräte von LG, den „LED-TV“ 42SL9500 und die „Soundbar“ HLB54S zu testen. Da ich sowieso gerne Geräte ausprobiere, ging ich darauf ein, zumal das Ganze für mich ohne Risiko ist. Trotz dieser Testmöglichkeit werde ich aber keinen Gefälligkeitsbericht liefern, sondern klar benennen, was mir positiv oder negativ aufgefallen ist. Vorher aber ein paar Worte zu den Geräten allgemein.

Hintergrundinformationen LED-TV
Bei einem LED-TV ist das sonst verwendete Hintergrundlicht (CCFL oder EEFL) durch weiße LEDs ersetzt, wobei es verschiedene Bauarten gibt. Beim SL9500 sind die LED am Rand untergebracht („Edge LEDs“), andere Hersteller verwenden LEDs hinter dem Panel („Backlight LEDs“). Ansonsten werden die gleichen Panels wie bei normalen LCD-TVs verwendet, so dass der Begriff „LED-TV“ zumindest missverständlich ist.

Vorteil von LEDs ist die bessere Ansteuerungsmöglichkeit gegenüber den sonst verwendeten Röhren, zudem lässt sich ein natürlicheres Weiß erzeugen. Dazu kommt ein geringerer Stromverbrauch.

Durch geschicktes Schalten der LEDs lässt sich die Bewegungsschärfe verbessern, indem Dunkelphasen in das Bild oder Bildteile eingestreut werden. Das Auge bzw. Gehirn wird dann nicht mehr wie bei normalen LCDs durch das Anzeigen eines Bildes bis zum nächsten („Hold-type-Display“) irritiert (siehe auch unten im Abschnitt „100 Hz“). Erst LEDs lassen sich schnell genug schalten, um Schwarzphasen einzustreuen - allerdings hatte auch die letzte Generation der „normalen“ LCD-TVs das Problem auch schon ganz gut im Griff (ich habe einen LG 42LH3000 mit normalem Backlight, bei dem mir keine Verschmierungen mehr auffielen). Ebenfalls auf Basis des LED-Schaltens lassen sich zudem Kontrast bzw. Schwarzdarstellung dunkler Bereiche verbessern.

Für die Ansteuerung der Hintergrund-LEDs gibt es unterschiedliche Technologien, die bei „Edge LEDs“ nur eingeschränkt verfügbar sind. Die video hatte den SL9000 zu Test, der laut technischen Daten baugleich zum 9500 erscheint, und dabei festgestellt, dass das Hintergrundlicht in Teilen geschaltet wird („Backlight Scanning“). Die Produktbeschreibung des SL9000/9500 enthält hierzu aber keine Hinweise, so dass dies letztendlich unklar bleibt. Mein Eindruck beim SL9500 ist, dass nur das Licht insgesamt gedimmt wird („Global Dimming“) – und dies auch nur bei bestimmten Einstellungen (z.B. muss „OPC“ aktiviert sein).

Hintergrundinformationen Soundbar
Eine Soundbar (auf Deutsch in etwa „Klangbalken“) ist ein Gerät, das aussieht wie ein breiter Center-Lautsprecher. Enthalten sind Lautsprecher, die eine komplette Surroundwiedergabe ermöglichen sollen, also ein 5.0-System simulieren. Damit der Bass nicht zu kurz kommt, gehört meist ein Subwoofer dazu - dieser wird beim LG-System über Funk angesteuert (bis zu 20m), benötigt also nur einen Stromanschluss. Zusätzlich können weitere Geräte eingebaut sein, beim LG-System ein Blu-ray-Player, ein UKW-Radio (mit RDS), ein Netzwerk-Streaming-Client (YouTube und UPNP) und eine Dockingstation für IPods.

Die HLB54S ist somit die „eierlegende Wollmilchsau“ unter den Soundbars

Die Anlieferung
Pünktlich zum verabredeten Zeitpunk liefert Paketdienst zwei Kartons mit den Worten „Das Wochenende ist gerettet“. Kann man so sehen…

Während der TV-Karton kleiner als erwartet ist, erstaunt die Verpackung der „Soundbar“ durch unerwartetes Volumen.



Teil 2 – der SL9500

Aufbau
Nun geht es ans Auspacken und Ausbauen, zunächst mit dem TV. Nach dem Öffnen der übliche Inhalt, wie so oft mit gesondert zu montierendem Standfuß in mehreren Teilen. Mit einem nur etwas größeren Karton könnte es auch anders gehen…



Also zunächst den recht edlen Standfuß hinstellen und dann in der Anleitung nachschauen, wie es der Aufbau erfolgen muss. Wie sich herausstellt, ist die Anleitung für alle möglichen Modelle gedacht und auch keine vollständige Bedienungsanleitung (diese befindet sich - auch als „Multimodellversion“ - auf einer gesonderten CD) sondern nur eine für die Inbetriebnahme. Beides nach meiner Auffassung eine echte Unart, zu einem Gerät gehört eine gedruckte, vollständige Anleitung, in der man nicht erst das Gerät heraussuchen muss, für das man gerade Informationen braucht. So trifft man auf Seiten mit Abbildungen und Texten für verschiedene Modelle, bei denen man schon genau hinschauen muss, ob das eigene Gerät nun dazugehört oder ausnahmsweise mal nicht oder ob es vielleicht eine andere Spalte/Seite gibt.





Das Montieren ist im Prinzip ganz einfach, schnell den passenden Schraubendreher holen und nach drei Schrauben ist der Fuß fertig montiert. Danach wird erstmal das Zubehör insgesamt gesichtet



Als Besonderheit fällt eine kleine Zweit-Fernbedienung auf, die nur die notwendigsten Tasten enthält – die Version für die Familie, damit nichts verfummelt wird?

Jetzt muss der TV auf den Fuß – bei ca. 20kg Gewicht und der Gerätebreite keine ganz einfache, doch auch nicht unmögliche Übung. Nach dem Einrasten in den Fuß muss das Gerät mit weiteren vier Schrauben fixiert werden. Eine immerhin deutlich stabilere Lösung als die TV-Füße, mit denen ich es bisher zu tun hatte. Nach ca. 30 Minuten steht der TV im Wohnzimmer und es geht an die Anschlüsse.



Bei den Anschlüssen fällt positiv auf, dass viele Eingänge (4 HDMI, 2 Scart, VGA, YUV, USB,) vorhanden sind sowie ein optischer Ausgang und der Kopfhöreranschluss. An der Seite finden sich allerdings nur ein HDMI-Eingang und der CI-Port, keine weiteren Videoeingänge. Und wie so oft fehlt ein analoger Tonausgang – warum eigentlich?

Für Leute, die ihren TV an die Wand hängen wollen, lauern bei den vielen rückwärtigen Anschlüssen Probleme, die durch die geringe Gerätetiefe noch gefördert werden. Bei mir zum Glück kein Thema, die Verkabelung wird erstmal so vorgenommen wie beim normalerweise genutzten Gerät.

So, der TV steht und es geht an die Einrichtung.

Einrichtung des SL9500
Spieglein, Spieglein an der Wand…. – das ist der erste Gedanke beim Blick auf den noch ausgeschalteten LG. Und es kommt das ungute Gefühl auf, dass hier bei der vorgesehenen Platzierung im Wohnzimmer (zu der es keine Alternative gibt) mit den seitlichen Fenstern ein ernsthaftes Problem auftritt. Das soll sich später bestätigen.



Los geht es mit der eigentlichen Einrichtung. Einschalten und ein Willkommensfenster erscheint, danach sind Auswahl von Privat- oder Shopmodus sowie Sprach- und Landeswahl dran.

Ich ahne schon, dass bei der Wahl von „Deutschland“ keine DVB-C-Sender erkannt werden und so ist es auch. Auch wenn in der Werbung neuerdings mit einer verschämten Fußnote auf mögliche Einschränkungen bei DVB-C verwiesen wird, ist das alles andere als verbraucherfreundlich. Gut, wer das Thema kennt, wählt als Land „Finnland“ und schon werden die Sender erkannt - aber die Menschen, die sich nicht in Foren rumtreiben, müssen sich dann auf DVB-T beschränken. Misslich, aber nicht LG allein anzulasten, sondern dem Gesamtchaos in den deutschen Kabelnetzen. Wie das so mit der „digitalen Durchdringung“ etwas werden soll, ist mir ein Rätsel.

Zurück zur Einrichtung – nach der Festlegung von Finnland (mit „---“ geht es wohl auch) werden die DVB-C-Sender (TV und Radio) sowie die analogen Kabelsender eingerichtet. Wer sich mit LG-Fernsehern schon auskennt, achtet darauf das Kreuzchen „Sender automatisch sortieren“ zu entfernen – sonst bekommt man eine unmögliche Senderreihenfolge, die sich nicht sortieren lässt.



So bekommt man eine unmögliche Senderreihenfolge, die man aber anschließend ändern kann. Nicht wirklich komfortabel bei fast 300 Sendern, aber immerhin.




Nutzung und Bildeindruck DVB-C
Auf das analoge Kabelbild gehe ich nicht weiter ein, zumal die Anlage in unserem Altbau kein besonders gutes Signal liefert – aber man könnte zur Not damit leben, wenn man nicht zu nah dran sitzt.

Das DVB-C-Bild ist hingegen schon beim ersten Eindruck sehr ordentlich. Selbst die Privatsender, die ja gerne mit Bitraten geizen, kommen ohne deutliche Klötzchen rüber. Mit den öffentlich rechtlichen Sendern kommen sie aber meistens nicht mit, wobei auch bei denen nur die „großen“ Sender richtig gut sind, während Dritte und Spartenprogramme auch mit geringerer Bandbreite auskommen müssen.

Apropos Privatsender: Diese kann man bei Kabel Deutschland (und anderen) nur mit einer Smartcard empfangen. Hierfür braucht man wiederum ein CI-Modul und – man ahnt es schon – diese Konfiguration ist bei Kabel Deutschland offiziell nicht verfügbar, da die TV-Geräte normalerweise nicht zertifiziert sind – und eine Smartcard bekommt man nur für ein zertifiziertes Gerät. Digitales Chaos halt, wie schon erwähnt. Mit einem geeigneten CI-Modul und vorhandener Smartcard geht es dann momentan trotzdem – aber das muss nicht so bleiben und nicht immer laufen die Module einwandfrei. Zudem gibt es für Sky-Nutzer Probleme bei der Auswahl der Optionskanäle sowie bei der Freischaltung altersbeschränkter Sendungen. Und nicht alle CI-Module können mit HD-Signalen umgehen (bei Kabel Deutschland ja momentan außerhalb von Sky ja kein Thema), die der LG grundsätzlich empfangen könnte.

Ein CI-Modul samt Smartcard hatte ich zum Glück noch liegen und bekam dann die Privatsender zu Gesicht. Allerdings erhöht sich bei den Privaten die Umschaltzeit deutlich und manchmal kommt die Meldung „Sender verschlüsselt“ für sehr lange Zeit, bis der Sender dann durchkommt – manchmal braucht ein Sender auch einen „2. Anlauf“. Als Gelegenheitsseher kann man damit leben, Vielseher und Zapper sollten einen externen Kabelreceiver nutzen.

Erste Bildeinstellungen
Da es nach dem Aufbau heller Tag ist, halte ich mich mit den Bildeinstellungen nicht so sehr auf, sondern lasse einmal den Assistenten durchlaufen. Mit diesem hatte ich schon bei anderen LG-TVs gute Erfahrungen gemacht. Gegenüber diesen gibt es beim SL9500 zusätzliche Einstellungen, so kann man auch gleich Farbtemperatur, dynamischen Kontrast und Farbverbesserung einstellen. Allerdings findet man die Farbverbesserung im Setup-Menü später nicht wieder und die anderen Einstellungen bieten nicht alle Optionen, die sonst vorhanden sind. Merkwürdig. Dennoch kommt ein brauchbares Ergebnis zustande, dass man gleich auf mehrere Eingänge anwenden kann und dort unter „Expert1“ abgelegt wird. Eine gute Grundlage für späteres Feintuning, das dann nicht bei Tageslicht erfolgen sollte.

Die Ergebnisse des Einstellens mit dem Assistenten und leichten Nachtunings am Abend sind:
Hintergrundlicht 30, Kontrast 90, Helligkeit 50, Farbe 50 (anfänglich 60; bei weniger Umgebungslicht war das aber zu viel), V.Schärfe/H.Schärfe 50, Tint 0.
In den "Experteneinstellungen" haben sich folgende Werte stabilisiert (externer Blu-ray-Player über HDMI):
Dynamischer Kontrast Aus, Rauschunterdrückung Aus, Gamma Mittel, Schwarzwert Tief, Echtes Kino Ein, True Motion 100Hz Aus (siehe unten), Farbstandard HD (meist nicht änderbar), Farbskala Standard, Konturenverstärkung Aus, xvYCC Aus (playerabhängig nicht änderbar), OPC Ein, Farbtemperatur Mittel.
Alle anderen Werte blieben unverändert.

Ein Wort zur Farbtemperatur: In fast jeder Zeitschrift und bei seriöseren Tests mit Kalibrierung im Internet kommt die Farbtemperatur „warm“ raus, auch beim SL9000/9500. Das war mir bisher bei jedem Gerät zu „bunt“ („rot-bräunlich“), zumal auch viele aktuelle Film-Disc noch mal eine Schippe „Wärme“ drauflegen. So ist es auch bei diesem Gerät – ich präferiere „mittel“. Das mag einen Hinweis auf meine Farbvorlieben geben und kann zur Einordnung helfen, inwieweit meine Einstellungen dem eigenen Sehgeschmack zuträglich sind.

Insgesamt gibt es sehr viele Einstellmöglichkeiten, die sich teilweise überlagern. Die Vollautomatik „Intelligenter Sensor“ ist leider massiv überschärft und macht das Bild bei geringer Beleuchtung zu dunkel (wie ich später festgestellt habe). Man kann dabei auch nur noch wenig Bildparameter beeinflussen, insgesamt also eine eher unbrauchbare Einstellung.

LG wirbt ja mit der Energiesparfunktion, die primär die Hintergrundbeleuchtung regelt und die manuelle Einstellung „übersteuert“. Die Einstellung „Auto“ nutzt wie die Vollautomatik den Helligkeitssenor und sorgt ebenfalls für ein zu dunkles Bild bei wenig Umgebungslicht. Die Einstellung „gering“ macht bei mir die Hintergrundbeleuchtung heller als meine Voreinstellung aus dem Assistenten (Hintergrundlicht 30), die anderen Einstellungen machen sie etwas bzw. sehr viel dunkler. Bei meinen Sehpräferenzen führt also die manuelle Einstellung und Deaktivierung der Energiesparfunktion zum sparsamsten Ergebnis, ein etwas überraschendes Resultat. Nutzt man andere Voreinstellungen wie „Standard“, „Natürlich“, „Kino“, mag das Ergebnis ein anderes sein.

Jedenfalls kann man sich stundenlang mit Bildeinstellungen befassen und es gibt sogar eingebaute Testbilder.



Bei mir ist jetzt aber erstmal „100Hz“ dran.

100Hz – was bringt es?
Die Hersteller übertrumpfen sich ja inzwischen mit den Hertzangaben, und nicht immer meinen alle das gleiche bei dieser aus Röhrenzeiten übernommenen Terminologie. Keiner meint eigentlich das, was bei Röhren-TVs damit gemeint war (dies würde man heute am ehesten als „Progressive-Darstellung“ bezeichnen). Bei LCD-TVs geht es aber primär um die Erhöhung der Bewegungsdarstellung – auch dies gab es ansatzweise schon bei Röhren, aber dann mit anderen Bezeichnungen, z.B. „DNM“ bei Philips (Digital Natural Motion).

Bei LCD-TVs besteht ein den Röhren ungekanntes Grundproblem durch die permanente Darstellung eines Bildes, bis das nächste kommt („Hold-type-Display“) und ist auch der größte Nachteil gegenüber Plasmas, die nicht permanent leuchten. Das Auge wird jedenfalls durch die stehenbleibenden Bilder irritiert und das Gehirn erzeugt neben den reinen Bewegungsunschärfen auch „Verschmierungseffekte“ – das wirkt dann ähnlich wie der Effekt, wie man ihn beim zu starken Einsatz von Rauschunterdrückungen kennt: Teile von bewegten Motiven „hinken“ in der Bewegung hinterher. Diese Effekte stören viele Zuschauer und daher mussten die Hersteller hier was tun – und für das Marketing griff man nicht ganz richtig in die „100Hz-Kiste“, wohl weil die Käufer den Begriff schon kannten.

Grundlage ist dabei die Errechnung von Zwischenbildern, was zusammen mit der Erhöhung der Bildrate zu schärferen Bewegungsdarstellungen führt bzw. führen soll. Im Prinzip gelingt es auch, aber für die meisten Zuschauer ist das Ergebnis alles andere als natürlich. Eher hat man den Eindruck, dass die Bewegungen sind merkwürdig beschleunigen und die Kulisse einer Megaproduktion bekommt den Look einer TV-Produktion – daher auch die Bezeichnung „Soap Effekt“. Dazu erzeugt die Berechnung Fehler bei komplexen Bildern – so kommt es zu Rucklern bei einzelnen Bildelementen oder um Köpfe erscheinen helle Ränder (der sogenannte „Halo-Effekt“).

Nun gibt es neben der reinen Zwischenbildberechnung weitere „Tricks“ wie das Einfügen von Schwarzbildern („Black frame insertion“) bzw. das oben schon beschriebene Aus- und Einschalten der Hintergrundbeleuchtung in Teilen oder komplett.

Das testweise Einschalten von „100Hz“ („tief“), bei LG „TruMotion“, führt zu den bekannten bzw. erwarteten Ergebnissen. Laufschriften laufen deutlich schärfer, schnelle Bewegungen beim Sport auch, außerdem lassen sich ruckelige Sendungen bzw. Videos (z.B. durch falsche Format-Konvertierung) zähmen. Aber dem Genuss richtiger Filme, egal ob im TV oder von Disc, steht diese Funktion stark entgegen. Ich kann mich mit dem Bewegungseindruck absolut nicht anfreunden und nehme lieber ein leichtes Restruckeln und Bewegungsunschärfen in Kauf, wie sie bei Filmen durch die geringe Bildfrequenz bereits bei der Aufnahme angelegt sind. Das mag aber jeder für sich bewerten und zu anderen Ergebnissen kommen.

Unklar in der Anleitung beschrieben ist die Funktion „Echtes Kino“ und wie sie in Zusammenhang mit „100Hz“ steht. Meine Versuche haben – eher zufällig – ergeben, dass hiermit das Deinterlacing bei Halbbildzuspielung gesteuert wird – eingeschaltetes „Echtes Kino“ entspricht einem festen Filmmode.

Bildqualität
Filme werden mit exzellenter Bildruhe und -tiefe und sehr natürlichen Farben dargestellt, solange es sich um einigermaßen helle Szenen handelt.


Bild: Bildeindruck

Sobald es in dunkle Szenen übergeht, schlägt die nicht optimale Restlichtdämmung zu. Schwarz hat immer Restlichanteile, was der Bildtiefe schadet. Dimmt man die Hintergrundbeleuchtung weiter runter oder erhöht den dynamischen Kontrast (der in der kleinsten Stufe ohne große „Pumpeffekte“ arbeitet), neigen dunkle Szenen zum Absaufen. Daher lebt man am besten mit dem Restlicht.

Normalerweise kompensiert man solche Schwarzdarstellungsdefizite durch etwas Hintergrundlicht. Hier schlägt dann aber wieder die spiegelnde Frontscheibe zu – in dunklen Szenen neigt man dazu, sich dann selbst zu betrachten, statt die Handlung wahrzunehmen.

Interne Lautsprecher – nur eine Notlösung
Es erscheint logisch, dass aus 3cm Gehäusetiefe kein voller Sound kommt. Anderseits erreichen verschiedene Hersteller zumindest eine annehmbare Tonwiedergabe – das kann man vom SL9500 leider nicht behaupten. Hier wird man eher an den Klang eines Telefons mit Freisprecheinrichtung erinnert. Leider zeigen auch die verschiedenen Voreinstellungen keine richtige Wirkung, auch das Hochdrehen des Bassreglers bleibt ohne hörbare Folgen.

Man kann damit Fernsehen und für Nachrichten kann man mit dem Ergebnis leben – aber für vernünftigen Ton benötigt man eine externe Lösung. Da nicht jeder ein komplettes Heimkino im Wohnzimmer aufstellen möchte, wären höherwertige PC-Lautsprecher oder eine Soundbar wie die zusätzliche getestete LG HLB54S eine Alternative. Der Anschluss muss dabei über den optischen Ausgang oder über den Kopfhörerausgang erfolgen, da wie erwähnt andere Ausgänge nicht vorhanden sind und die SCART-Buchsen bei der Zuspielung von HDMI-Signalen stumm bleiben.

M.E. sollte LG bei Geräten dieser Klasse gleich optisch passende externe Lautsprecher dem Karton beifügen. Außerdem wäre ein Subwooferausgang am TV neben normalen Analogausgängen nicht schlecht. Vielleicht ein Vorschlag für die nächste Generation.

Fazit Teil 2 – Bedingte Wohnzimmereignung und Verlegung ins Heimkino
Schade, schade. Die eigentlich beeindruckende Bilddarstellung wird durch die nicht optimale Schwarzdarstellung in Kombination mit der spiegelnden Verglasung recht heftig beeinträchtigt, insbesondere bei dunklen Szenen.

Dazu kommt, dass die spiegelnde Front auch bei ausgeschaltetem Gerät und hellem Licht durchaus nerven kann. Nicht jeder mag es, wenn er sich selbst oder auch andere beim Blick durch das Wohnzimmer auf seinem TV sieht. Dass auch andere Hersteller wieder zunehmend zu Spiegelfronten übergeben, macht dies nicht besser – das ist aus meiner Sicht eine krasse Fehlentwicklung des Marktes.
Konsequenz ist bei mir der Abbau des Gerätes im Wohnzimmer nach wenigen Tagen und die „Verbannung“ ins Heimkino. Hier werden normalerweise nur abends und bei wenig Umgebungslicht Filme gesehen. Der sonst dort stehende LH3000 muss nun also für einen „Nach(t)test“ des SL9500 weichen. Der Sehabstand beträgt dort ca. 1,50m, während es im Wohnzimmer ca. 3m waren.

Die ersten Eindrücke zeigen, dass der SL9500 im Vergleich zum LH3000 eine etwas, aber nicht gravierend bessere Schwarzdarstellung hat und dass es auch beim SL9500 Aufhellungen an den Rändern bzw. in den Ecken gibt, wenn man sich ein bisschen horizontal oder vertikal bewegt (offenbar ist das Panel bei beiden Geräten leicht gebogen eingespannt). Das Backlight ist aber beim SL9500 deutlich gleichmäßiger sowohl bei Vollausleuchtung als auch bei „Vollschwarz“- wenngleich nicht perfekt. Deutlich besser als beim LH3000 ist hingegen die Natürlichkeit der Farben in Verbindung mit der enormen Bildruhe und Bildtiefe bei hellen und „mittelhellen“ Szenen. Bei dunklen Szenen schwindet der Vorsprung, dafür besteht wieder das Risiko von Spiegelungen. Die weiteren Erkenntnisse und ein Schlussfazit werden später folgen.

Teil 3 – die Soundbar HLB54S in Kombination mit dem SL9500

Wie schon in Teil 1 berichtet, ist das Kartonvolumen durchaus beeindruckend. Allerdings ist nur in der „1. Etage“ die Kartonbreite voll genutzt für das Hauptgerät, die „untere Etage“ ist zu zwei Dritteln leer und in der Mitte ist der Subwoofer verpackt.



Die Geräte sehen recht edel aus, man muss aber Klavierlack-Plastik mögen. Ein Subwoofer, der nur einen Stromanschluss braucht, ist ja mal eine gute Idee – die Funkstrecke soll bis zu 20m reichen.

An Anschlüssen ist nur das Nötigste vorhanden: 2 HDMI-Eingänge, 1 HDMI-Ausgang, 1 optischer Digitaleingang und 1 Videoausgang (FBAS), dazu ein Anschluss für ein IPod-Dock (bei mir ohne Verwendung).



Also die LG-Soundbar vor den LG-Fernseher gesetzt und… das kann nicht sein! Die Soundbar verdeckt Netzleuchte (nicht so schlimm) und Fernbedienungssensor (ziemlich schlimm). Dazu liegt das Anschlussfeld genau da, wo der TV seinen Standfuß hat. Da hätten vielleicht mal einige Entwickler miteinander sprechen sollen, bevor sie ihre Geräte konstruieren.



Überraschenderweise gibt es keine Einmessfunktion und im Setup-Menü keine Möglichkeit, die Soundparameter feinfühlig zu beeinflussen. Es gibt lediglich vorbelegt EQ-Kurven, von denen nur „Natürlich“ und „Bypass“ brauchbar klingen (bei externer HDMI-Zuspielung gibt es nur „Bypass“), ansonsten kann man die Pegel aller (virtuellen) Lautsprecher einzeln regeln. Wenn man weiß, dass jeder Raum seine Eigenheiten hat, wundert man sich über die fehlende Einmessung und die fehlenden Einstellmöglichkeiten.

Ansonsten ist das Gerät mit Technik vollgestopft, selbst WLAN geht (802.11n mit potentiell 300 MBit!).

Erste Hörerkenntnisse
Das Ergebnis ist annehmbar, solange man keinen wirklichen Surround-Sound erwartet und mit einem etwas nachhinkenden Bass leben kann (selbst wenn der Woofer auf einer Linie mit dem Center steht). Gegenüber den eingebauten TV-Lautsprechern geradezu eine Offenbarung (im Vergleich mit „richtigen“ Lautsprechern allerdings nicht mehr). Insgesamt „näselt“ der Ton ein wenig und der Bass ist eher „bumsig“ als tief. Das System kann überraschend laut spielen, ohne dass irgendetwas scheppert oder verzerrt – das ist nicht übel.

Hin und wieder kommt ein Surroundeffekt quasi von der Seite, aber dies ist doch eher selten und von „virtuell hinten“ kommt eigentlich nichts – was auch am Wohnraum bzw. der Aufstellung liegen mag. Ich werde hier aber noch weiter testen und berichten.

Schade finde ich, dass keine Ausdioausgänge und Analog- bzw. Digitaleingänge neben HDMI vorhanden sind. Es wäre ja durchaus interessant für den einen oder anderen Nutzer, eine bestehende Stereoanlage einzubinden und z.B. die Soundbar primär als Center zu benutzen.

Sehr zuverlässig funktioniert das Aktivieren des Subwoofers aus dem Standby.

Der Blu-ray-Player und Multimedia
Hier scheint der LG BD 390 Grundlage zu sein. Das BD-Bild ist entsprechend sehr gut, DVD habe ich noch nicht ausführlich getestet.

Leider scheint die Betriebssoftware nicht besonders ausgereift zu sein, da bei 2 von 6 angespielten Blu-rays der Player vor oder nach dem Hauptmenü abstürzte („Horton hört ein Huh“, „Lost Season 5“). Im zweiten Versuch klappte es dann – eventuell mag der Player es nicht, über das Einschieben in das Slot-in-Laufwerk gestartet zu werden.

Die YouTube-Funktion kennt man schon von den LG-Playern, diesen gegenüber wurde sie z.B. bei der Suchfunktion etwas erweitert (jedenfalls ggü. dem BD 370). Ansonsten ist es eine nette Spielerei, wobei die Qualität oft unterirdisch ist. HD-Videos wurden zwar angezeigt, aber da passierte nicht so richtig was. Muss ich mir noch mal in Ruhe ansehen.

Über WLAN wurde mein Fritz-Media-Player (auf der Fritzbox) problemlos erkannt und ich konnte auf meine MP3-Sammlung zugreifen. Leider werden die meisten Dateien nur mit Aussetzern gespielt. Hier scheint ein Bug vorzuliegen, denn andere Streaming-Clients haben dieses Problem auch über WLAN nicht.

Der Lüfter
Mit Schrecken hatte ich schon beim Auspacken den Lüfter auf der Rückseite gesehen. Dieser säuselt auch die meiste Zeit vernehmlich, aber zum Glück in einem nicht sonderlich störenden Frequenzbereich. Allerdings überträgt sich die Vibration wohl auch ein wenig auf das Rack – wenn man die Soundbar abschaltet, merkt man doch, dass da ein Störgeräusch war. Insgesamt kenne ich aber Schlimmeres.

Das Display
Beim Auspacken denkt man, dass gar kein Display vorhanden ist – es wurde nämlich zusammen mit einer mehrfarbigen LED-Balkenanzeige hinter das Lautsprecher-Gitter verbannt. Die LED-Anzeige leuchtet im Standby komplett rot, um beim Einschalten eine kurze Lightshow zu veranstalten und danach nicht weiter in Erscheinung zu treten. Das eigentliche Display ist schön groß und gut lesbar, dabei aber einigermaßen dezent. Dennoch wird es Situationen gehen, in denen einem die Abschaltmöglichkeit fehlt.

Die Fernbedienung
Die Fernbedienung ist ziemlich voll mit Tasten, die auch nur teilweise logisch angeordnet sind. Ein Geheimnis von LG wird bleiben, warum man die TV-Tasten am unteren Ende erst „aktivieren“ muss, damit sie – ausschließlich mit LG-Fernsehern – funktionieren.

Der Druckpunkt der Tasten ist nicht sonderlich gut, dies sollte durch LG überarbeitet werden. Beim Eingeben des WLAN-Schlüssels hat mit der fehlende Druckpunkt zusammen mit einer gewissen Behäbigkeit auf Geräteseite das eine oder andere Mal geärgert. Auch im Betrieb bleibt mancher Tastendruck unbeantwortet oder es erfolgt eine Doppelreaktion. Dem Gerät nicht angemessen!

Fazit Teil 3 – Brauchbarer Klang, zickiger Player
Der Eindruck von der Soundbar ist etwas durchwachsen. Leider passen weder Design noch Konstruktion so richtig zum SL9500. Der eingebaute Blu-ray-Player ist ein wenig „zickig“, ebenso die Streaming-Funktion. Der Klang ist für TV-Ton und die meisten Filme ok, wenn man nicht zu viel bezüglich räumlicher Effekte erwartet. Dafür kann man ordentlich laut drehen. Für Musik ist das System nicht mein Fall, aber das ist sicher auch eine Sache des Anspruchs.
Weitere Experimente mit dem System werden folgen, nach der Verlagerung des SL9500 im Zusammenspiel mit einem anderen TV. Ich werde berichten…

Wie geht es weiter?
Ich kann die Geräte noch einige Wochen testen und werde davon natürlich auch Gebrauch machen. Dabei werde ich noch das eine oder andere Bild hier einstellen oder neue Erkenntnisse posten.

Falls es Fragen zu den Geräten und ihren Funktionen gibt, beantworte ich sie gerne - aber keine "wo gibt es ihn am billigsten"-Diskussionen, bitte!

Kritische Anmerkungen oder Korrekturen zu meinen Aussagen können auch gerne hier gepostet werden - ich bin kein professioneller Tester, das sollte dabei bedacht werden.

Nun aber erstmal ein


[Beitrag von Wu am 07. Dez 2009, 00:41 bearbeitet]
Wubbu
Stammgast
#2 erstellt: 07. Dez 2009, 11:02
Deinem Beitrag entnehm ich, daß eine Soundbar im Grunde nicht das Wahre ist, wenn man gern 5.1 hätte Kommst Du in absehbarer Zeit auch noch zu einem richtigen 5.1 von LG, welches Du testen könntest? Da wäre ich sehr gespannt drauf.
Wu
Inventar
#3 erstellt: 07. Dez 2009, 13:02
Ich werde nur diese Soundbar weiter testen. Ausführlicher aber wohl erst über die Weihnachtzeit.

Eine Soundbar ist ein Kompromiss und kann ein richtiges 5.1-System nie komplett ersetzen. Wenn man aber den Platz für ein 5.1-System nicht hat, ist eine Soundbar eine bessere Alternative als der Ton aus den meisten Fernsehern. Erst bei Musik wird der Kompromiss dann ziemlich deutlich.
RoyJonesJr.
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Dez 2009, 00:26
Hallo Wu!

Vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht. Hast du den LH 9000 mal getestet und kannst ihn kurz mit dem SL 9500 vergleichen (SL 9000 und 9500 sind doch fast identisch, oder?)

Vielen Dank...
Wu
Inventar
#5 erstellt: 15. Dez 2009, 00:31
Nein, den LH9000 habe ich nicht getestet. Ich sehe ihn aber von den Daten her im Vorteil, weil er LED-Hintergrundbeleuchtung mit "Local dimming" und keine Spiegelfront hat. Dafür ist er nicht so schön schlank.

Der SL9000 und SL9500 offenbar baugleich (minimale Designunterschiede).
Wu
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2009, 23:16
Weitere Erkenntnisse zur Soundbar

Heute habe ich mir ein bisschen Zeit genommen, mit der Soundbar HLB54S zu experimentieren und sie dafür wieder an den SL9500 angeschlossen. Inzwischen gab es eine neue Software - in der Hoffnung auf größere Stabilität im Betrieb wurde diese sofort installiert.

Nach dem Update funktionierte erstmal der WLAN-Zugang nicht mehr. Auch eine mehrfache Neueingabe der Kennung führte zunächst nicht zum Erfolg, nach einiger Zeit ging es dann aber - merkwürdig.

Anschließend wurde die Wiedergabe von MP3s über mein Hausnetz (Fritz Media Server) getestet, die im ersten Versuch permanent zu Aussetzern führte. Auch mit der neuen Firmware bleiben die Aussetzer. Und weiterhin werden auch FLACs nicht gespielt. Schade.

Nächste Disziplin: Das DVD-Deinterlacing des BD-Players mit der Peter Finzel Testdisc. Nun ja, kein berauschendes Ergebnis, nur die erste Stufe läuft einigermaßen sauber durch, braucht aber 1-2 Sekunden bis zum "Einrasten". Immerhin ist der verbaute Deinterlacer adaptiv, so dass auch die Sequenz mit falschem Progressive-Flag in der ersten Stufe durchläuft. In der Praxis bedeutet das Ergebnis, dass DVDs mit komplexeren Szenen (viele Details) tendenziell ins Flimmern kommen. Ich habe mit dann noch den Rest der Testdisc vorgenommen, die Schärfebilder zeigen sehr gute Ergebnisse und es wird werden weder Overscan noch Ränder beim Skalieren erzeugt. Überhaupt nicht prickelnd ist hingegen der Laufschrift-Test - die Buchstaben ab der 2. Zeile werden stark zerrissen, das habe ich so extrem mit noch keinem Player gesehen.

Danach kommt mit der Anfangsszene von "The Dark Knight" eine BD-Sequenz, die im LG BD 370 Mikroruckler offenbarte und mit der man recht gut die saubere Wiedergabe von BD-Playern erkennen kann. Es gibt offenbar keine Mikroruckler bei diesem Modell und die Gesamtdarstellung ist sehr gut - die Kanten an den Hochhäusern flimmern nur minimal (mein Pioneer BDP 320 ist hier nur wenig besser). Alles sieht ansonsten sauber und natürlich aus. Und auch der Ton wirkt gar nicht schlecht, die Effekte kommen gut, aber nicht wirklich surroundartig. Stimmen sind klar verständlich. Der Bass wirkt etwas bumsig (in Neutralstellung). Man merkt wieder, dass das System überraschend laut spielen kann.

Bei der nächsten Test-Blu-ray (Heroes Season 2 - hier "mikroruckelte" der 370 auch recht deutlich) stürzt der Player erstmal ab und lässt sich nur mit viel Mühe (wiederholtes Powerknopf-Drücken) abschalten. Nach dem Wiedereinschalten läuft die Disc - aber auch das Stabilitätsproblem beim Blu-ray-Laden wurde durch die neue Firmware nicht behoben. Nochmal schade. Die Wiedergabe ist ansonsten wieder sehr sauber und natürlich - und ruckelfrei.

Als letztes kommt die "Digital Video Essentials" Blu-ray in den Slot, um die Audiowiedergabe zu testen. Hier gibt es spezielle Surround-Sequenzen, die offenbaren, dass seitliche Effekte noch ganz gut wiedergegeben werden (leicht nach vorne gezogen), aber Geräusche, die eigentlich von hinten kommen sollen, eindeutig vorne positioniert werden - das passt zu den Feststellungen bei "richtigen" Filmen. Der "Sweep" offenbart, dass der Woofer bei ca. 50Hz einsetzt und dass das System bei 13/14kHz abriegelt (bis 16kHz höre ich eigentlich noch ganz gut...). Der Vergleich zu anderen Soundbars fehlt mir hier, aber insgesamt finde ich die Ergebnisse nicht so schlecht. Der Woofer arbeitet insgesamt vibrationsfrei, jedenfalls bei den bei mir üblichen Lautstärken.

Fazit Soundbar
Insgesamt ergibt sich ein etwas zwiespältiger Eindruck.

Klanglich kann man mit der Soundbar gut leben, wenn es hauptsächlich um Filme geht und man keine wirklichen "Rundum-Geräusche" erwartet. Ein gewisser Surround-Effekt tritt seitlich ein, aber insgesamt eher selten und nicht sehr beeindruckend. Für Gelegenheits-Musikwiedergabe (sofern aussetzerfrei) ist das System auch ok, aber nicht für Musik-Liebhaber.

Ob einen das mäßige Deinterlacing stört, hängt hingegen vom Anteil an gesehenen DVDs ab. Liegt der Schwerpunkt eher bei BDs, spielt das Deinterlacing keine wirkliche Rolle. Als BD-Player ist das Gerät (bis auf die Instabilitäten) sehr gut.

Nicht leben kann ich hingegen mit dem instabilen Verhalten (Abstürze, zerhacktes MP3-Streaming). Dies muss dringend per Firmware-Update (wenn möglich) behoben werden, sonst kann man das Gerät nicht wirklich empfehlen.


[Beitrag von Wu am 19. Dez 2009, 23:17 bearbeitet]
Wu
Inventar
#7 erstellt: 22. Dez 2009, 23:58
Weitere Erkenntnisse zum 42SL9500

Um mal zu "richtigen" Erkenntnissen zu kommen, fand heute ein großer "Showdown" des SL9500 gegen meinen LH3000 statt. Zunächst parallel mit TV-Programmen, dann per Splitter mit DVD und Blu-ray. Die TVs standen nebeneinander in nahezu gleicher Entfernung.

Um es mit einem Satz zu sagen: Es ist nahezu kein Unterschied zu sehen! Das Ergebnis hat mich wirklich überrascht, da ich - wie wohl viele andere Menschen - von einer brillanzfördernden Wirkung der Glasfront und von besserer Schwarzdarstellung durch die LED-Beleuchtung ausgegangen war. Wenn es Unterschiede gibt, dann aber nicht in diesen Disziplinen. Die Glasscheibe scheint sogar etwas nachteilig auf die Schärfe zu wirken, die Brillanz der TVs unterscheidet sich hingegen weder bei hellem Umgebungslicht noch in der Dunkelheit. Auch das Restlicht ist bei beiden Geräten identisch, ein Vorteil der LED-Beleuchtung ist nicht zu erkennen.

Für den Vergleich habe ich zunächst an beiden TVs den Bildassistenten durchlaufen lassen und im Nachgang Kontrast und Helligkeit per Testdisc nachjustiert. Die resultierenden Werte sind bei beiden Geräten nahezu gleich (im Wesentlichen wie oben schon geschrieben), bei beiden war das Hintergrundlicht auf 30 gestellt.

Mit der Peter Finzel Testdisc (576i-Zuspielung) wurden zunächst die Scaling- und Deinterlacingeigenschaften getestet. Die Geräte verhalten sich hier wie siamesiche Zwillinge, selbst die Bewegungsdarstellung (Pendel und durchlaufende Schrift) ist identisch (100Hz beim SL9500 deaktiviert). Die Ergebnisse sind dabei recht gut, der Deinterlacer braucht eine kurze Zeit zum Einschwingen in jeder der drei Abschnitte, kann das Bild aber immer beruhigen. Die Sequenz mit dem falschen Progressive-Flag offenbart einen adaptiven Deinterlacer, der sich durch falsche Flags nicht irritieren lässt. Ein sehr ordentliches Ergebnis für ein TV-Gerät, viele Blu-ray- und DVD-Player sind diesbezüglich schlechter. Der "bewegte V-Burst" sieht dann nicht mehr ganz so sauber aus, aber auch hier sind viele Player nicht besser. Der Overscan ist aber recht groß.

Danach wurden mehrere Szenen aus "Lost Staffel 1", "Baraka", "Ice Age 2", "The Fifth Element" und "I am Legend" angespielt. Bei Ice Age machte sich ein leichter Hang ins Grüne beim LH3000 bemerkbar, der bei den anderen Discs kaum auffiel. Bzw. ein leichter Hang zu Rosa beim SL9500, wobei dieser näher an der Wahrheit zu sein scheint. Ansonsten ein Patt in jeder Disziplin bei minimalen Schärfevorteilen des LH3000 (siehe oben). Auch dunkle Szenen konnte der SL9500 nicht besser durchzeichnen, das Hintergrundlicht war in beiden Geräten etwa gleich hell. Hin und wieder fiel auf, dass der LH3000 in den Ecken und an einer Stelle an der Seite nicht ganz so homogen ausgeleuchtet ist wie der SL9500. Die Blickwinkelstabilität ist bei beiden gleich - von Stabilität kann man eigentlich nicht sprechen, schon leichtes Bewegen führt zu veränderten Aufhellungen. Bei ganz vollkommen hellen Szenen zeigte der SL9500 eine Höhere Gesamthelligkeit als der LH3000. Dies wie den leichten etwas bessere Farbdarstellung bemerkt man aber wirklich nur im direkten Vergleich. Dafür hat der LH3000 keine störenden Reflexionen an der Front, egal wie das Licht gerade auf ihn fällt - beim SL9500 macht sich hingegen schon Hintergrundbeleuchtung durch "Spiegeleinlagen" bemerkbar.

Fazit SL9500
Ein schönes Gerät mit aktueller Technologie und vielen Einstellmöglichkeiten. Aber mit Spiegelfront und ohne "Local Dimming". Die LED-Beleuchtung führt zu etwas "echteren" Farben und ermöglicht eine höhere Helligkeit als bei konventionellen Geräten. Ansonsten kann sich der SL9500 überraschenderweise nicht wirklich vom Einstiegsgerät der LH-Serie absetzen, zumindest nicht beim Schwerpunkt "Filmwiedergabe" (Blu-ray oder TV). Bei Sportsendungen mag die "100Hz"-Funktion des SL9500 ein Vorteil sein, aber auch ohne diese Funktion ist die Bewegungswiedergabe sehr gut (aber nicht besser als beim LH3000).

Wer ein aktuelles Slimline-Gerät mit aktueller Ausstattung sucht und dabei nicht auf den Euro schaut, greift beim SL9500 oder der Variante SL9000 zu. Sparfüchse mit dem Schwerpunkt "Film" fahren auch mit einem konventionellen Gerät aus der Einstiegsklasse nicht wesentlich schlechter. Und wem es auf das beste Schwarzbild ankommt, der greift bei LG zum LH9000 mit "Local Dimming".

Randbemerkungen
Die Erkenntnisse sind ausschließlich unter Verwendung meiner Augen (und der einiger Familienmitglieder) zustande gekommen und bei meinem vorhandenen Zuspieler (Pioneer BDP-320) sowie tlw. mit der Soundbar. Über Equipment zum "richtigen" Kalibieren oder Ausmessen verfüge ich nicht, daher der Weg über den Bildassistenten und die Peter Finzel Testdisc. Somit mag das Ergebnis mit kalibrierten Geräten oder mit anderen Zuspielern abweichen.
hako020465
Neuling
#8 erstellt: 03. Jan 2010, 01:33
Hallo!

Habe auch den 42SL9500 und dazu heute eine HLB54S bekommen.
Leider habe ich Probleme mit dem Subwoofer! Er blinkt die ganze Zeit und gibt keinen Ton von sich ! Habe ich was falsch gemacht? Muß der Subwoofer irgendwie aktiviert werden? Kann mir irgend jemand helfen?
TechiP.
Neuling
#9 erstellt: 03. Jan 2010, 02:10
Sehr schöner Test, danke dafür.

Kannst Du mir sagen wie es mit eventuellen "Taschenlampeneffekten" aussieht?
Hatte zuerst den Samsung UE46B6000 und war eigentlich begeistert. Nur haben die LED's so stark eingestrahlt, das man bei dunklen Scenen nichts mehr erkannt hat (auch wenn ich testhalber alles runter gedreht hatte).
Deshalb ging der Sammy wieder zurück.
Und der Sharp den ich grad habe (LC46le700e) macht ein grottenschlechtes Bild, deshalb geht der auch zurück).

Hab den LS9000 im Laden angeschaut, da war nix zu sehen. Aber das war auch beim Sammy so.

Wäre nett wenn Du da was drüber sagen könntest, hab in Deinem Test da nix drüber gefunden.

Danke
Wu
Inventar
#10 erstellt: 03. Jan 2010, 16:22
Einen Taschenlampeneffekt kann ich nicht beobachten. Die Ausleuchtung ist sehr gleichmäßig, hier ist mein Vergleichs-LH3000 etwas schlechter (der hat eine kleine "Taschenlampe" am rechten Rand).
Wu
Inventar
#11 erstellt: 03. Jan 2010, 16:27

hako020465 schrieb:
Hallo!

Habe auch den 42SL9500 und dazu heute eine HLB54S bekommen.
Leider habe ich Probleme mit dem Subwoofer! Er blinkt die ganze Zeit und gibt keinen Ton von sich ! Habe ich was falsch gemacht? Muß der Subwoofer irgendwie aktiviert werden? Kann mir irgend jemand helfen? :hail


Eigentlich muss man nichts weiter einstellen. Man kann die Verbindung aber auch von Hand aktivieren, in dem man STOP am Gerät (Zentraleinheit) gedrückt hält und MUTE an der Fernbedienung drückt. Im Display erscheint dann "Remate". Jetzt den Woofer aus der Steckdose ziehen und wieder einstecken (siehe Anleitung S. 13).

Wenn das nicht hilft, stehen stehen Woofer und Zentraleinheit eventuell zu weit auseinander oder Du hast einen "Störer" (z.B. Handy). Oder das Gerät ist defekt...
hendriks
Neuling
#12 erstellt: 07. Jan 2010, 14:29
hatte gleiches problem und loesste sich nachdem ich den remate machte mit ausgeschaltetem subwofer[stecker gesogen]. dan der stecker vom subwofer rein und es functionierte
NICKIm.
Inventar
#13 erstellt: 08. Jan 2010, 11:30

Wu schrieb:
Einen Taschenlampeneffekt kann ich nicht beobachten. Die Ausleuchtung ist sehr gleichmäßig, hier ist mein Vergleichs-LH3000 etwas schlechter (der hat eine kleine "Taschenlampe" am rechten Rand).


Guten Morgen

Dies hört sich gut an.

Rein im Design für mich bei LG der schönste einschl. sein Plasma Pendant in Form des LG 50 PS 8000:

http://www.inside-di...50ps8000/2354_1.html

Gruss

- Nicki
immiimmi
Neuling
#14 erstellt: 10. Jan 2010, 15:45

Wu schrieb:


Teil 3 – die Soundbar HLB54S in Kombination mit dem SL9500


...
An Anschlüssen ist nur das Nötigste vorhanden: 2 HDMI-Eingänge, 1 HDMI-Ausgang, 1 optischer Digitaleingang und 1 Videoausgang (FBAS), dazu ein Anschluss für ein IPod-Dock (bei mir ohne Verwendung).


:*


Danke Wu,
super Produkttest!
Ich verstehe aber etwas nicht
Du schreibst "1 optischer Digitaleingang und 1 Videoausgang (FBAS)"
Ich sehe auch von deinen Bilder, dass die Anschlusse da sind.
Funktionieren Sie auch? Könntest du probieren den analogen Videoausgang mit dem Fernseher zu verbinden um eine DVD/blueray zu spielen?
Kannst Du vielleicht die Bedienunganleitung uploaden, falls du sie auf pdf hast?

Ich frage, weil mir von der Internetseite von LG nicht klar ist, ob es einen analogen Videoausgang gibt

Anschlüsse Rückseite:
# Video/Audio-Eingänge (Cinch) Nein
# Video/Audio-Ausgänge (Cinch) Nein
# Digitaler Audioeingang (optisch) Ja
# HDMI-Ausgang Ja
# HDMI-Eingang Ja
# RJ-45 Ethernet Ja



http://www.lge.com/d...-receiver-HLB54S.jsp


ciao
immiimmi
Wu
Inventar
#15 erstellt: 10. Jan 2010, 15:55
Den Digitaleingang habe ich im Zusammenspiel mit dem TV-Gerät genutzt. Den Videoausgang habe ich nicht probiert. Da es spezifkationsgemäß sowieso nur ein FBAS-Signal (576i) ausgeben kann, sehe ich ihn auch nur als eine Notlösung an.

Die Produktseiten sind leider immer wieder mal fehlerhaft, das ist nicht nur bei LG so.

Eine PDF-Anleitung kann ich leider nicht zur Verfügung stellen, frag' doch mal bei LG an.
NICKIm.
Inventar
#16 erstellt: 11. Jan 2010, 08:45

Wu schrieb:
Den Digitaleingang habe ich im Zusammenspiel mit dem TV-Gerät genutzt. Den Videoausgang habe ich nicht probiert. Da es spezifkationsgemäß sowieso nur ein FBAS-Signal (576i) ausgeben kann, sehe ich ihn auch nur als eine Notlösung an.

Die Produktseiten sind leider immer wieder mal fehlerhaft, das ist nicht nur bei LG so.

Eine PDF-Anleitung kann ich leider nicht zur Verfügung stellen, frag' doch mal bei LG an.


Hallo

Hat der schicke SL 9500 auch Lautsprecher-Anschlüsse?

Gruss

- Nicki
Kalla79
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Jan 2010, 10:04

NICKIm. schrieb:

Wu schrieb:
Den Digitaleingang habe ich im Zusammenspiel mit dem TV-Gerät genutzt. Den Videoausgang habe ich nicht probiert. Da es spezifkationsgemäß sowieso nur ein FBAS-Signal (576i) ausgeben kann, sehe ich ihn auch nur als eine Notlösung an.

Die Produktseiten sind leider immer wieder mal fehlerhaft, das ist nicht nur bei LG so.

Eine PDF-Anleitung kann ich leider nicht zur Verfügung stellen, frag' doch mal bei LG an.


Hallo

Hat der schicke SL 9500 auch Lautsprecher-Anschlüsse?

Gruss

- Nicki


Hi, ich habe den SL9000. Da dieser technisch identisch zum 9500er ist, sollte dieser ebenfalls einen Kopfhörerausgang haben.
NICKIm.
Inventar
#18 erstellt: 11. Jan 2010, 10:17

Kalla79 schrieb:


Hi, ich habe den SL9000. Da dieser technisch identisch zum 9500er ist, sollte dieser ebenfalls einen Kopfhörerausgang haben.


Guten Morgen

Hat er auch die angefragten 2 Lautsprecher-Anschlüsse?

Euregiogruss

- Nicki
Kalla79
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Jan 2010, 11:55

NICKIm. schrieb:

Kalla79 schrieb:


Hi, ich habe den SL9000. Da dieser technisch identisch zum 9500er ist, sollte dieser ebenfalls einen Kopfhörerausgang haben.


Guten Morgen

Hat er auch die angefragten 2 Lautsprecher-Anschlüsse?

Euregiogruss

- Nicki


Nein, er hat 1 x Headphone Ausgang und ansonsten natürlich noch digital audio out
NICKIm.
Inventar
#20 erstellt: 11. Jan 2010, 13:21

Kalla79 schrieb:


Nein, er hat 1 x Headphone Ausgang und ansonsten natürlich noch digital audio out


Danke für die Info, schade.
Cassie
Inventar
#21 erstellt: 13. Jan 2010, 19:56
Moin
Wie Wu bekam ich auch die Möglichkeit, den 42SL9500 zu testen, allerdings in Verbindung mit einem LG BD390 BluRay Player. Da ich Normalerweise auf einem Panasonic Plasma Schaue, hat mich vor allem der vergleich dazu Interessiert.
Auch ich Versuche einen Objektiven Bericht zu Liefern. Mein interesse Liegt Hauptsächlich im Hifi-Stereo Bereich, weswegen ich mich mit der Aktuellen Technik im TV Bereich nicht so gut Auskenne wie Wu. Dies ist übrigens mein Erster Test(bericht). Aber nun Los.

Aufbau und Installation

Da ist er nun, der LG 42SL9500, 107cm Diagonale, ca.25kg Schwer und nur 3cm Flach.
Der Flache Karton lässt sich zu Zweit leicht Transportieren, auch wenn es nur eben ins Wohnzimmer soll. Oben aufgemacht, und erstmal die Styroporteile oben entfernt.
Alles Aufgeräumt und sicher an seinem Platz, findet man schnell die Tüte mit der Bedienungsanleitung, wo ja drin stehen muss, wie man das ding zusammenbaut.
Tatsächlich hat man ein 2-3cm Dickes Buch in der Hand, wo in fast 30 Sprachen alles beschrieben ist, was man wissen muss. Naja, Zumindest was man über den Aufbau dieses und eines Halben Dutzend anderer Geräte wissen muss.
Ansonsten ist diese eher Ungeeignet. Wobei jedoch alles recht einfach zu bedienen ist, soviel Vorweg.
Das man zu zweit sein soll, sollte sich von selber Verstehen. Zuerst den Bildschirm, Front nach unten, auf eine Weiche Decke legen, und die Verbindungsplatte zum Ständer mit 4 Schrauben Befestigen, dann den Ständer Feste machen… Aber erst wenn man dann das Gerät samt decke auf einen Stabilen Tisch gelegt hat. Der Ständer muss frei Schwebend montiert werden. Das Gerät direkt auf den Ständer bauen halte ich Persönlich für nicht empfehlenswert, zumindest nicht wenn man das Gerät mit jemandem aufbaut, der nicht so Kräftig ist, das kann schon recht Fummelig sein.
Alles in allem aber kein Problem.
Dann kann man das TV Gerät aufstellen. Sieht schon mal gut aus. Nur leider ein Paar Finger tapser auf der Vollglas Front. Dank des Mitgelieferten Poliertuches sind diese aber im Handumdrehen weggewischt.

Dann die Kabel dran. Anschlüsse gibt es Reichlich, 4 HDMI Buchsen, davon eine Seitlich, 2 Scart Anschlüsse, einer davon RGB geeiegnet, YUV und Seitlich je ein USB und CI-Card Slot.
Ein Abgewinkeltes und somit recht Flaches Netzkabel Kabel liegt bei. Dann die HDMI Kabel für BluRay und Laptop. Da habe ich halt nur Standart, von daher schauen die nach hinten ca. 6cm raus. Dann habe ich noch eine DVB-T Zimmerantenne und noch ein Scart für meinen DVD Player. Auch die sind schnell eingesteckt.

Für den Gesamten Hardwareseitigen Aufbau braucht man ca. 15 Minuten, 2 Personen, einen PH2 Schraubendreher und eine Weiche Decke.

Jetzt geht’s Los, Einschalten!
Zuerst muss man die Sprache und Land Auswählen und wo das Gerät steht, in einem Privat Haushalt oder in einem Geschäft. Dann kommt ein Programm zur Bildeinstellung. Das Programm Stellt zusammen mit dem Bediener in ca. 5 Minuten, Farbe, Kontrast, Schärfe (Horizontal und Vertikal getrennt), Dynamischen Kontrast, Farbtemperatur, Gamma Rauschunterdrückung, TrueMotion 100Hz, OPC und Gamma ein.
Nachdem man durch diesen Einstell-Marathon durch ist, hat man dann ein Annehmbares Bild. Man Sollte den Assistenten allerdings bei der Normalen Fernseh Umgebung machen, also bei dem was zum Schauen Überwiegend genutzt wird. Ich habe das nicht gemacht, und durfte dann im Menü nachstellen. Selber Schuld.

Die Spiegelnde, Rahmenlose Glas Oberfläche des Gerätes ist fluch und segen. Fluch weil jedes Licht das vor dem Gerät ist gespiegelt wird. Einschließlich meiner Brille, die die Lampen hinter meinen Lautsprechern, die Zusammen mit meinem Entertainment System Eingeschaltet werden, Reflektiert. Nervig, insbesondere in Dunklen Szenen.
Segen weil man sie wirklich Sehr leicht Sauber halten kann. Da es keine Ecken gibt wo man beim Putzen Schlecht rankommt, oder sich Staub sammelt, heißt die Devise: Röbberwischen un Feddich.
Erwähnenswert ist die etwas Versteckte Funktion mit der man die Status LED in der Front Abschalten kann. Bei meinem Panasonic stört mich die kleine Grüne LED, und beim LG ist diese noch etwas Größer, und in Weiß. Gut also das man sie einfach Abschalten kann.

DVB-T

Beim Ersten Test mit DVB-T ist als erstes Mal mit einem Besuch im Menü Verbunden, um die Programme zu suchen. Das geschieht Vollautomatisch und ist in 2 Minuten fertig. Dann hat man die Möglichkeit sich die Programme zu Ordnen, das ist einfach und Selbsterklärend. Was mir hier direkt auffällt, ist das der LG DVB-T Tuner weniger Programme Empfängt als der von meinem Panasonic Plasma. Schlimm ist das nicht, die Programme die Fehlen sind überwiegend die 20 Variationen vom WDR (WDR Essen, Düsseldorf etc.).
Im Endeffekt habe ich hier mit der einfachen Zimmerantenne ca. 25 Programme.
Das Bild bei DVB-T ist, im Vergleich zum Plasma, Relativ Unscharf. Hier fallen auch das erste mal Bewegungsartefakte auf. Ansonsten ist das Bild gut
Bei N24 fällt auf, das das Laufband „Wellenlos“ läuft. Bei meinem Plasma wird das Bild an den Rändern Verzerrt, so dass das Laufband an den Rädern etwas Schneller läuft, was manchmal „Wellig“ Aussieht. Das Bekommt der LG um weiten besser hin.
Für Zapper ist das Gerät jedoch nichts, dafür ist der Tuner beim Umschalten zu Langsam (ca. 2 Sekunden).
Was ebenfalls Negativ auffällt, beim umschalten wird nicht angezeigt was gerade Läuft. Das, zusammen mit der Umschaltzeit, ist für mich persönlich ein K.O. Kriterium für den integrierten Tuner.
Das EPG Funktioniert gut, es lädt Schnell die Laufenden Programme, 2-3 Minuten nach Einschalten des Gerätes ist das Gesamte EPG geladen. Dazu ist es Übersichtlich und sehr einfach zu bedienen.

DVD

Als Zuspieler verwende ich zum einen den LG-BD390 via HDMI, welchen ich ebenfalls zum Testen da habe. DVD Schauen wir meistens im Dunkeln, wobei auffällt das der LG für einen LCD einen Recht guten Schwarzwert hat. Er ist zwar nicht ganz so gut wie bei meinem Plasma, jedoch weit besser als bei dem LCD meiner Eltern (Panasonic 37Zöller). Allerdings kommt beim DVD Bild die Artefaktbildung bei Schnellen Bewegungen mehr zum tragen. Mich Persönlich stört das hier Relativ wenig, es Fällt mir zwar auf, jedoch Stört es nicht. Jedoch fällt meiner Freundin das Drüber weg sehen schon Schwerer. Allerdings bleibt das der einzige Abstrich beim DVD Bild.
Beim Test mit meinem Panasonic DVD-S 47, Zugegeben ein Älteres Modell, welchen ich via Scart RGB Angeschlossen habe, bringt ein Ähnliches Ergebnis.
Das Hochrechnen vom SD Bild auf die Native Bildauflösung des Panels klappt gut, es gibt weder Farbsäume, noch andere Kritikpunkte. Vorbildlich!

HD via BluRay

Die Disziplin wegen der man sich einen Flachmann Kauft, das HD Bild. Hier ist auch ganz klar die Stärke vom LG. Das HD Bild ist sehr Scharf, Detailreich und Natürlich. Bei Hellen Szenen ist das Gerät Besser als bei Dunklen Szenen.
Bei hellen Szenen fällt Positiv auf, das das gerät Sehr Natürlich ist, Farbwiedergabe und Detail Reichtum sind Besonders erwähnenswert. Bei Bewegungen sind auch hier Artefakte zu Sehen. Wenn man den 100Hz Modus Eingestellt hat, dann stellt man fest das der Soap effekt zuschlägt, und das nicht zu knapp. Wenn man diesen Modus Ausschaltet, ist der Soap Effekt weg, dafür werden die Artefakte etwas Verstärkt. Da ist Jedermanns Geschmack gefragt, für mich Persönlich ist 100Hz aus die Bessere Wahl. Zumindest im Hellen.
Bei Dunklen Bildern kann es passieren das Details, je nach Bildeinstellung, Schnell mal verschwinden, hier muss man ein wenig Experimentieren, um Details zu sehen, Das Bild Schwarz zu erhalten und gleichzeitig in Hellen momentan nicht von der Helligkeit erschlagen zu werden. Hier Fallen die Artefakte stärker auf, insbesondere bei Kleinen, bewegten Hellen Flecken. Hier ist der 100Hz Modus wieder Hilfreich, die Artefakte Werden weniger, die Details mehr. Leider lässt sich der 100Hz Modus nicht für eine bestimmte Helligkeit festlegen. Da ich HD immer im Dunkeln, mit nur 2 7W Lampen hinter meinen Lautsprechern als Augenschonende Beleuchtung Genieße, fällt hier das oben Beschriebene Spiegeln Stark auf und Stört dementsprechend.

Sonstige Features

Der LG Bietet noch einige andere Features, u.a. Bluetooth, ein Front USB, „SimpleLink“ wie auch ein „Intelligent Sensor“ der das Bild der Umgebungshelligkeit anpassen soll.

Bluetooth: Das Funktioniert gut, Bilder via Handy an den Fernseher Senden ist zwar zu langsam für eine Dia Show, jedoch werden die Bilder auf dem Fernseher Sehr gut Dargestellt. Auch MP3 Dateien lassen sich so wiedergeben, aber das Lohnt sich nur wenn der Fernseher an eine Hifi- oder Heimkino-Anlage angeschlossen ist. Zum Testen habe ich ein MDA Vario und ein LG GW300 benutzt.
Ein Bluetooth Headset habe ich, da ich keins habe, nicht anschließen können.

USB: Dafür nutze ich einen HAMA USB-SD-Card Reader, auf dem ich Musik übers Autoradio Wiedergebe. Da er so nicht direkt an das Gerät passt, da er etwas zu Groß ist, musste ich ein Adapter Kabel benutzen. Ein Normaler USB Stick Passt sicher ohne Adapter an das Gerät, diese sind i.d.r. erheblich kleiner. Die Datenübertragung geht schnell und das Menü ist Einfach und Unkompliziert zu bedienen.

SimpleLink: Einfache Verbindung, das Propagiert der Name. So ist es auch, einfach auf die Input-Taste Drücken und der passende BluRay Player (LG BD 390) wird erkannt. Also nur ein Tastendruck, sonst muss den Eingang manuell wählen. Wobei dabei auch nur die Belegten Eingänge Anwählbar sind. Ein Kleines Nützliches Feature.

Intelligent Sensor: Klingt Sinnvoll, kann aber auch Störend sein. Das Bild wird im Dunkeln dunkler und im Hellen heller. Leider reagiert diese Funktion etwas zu Krass, so das im Dunkeln das Bild schnell zu Dunkel werden kann. Ich hatte aus diesem Grund diese Funktion nach Kurzer zeit deaktiviert.

Fernbedienung(en)

LG Legt dem Gerät nicht nur eine, nein, direkt 2 Fernbedienungen bei. Zum einen eine Kleine, Unscheinbar Schwarze Kiste, mit Großen Tasten und Beschriftung, dafür ein sehr begrenzter Funktionsumfang, gut für Ältere Menschen. Zum einen können sie nicht viel am Gerät Verstellen, zum anderen werden sie aber auch nicht von Tasten Erschlagen, und können auch bei Schlechtem Augenlicht die Fernbedienung Benutzen.
Die Zweite Fernbedienung, ein Großes, aber Ergonomisch geformtes Teil. Mit Chromzierrand und im unteren Bereich mit Hochglanz Schwarzer Unterlegung und Vielen, Weißen Tasten. Hiermit hat man den Vollen Funktionsumfang in der Hand. Dennoch ist die Fernbedienung Relativ Übersichtlich. Alle Funktionen sind Leicht erreichbar. Als Kleines Schmankerl gibt es Oben die „Light“ Taste, mit der man alles Beleuchten kann. Im Dunkeln ist das schon toll. Dazu Funktioniert die Fernbedienung auch sehr gut mit dem Passenden BluRay Player.

PC-Betrieb

Auch ein Faktor den ich getestet habe, da es für mich Sehr wichtig ist. Hierzu Nutze ich einen Sony Laptop mit BluRay und FullHD Grafik. Benutzen tue ich das Panel allerdings zur Bildbearbeitung. Hintergrund ist, das mein Laptop ein X-Bright Display hat, das meine Bilder Grundsätzlich zu Hell Darstellt. Bildschirmkalibrierung Mittels Spyder2Express brachte bisher leider auch nicht das gewünschte Ergebnis.
Für die Bildbearbeitung habe ich den Laptop via HDMI an das Panel Angeschlossen, und er wird direkt erkannt. Dargestellt wird auf dem Panel jeweils die Bildvorschau von Adobe Lightroom sowie Gimp. Das Gewährleistet das ich immer das Aktuell Bearbeitete Bild sehe. Das LG Display eignet sich hierfür recht gut. Die Darstellung kommt auch hier sehr Natürlich und Hell. Man muss zwar auch wieder nachregeln, was Helligkeit und Farbe angeht, aber das ist normal, da unterschiedliche Anforderungen an Bildschirme zum Fernsehen und Bilder bearbeiten gestellt werden. Nachteilig wirkt sich hier nur der erhöhte Schwarzwert aus.

Ton

Um es Vorweg zu nehmen: Geräusch würde hier eher Passen. 3cm ist das Panel Stark, die Lautsprecher nach hinten verbannt und vorne Prangt ein Sticker mit „SRS TruSurround“. Das kann man als Werbung Sehen, oder als der Versuch Humor zu Beweisen. Die Eingebauten Lautsprecher sind Schlicht Unbrauchbar. Wenn man den Eingebauten Equalizer verwendet kann man sie für Nachrichtensendungen und Anspruchsloses Fernsehen nebenbei erträglich machen, aber für mehr auch nicht.
Der Anschluss an eine Hifi- oder Heimkino Anlage ist Definitiv Pflicht. Zumindest die Option zusätzliche, zum Design Passende und an das Gerät montierbare Lautsprecher dazu zu Kaufen wäre sinnvoll, denn nicht jeder hat die Muse immer die Anlage anzumachen (Dauert bei meinem Verstärker gute 30 Sekunden, und er ist nicht Fernbedienbar).


So, Das solls erstmal gewesen sein. Der Test des BluRay Players kommt in ein paar Tagen, da ich mich mit ihm noch etwas Auseinandersetzen möchte.

Lg
Cassie
NICKIm.
Inventar
#22 erstellt: 13. Jan 2010, 20:23

Cassie schrieb:
Moin
Wie Wu bekam ich auch die Möglichkeit, den 42SL9500 zu testen, allerdings in Verbindung mit einem LG BD390 BluRay Player.

Lg
Cassie


Hallo

Danke für den schönen Bericht.

Hast oder wirst Du ihn noch im lfd. TV Betrieb testen mit Pal-Digital, und wie gross ist die Sehdistanz?

Findest Du dass der SL 9500 ein besseres Bild hat als ein LG mit CCFL Backlight?

Gruss aus MG

- Nicki
Cassie
Inventar
#23 erstellt: 13. Jan 2010, 20:42
Moin
Aufgrund drängens meiner Besseren Hälfte, habe ich den LG wieder abgebaut. Sie Stören die Artefakte zu sehr. Ich persönlich hatte mich daran schon Gewöhnt, bzw. es fiel mir nicht mehr auf. Testen konnte ich ihn nur mit DVB-T, da wir hier in unserem Altbau keine andere Möglichkeit des TV Empfangs haben.
Sicht Distanz sind bei mir 2,8m.
Gegen einen CCFL Beleuchteten LG konnte ich das Gerät nicht testen, nur gegen den 37 Zoll Panasonic LCD meiner Eltern, der ja CCFL Beleuchtet ist. Dagegen ist der LG schon Welten besser, Schwarzwert, Farbwiedergabe und Kontrast, alles Disziplienen die zu Gunsten des LG Entschieden werden.

lg
Cassie
NICKIm.
Inventar
#24 erstellt: 13. Jan 2010, 20:45
Hallo Cassie

Schade.

Denke, dass bei einem guten Zuspieler HDTV DVB-S2 das Bildergebnis für Pal und HDTV besser gewesen wäre.

Er sieht schick aus der SL 9500.

Gruss aus MG

- Nicki
Wu
Inventar
#25 erstellt: 13. Jan 2010, 20:47
@Cassie

Das mit den Artefakten verstehe ich nicht, kannst Du das näher erläutern? Bei meinem Testmodell tauchten bei abgeschalteten 100Hz keine Artefakte auf (außer vielleicht bei schelchten DVB-C-Sendern, wo sie Teil der Ausstrahlung sind).
georgy
Inventar
#26 erstellt: 13. Jan 2010, 21:25
Hi Jens, sehr schöner Bericht.

Das ist nunmal der Nachteil der Digitaltechnik im Speziellen, wenn das DVB-T Signal nicht stark genug ist nehmen die Artefakte zu.
Cassie
Inventar
#27 erstellt: 13. Jan 2010, 21:31
Moin
Also die Artefakte tauchten bei mir bei Schnellen Bewegungen auf. Insbesondere bei Bewegungen mit Hell/Dunkel Kontrasten Traten diese auf. Anders allerdings als bei Älteren LCD`s sind diese relativ klein (Quadrat grösse 1,5-2cm) und nur Sehr Begrenzt im Bereich der Bewegung.

Wir (meine Freundin besonders) Reagieren recht empfindlich auf Artefaktbildung, deswegen kam damals beim Fernseher Kauf (vor ca. 1 Jahr) kein LCD für uns in Frage. Jetzt sieht die Welt schon etwas Anders aus, zwar Stören die Artefakte meine Freundin noch sehr, ich könnte mich jedoch damit Arrangieren.

lg
Cassie
Wu
Inventar
#28 erstellt: 13. Jan 2010, 21:59
Das ist nicht normal, bist Du sicher, dass das nicht am Quellmaterial liegt? Oder war 100Hz doch aktiv?

Ich konnte dergleichen nicht beobachten, und ich reagiere auf Artefakte durchaus empfindlich.
Cassie
Inventar
#29 erstellt: 13. Jan 2010, 22:32
Moin
Naja, es Trat durchweg bei jedem Material auf, klar, DVB-T ist schon Wesendlich Schlechter was das angeht.
Bitte das mit den Artefakten auch nicht Überbewerten, das Bild ist gut, und die Artefaktbildung im Minimalen bereich. Ich habe mich nach wenigen Tagen daran gewöhnt, und bin Perfektionist

Ob das Normal ist kann ich nicht sagen, ich habe halt nur das Gerät zum Testen.

lg
Cassie
Wu
Inventar
#30 erstellt: 14. Jan 2010, 00:31
Naja, wenn ein Panel bei BD-Wiedergabe Blockartefakte erzeugen sollte, fände ich das schon ziemlich gravierend. Deshalb fasse ich da so nach, zumal ich davon auch bei anderen Geräten so noch nicht gehört habe. Verschmierungen, Ruckeln etc. ja - aber Klötzchen?
Cassie
Inventar
#31 erstellt: 14. Jan 2010, 00:57
Moin

(...) bei BD-Wiedergabe Blockartefakte (...)

Größe 1,5-2cm (siehe Post oben)

Vllt. kann es auch sein das wir das selbe meinen, nur jeweils anders ausdrücken. Wie geagt, ich bin im Flachmänner bereich nicht so bewandert, was der Soap Effekt ist habe ich auch erst mal Googlen Müssen, bis ich gemerkt habe das es das ist was ich als "Künstliches und Digitales Bild" Bezeichne.

lg
Cassie
Wu
Inventar
#32 erstellt: 14. Jan 2010, 02:17
Das deutet auf einen Defekt hin (TV oder Zuspieler).
NICKIm.
Inventar
#33 erstellt: 14. Jan 2010, 10:06

Cassie schrieb:
Moin
Also die Artefakte tauchten bei mir bei Schnellen Bewegungen auf. Insbesondere bei Bewegungen mit Hell/Dunkel Kontrasten Traten diese auf. Anders allerdings als bei Älteren LCD`s sind diese relativ klein (Quadrat grösse 1,5-2cm) und nur Sehr Begrenzt im Bereich der Bewegung.

Wir (meine Freundin besonders) Reagieren recht empfindlich auf Artefaktbildung, deswegen kam damals beim Fernseher Kauf (vor ca. 1 Jahr) kein LCD für uns in Frage. Jetzt sieht die Welt schon etwas Anders aus, zwar Stören die Artefakte meine Freundin noch sehr, ich könnte mich jedoch damit Arrangieren.

lg
Cassie


Hallo

3 Umstände zeichnen für sehbare Artefakte im TV-Betrieb verantwortlich, wobei ich vermute, dass bei Deinen Beobachtungen hiervon 2, vorhanden waren:

- falsche Einstellwerte
- schwaches Sender-Signal
- elektronische Bildfehler wegen mangelh. Rechenleistung

Gruss aus MG

- Nicki


[Beitrag von NICKIm. am 14. Jan 2010, 10:07 bearbeitet]
Basti.M
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 15. Jan 2010, 17:06
Hi Wu, danke für den Bericht zur LG Soundbar. Ich interessiere mich sehr für das Gerät, allerdings sind mir noch 1-2 Sachen unklar... Im Internet findet man auch fast keine Infos zu dem System.

Ich habe gelesen, die Soundbar hätte Front-Anschlüsse für USB und Ipod... Wo befinden sich die? Auf keinem Foto konnte ich sowas entdecken.

Und in deinem Testbericht schreibst du "Schade finde ich, dass keine Ausdioausgänge und Analog- bzw. Digitaleingänge neben HDMI vorhanden sind. Es wäre ja durchaus interessant für den einen oder anderen Nutzer, eine bestehende Stereoanlage einzubinden und z.B. die Soundbar primär als Center zu benutzen."
Ich dachte die Soundbar hat sehr wohl einen optischen Digitaleingang?

Und konntest du mal die MP3, Divx etc Wiedergabe von USB testen?

ciao

Basti
Wu
Inventar
#35 erstellt: 15. Jan 2010, 17:17
Der Frontanschluss ist rechts neben dem Slot und durch eine Klappe verdeckt. Ausprobiert habe ich ihn nicht weiter, er wird aber so wie bei den anderen LG-Playern funktionieren, aber Details kann ich Dir leider nicht verraten. Getestet hatte ich das Streaming von meinem Medienserver, das was nicht überzeugend (permanent Aussetzer).

Bei den Anschlüssen schrieb ich, dass er keine Ausgänge hat. Eingänge sind wie beschrieben vorhanden, auch ein optischer.
Basti.M
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 15. Jan 2010, 20:26
"Schade finde ich, dass keine Ausdioausgänge und Analog- bzw. Digitaleingänge neben HDMI vorhanden sind" --> hatte ich anders aufgefasst, aber egal!

Kannst du mir sagen ob die Soundbar Sound aus dem HDMI Signal abgreifen kann? Oder ist nur ein HDMI-Switch verbaut?

ciao

Basti
Wu
Inventar
#37 erstellt: 15. Jan 2010, 20:57
Sie hat keine Audioausgänge, das hatte ich m.E. eindeutig geschrieben.

Das mit den Eingängen muss ich etwas revidieren, da ja ein ein analoger Klinkeneingang vorhanden ist.

Über HDMI lassen sich auch Audiosignale verarbeiten.
immiimmi
Neuling
#38 erstellt: 17. Jan 2010, 20:28
Hallo,
nach einer Woche testen und spielen, fasse ich gern meine Erfahrungen zusammen:

Setup HLB54S:

  1. cd Eingang: funktioniert sofort, guter Klang

  2. Radiotuner Eingang: funktioniert sofort, schlechtes Userinterface, guter Klang

  3. Audio Eingang optisch digital von KabelBW receiver: funktioniert sofort, guter Klang

  4. Audio Eingang analog von KabelBW receiver: funktioniert sofort, guter Klang

  5. Audio Eingang ipod: funktioniert sofort, guter Klang

  6. Audio Eingang wlan von mediatomb(auf NAS): funktioniert sofort (wenn mediatomb gut konfiguriert ist), Klang gut und keine Pause zwischen Songs

  7. Video Eingang wlan von mediatomb(auf NAS): funktioniert sofort (wenn mediatomb gut konfiguriert ist)

  8. Ausgang analoges Video: funktioniert sofort

  9. Eingang/Ausgang HDMI: nicht gebraucht

  10. USB: nicht gebraucht


Was habe ich noch nicht hinbekommen:

  1. Internetradio direkt oder durch mediatomb(auf NAS)
  2. Lan-streaming (z.B. itunes output) direkt oder durch mediatomb(auf NAS)

Ich weiss 1 und 2 sind schwer, aber es wird klappen.
Danke Wu; ohne deine Beitraege hätte ich wahrscheinlich das HLB54S nicht gekauft.

ciao
IMMIIMMI
Wu
Inventar
#39 erstellt: 17. Jan 2010, 20:32
Das klingt, als seist Du überwiegend zufrieden - viel Spaß weiter damit.

Das Streaming erschien auch mir ein wenig hakelig, vielleicht bringt da ein Update Verbesserungen.

Merkt er sich bei Dir die WLAN-Zugangsdaten? Bei mir hat die Soundbar sie beim Abschalten immer wieder vergessen...


[Beitrag von Wu am 17. Jan 2010, 20:33 bearbeitet]
Basti.M
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 17. Jan 2010, 20:41
Hi, könntet ihr evtl noch mal paar Worte zur Klangqualität verlieren?
Das ist ja das wichtigste bei einer Soundbar meiner Meinung nach....

Und hat schon jemand das mkv-playback unter die Lupe genommen?

ciao

Basti
Heinausdemspreewald
Neuling
#41 erstellt: 17. Jan 2010, 20:58
Hallo
Habe mir auch den LG 42SL9500 zugelegt unser Antennen Anbieter ist Kabel Deutschland. Habe das Antennenkabel in den Fernseher auf Finnland eingestellt und suchen lassen habe aber nur 23 digitale Sender bekommen. In deinem Bericht Schriebs du nach der Festlegung von Finnland (mit „---“ geht es wohl auch)Was meinst du mit „---“ ?
Wu
Inventar
#42 erstellt: 17. Jan 2010, 21:34
Wenn Du die Länderliste anzeigen lässt, ist ein Eintrag "--". Den kannst Du auswählen. Ansonsten an den Sucheinstellungen nichts weiter ändern, dann sollte er alle Sender finden...
Wu
Inventar
#43 erstellt: 17. Jan 2010, 21:34

Basti.M schrieb:
Hi, könntet ihr evtl noch mal paar Worte zur Klangqualität verlieren?
Das ist ja das wichtigste bei einer Soundbar meiner Meinung nach....


Den Bericht oben hast Du gelesen?
immiimmi
Neuling
#44 erstellt: 17. Jan 2010, 22:16

Wu schrieb:
Das klingt, als seist Du überwiegend zufrieden - viel Spaß weiter damit.

Das Streaming erschien auch mir ein wenig hakelig, vielleicht bringt da ein Update Verbesserungen.

Merkt er sich bei Dir die WLAN-Zugangsdaten? Bei mir hat die Soundbar sie beim Abschalten immer wieder vergessen...


Jap, bei mir die WLAN-Zugangsdaten bleiben.
FRITZ!Box WLAN 3270

Ich verstehe nicht: Youtube und BD-Live zu implementieren ist viel komplizierter als Streming anzubieten

immiimmi
Basti.M
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 17. Jan 2010, 22:20
Kommt die Soundbar mit NTFS-formatierten Datenträgern zurecht?
NICKIm.
Inventar
#46 erstellt: 18. Jan 2010, 10:07

immiimmi schrieb:
Hallo,
nach einer Woche testen und spielen, fasse ich gern meine Erfahrungen zusammen:

ciao
IMMIIMMI


Guten Morgen

Danke für Deinen Bericht.

Kann man beim SL 9500/9000 den Bildschirm für den laufenden Radiobetrieb abschalten?

Euregiogruss

- Nicki
Wu
Inventar
#47 erstellt: 18. Jan 2010, 16:27
Ja, kann man. Ist bei allen aktuellen LGs der Fall.
Heinausdemspreewald
Neuling
#48 erstellt: 18. Jan 2010, 22:45
Hey
Danke für den Tipp (--) habe 81 DTV 60 Radio und 31 TV Sender gefunden aber wenn ich einen DTV Sender anmache sagt er mir kein CI Modul. Was für ein Modul brauche ich für Kabel Deutschland? javascript:insert('%20:hail%20','')
Wu
Inventar
#49 erstellt: 19. Jan 2010, 01:12
Am verbeitesten und am leichtesten zu bekommen ist das Alphacrypt light. Es laufen aber nicht alle ACL in allen LG-TVs, da kann man Glück oder Pech haben. Und die FW des Moduls muss zur Smartcard passen. Am besten mal da nachlesen.
NICKIm.
Inventar
#50 erstellt: 19. Jan 2010, 09:37

Wu schrieb:
Ja, kann man. Ist bei allen aktuellen LGs der Fall.


Danke, das ist gut.

Im Flächenmarkt wo wohlwissend Bilder schwer beurteilbar sind, ist ein bildlicher Unterschied zwischen SL 9500 und SL 8000 nicht verzeichbar.

Ist dies real auch so?
Wu
Inventar
#51 erstellt: 19. Jan 2010, 19:56
Der SL8000 hat ein konventionelles Backlight, oder? Dann dürften die Unterschiede möglicherweise bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung, Maximalhelligkeit und Farbgebund etwas zugunsten des 9500 gehen...

Oder meinst Du den SL9000? Der ist baugleich mit dem SL9500, sind nur Designunterschiede....
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
LG 42SL9500 Displayschutzfolie?
daHeiko am 28.02.2010  –  Letzte Antwort am 19.07.2010  –  19 Beiträge
Lautstärkeregelung LG 42SL9500
Ridschi am 12.08.2010  –  Letzte Antwort am 12.08.2010  –  5 Beiträge
LG 42SL9000 vs. LG 42SL9500
HHer am 03.10.2009  –  Letzte Antwort am 06.10.2009  –  4 Beiträge
42SL9500 findet nicht alle Programme
Mikele- am 21.06.2010  –  Letzte Antwort am 22.06.2010  –  3 Beiträge
Full HD DivX auf 42SL9500 ?
r3s2a1 am 24.02.2010  –  Letzte Antwort am 25.02.2010  –  3 Beiträge
TV und Soundbar
Juli998 am 11.01.2014  –  Letzte Antwort am 12.01.2014  –  3 Beiträge
HDCP Error LG TV + LG Bluray Player
*Foxi* am 22.02.2012  –  Letzte Antwort am 10.06.2012  –  11 Beiträge
LG motion und Soundbar Problem
wirevo am 02.11.2013  –  Letzte Antwort am 02.11.2013  –  3 Beiträge
LG LM640S HDMI ARC Soundbar
Duvo am 20.02.2013  –  Letzte Antwort am 21.02.2013  –  10 Beiträge
LG 55QNED816RE Kalibriert - Erfahrung, Soundbar
FritzS am 23.12.2023  –  Letzte Antwort am 09.01.2024  –  2 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 9 )
  • Neuestes Mitgliedelibyss
  • Gesamtzahl an Themen1.551.068
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.334