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Umfrage
Wie viel ist Euch Eure Meinungsfreiheit wert....
1. Ich habe Verständnis, wenn angemahnte Beiträge nach Prüfung des Sachverhalts entfernt werden, um Rechtsstreitigkeiten schon im Vorfeld zu vermeiden. (80.4 %, 1737 Stimmen)
2. Ich bin grundsätzlich nicht bereit Forenbetreiber im Falle eines Rechtsstreits finanziell zu unterstützen. Es ist allein Ihr Risiko. (5.5 %, 119 Stimmen)
3. Ich wäre grundsätzlich bereit Forenbetreiber im Falle eines Rechtsstreits finanziell zu unterstützen, jedoch ohne konkrete Angabe, in welcher Höhe. (1.9 %, 41 Stimmen)
4. Ich wäre bereit Forenbetreiber im Falle eines Rechtsstreits zu unterstützen bis 10,- € (2.3 %, 49 Stimmen)
5. Ich wäre bereit Forenbetreiber im Falle eines Rechtsstreits zu unterstützen ab 10,- € bis 100,- € (0.7 %, 15 Stimmen)
6. Ich wäre bereit Forenbetreiber im Falle eines Rechtsstreits zu unterstützen über 100,- € (0.2 %, 5 Stimmen)
7. Punkt 1 in Verbindung mit den Punkten 3 bis 6 (9 %, 194 Stimmen)
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Wie viel ist Euch Eure Meinungsfreiheit wert....

+A -A
Autor
Beitrag
Ale><
Inventar
#51 erstellt: 04. Nov 2009, 05:52

Flurinamsler schrieb:
Nach einem Spendenaufruf des Boardbetreibers kam doch einiges zusammen (klick mich)

Ist ja der Wahnsinn, was da zusammengekommen ist - das Ziel mehr als verdoppelt. Hoffe, dass das Verfahren positiv für Euer Forum ausgeht.

Wenn man den Betrag mal anhand der Benutzerzahlen hochrechnet, dann würden im HF ca. 40.000,- Euro zusammenkommen ... wenn die Leute hier "ihr" Forum genauso mögen.

Gruß
Alex



PS: Ist Deine Signatur nicht "überholt"?


[Beitrag von Ale>< am 04. Nov 2009, 05:56 bearbeitet]
Likos1984
Inventar
#52 erstellt: 04. Nov 2009, 09:00
Der der droht,sollte im klaren sein das die meisten hier Autos haben,wir brauchen dann nur eine Adresse!

LOL

Punkt 1
zombywoof
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 04. Nov 2009, 09:45
Punkt 4, wenn es sich um Abzockversuche handelt.
Bei ungerchtfertigter Kritik kann diese natürlich entfernt werden.
Used2Use
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 04. Nov 2009, 09:50
Vielleicht gibts sowas ja auch schon, aber es wäre nicht schlecht wenn einer, der Ahnung von der Materie hat, eine FAQ oder ein Tutorial schreiben könnte, wie man Kritik an Herstellern o.Ä. formulieren soll.

Kämpferisch sein bringt IMHO im Forum nichts, die Kritik müsste sich schon direkt an den Gesetzgeber richten.

EDIT:

Der der droht,sollte im klaren sein das die meisten hier Autos haben

Dazu braucht man kein Auto. Wenn sich alle User beim zuständigen Ministerium, Gericht, Anwalt, Firma, ect. gleichzeitig erkundigen hinterlässt das auch schon Eindruck. Gibt ja genug Mitteln des organisierten Widerstandes, wenn erstmal genug Personen involviert sind wirds auch etwas schwer mit dem Klagen. Wer will schon 10.000 Unterlassungsklagen in min. 3 Ländern durchjudizieren
Vorallem glaub ich nicht, daß es in irgendeiner Form juristisch relevant wäre, man Fragt ja nur...


[Beitrag von Used2Use am 04. Nov 2009, 10:06 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 04. Nov 2009, 10:14
Wird Zeit, dass Abmahner pro Abmahnungsprozess erst mal eine Sicherheitsleistung in Höhe des Streitwerts zu hinterlegen haben. Dann hätte sich das ganz schnell.
poppeye
Inventar
#56 erstellt: 04. Nov 2009, 10:40
Habe für 1 gestimmt, auch wenn ich im Ausnahmefall bereit wäre die Betreiber finanziell zu unterstützen.
Generell soll und ist Kritik an Herstellern, deren Produkten und Service sowie an den Händlern möglich, jedoch in wahrheitsgemässen und sachlichen Beiträgen.
Eine Aussage wie "B... ist sch...." bringt nichts denn was soll das mir sagen.
Wir sollten uns an die "Nettiquette" halten mit sachlicher Kritik.
Wenn ich jedoch im Forum manche Beiträge lese, zweifle ich an der Erziehung oder Bildung mancher User, und daher sollten solche Beiträge direkt gelöscht werden.
Grüsse
- poppeye -
lui551
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 04. Nov 2009, 11:01

Likos1984 schrieb:
Der der droht,sollte im klaren sein das die meisten hier Autos haben,wir brauchen dann nur eine Adresse!

LOL

Punkt 1



Jaaaah zusammen sind wir stark

Gruss Lutz


[Beitrag von lui551 am 04. Nov 2009, 11:01 bearbeitet]
quetzacotl
Stammgast
#58 erstellt: 04. Nov 2009, 12:09
Ganz klare Sache für mich ist es, rechtlich bedenkliche Äußerungen und, was man in dem Zusammenhang vielleicht noch mehr im Fokus haben sollte: urheberrechtlich geschütze Inhalte, durch die zuständigen Forenwächter beseitigen zu lassen, um nicht erst Gefahr zu laufen mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Denn wie so schön erwähnt, recht haben und recht bekommen, sind zwei Paar Stiefel.

Ein Hinweis warum etwas 'zensiert' wurde sollte dann dem vernünftigen User auch reichen, um sich zurückzunehmen und die Aktion zu akzeptieren.

Finanzielle Beteiligungen halte ich für schwierig. Wie solidarisch sollen sich die Forenmitglieder zeigen, wenn wegen User X ein teurer Rechtsstreit vom Zaun bricht? Im Einzelfall mag es ok sein einen Obulus zu entrichten um das Forum am Leben zu erhalten, generell würde ich keine 'Deckungsgarantie' ausprechen.

Ergo -> Punkt 1
DooLoad
Stammgast
#59 erstellt: 04. Nov 2009, 12:52
aus meiner sicht als community-betreiber liegt die rechtsprechnung momentan noch immer so, dass man nach hinweis ca 14 tage zeit hat einen beleidigenden, rechtswidrigen post löschen oder überarbeiten lassen kann.

anwalts- abmahnkosten etc fallen dabei nicht an. wenn es bspw um beiträge geht, die sachlich ohne beleidungen etc schwächen bei produkten aufzeigen, dann ist das meinungsfreiheit. eine firma kann schreien und strampeln so viel sie will, dabei ist nicht unrechtes. wenn hier der gedanke einsetzt, evtl zur prävention einer auseinandersetzung solche beiträge ggfs zu löschen, müsste man im prinzip ja auch stiftung warentest, diverse zeitschriften und auch tv-sendungen verbieten bzw einstampfen.

das betreiben von webseiten mit "interaktiven" inhalten der nutzer birgt nun in der natur der sache eben schon gewisses konfliktpotenzial, worüber man sich klar sein sollte. auch sollte man als betreiber sich selbst klar machen, wie weit man bereit zu gehen ist, um für die meinungsfreiheit seiner nutzer zu kämpfen, wenn man sich im recht glaubt.

der angesprochene psychische druck ist komplett zu vernachlässigen, unsicherheiten treten sicher im alltag eines betreibers auf, da sollte man sich schon mal einen guten anwalt aussuchen. imho sind die meisten abmahnungen juristisch unhaltbar, da nach freiem gusto viele firmen ihre rechtsabteilung surfen lassen, um geld zu verdienen, oft steckt auch hinter kindischen abmahnungen aus den rechtsabteilungen einiger firmen die pure verzweiflung, da evtl auch der job des rechtsverdrehers dort auf dem spiel steht, weil keine einnahmen/gewinne gemacht werden/wurden.

ich würde nie schnell einknicken, ich konnte bisher immer jede abmahnung selbst beantworten und entsprechend entkräftigen ohne rechtshilfe in anspruch nehmen zu müssen.
bei konkreten verstössen muss man aber entsprechend differenzieren und reagieren, aber was rechtlich in ordnung ist darf auch im internet stehen!!!



[Beitrag von DooLoad am 04. Nov 2009, 12:54 bearbeitet]
djmuzi
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 04. Nov 2009, 15:30
Hab für 1 gestimmt.

Also wenn man von persönlicher Erfahrung aus geht, dürfte nichts passieren, ist halt meine Meinung und die kann mir keiner abstreiten!

Wenn ich schreiben würde: "IMHO klingt BÖSE für mich nicht so wie in der Werbung zugesichert wird, zudem Fehlen nach meinem Empfinden die Höhen..." wäre das OK.

Wenn ich aber schreibe: "BÖSE ist totaler Schrott!" dann kann es Ärger geben Weil es verallgemeinert und nicht nur die persönliche Meinung wiedergibt.

Eigentlich ist es viel befreiender, wenn man das zweite schreibt, aber es gibt eben die Regeln der Meinungsfreiheit...

Und das Forum will doch auch Geld mit den Anzeigen der Hersteller machen, gell (AdBlock austellen ) Da ist es nicht nur für den Hersteller schädigend.

Ja BÖSE kennen wir doch alle


[Beitrag von djmuzi am 04. Nov 2009, 15:42 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 04. Nov 2009, 23:14
Meiner Meinung nach sollte jeder Kommentar stehen bleiben. Es ist hier halt manchmal wie in ei nem Gespräch. Es sollte eine rechtsangriffsfreie Zone gebildet werden.

OK, Wunschtraum aus. Macht weiter wie bisher, meine Beiträge wurden nur entfernt, die ich mit mind. 2 Promille erstellt hatte. Und das war gut so.

Aber mundtot mmachen sollten wir uns nicht lassen, daher Punkt 7.
ukw
Inventar
#62 erstellt: 05. Nov 2009, 02:54
Noch was: Ich möchte , daß es für jeden sichtbar ist, wenn ein Beitrag editiert oder entfernt wurde.

Unter dem Beitrag sollte dann stehen:

Dieser Beitrag wurde aus juristischen Gründen zensiert.

oder

An dieser Stelle befand sich ein Beitrag von [R-Type]*, der aus juristischen Gründen noch einmal überarbeitet werden muss.

* Ich habe den Mitgliedsnamen von R-Type als Beispiel gewählt.
armindercherusker
Inventar
#63 erstellt: 05. Nov 2009, 08:51
Das halte ich für nicht praktikabel, weil es zu viel Raum für Fehlinterpretationen gibt.

Um das zu vermeiden, wären weitere Erklärungen zu diesem Kommenter nötig.

Und das kann wiederum ( weitere juristische ) Fragen aufwerfen ...

Gruß


[Beitrag von armindercherusker am 05. Nov 2009, 08:52 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#64 erstellt: 05. Nov 2009, 10:05
Bei allem Wunsch nach Transparenz - ausführliche Erläuterungen zu jeder aufgrund der fraglichen Problematik getätigten Beitragsablehnung sind durch die Moderation/Administration aus Kapazitätsgründen gar nicht leistbar, selbst wenn diese vergleichsweise auch nur selten vorkommen.

Grüße
Frank
:prost
ThaDamien
Inventar
#65 erstellt: 05. Nov 2009, 11:04
Ich finde es Gut, das man dies bezüglich aufgeklärt wird.

Man will ja auch als User den Forumsbetrieb nicht unnötig verkomplizieren.

Wobei ich zugeben muss vor einiger Zeit einen Thread ins rollen gebracht zu haben der sofern der Artikel von einem Großkonzeren hergestellt worden wäre, man durch aus sagen könnte der Thread passe ins Profil.

Somit wurde euer erstes Ziel erreicht, an solche möglichen Komplikationen für "euch" dachte ich bei der Erstellung des Threads einfach nicht.



Desweiteren muss ich sagen, dass ich die Diskussion um die "Zensur" nicht verstehen kann.

Wenn man sich als Grundsatz hält sich im Forum "wie im normalen Leben" zu verhalten so stößt man hier eher selten an.

Zensuren auf Grund der Vermeidung von Rechtstreitigkeiten sollten für jeden Nachvollziehbar sein. Und sofern man diesen Thread gelesen hat, sollte einem bei einer Zensur bzgl. dieser Thematik auch recht schnell der Grund bewusst werden.

Sprich wer grad über Hersteller X hetzt und danach zensiert wird, sollte schnell kapieren warum dies geschehen ist.

Und nicht weil der Moderator Z User Y nicht leiden kann, wie es nur all zu gern dargestellt wird.

Ich kann mich über das Verhalten der Moderatoren nicht beklagen und finde auch wir User sollten nach dieser Aufklärung etwas dazu beitragen den Forumsbetrieb zu erleichtern.
kore
Stammgast
#66 erstellt: 05. Nov 2009, 13:05
Hallo ich sehe es genausowenig ein, Geld zu spenden, die Gründe dafür sind hier schon genannt worden.

Allerdings finde ich den Thementitel SEEEHR fragwürdig: Wie viel ist Euch Eure Meinungsfreiheit wert....
Ja, Hallo? Als ich das las, dachte ich: Wow. Ein Grundrecht soll nun etwas kosten? Also monetär???? Denn die darauffolgenden Fragen hatten sichtlich monetären Charakter.

Aber gut, ich bin auch im DSLR-Forum und kenne da den Umgangston und bin echt froh, noch weitere Hobbies zu haben. Und mit diesem Forum hier, gabs noch nie Probleme. Was da drüben abgeht, hauerhah. DA wird wirklich die eigene Meinungsfreiheit beschnitten, ob es nun durch das Hausrecht abgedeckt ist oder nicht, und das nicht nur gegenüber Firmen. Wenn dem Moderator dort mal ne Laus über die Leber läuft, dann bekommt man dort Verwarnungen und gelbe Karten ausgeteilt, dass es kracht, wird gesperrt und alles nur, weil man sich sein Recht nahm und seine eigene Meinung sagte (wohlgemerkt mit gewissem Ernst und gespickt mit ein wenig Ironie und Zynismus) Aber Fotofuzzis sind ein anderer Schlag Mensch (teilweise echt zum Schämen), schätze ich mal. Aber das will ich hier auch nicht weiter ausführen. Fakt ist, ich bin gerne HIER. Ich wurde hier noch nie angemahnt, die User sind freundlich und so solls auch bleiben.

Ich sehe es aber genauso, dass der Forenbetreiber immerhin darauf hingewisen wird, einen unfeinen Beitrag zu überprüfen. Leider jedoch, könnte sich nun jeder Hinz und Kunz melden und Löschung von Beiträgen erwirken. Hier sollte der Betreiber jedoch auch genug Rückrat beweisen und nicht nur stumpfsinnig löschen, wenn jemand mit der Keule droht. Offensichtlich verfehlte Beiträge sind natürlich keine Frage. Aber genau die Beiträge in denen auf die eigene Meinung und die eigene Erfahrung hingeweisen wird, sollten stehen bleiben dürfen, gerade auch, wenn man hierbei ausdrücklich darauf hinweist, dass dies ein Einzelfall sein könnte.

Zu der Bemerkung man dürfe nicht von Betrug reden, solange derjenige nicht rechtskräftig verurteilt ist, möchte ich nur sagen, dass dies absoluter Unfug ist. Wenn der "Tatbestand" des Betruges erfüllt ist, ist es Betrug. da Muss man nicht verurteilt sein. Ich möchte das mal mit dem krassen Beispiel "Kinderschänder" demonstrieren. Nur weil jemand NOCH nicht verurteilt ist, ist er/sie dann auch KEIN Kinderschänder? Ich denke das ist klar, oder?

Ferner finde ich, sollte der User man schon genug Stärke beweisen können, sein Temperament zu zügeln. Manche hier verfügen einfach über eine längere Lebenserfahrung und sehen Dingen einfach gelassener entgegen, ich bewundere das sehr. Teilweise sind die Antworten dann echt sehr amüsant, man merkt, der Mensch hinter dem Text kocht innerlich, aber er reißt sich zusammen.

Natürlich sollte man schon beim Schreiben darauf hinweisen, dass man mit seinem Beitrag der ganzen Community schaden kann. Wenn man sich dessen bewusst wird, schätze ich mal, sollte es keine Probleme geben.

Um den Bogen zu schließen: Meine Meinung ist mir viel Wert. Solange es eine begründete Meinung ist. Solange ich mir eine Meinung finanziell leisten können muss, so hört der Spaß auf, da geht dann irgendetwas schief.
armin777
Gesperrt
#67 erstellt: 05. Nov 2009, 13:11
Ich habe auch für 1. gestimmt, obwohl ich durchaus bereit bin das Hf im Ernstfall zu unterstützen, wenn ich auch glaube, dass das bei der Menge an geschalteter Werbung nicht so bald notwendig werden dürfte.

Aber die Moderation muss im Falle des Falles handlungsfähig bleiben! Hier sind schnelle Entscheidungen gefragt. Wenn ein Moderator in seinem Bereich feststellt, dass es einen Beitrag gibt, der das Forum in juristische Streitereien bringen kann, dann muss er ganz schnell, nämlich in dem Moment, in dem er den Beitrag entdeckt, handeln können - sonst ist ein Forum dieser Größe blitzgeschwind weg vom Fenster.

Man ahnt als Uneingeweihter gar nicht, was für ein Blödsinn so gepostet wird - weil ja viele user weitgehend anonym sind. War selbst eine gewisse Zeit Moderator in einem Forum und habe einen Verwandten, der in einem Riesenforum (über 150.000 registrierte user, davon über 30.000 ständig aktiv) Moderator ist und mir schon viel erzählt hat - ist aber eine ganz andere Schiene, hat nix mit Hifi zu tun! Aber Foren arbeiten ja alle nach den gleichen Prinzipien.

Fair finde ich den Umgang mit den betroffenen usern hier im Forum, die alle eine Mitteilung über Löschung oder teilweiser Entfernung mit einer plausiblen Begründung erhalten. Das darf mal ruhig auch anerkannt werden.

Beste Grüße
Armin
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 05. Nov 2009, 13:37
Moin

auch ich habe für 1 gestimmt:

zum einen gestehe ich jedem forenbetreiber und seinen Mod#s das Hausrecht zu- zum anderen möchte ich aber auch nicht in irgendwelche Streitigkeiten zw. Anwälten und Betreiber geraten.

Meine Interessen hier sind rein privat- und so sehe ich auch keinen Grund, irgendeine Art finanzieller Mithaftung hier einzugehen.

Grundsätzlich glaube ich aber auch, das in 'ordentlich geführten' foren -wie diesem- die Anzahl der wirklich in Diskreditierungsabsicht verfassten Beiträge sehr gering sind.

Ich würde sagen, mindestens Faktor 10 Unterschied bei der postanzahl von 'dissen' zu 'Fanboygequatsche'.

Aber egal- ich hoffe, das das Thema Meinungsfreiheit nicht mehr und mehr amerikanisiert wird.

Es muss auch möglich sein, politisch oder wirtschaftlich nicht opportune Meinungen äussern zu dürfen, solange die sich im Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen...
cptnkuno
Inventar
#69 erstellt: 05. Nov 2009, 13:42

kore schrieb:

Zu der Bemerkung man dürfe nicht von Betrug reden, solange derjenige nicht rechtskräftig verurteilt ist, möchte ich nur sagen, dass dies absoluter Unfug ist. Wenn der "Tatbestand" des Betruges erfüllt ist, ist es Betrug. da Muss man nicht verurteilt sein. Ich möchte das mal mit dem krassen Beispiel "Kinderschänder" demonstrieren. Nur weil jemand NOCH nicht verurteilt ist, ist er/sie dann auch KEIN Kinderschänder? Ich denke das ist klar, oder?

Glaube ich nicht. Hier in Mitteleuropa ist es doch so, daß jeder solange als unschuldig gilt, solange die Schuld nicht bewiesen ist, daher steht derjenige bestenfalls unter Verdacht, als Betrüger darfst du ihn erst nach der Verurteilung bezeichnen.

Unschuldsvermutung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unschuldsvermutung


[Beitrag von cptnkuno am 05. Nov 2009, 13:44 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#70 erstellt: 05. Nov 2009, 15:27

cptnkuno schrieb:
Hier in Mitteleuropa ist es doch so, daß jeder solange als unschuldig gilt, solange die Schuld nicht bewiesen ist, daher steht derjenige bestenfalls unter Verdacht, als Betrüger darfst du ihn erst nach der Verurteilung bezeichnen.

Richtig - und das ist auch gut so, denn anderenfalls könnte einfach auch aus persönlichen Gründen von irgendjemand behauptet werden man sei schuldig und wird von aller Welt vorverurteilt.

Am Beispiel Kinderschänder könnte das heißen, dass z.B. der Kollege, der einen nicht mag ein solches Gerücht in die Welt setzt und Du dann automatisch als Kinderschänder behandelt wirst - will man das?


Für die Meinungsfreiheit muss man natürlich normalerweise nicht zahlen - nur machen unsere Gesetze (und manche Anwälte mit Geldsorgen) es leider manchmal nötig dafür zu zahlen, dass sie erhalten bleibt. Wo ist das Problem dabei, solange das nicht hier im Forum zur Gewohnheit wird.
Es wäre ja auch keine Pflichtzahlung, sondern ein Spendenaufruf - jeder könnte freiwillig etwas zum Erhalt des Forums beitragen und den "mahnwütigen" Rechtsbeiständen würde Einhalt geboten, was natürlich durch eine Gesetzesänderung nachhaltiger wäre.
Solange es die aber nicht gibt ist es manchmal einfach die einzige Option und bei über 500000 Mitgliedern auch kein großes Problem, wie ich finde - wenn nur 10% davon jeweils einen Euro spenden, dann sollte das schon für einen langen Prozess reichen.

Grüße
Alex
poppeye
Inventar
#71 erstellt: 05. Nov 2009, 15:34

und bei über 500000 Mitgliedern

Na ja, das sind die angemeldeten Accounts, aber ich denke da sind auch viele "Leichen" dabei die nicht mehr aktiv sind, eine Bereinigung wäre durchaus mal sinvoll
kore
Stammgast
#72 erstellt: 05. Nov 2009, 15:51
habe ich wohl vergessen herauszuheben, dass das mit dem bezeichnen als betrüger oder anderem natürlich nur davon ausgegangen werden kann, solange die "beweislage" zutreffend ist. klar gibts die unschuldsvermutung, an der will ich auch nicht rütteln, wenn aber objektiv (!) ein betrug vorliegt, dann darf man das auch betrug nennen. also wenn man arglistig täuscht oder dinge verschweigt und dergleichn mal als beispiel.

ich denke, wir sind aber im grunde d´accord.
cptnkuno
Inventar
#73 erstellt: 05. Nov 2009, 16:48

kore schrieb:
habe ich wohl vergessen herauszuheben, dass das mit dem bezeichnen als betrüger oder anderem natürlich nur davon ausgegangen werden kann, solange die "beweislage" zutreffend ist. klar gibts die unschuldsvermutung, an der will ich auch nicht rütteln, wenn aber objektiv (!) ein betrug vorliegt, dann darf man das auch betrug nennen. also wenn man arglistig täuscht oder dinge verschweigt und dergleichn mal als beispiel.

ich denke, wir sind aber im grunde d´accord.

Das ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel. In einem öffentlichen Forum, darfst du meiner Meinung nach genau das nicht. Das ist üble Nachrede, und die ist meiner Meinung nach nur dann straffrei, wenn der des Ursprungsdeliktes Beschuldigte verurteilt wird.
Und genau um solche Fälle geht es doch in diesem Thread.
Wenn du dich also beispielsweise von einem Hersteller betrogen fühlst, dann mußt du ihn klagen. Gewinnst du den Prozess, darfst du ihn auch öffentlich einen Betrüger nennen.
Tust du das bereits vor dem Urteil, und verlierst, erfüllst du den Tatbestand der üblen Nachrede, und das ist strafbar.

Wie gesagt alles meine Meinung, ich bin kein Jurist, aber so hab ich es verstanden.


[Beitrag von cptnkuno am 05. Nov 2009, 16:49 bearbeitet]
kore
Stammgast
#74 erstellt: 05. Nov 2009, 17:19
wenn man also kein geld für einen rechtsstreit besitzt oder ausgeben will, darf man einen verbrecher auch nicht verbrecher nennen. okay. wer also im kleinen stile betrügt, weil sich ein rechtsstreit aufgrund des streitwertes nicht lohnt, geht also "straffrei" aus? finde ich irgendwie auch nicht richtig. man muss also nachweisen können, dass ein betrug vorliegt, um jemanden zu diskreditieren. ist soweit ja auch okay (unschuldsvermutung). solange hier nur subjektive sachlage geäußert werden kann, sollte man schon die füße stillhalten, klar.

deswegen würde ich mir erlauben, bei nachweisbaren betrug, den menschen auch als Betrüger zu bezeichnen. Gerne kann man auch schreiben, dass eine STRAFANZEIGE gestellt wurde. das wirkt evtl sogar noch abschreckender als irgendwo "Betrug" hinzuposten. Fällt sogar schon besser ins Auge.

naja, ich schätze man wird bei dieser diskussion sich wohl immer im kreise drehen.
kaiserkeks
Stammgast
#75 erstellt: 05. Nov 2009, 19:48
Warum machen wir es nicht so?

Beitrag:

Die Anlagen von Bo(e)se sind scheisse und hässlich!!!



Überarbeiteter Beitrag nach Abmahnung:

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
(Dieser Beitrag musste editiert werden, da der Hersteller Bo(e)se darauf bestand, dass seine Anlagen weder scheisse noch hässlich sind.)




[Beitrag von kaiserkeks am 05. Nov 2009, 19:51 bearbeitet]
Maliq
Inventar
#76 erstellt: 05. Nov 2009, 20:29

Hüb' schrieb:
Bei allem Wunsch nach Transparenz - ausführliche Erläuterungen zu jeder aufgrund der fraglichen Problematik getätigten Beitragsablehnung sind durch die Moderation/Administration aus Kapazitätsgründen gar nicht leistbar, selbst wenn diese vergleichsweise auch nur selten vorkommen.

Grüße
Frank
:prost



Achso, und die ganzen Threads und Spekulationen zu verschwundenen Beiträgen sind für die Moderation weniger arbeitsintensiv?

Die Neugier der Leute hier ist unergründlich. Wenn es zu moderativen Eingriffen kommt, wollen die User wissen, was Sache ist und überschütten euch (die Moderatoren) mit nervigen Anfragen warum dies wieso jenes....

Ich glaube, da ist es einfacher, kurz Stellung zu nehmen bzw einen Vermerk anzubringen, ohne sich zu weit aus'm Fenster zu lehnen und dann ist Ruhe im Puff.


[Beitrag von Maliq am 05. Nov 2009, 20:31 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#77 erstellt: 05. Nov 2009, 22:36

Ich glaube, da ist es einfacher, kurz Stellung zu nehmen bzw einen Vermerk anzubringen, ohne sich zu weit aus'm Fenster zu lehnen und dann ist Ruhe im Puff.

Eben das passiert ja - in den allermeisten Fällen (die insgesamt selten vorkommen), wenn es die Zeit zulässt.
:prost
Argon50
Inventar
#78 erstellt: 05. Nov 2009, 23:27
@kore

Der Trick ist schlicht der:
Vor jemand nicht verurteilt ist darf er nicht als Betrüger, Verbrecher oder sonst was bezeichnet werden, da gibt es keine Diskussion.
Was du aber darfst ist den Sachverhalt darlegen und du darfst auch, in zurückhaltender Weise, eine deutlich als deine persönliche Empfindung formulierte Meinung sagen.


Beispiel:
Ich kaufte bei xy einen Player der mit xxx getunt wurde.
Eine Verbesserung konnte ich nicht feststellen und rein aus technischer Sicht kann es auch keine Verbesserung geben weil....

Ich habe das Gefühl da soll Geld gemacht werden mit nicht nachweisbaren Verbesserungen bzw. mit Veränderungen die ihre versprochenen Verbesserungen nicht erfüllen.



So oder so ähnlich kann man das formulieren ohne jemanden konkret als Betrüger zu beschuldigen und trotzdem versteht jeder worum es geht.


Grüße,
Ludwig



[Beitrag von Argon50 am 05. Nov 2009, 23:28 bearbeitet]
plastikohr
Inventar
#79 erstellt: 06. Nov 2009, 00:04
Ich habe für Punkt 7 gestimmt. Mit der (selbst) Zensur bin ich einverstanden. Wir sollten den darauf spezialisierten Anwälten (der Firmen) möglichst keinen Grund liefern, die Betreiber abzumahnen, bzw. gar zu verklagen.

Das Forum notfalls finanziell zu unterstützen, erscheint mir als selbstverständlich. Auch im Hinblick darauf, was hier an Wissen zur verfügung steht.
Das Argument, man bekäme von den Einnahmen für Werbung hier ja auch nichts ab, kann ich nicht nachvollziehen. Der Betrieb des Forums ist nicht kostenlos.

Und die Befürchtung, man würde persönlich bei einer finaziellen Unterstützung in eine rechtliche Auseinandersetzung hineingezogen, ist wohl völlig unbegründet.
ukw
Inventar
#80 erstellt: 06. Nov 2009, 01:33
Es kann doch nicht so schwer sein, einfach eine Marke zu hinterlassen
so daß jeder weiß

Hier stand ein (Teil) Beitag, der editiert moderiert oder eliminiert werden muss.

nix Diskussion, nix Mehraufwand. Textblock einfach abspeichern auf [F13] und gut.

oder noch einfacher : Beitrag gelöscht
poppeye
Inventar
#81 erstellt: 06. Nov 2009, 01:37
ich habe keine [F13] Taste, haben die Moderatoren eine
_ES_
Administrator
#82 erstellt: 06. Nov 2009, 01:39
Nö..
S46
Neuling
#83 erstellt: 06. Nov 2009, 14:23
Guten Morgen!

Selbstverständlich Punkt 1. Und zwar mit aller Konsequenz.
Jeder, der sich in einem (Öffentlichem) Forum bewegt, muss wissen, das Private und Geschäfliche Interessen, Bemerkungen und Äusserungen Justitziabel sein können. Alleine das "in die Nähe bringen ohne einen Zusammenhang herzustellen" wird gerade im Geschäftsbereich von den Gerichten eindeutig bewertet.
Leider tummeln sich auch hier einige Teilnehmer, denen weniger an Sachthemen gelegen ist, als vielmehr zu jeder Gelegenheit ihre unüberlegten Bemerkungen beizusteuern mit denen sie ihr Ego befriedigen wollen.
Ich habe mich als stiller Leser schon sehr oft über derartige Teilnehmer geärgert.
Bei regelmässigen Audit´s in meiner Firma fliegen solche Leute sofort raus! (Ich bin kein Gewerblicher Teilnehmer.)
Es ist eine Frage der "Forumshygiene" was zugelassen wird und was nicht. Was für ein Forum will ich? Welchen Ruf soll es geniessen? Ärger, den machen wir uns bei Bedarf alleine.

Nur Mut, mit freundlichen Grüßen.

Willi
Ale><
Inventar
#84 erstellt: 06. Nov 2009, 19:19

S46 schrieb:
Leider tummeln sich auch hier einige Teilnehmer, denen weniger an Sachthemen gelegen ist, als vielmehr zu jeder Gelegenheit ihre unüberlegten Bemerkungen beizusteuern mit denen sie ihr Ego befriedigen wollen.
Ich habe mich als stiller Leser schon sehr oft über derartige Teilnehmer geärgert.

Und Du schaust zu und sagst nichts dazu?
Wenn ich anderer Meinung bin, oder andere Erfahrungen gemacht habe, dann sage ich das auch - so regeln sich meistens solche unangebrachten Äußerungen von allein.
Entweder der "Meckerer" äußert sich dann zu den sachlichen Fakten, oder andere Meinungen stehen gegen seine (oder beides), was mehrere positive Effekte haben kann: Der Hersteller wird nicht unbedingt klagen, wenn ein einzelner schlechte Erfahrungen mit seinen Artikeln gemacht hat und andere seine Ansicht entkräften.
Außerdem kann die Forumsöffentlichkeit sich so ein besseres Bild vom angesprochenen Artikel machen.

Gruß
Alex
das_n
Inventar
#85 erstellt: 06. Nov 2009, 19:53
Wenn der Betreiber eines Forums von durch meine Beiträge geschädigt wird, so bin ich für die sofortige Löschung meiner Beiträge.
Meingsfreiheit schön und gut, aber nicht auf dem Rücken eines (unbeteiligten) Dritten. Man kann auch auf die Straße gehen.
oollii
Gesperrt
#86 erstellt: 07. Nov 2009, 03:50
ja, aber ist es nicht so, das das forum eigentlich nur eine strasse / ein platz ist, auf dem sich menschen begegnen? stell dir vor, du demonstrierst, und der strasse wird verboten, dich demonstrieren zu lassen.
ist das nicht eigentlich blödsinn?
ja.
warum funktioniert das dann?
Prydae
Stammgast
#87 erstellt: 07. Nov 2009, 10:37
Joah ich hab erstmals die 1 gevotet und mir dannach erst richtig gedanken gemacht

Naja, nachdem ich mal in mich gegangen bin und überlegt habe was dahinter steht und welche Äußerungen alles gemeint sein können, dann kann ich nur sagen ich werde mich auch Finanziell beteiligen wenn es denn um ernste themen geht
( z.b. Firma XY will das wir nich böse über die sprechen )

Da kann das Forum von mir auf jeden fall Unterstützung erwarten!

Auch von mir mal ein Danke an die Admins
Prydae
Stammgast
#88 erstellt: 07. Nov 2009, 10:41

oollii schrieb:
ja, aber ist es nicht so, das das forum eigentlich nur eine strasse / ein platz ist, auf dem sich menschen begegnen? stell dir vor, du demonstrierst, und der strasse wird verboten, dich demonstrieren zu lassen.
ist das nicht eigentlich blödsinn?
ja.
warum funktioniert das dann?



Fakt ist halt, dass wir hier schreiben und nicht vorüberziehen eine Stunde, das was hier geschrieben wird, ist auch in 5Jahren noch nachlesbar ( esseiden die Posts werden entfehrnt.. ) Ein Forum hat mit sicherheit einen größeren einfluss auf den Markt, als eine Demonstration.

Alleine wenn du bei Google irgendwelche HiFi sachen suchst, dann findest du super oft Links zu diesem Forum, ich denk das ist für manche Firmen Grund genug zum schmunzeln und sich sorgen um die Firma zu machen
S46
Neuling
#89 erstellt: 07. Nov 2009, 12:03

Krasser schrieb:

S46 schrieb:
Leider tummeln sich auch hier einige Teilnehmer, denen weniger an Sachthemen gelegen ist, als vielmehr zu jeder Gelegenheit ihre unüberlegten Bemerkungen beizusteuern mit denen sie ihr Ego befriedigen wollen.
Ich habe mich als stiller Leser schon sehr oft über derartige Teilnehmer geärgert.

Und Du schaust zu und sagst nichts dazu?

Guten Morgen Alex.
Deinen Vorwurf muss ich mir gefallen lassen.
Bedenke bitte, das ich nicht jeden Thread komplett durcharbeiten kann und will.
Auch die Forumsbetreiber können das nicht, obwohl sie für die Inhalte haftbar gemacht werden können. Umso wichtiger ist die Aufgabe der Themenbegleitenden Admin,s. Ich weiss, es ist oft so, als müsse man eine Tüte Mücken hüten, aber man kann nicht überall sein.

oollii schrieb:
ja, aber ist es nicht so, das das forum eigentlich nur eine strasse / ein platz ist, auf dem sich menschen begegnen? stell dir vor, du demonstrierst, und der strasse wird verboten, dich demonstrieren zu lassen.
ist das nicht eigentlich blödsinn?
ja.
warum funktioniert das dann?


Guten Morgen oollii
Eine Straße oder Platz ist kein Rechtsfreier Raum.

ein schönes Wochenende.
Willi
Hosh
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 07. Nov 2009, 15:21
Ich bin selbst Betreiber eines (mittelgrossen) Forums und wir hatten in den letzten 9 Jahren glücklicherweise noch nie ein Problem.

Wir erlauben aber auch keine negative Kritiken gegenüber Händlern, da niemand überprüfen kann ob die berechtigt sind (wie die ganze Wahrheit aussieht, es gibt ja immer zwei Seiten oder ob nicht ein Wettbewerber einen Account angelegt hat um jemand zu diskreditieren). Mit Zensur hat das nun wirklich nichts zu tun.

Solange sich jeder an die Netiquette hält (der ewige Wunschtraum) und bei einer Meinung auch dazuschreibt, dass es sich um seine persönliche Meinung handelt, besteht für den Forenbetreiber auch keine Gefahr.
Sollte wider erwarten doch ein Rechtsstreit entstehen obwohl die Grundvoraussetzungen korrekt sind, so sind vor allem auch alle Forenbetreiber in der Pflicht zu unterstützen. Auch mit Beträgen jenseits von 100,- Euro. Denn "vernünftige" Rechtssprechung nutzt allen Foren.

Des weiteren sollte im Falle eines Falles alles öffentlich gemacht werden. Eine sachliche und korrekte Schilderung kann schlecht angegriffen werden und Händler/Hersteller werden es sich zwei Mal überlegen wie weit sie gehen würden wenn es öffentlich ist.

Voraussetzung ist ein ordentlicher Umgang miteinander und gegenüber Händlern/Herstellern.
Soundy73
Inventar
#91 erstellt: 07. Nov 2009, 15:27
In Deutschland steht das Grundrecht der freien Meinungsäußerung in der Verfassung verankert:
http://www.artikel5.de/

Das gibt uns doch, auch mit den geltenden Einschränkungen, einen mächtigen Hebel.

Dazu noch etwas Sensibilität an den Tag legen, um keinem derart auf den Fuß zu steigen, dass er klagen muss:

Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Dann sollte diese Gegenstand durchaus handelbar sein und Diskussionen sind nun mal immer etwas "streitbares"
das_n
Inventar
#92 erstellt: 07. Nov 2009, 18:22

oollii schrieb:
ja, aber ist es nicht so, das das forum eigentlich nur eine strasse / ein platz ist, auf dem sich menschen begegnen? stell dir vor, du demonstrierst, und der strasse wird verboten, dich demonstrieren zu lassen.
ist das nicht eigentlich blödsinn?
ja.
warum funktioniert das dann?


Nein, es ist kein Platz, kein öffentlicher Raum, es steht ein privat haftender Betreiber dahinter!
oollii
Gesperrt
#93 erstellt: 07. Nov 2009, 18:49
das das internet genau so wie die strasse kein rechtsfreier raum ist, ist mir klar. deswegen sollten auf der strasse wie auch im internet die selben regeln angewandt und nicht für das internet neue geschaffen werden, so wie es sich viele wünschen.

und: öffentliche strassen haben auch einen betreiber, manchmal sogar private. diese betreiber stellen die strasse der öffentlichkeit zur verfügung, so wie die betreiber des forums diese platform der öffentlichkeit zur verfügung stellen.
wenn die opel mitarbeiter zb "gm fuck us" auf den fahnen stehen haben, kann gm im umkehrschluss dann die betreiber (die stadt bochum zb) des zur verfügung gestellten raumes verklagen, damit es solche demonstrationen nicht mehr gibt? nein.
und genau so sollte es im internet auch sein.
das_n
Inventar
#94 erstellt: 07. Nov 2009, 19:06
Da gebe ich dir recht, leider bleibt es momentan beim SOLLTE.
Solange der Betreiber für meine verbal-schriftlichen Ergüsse haftbar gemacht werden kann, muss er das Recht haben, diese kommentarlos zu löschen. Und ich erachte es als selbstverständlich, die Löschung hinzunehmen.
Darüber dann zu meckern, kann ich ja trotzdem.
Daiyama
Inventar
#95 erstellt: 07. Nov 2009, 21:54
Ich habe mit 1 gestimmt.
Für mich ist ein Forum KEIN öffentlicher Raum.
Daraus folgt für mich, dass der Betreiber jedes Recht hat Beiträge stehen zu lassen oder zu löschen.
Würde der Betreiber diese Recht anders auslegen als für mich akzeptabel und z.B. wahllos löschen, würde ich mir halt ein neues Forum suchen.
Wenn ein Beitrag von mir gelöscht würde, erwarte ich allerdings eine Begründung (Verweis auf eine Forenregel reicht) und gut fände ich wenn man Beiträge kennzeichnen würde, wenn der Beitrag wegen Intervention eines Dritten gelöscht werden würde.
kore
Stammgast
#96 erstellt: 08. Nov 2009, 15:07

Daiyama schrieb:
(Verweis auf eine Forenregel reicht)


Sehr geehrter User Soundso, wir weisen auf Forenregel 1 hin:
1) Der Betreiber darf alles..

Hihi, Ein bissl Spaß muss sein
Der_Papst
Stammgast
#97 erstellt: 08. Nov 2009, 17:03
Ich habe vollstes Verständnis für die Forenbetreiber (die von der Rechtslage zu solchem Vorgehen gezwungen werden) aber kein Verständnis für die derzeitige Rechtslage.

Ich nehme hier Hetze gegen Firmen ausdrücklich aus, nicht selten kommen solche Anschuldigungen aber von technisch sehr Kompetenten Mitgliedern die diese Aussagen auch noch durch (eigene oder fremde, zB aus Zeitschriften) Messergebnissen beweisen können.

Es kann zB einfach nicht sein dass man rechtliche Schritte fürchten muss wenn man veröffentlicht, dass Hersteller x zB auf einen 60W Verstärker 1000W draufschreibt. In diesem Fall ist die Sachlage ja wohl absolut eindeutig und für eine Klage sollte ein Stichprobenartig besorgtes Modell in einem unabhängigen Labor durchgemessen werden.

zB verschwand ja die Hersteller-Warnliste aus Angst vor rechtlichen Schritten aus dem Thread "Car-Hifi-Einstieg".


[Beitrag von Der_Papst am 08. Nov 2009, 17:03 bearbeitet]
Hosh
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 08. Nov 2009, 18:22

Der_Papst schrieb:
Es kann zB einfach nicht sein dass man rechtliche Schritte fürchten muss wenn man veröffentlicht, dass Hersteller x zB auf einen 60W Verstärker 1000W draufschreibt. In diesem Fall ist die Sachlage ja wohl absolut eindeutig und für eine Klage sollte ein Stichprobenartig besorgtes Modell in einem unabhängigen Labor durchgemessen werden.

Wenn man es veröffentlicht, sollte man das auch beweisen können.
Und da fängt das Problem an.
Der Betreiber des Forums kann es i.d.R. nicht beweisen. Wird er vom Hersteller angeschrieben, müsste sich der Forenbetreiber mit dem Hersteller auseinandersetzen.
Der Betreiber kann es herausnehmen oder er riskiert das der Hersteller rechtlich dagegen vorgeht. Hat der Betreiber keinen finanziellen Rückhalt und/oder keine stichhaltigen Beweise, wird er den Stress nicht auf sich nehmen.
Hat der Betreiber stichhaltige Beweise, braucht er auch nichts zu befürchten (mit Ausnahme des Zeitaufwands/Ärgers). Aber Geld muss er trotzdem erst einmal in die Hand nehmen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#99 erstellt: 08. Nov 2009, 19:32

Hosh schrieb:
Hat der Betreiber stichhaltige Beweise, braucht er auch nichts zu befürchten (mit Ausnahme des Zeitaufwands/Ärgers). Aber Geld muss er trotzdem erst einmal in die Hand nehmen.

Ich denke, um das von mir markierte geht es im Wesentlichen in kptools Umfrage. Egal ob man nun die Herstellerkritik beweisen kann oder nicht, erstmal gibt es Ärger, es kostet Geld und es müssen Anwälte beschäftigt werden.

Beiträgen, in denen ohne irgendetwas Handfestes über Hersteller hergezogen wird, fürchten die Hersteller übrigens wenig.

Die Hersteller fürchten vielmehr Kritik, die Hand und Fuß hat und für die auch noch Belege für die Richtigkeit im Forum veröffentlicht werden.

Zum Beispiel wurde in einem Thread ein Kabel eines Kabelherstellers aufgrund seiner extremen Parameter kritisiert. Dieses Kabel hat in Verbindung mit den Parametern der Geräteanschlüsse zu Klangveränderungen führen können, ja sogar zu einem Schwingverhalten der Geräte. Die Kritik an dem Kabel wurde fundiert belegt, mit Berechnungen, Diagrammen usw.. Der Hersteller sah sich sogar aufgrund der Kritik genötigt Änderungen auf seiner Internetpräsentation vorzunehmen.

Dennoch wurde der Thread abgemahnt und wurde bis zur Klärung vom Server genommen. Inzwischen ist er längst wieder im Forum lesbar.

Bisher standen die Betreibern, die Admins und die Moderatoren hinter solchen kritischen Beiträgen und haben viel Ärger in Kauf genommen, um solche kritischen Beiträge nicht vom Server nehmen zu müssen.
(Dafür vom mir noch mal ein dickes Dankeschön. :prost)

Wenn man nun das Ergebnis der Abstimmung sieht und auch viele Beiträge hier, wollen das viele von euch gar nicht, sondern sind der Meinung, dass auch solche kritischen Beiträgen beim geringsten Anflug von Ärger vom Server genommen werden sollen. Sehe ich das richtig? Wenn nicht, stellt das bitte richtig.

Hinter welche Art von Beiträgen soll das Forum stehen und hinter welche Art nicht?

Weiterhin wurde in Beiträgen in diesem Thread von einigen Usern geschrieben, dass man nicht bereit ist, einen nicht kalkulierbaren finanziellen Verlust zu erleiden, um das Forum zu unterstützen. Davon war niemals die Rede. Es geht darum, bei Bedarf einen kleinen festen Betrag zu zahlen, um die Kriegskasse zu füllen. Falls es überhaupt dazu kommt, geht es um einige wenige (z.B. 5 Euro) alle Jubeljahre.


Gruß

Uwe
Soundy73
Inventar
#100 erstellt: 08. Nov 2009, 19:58
Hi Uwe!


Weiterhin wurde in Beiträgen in diesem Thread von einigen Usern geschrieben, dass man nicht bereit ist, einen nicht kalkulierbaren finanziellen Verlust zu erleiden, um das Forum zu unterstützen. Davon war niemals die Rede. Es geht darum, bei Bedarf einen kleinen festen Betrag zu zahlen, um die Kriegskasse zu füllen. Falls es überhaupt dazu kommt, geht es um einige wenige (z.B. 5 Euro) alle Jubeljahre.


Von "z.B. 5€ alle Jubeljahre" war in der Einleitung keine Rede, sondern:

Dazu kommt das erhebliche finanzielle Risiko, das ein Forenbetreiber bei einem Rechtsstreit (womöglich über mehrere Instanzen mit nicht unerheblichem Streitwert) eingeht, wenn er geschäftsschädigende Inhalte stehen lässt, weil er übereinstimmend mit dem User der Meinung ist, im Recht zu sein. Denn solche Rechtsstreitigkeiten sind völlig unvorhersehbar in ihrem Ausgang. Hier verfügt ein Forenbetreiber einfach nicht über die nötigen finanziellen Mittel und die Manpower professioneller Foren mit finanzstarken Betreibern (wie Firmen oder Redaktionen mit entsprechenden Abteilungen im Background).


Kompromiss wäre (für mich) dann doch eher eine "Kampfabstimmung" in einem solchen Fall, Betreiber-plus-Themenersteller gehen in die Bütt und fragen nach Unterstützung. So von mir aus gern! Aber ich bin keine Versicherung und habe keine Deckungsrücklagen gebildet, für ggf. abstruse Meinungen anderer Leute, die sich damit in juristische Nesseln setzen
Wenn es um eine "Kriegskasse" geht, bin ich jedoch gern mit einem kleinen Obulus dabei - lässt vielleicht die Betreiber ruhiger schlafen?
_ES_
Administrator
#101 erstellt: 08. Nov 2009, 20:06
Ich erkauf mir das Recht zu schimpfen...
Kann ich mir fast nicht vorstellen.
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