Problem mit TEAC VRDS 25X

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nanesuse
Stammgast
#1 erstellt: 15. Feb 2006, 22:02
Hallo Leute, bin neu hier - zumindest mit einem Beitrag. Ich kenne und schätze dieses Forum zwar schon seit geraumer Zeit, habe mich bisher aber auf das reine Mitlesen beschränkt.

Nur mal so angemerkt: Insgesamt ein wirklich sehr, sehr gutes und auch kompetent moderiertes Forum!!

Aber nun habe ich ein Problem, bei dem es mit dem Mitlesen wohl nicht getan sein dürfte, und ich hoffe, daß jemand von den erfahrenen Cracks hier mir mit gutem Rat zur Seite stehen könnte.
Da hatte ich mir also endlich einen halbwegs edlen CD-Player geleistet, nämlich einen TEAC VRDS 25X, weil ich hoffte, damit einen problemlos funktionierenden Player für die Ewigkeit bzw. wenigstens für die mir noch zugemessene Zeit hienieden in diesem irdischen Jammertal zu erstehen, und was macht das Gerät? Zicken und Probleme - zumindest ein Problem. Grrr!

Also, ich habe gestern eine CD eingelegt und Musik gehört (was man halt so macht mit einem CD-Player), mußte dann aber leider auf "Stop" drücken (man kommt halt leider nicht immer dazu, die CDs auch ganz zu hören).

Als ich die CD herausholen wollte, tat sich gar nichts mehr - Lade ging nicht auf, erneut Abspielen funktionierte ebenfalls nicht. Beim Druck auf die "Open/Close"-Taste erscheint zwar kurz das Wort "Open" im Display, aber es tut sich nichts weiter. Ein Druck auf die "Play"-Taste bewirkt ebenfalls nichts. Auch das Gerät aus- und nach einer Pause wieder einzuschalten ändert nichts an dem Problem.
Egal, was ich mache: nichts. Das Gerät gibt auch nicht die gewohnten Geräusche von sich, die das Laufwerk bislang beim Betätigen der "Open/Close"- und der "Play"-Taste von sich gegeben hat.

Es handelt sich übrigens um eine ganz normale, handelsübliche CD, nicht gebrannt und/oder mit einem Klebeetikett versehen. Die besagte CD ist auch bereits dutzendemale ohne Probleme gelaufen; ich vermute daher, daß es nicht an der Scheibe selber liegen kann.

Und es handelt sich auch nicht um eine "Superstars"- oder Dieter-Bohlen-CD, die der Player vielleicht aus gutem Grund (eingebauter Qualitäts- und Geschmackssensor?) einbehalten könnte, um sich für miese Musik zu sperren, sondern um anspruchsvolle Klassik (hm, vielleicht will er die Scheibe deshalb nicht wieder hergeben? Aber da hätte er doch auch nichts davon, weil er sie ja jetzt gar nicht hören kann, der Doofe).

So ohne weiteres möchte ich den Player nicht einfach aufschrauben, zumal ich technisch auch nicht so wirklich versiert bin - es sei denn, ich wüßte genau, was ich zu tun hätte.
Zwar ist wohl noch Garantie auf dem Gerät - ich hatte es im April 2004 gekauft -, aber vielleicht gibt es ja doch etwas, was ich tun kann, ohne diese ätzend schwere Kiste gleich zum Händler schleppen zu müssen.

Ach ja, bevor jemand fragt: Nein, ich habe noch nicht beim TEAC-Service angerufen; das würde ich natürlich tun, falls nötig - aber ich hoffe, daß mir hier schon jemand weiterhelfen kann, so daß ich mich nicht womöglich minutenlang in einer Warteschleife mit Dudelmusik quälen lassen muß.

Haben auch andere hier ähnliche Probleme mit einem solchen Player, kann man selber etwas tun (wie gesagt: ich bin technisch nicht so versiert), und was könnte überhaupt los sein?
Könnte sich die Disc in dem Laufwerksmechanismus verklemmt haben (von wegen "rigid disc clamping" - das wäre mir dann aber doch ein klein wenig zu rigide!), und wie könnte das passiert sein, nachdem die CD bis zum Drücken der "Stop"-Taste ja problemlos lief?

Aber vielleicht ist es ja gar kein sooo schwerwiegendes Problem? Hoffnung heg!

Natürlich bin ich für jeden Tip wirklich dankbar!

Da ich nicht nur weiblich, sondern dazu auch noch naturblond bin, bitte ich, dies bei eventuellen Antworten zu berücksichtigen!

Beste Grüße und vielen Dank im Voraus,

nanesuse
Amin65
Inventar
#2 erstellt: 16. Feb 2006, 18:52
Hallo nanesuse,

klingt nach einem kleinen elektronischen Defekt eines Chips. Wirst wohl doch in die Werkstatt müssen.

Grüße, Amin
nanesuse
Stammgast
#3 erstellt: 19. Feb 2006, 15:00
Hallo Armin65

Schade, schade. Da muß ich wohl kräftig frühstücken und meinen Liebling zum Service schleppen.

Aber trotzdem: Danke.

nanesuse
Old_big_Nessie
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Jun 2007, 17:13
Hallo Nanesuse,

wie ging denn die Geschichte mit Deinem Teac CD-Player aus?
Habe das gleiche Teil und es würde mich schon mal interessieren was so etwas kosten kann.
Haste schon mal die Linse reinigen oder neu justieren lassen?

Viele Grüße aus Bad Offenbach Nessie
nanesuse
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jun 2007, 14:12
Hallo Old_big_Nessie (Bist Du Schottland-Fan? Bin ich auch; besonders, wenn es um Whisky geht . Stört mich übrigens auch nicht weiter, daß Whisky-Trinken weithin als "unweiblich" gilt).

Also, wie ist nun die Geschichte ausgegangen? Anruf beim TEAC-Service, Problem geschildert. Am Telefon ein sehr freundlicher Techniker, der sich geduldig alles anhörte, aber keine Ferndiagnose abgeben wollte. Es kämen mehrere Ursachen in Frage; per Telefon könne er leider kaum weiterhelfen (das fand ich soweit auch akzeptabel). Sein Rat: Gerät zum Händler bringen, der es notfalls an TEAC weiterschicken würde.
Also tat ich, wie mir geheißen und schleppte das Ding mitsamt einer ausführlichen schriftlichen Problembeschreibung zum Händler. Da seit dem Kauf noch nicht ganz zwei Jahre vergangen waren (ich hatte den Player als Ausstellungsstück erworben; es hatte merkwürdigerweise jahrelang ein eher unbeachtetes Dasein im Laden gefristet), schickte der Händler es lieber gleich an TEAC Deutschland, damit noch Garantieansprüche geltend gemacht werden könnten. Nach - wohlgemerkt - ca. vier Wochen, in denen ich nichts gehört hatte, bekam ich die Auskunft vom Händler, daß TEAC das Problem diagnostiziert habe; es sei wohl nur irgendeine Kleinigkeit (genauere Auskünfte gab es nicht).
Aber: Da die Produktion dieses Modells zum Zeitpunkt des Erwerbs bereits längst eingestellt war, werde TEAC keine Reparatur im Rahmen von Garantie, Gewährleistung, Kulanz oder was auch immer vornehmen - ich müßte also blechen !
Diese Argumentation von TEAC fand ich schon, gelinde gesagt, ein wenig merkwürdig; schließlich handelte es sich um ein neuwertiges Ausstellungsstück, das lt. Aussage des Händlers sowieso kaum je vorgeführt worden war. Das Problem wäre demnach wohl auch aufgetreten, wenn ich den Player bereits Jahre früher gekauft hätte; es war nicht auf unsachgemäßen Gebrauch oder schlechte Behandlung (meinerseits bzw. seitens des Händlers) zurückzuführen. Und seit wann haben Garantie oder Gewährleistung etwas damit zu tun, ob ein Produkt noch hergestellt wird, wenn bei einem neu im Geschäft gekauften Gerät innerhalb gewisser Fristen ein Defekt auftritt? Das wäre mir wirklich neu. Hersteller, die so argumentieren, sollten den Verkauf ihrer Produkte nach einer bestimmten Frist lieber gleich ganz untersagen oder wenigstens den Handel entsprechend informieren, damit Kunden beim Kauf gleich wissen, worauf sie sich womöglich einlassen.
Dem Händler gefiel diese Argumentation übrigens auch ganz und gar nicht; er ließ das Gerät dann auf seine Kosten reparieren (Begründung: er könne nichts für den Defekt, ich könne auch nichts dafür, und diese unkulante und schofelige Haltung von TEAC könne und wolle er nicht die Kunden ausbaden lassen ).
Und nach mehr als zwei Monaten (!) stand das Gerät schließlich wieder bei mir. Immerhin, seitdem funktioniert es problemlos, und die eingeklemmte CD wurde auch unbeschädigt mitgeliefert. Ich bekam auch eine Kopie der Rechnung vom Händler:

Materialkosten: 17,98
Lohnkosten: 89,09
Versandkosten: 19,49.

Was nun genau defekt gewesen war, weiß ich übrigens immer noch nicht (aus der Rechnung geht es nicht hervor, es dürfte aber, angesichts der niedrigen Materialkosten, wirklich nichts Großartiges gewesen sein). Über die Einstellung von TEAC gegenüber ihren eigenen Produkten und gegenüber zumindest einer Kundin, die für diesen Player ja deutlich mehr als einen Appel und ein Ei über den Ladentisch geschoben hat (obwohl ich andererseits einen entsprechenden Preisnachlaß bekommen hatte), ärgere ich mich auch immer noch ab und zu, obwohl ich das Gerät nach wie vor toll finde.
Wenn dies wirklich die allgemeine Haltung von TEAC sein sollte, wäre wohl Vorsicht geboten - wobei ich natürlich nicht weiß, ob das nur TEAC Deutschland betrifft; vielleicht sieht man das im Mutterhaus ja anders und jemand, der sich so benähme, müßte gleich Seppuku begehen .

Der Händler? Ja, das war - ausgerechnet - der oftmals auch mit Recht so vielgeschmähte Media Markt! Aber in der hiesigen Filiale habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Gekauft hatte ich den Player dort, weil kein Händler in der Umgebung noch ein Exemplar hatte; ansonsten kaufe ich aber doch lieber und öfter bei den engagierten Fachhändlern vor Ort.

Gruß,
nanesuse


[Beitrag von nanesuse am 04. Jun 2007, 14:15 bearbeitet]
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