Besser Laufwerk plus DAC oder CDP plus DAC?

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Dr._Funkenstein
Gesperrt
#1 erstellt: 20. Jun 2007, 23:30
Hallo,

mir geht die Anschaffung eines DACs durch den Kopf. Weiß noch nicht genau, ob Benchmark oder Lavry.

Zurzeit habe ich einen Dämpfer zwischen meinen Aktiven und dem CDP.

Was ich bei dieser Konstruktion vermisse, ist ein Kopfhörerausgang. Deswegen kam mir die Idee, einen entsprechenden DAC als Vorverstärkerersatz einzusetzen.
Ich betreibe nur eine digitale Quelle. Der Kopfhörerausgang des Benchmark ist ja hier öfter positiv besprochen worden.


Meine Frage ist jetzt, was ist sinnvoller:

1.
Der Einsatz eines „normalen“ CDP mit internem Wandler (den man dann überbrücken würde?) und digitalem Ausgang oder


2.

DAC plus einem reinen Laufwerk



Mit meinem derzeitigen CDP bin ich aus verschiedenen Gründen unzufrieden, eine Neuanschaffung könne man also tätigen.

Bei den reinen Laufwerken hätte ich überhaupt keinen Überblick über den Markt.

Was gibt es denn da so auf dem Markt?

Grüße
Christian
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 21. Jun 2007, 06:29
Hi!

Bei den reinen Laufwerken sieht es mittlerweile reichlich "mau" aus. Die wenigen noch existenten Produkte dürften der absoluten High-End-Liga entstammen und würden preislich nicht wirklich zu den beiden genannten Wandlern passen.

Ich würde daher den Kauf eines normalen CDP ins Auge fassen.

Interessant könnten hier auch etwas ältere, gebrauchte Boliden sein (Sony, Denon, Marantz, etc.).

Wenn es von den Design-Vorstellungen her passt, käme auch ein professionelles Gerät in Frage:
http://www.thomann.de/de/denon_dn_c640_c_mp3_player.htm
http://www.thomann.de/de/tascam_cd_01u_pro.htm

Rein klanglich gesehen spielt das Laufwerk nach bisheriger Erkenntnis wohl keine Rolle.

Grüße

Frank
Dr._Funkenstein
Gesperrt
#3 erstellt: 21. Jun 2007, 18:06

Hüb' schrieb:
Hi!



Wenn es von den Design-Vorstellungen her passt, käme auch ein professionelles Gerät in Frage:
http://www.thomann.de/de/denon_dn_c640_c_mp3_player.htm
http://www.thomann.de/de/tascam_cd_01u_pro.htm

Rein klanglich gesehen spielt das Laufwerk nach bisheriger Erkenntnis wohl keine Rolle.

Grüße

Frank
:prost


Hi Frank,

vielen Dank für Deine Antwort. O.k., reine Laufwerke kann man wohl eher vergessen.

Die beiden Geräte kämen durchaus in Frage. Funktionales Design ist für mich absolut o.k. Mir gefällt sowas besser, als Dinger die aussehen wie ein Ufo oder ein Tischgrill.
Auch der Preis ist o.k.

Ich bin unsicher, ob ich zu diesen Geräten überhautp einen DAC brauche oder ob es nur ein "Hirnfurz" ist. Wie würdest Du den das klanglich einschätzen? Bringt ein DAC in diesem Falle klanglich überhaupt was?

Es geht mir auch um die Möglichkeit einen Kopfhörer anzuschließen. Wie ist der Kophörerausgang der verlinkten Geräte? Zusätzlich noch ein Kopfhörerverstärker? Habe gelesen, dass die Hersteller gerade an der Kopfhöreranschlussmöglichkeit bei CDPs gerne sparen, die Frage ist, ob das auch für Progeräte gilt.

Weißt Du was folgende Ausstattungsmerkmale bedeuten:

1. Ethernet-Schnittstelle (LAN/RJ-45)

und

2. Symmetrische Analogausgänge mit Pegeltrimmern

Bedeutet 2., dass ich auf einen Klangregler verzichten könnte und meine Aktiven direkt an den CDP anschließen
könnte? Zur Klangregelung benutze ich zur Zeit einen Eine SPL Volume 2. Vieleicht kennst Du das Gerät.



Grüße

Christian
BossOhr
Stammgast
#4 erstellt: 21. Jun 2007, 19:02

Dr._Funkenstein schrieb:

Hüb' schrieb:
Hi!



Wenn es von den Design-Vorstellungen her passt, käme auch ein professionelles Gerät in Frage:
http://www.thomann.de/de/denon_dn_c640_c_mp3_player.htm
http://www.thomann.de/de/tascam_cd_01u_pro.htm

Rein klanglich gesehen spielt das Laufwerk nach bisheriger Erkenntnis wohl keine Rolle.

Grüße

Frank
:prost


Hi Frank,

vielen Dank für Deine Antwort. O.k., reine Laufwerke kann man wohl eher vergessen.


Hi Christian,

ich stimme @Hüb bzgl. der Laufwerke voll zu, sowohl was die Verfügbarkeit als auch die klangliche Relevanz angeht


Dr._Funkenstein schrieb:

Ich bin unsicher, ob ich zu diesen Geräten überhautp einen DAC brauche oder ob es nur ein "Hirnfurz" ist. Wie würdest Du den das klanglich einschätzen? Bringt ein DAC in diesem Falle klanglich überhaupt was?


Nun ja, ein recht umstrittenes Gebiet
Ich selbst empfinde die Unterschiede zwischen CDPs als sehr gering (wenn ich überhaupt mal welche höre) und daher IMHO das Thema als vernachlässigbar...


Dr._Funkenstein schrieb:

Es geht mir auch um die Möglichkeit einen Kopfhörer anzuschließen. Wie ist der Kophörerausgang der verlinkten Geräte? Zusätzlich noch ein Kopfhörerverstärker? Habe gelesen, dass die Hersteller gerade an der Kopfhöreranschlussmöglichkeit bei CDPs gerne sparen, die Frage ist, ob das auch für Progeräte gilt.


Fernbedienbarkeit der LS spielt wohl keine Rolle, sehe ich das richtig? Sonst wäre eigentlich ein kleiner VV was passendes. Wenn's im wesentlichen um den KH geht, würde ich einen KHV kaufen, das Angebot ist recht groß und geht so bei 100€ los, z.B. den hier habe ich selbst und bin damit zufrieden:

http://www.dienadel....ub--1061914388,0.htm

Den kannst du zwischen CDP und SPL hängen, da i.d.R. auch Line-Outs am KHV sind.
Aber für ausführliche Beratung bzgl. KHV schau mal ins Kopfhörerforum hier.


Dr._Funkenstein schrieb:

Weißt Du was folgende Ausstattungsmerkmale bedeuten:

1. Ethernet-Schnittstelle (LAN/RJ-45)

und

2. Symmetrische Analogausgänge mit Pegeltrimmern

Bedeutet 2., dass ich auf einen Klangregler verzichten könnte und meine Aktiven direkt an den CDP anschließen
könnte? Zur Klangregelung benutze ich zur Zeit einen Eine SPL Volume 2. Vieleicht kennst Du das Gerät.



Grüße

Christian


1. vermutlich Anschluß an PC, wozu

2. nehme an, daß das zum Auspegeln gegenüber anderen Quellgeräten ist, also nich als LS-Regelung gedacht


Gruß
Sebastian


[Beitrag von BossOhr am 21. Jun 2007, 19:05 bearbeitet]
Peter5
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Jun 2007, 20:01
Ein reines Laufwerk gibts bald bei Advance Acoustic, ansonst siehe bei hoerwege im Internet nach, da ist alles dazu beschrieben.

Ich habe selbst ein DVD Laufwerk von Panasonic RA 61 über Glasfaser an den DAC angeschlossen, klingt bei mir am besten.

Bei hoerwege empfehlen sie den neuen Onkyo CD Player.
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 21. Jun 2007, 20:20
Hi!

Wenn es nicht zwingend ein externen D/A-Wandler sein muss (und rein klanglich spricht nichts dafür), würde ich eher zu einem integrierten CDP raten. Ökonomisch macht das ebenfalls Sinn (ein Gehäuse, ein Netzteil, kein "Mitkaufen" überflüssiger Wandler und Ausgangsstufen beim "Laufwerk" = normaler CDP).

Über einen recht aufwändige KHV-Platine verfügt bspw. der SA 7001 (KI) von Marantz.
Die Qualität der KH-Ausgänge der beiden Pro-Geräte kann ich leider nicht einschätzen. Ich habe sie verlinkt weil sie für mich in die engere Wahl kämen, stünde denn ein Austausch meines CDP an.

Was für ein KH soll denn angetrieben werden?

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 21. Jun 2007, 20:22 bearbeitet]
BossOhr
Stammgast
#7 erstellt: 21. Jun 2007, 20:20

Peter5 schrieb:
Ein reines Laufwerk gibts bald bei Advance Acoustic, ansonst siehe bei hoerwege im Internet nach, da ist alles dazu beschrieben.


hoerwege auf seiner hp:


Warum überhaupt Modifizieren ?Je besser das Laufwerk, desto genauer werden die Informationen von der CD ausgelesen, und desto besser wird das musikalische Ergebnis.
Denn: Was die "Quelle" nicht liefert, kann auch der beste DAC nicht konvertieren, und das kann folgerichtig selbst von der besten Kette nicht wiedergegeben werden!


Du liebe Zeit, mal weder das unausrottbare "source first" Geschwurbel weil's ja auch so dramatisch kompliziert ist, die Daten aus der CD zu lesen

Was der CDP im übrigen entweder richtig macht oder gar nicht, aber sicher nicht mit "besserem" oder "schlechterem" Klangergebnis

Gruß
Sebastian
Dr._Funkenstein
Gesperrt
#8 erstellt: 22. Jun 2007, 01:11
Hi, vielen Dank, für eure Antworten.
Will man versuchen, das systematisch zu beantworten:


Fernbedienbarkeit der LS spielt wohl keine Rolle, sehe ich das richtig? Sonst wäre eigentlich ein kleiner VV was passendes. Wenn's im wesentlichen um den KH geht, würde ich einen KHV kaufen, das Angebot ist recht groß und geht so bei 100€ los, z.B. den hier habe ich selbst und bin damit zufrieden:


Fernbedinbarkeit wär mir nicht so wichtig. Aber ich hab' nicht verstanden, warum da eine VV das Richtig sein soll. Du meinst dann einen VV mit Fernbedienung und besonders gutem Kopfhörerausgang? Gibt's sowas?

Hm, ein VV wiederstrebt mir, eigentlich betreibe ich nur eine Quelle und habe auch nicht vor noch eine Quelle dazuzunehmen. Ist da eine VV nicht rausgeschmissenes Geld?


2. nehme an, daß das zum Auspegeln gegenüber anderen Quellgeräten ist, also nich als LS-Regelung gedacht


Ah, alles klar, danke für den Hinweis. Kann man mir erklären , was es mit diesem Auspegeln auf sich hat?


1. vermutlich Anschluß an PC, wozu


Mann könnte dann direkt vom PC Musik im Downstream
abspielen, Napster z.B., nicht zum ständigen Musikhören, aber zum Reinhören scheint mir das praktisch, aber nicht wirklich notwendig.


Wenn es nicht zwingend ein externen D/A-Wandler sein muss (und rein klanglich spricht nichts dafür), würde ich eher zu einem integrierten CDP raten. Ökonomisch macht das ebenfalls Sinn (ein Gehäuse, ein Netzteil, kein "Mitkaufen" überflüssiger Wandler und Ausgangsstufen beim "Laufwerk" = normaler CDP).


Nein, es muss nicht zwingend ein D/A-Wandler sein. Finde ich sehr gut, dass Du (ihr) nochmal so herausstellt, dass klanglich nichts dafür spricht. Ich neige immer mehr dazu, es als "Hirnfurz" zu sehen.



Was für ein KH soll denn angetrieben werden?


Ich hatte an einen Sennheiser HD650 gedacht. Wenn der CDP mehrere Ausgänge hat, könnte man den KHV doch direkt am CDP anschließen, müsste man nicht zwischenschleifen.

Gibt es einen Grund, warum die Profigeräte immer die Slotins haben? Kann man da was zu vor und Nachteilen sagen? Ich frage,weil ja viel geschimpft wird über die Plastikladen. Ist der Slot eine Alternative?


Herzliche Grüße

Christian
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 22. Jun 2007, 05:08

Dr._Funkenstein schrieb:
Ich hatte an einen Sennheiser HD650 gedacht. Wenn der CDP mehrere Ausgänge hat, könnte man den KHV doch direkt am CDP anschließen, müsste man nicht zwischenschleifen.

Gibt es einen Grund, warum die Profigeräte immer die Slotins haben? Kann man da was zu vor und Nachteilen sagen? Ich frage,weil ja viel geschimpft wird über die Plastikladen. Ist der Slot eine Alternative?

Hi!

Ich würde dann grundsätzlich entweder einen CDP mit halbwegs ordentlichem bereits verbautem KHV erwerben (wie z. B. der bereits empfohlene SA 7001 (KI)) oder aber gleich zu einer Kombination aus CDP und separatem KHV greifen. Das hängt aber sowohl von Deinem Budget, als auch von der Häufigkeit ab, mit der Du den KH nutzen möchtest. Einem Gelegenheits-KH-Hörer würde ich einen externen KHV nur empfehlen, falls Geld eine untergeordnete Rolle spielt.

Zum Thema KH/KHV möchte ich ausdrücklich auf den Kopfhörerbereich und die Sufu verweisen, da die entsprechenden Themen in der Vergangenheit bereits sehr umfangreich und kompetent diskutiert wurden.

Zu den Slot-in-Laufwerken: rein klanglich spielt die Art Zuführung zum Laufwerk keinerlei Rolle. Die Verbreitung im Pro-Bereich hat wohl praktische Gründe: eine Schublade braucht schließlich einen Augenblick, bis sie ausgefahren ist; zudem besteht immer die Gefahr der Beschädigung der Schublade bei rauem Umgang. Hier sind Slot-in-CDP deutlich weniger anfällig.

Grüße

Frank
BossOhr
Stammgast
#10 erstellt: 22. Jun 2007, 09:43
Guten Morgen,

@hüb steht eindeutig früher auf als ich...

[quote="Dr._Funkenstein"]

Fernbedinbarkeit wär mir nicht so wichtig. Aber ich hab\' nicht verstanden, warum da eine VV das Richtig sein soll. Du meinst dann einen VV mit Fernbedienung und besonders gutem Kopfhörerausgang? Gibt\'s sowas?

Hm, ein VV wiederstrebt mir, eigentlich betreibe ich nur eine Quelle und habe auch nicht vor noch eine Quelle dazuzunehmen. Ist da eine VV nicht rausgeschmissenes Geld?
[/quote]


IMHO ja, sowas gibt's. Ich höre keinen großen Unterschied zwischen dem Ausgang meines Amp und dem ProJect. Den habe ich vor allem für "mobilen" Einsatz, da ich beruflich die Hälfte des Jahres im Hotel verbringe. Und den Laptop schlägt der ProJect schon

Richtig teure KHVs habe ich noch nicht gehört, aber da können die Jungs im entsprechenden Forum sicher viel zu sagen.

Aber wenn du keine FB brauchst und keine weiteren Quellen: überflüssige Ausgabe der VV

[quote="Dr._Funkenstein"]
Ah, alles klar, danke für den Hinweis. Kann man mir erklären , was es mit diesem Auspegeln auf sich hat?
[/quote]

Wenn du mehrere Quellen hast und diese einpegelst, so spielen alle gleich laut, d.h. nach dem Umschalten kein Nachregulieren notwendig. Gibt auch VV/Amps die ihre Eingänge einpegeln können.

Grüße
Sebastian

PS: bin irgendwie grad zu blöd für' quoten, sorry


[Beitrag von BossOhr am 22. Jun 2007, 09:53 bearbeitet]
Dr._Funkenstein
Gesperrt
#11 erstellt: 22. Jun 2007, 11:54
Hallo Hüb, hallo BossOhr,

vielen Dank, für eure Antworten. Ich sehe jetzt soweit
klarer.

Eine Frage hätt' noch:


Die Qualität der KH-Ausgänge der beiden Pro-Geräte kann ich leider nicht einschätzen. Ich habe sie verlinkt weil sie für mich in die engere Wahl kämen, stünde denn ein Austausch meines CDP an.


Kannst Du mir sagen, warum Du gerade Profigeräte in die engere Wahl gezogen hast. Was waren Deine Gründe bzw. Kriterien?
Wo siehst Du Vorteilen gegenüber z.B. dem Marantz?


Grüße

Christian
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 22. Jun 2007, 16:22

Dr._Funkenstein schrieb:
Kannst Du mir sagen, warum Du gerade Profigeräte in die engere Wahl gezogen hast. Was waren Deine Gründe bzw. Kriterien?
Wo siehst Du Vorteilen gegenüber z.B. dem Marantz?

Hallo Christian!

Vorteile sehe ich vor allem beim bei Pro-Geräten zumeist sehr guten Preis-/Leistungs-Verhältnis, bei der Auslegung auf Haltbarkeit und Dauerbetrieb sowie der allumfassenden Ausstattung (die aber durchaus über den individuellen Bedarf hinausgehen kann). Zudem ist die Handelsspanne mW nicht so hoch (--> P/L-Verhältnis!).

Im Consumer-Bereich landet Dein Geld unter anderem auch im IMHO klanglich irrelevanten Gehäuse(-design) und verstärkt im Marketing.

Die beiden verlinkten Geräte sind letztlich nur EINE Empfehlung unter einer Vielzahl von Möglichkeiten und ich kann gut verstehen, wenn man sie optisch nicht so toll findet und daher lieber zu einem ansprechenderen Consumer-Gerät greift.

Vielleicht würde ich aus optischen Gründen sogar selbst eher zu einem Gerät wie der Marantz greifen, wenn mein als Laufwerk fungierender CD 17 mal den Geist aufgeben sollte.

Interessant finde ich auch den neuen, wohl im September kommenden Media-Server/CDP von T+A. Dieser liegt dann allerdings bereits in der 2.000 €-Liga :(.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 22. Jun 2007, 16:24 bearbeitet]
Dr._Funkenstein
Gesperrt
#13 erstellt: 23. Jun 2007, 00:48


Vorteile sehe ich vor allem beim bei Pro-Geräten zumeist sehr guten Preis-/Leistungs-Verhältnis, bei der Auslegung auf Haltbarkeit und Dauerbetrieb sowie der allumfassenden Ausstattung (die aber durchaus über den individuellen Bedarf hinausgehen kann). Zudem ist die Handelsspanne mW nicht so hoch (--> P/L-Verhältnis!).

Im Consumer-Bereich landet Dein Geld unter anderem auch im IMHO klanglich irrelevanten Gehäuse(-design) und verstärkt im Marketing.


Leuchtet mir ein, finde ich alles sehr plausibel. Ich habe bis auf den CDP ja auch Studiosachen.


Die beiden verlinkten Geräte sind letztlich nur EINE Empfehlung unter einer Vielzahl von Möglichkeiten und ich kann gut verstehen, wenn man sie optisch nicht so toll findet und daher lieber zu einem ansprechenderen Consumer-Gerät greift.


Also, ich finde die nicht so hässlich. Ist halt funktionales Design. Ist auch o.K., wenn es nicht jedem gefällt.

Ich habe eher Bedenken, wegen des Slotin. Ich habe mit der Sufu mal bischen nachgeschaut und es gibt doch recht viele kritische Stimmen, die sagen, dass ein Slotin mit der Zeit zu kleinen Kratzern führt.

Gibt es im Studiobereich was ohne Slotin? Das wärs, glaub' ich.


Grüße

Christian


[Beitrag von Dr._Funkenstein am 23. Jun 2007, 00:49 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 23. Jun 2007, 08:21
Schau' doch mal selbst bei
http://www.musik-service.de/
oder bei
www.thomann.de

EDIT: Hier ein Pro-Gerät ohne Slot-in:
http://www.thomann.de/de/denon_dnc635_cmp3_player.htm

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 23. Jun 2007, 09:04 bearbeitet]
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Okt 2007, 19:16

Hüb' schrieb:
Interessant finde ich auch den neuen, wohl im September kommenden Media-Server/CDP von T+A.
Hatte ich auch gehofft. Leider ist es kein Media-Server sondern nur ein Client und obendrein ist er nicht Teil der R-Serie sondern hat ein neues, beliebiges, belangloses Design. Das Braun-Design ist m.E. der einzige Grund, T+A zu kaufen, die Technik gibt's woanders auch.

Gruss Walter
Hüb'
Moderator
#16 erstellt: 04. Okt 2007, 19:54
Hi!

Ich finde das Design der neuen (preisgünstigen?) T+A-Linie eigentlich sehr ansehnlich.

Grüße

Frank
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Okt 2007, 21:25

Hüb' schrieb:
Ich finde das Design der neuen (preisgünstigen?) T+A-Linie eigentlich sehr ansehnlich.

Ja, häßlich ist es nicht, aber
- ich habe einen R-Serie Verstärker, daher wäre ein optisch dazupassender CD-Spieler ein Kaufgrund.
- ich suche eher einen Musik-Server, und hatte auf ein T+A-Gerät mit ähnlicher Funktionalität aber R-Optik gehofft. Grosse Enttäuschung.

Gruss Walter
qede
Stammgast
#18 erstellt: 06. Okt 2007, 22:27
Läuft dein CD 17 wieder Hüb?
Peter5
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Okt 2007, 06:50
Advance Acoustic bringt ein Laufwerk demnächst, ein DA-Wandler ist aber mit Sicherheit das, was am meisten bringt.

Ich habe eine Xindak DAC-5, den ich mit verschiedenen CD-Playern und DVD-Player getestet habe, jede Gerätekombination hat ihren eigenen Klang.

Ein Tipp: Falls du einen DAC kaufst, schließ mal eine Treckstor movie station über den Digitalausgang an, ich hab zwischenzeitlich sämtliche CDs mit EAC gerippt und hör mir Musik über diese Aufzeichnungsmethode an, da keine optische Abtastung mehr nötig ist.
Hüb'
Moderator
#20 erstellt: 07. Okt 2007, 11:40

qede schrieb:
Läuft dein CD 17 wieder Hüb?

Nein, leider nicht.
Ich suche noch verzweifelt den Link auf eine "wir-reparieren-alles"-Werkstatt in Essen, der mal hier im Forum gepostet wurde. Für 100,- oder 150,- würde ich den CD 17 durchaus in Stand setzen lassen, da sich in der Bucht für das Gerät zwischen 250,- und 350,- € erzielen lassen.

Viele Grüße

Frank
rstorch
Inventar
#21 erstellt: 07. Okt 2007, 23:08

Dr._Funkenstein schrieb:



Meine Frage ist jetzt, was ist sinnvoller:

1.
Der Einsatz eines „normalen“ CDP mit internem Wandler (den man dann überbrücken würde?) und digitalem Ausgang oder


2.

DAC plus einem reinen Laufwerk





Wenn man diese Frage beantworten will, kann man das nur unter Beachtung der Gesamtausgaben. Unter 1000 € ist für mich ein integrierter CDP mit regelbarem Ausgang die bessere Lösung.

Es ist wie mit der Aufteilung eines integrierten Verstärkers in Vorverstärker und End- oder Leistungsverstärker, die auch erst ab einem höheren Gesamtpreis Sinn macht, weil es aufwändiger ist, 2 Gehäuse, 2 Netzteile usw. zu nehmen.

Reine CD Laufwerke gibt es erst in der preislichen Oberliga. Damit ist die Frage hinsichtlich des Preises beantwortet.

Bezüglich Clock Stabilität (Jitter) haben integrierte Player gegenüber Laufwerk-Wandler Kombinationen fast immer einen Vorteil, es sei denn, man betreibt einen Aufwand wie bei einer Kombination von EMM Labs.
http://www.emmlabs.com/

Wenn ich nicht eine dieser Kombinationen bezahlen will (> 12.000, €} gibt es für mich 2 Lösungen.
1. sehr guter integrierter CDP mit regelbarem Ausgang
2. einfacher CDP mit Digitalausgang + DAC mit gutem KH Ausgang.

Die Lösung 2 hat den Vorteil, dass ich den Wandler auch mal an einen billigen Discman anschließen kann und dann z.B. im Hotel damit High End dabei habe. Oder dass ich den Wandler über USB auch mal an den Computer hängen kann usw.

Hier gibt es viele DACs mit guten KH Ausgang, aber nur 2 davon kenne ich sehr gut: Benchmark und Grace Design.
Der Grace Design hat den für mich eindeutig besseren KH Verstärker. Der Wandler des Benchmark ist eine Spur näher am Original und etwas neutraler. Beim Grace Design sind die Höhen minimal betont, aber sehr seidig.

Bezüglich Bedienung ist der Grace Design eindeutig komfortabler. Die Lautstärke von KH und Main Ausgang sind getrennt regelbar, beim Benchmark nur zusammen. Die Lautstärken werden digital angezeigt und sind optional fernbedienbar. Der Grace Design hat auch eine so genannte X-Feed Schaltung, mit der sich die Wiedergabe über KH etwas natürlicher anhört und die im Kopf Lakalisation abgeschwächt wird.

Aber: der Grace ist leider etwa doppelt so teuer wie der Benchmark.
jopetz
Inventar
#22 erstellt: 09. Okt 2007, 21:05
Hi,

falls es für den Themensteller oder sonst wen hier von Interesse ist: ich habe gerade einen längeren Bericht zum Vergleichshören mit Music Hall CD 25.2 / Benchmark DAC-1 / RME ADI-2 unter Testberichte eingestellt, siehe hier.

Mein Fazit: für mich lohnt die Anschaffung eines externen DAC nicht, denn die Unterschiede waren für meine Ohren minimal.


Jochen
rstorch
Inventar
#23 erstellt: 09. Okt 2007, 22:46

jopetz schrieb:
Hi,

falls es für den Themensteller oder sonst wen hier von Interesse ist: ich habe gerade einen längeren Bericht zum Vergleichshören mit Music Hall CD 25.2 / Benchmark DAC-1 / RME ADI-2 unter Testberichte eingestellt, siehe hier.

Mein Fazit: für mich lohnt die Anschaffung eines externen DAC nicht, denn die Unterschiede waren für meine Ohren minimal.


Jochen



Hallo Jochen, in Deinem Testbericht schreibst Du:
"Das heißt: einen etwas seltsamen Unterschied gab es, aber nur bei einer CD. Bei Diana Kralls "The Girl in the Other Room" wechselten beim Umschalten bei manchen Tracs manche Instrumente ihren 'Standort'. Ein hi-hat kam plötzlich leicht von links, das vorher leicht rechts gewesen war. In einem Stück wechselte die Gitarre. Warum ist mir völlig schleierhaft, mit anderen CDs trat dieser Effekt nicht auf. Wenn man jetzt wüsste, wo's bei der Aufnahme wirklich war..."

Das deutet darauf hin, das in Deinem Raum frühe Refelxionen für nicht besonders gut Verhältnisse sorgen. Frühe Reflexionen sollten im 5 ms Bereich nicht vorkommen, wenn man richtig Musik hören, geschweige den beurteilen will.

Wenn man Musik beurteilen will, z.B. beim Mischen oder Mastern, dann 3 Dinge wichtig:
1. Raumakustik
2. Monitore
3. der Rest.

Wobei 1 die höchste Priorität hat, dann der Monitor, dann der Rest.

Trotzdem will ich aber Dein Fazit nicht in Frage stellen, denn es kann schon sein, dass ein integrierter CDP einem externen Wandler Paroli bietet, dass habe ich auch schon erlebt. Da ich Deinen CDP nicht kenne, habe ich auch keinen Grund das in Frage zu stellen.

Ich gebe nur zu bedenken, ob der Testmodus im wohl nicht optimalen Raum und mit nicht gut abgeglichener Lautstärke vielleicht noch verbessert werden kann. Dann würde ich gerne noch mal von Deinen Eindrücke lesen.

Aber immerhin, Du hast klangliche Unterschiede erkennen können, das reicht mir schon fast
Ich dachte erst, da kommt wieder ein Verfechter von Digital ist digital und ist immer gleich und Wandlerunterschiede gibt es nicht.
jopetz
Inventar
#24 erstellt: 09. Okt 2007, 22:59

rstorch schrieb:
Das deutet darauf hin, das in Deinem Raum frühe Refelxionen für nicht besonders gut Verhältnisse sorgen. Frühe Reflexionen sollten im 5 ms Bereich nicht vorkommen, wenn man richtig Musik hören, geschweige den beurteilen will.

Das kann natürlich sein ... und ich schrieb ja selbst, dass der Hörraum sicher nicht optimal ist ... einen anderen Raum habe ich derzeit halt nicht.

ABER: Was mich nach wie vor wundert: warum tritt dieser Effekt (wenn es denn ein Raumeffekt ist) nur bei dieser einen CD auf? Ich habe ja mit verschiedenen CDs getestet, von Jazz über jazzigen-Pop, Pop, Barock (instrumental & Gesang) und Frühklassik ... bei keiner anderen Aufnahme kam es zu spontanen Wanderbewegungen einzelner Stimmen, Instrumente, etc.

Eine Erklärung habe ich allerdings auch nicht. Mal sehen, ob sich das Phänomen morgen überhaupt reproduzieren lässt.

Was den Lautstärkeabgleich angeht: das beschriebene Phänomen trat nur im direkten Music Hall / Benchmark Vergleich auf, und da waren die Pegel zumindest so weit angeglichen, dass für mich kein Unterschied mehr wahrnehmbar war.

Dass digital immer gleich klingt würde ich auf keinen Fall behaupten -- schon mal, weil ja immer (im CDP oder DA-Wandler) auch noch eine analoge Stufe dahinter hängt. Aber verglichen mit den Klangunterschieden verschiedener Tonabnehmer sind die Unterschiede die ich heute gehört habe 'Peanuts' und (mir) keine 1000 Euro wert.


Jochen
jopetz
Inventar
#25 erstellt: 10. Okt 2007, 09:20
Hi Rstorch,

also in der Abendhörsession ließ sich das Phänomen nicht reproduzieren. Wissen die Götter, was ich da gehört habe ... vielleicht weiß die Quantenphyisk eine Lösung ... oder die Psychologie (da MUSS doch ein Unterschied sein). Ist ja egal, die Instrumente sind wieder sesshaft geworden, und das ist auch gut so.

Die externen Wandler gehen trotzdem zurück.

Übrigens:

rstorch schrieb:
Frühe Reflexionen sollten im 5 ms Bereich nicht vorkommen, wenn man richtig Musik hören, geschweige den beurteilen will.

In 5 ms legt der Schall ca. 170 cm zurück, richtig? (343 m/s = 34 cm/ms -> ca. 170 cm in 5 ms) Da dürfte in den allermeisten Hörräumen vorher die erste Wand (z.B. Rückwand), das erste Regal, das Hifi-Rack oder schlicht der Boden erreicht sein. In den meisten Studios vermutlich auch. Oder versteh ich da was falsch?


Jochen
stereoplay
Inventar
#26 erstellt: 10. Okt 2007, 10:17
Hallo,

deswegen arbeitet man hier auch gerne mit Absorbern die den indirekten Schall ab ca. 300Hz einfach schlucken. Also Seitenwände/Boden/Decke/Rückwand. Das Ohr sollte nur Direktschall vom LS selbst erreichen, damit sind die Raumeinflüsse weitestgehend ausgeblendet.

Das funktioniert wunderbar, habe ich bei mir auch realisiert. Nur überbedämpfen darf man nicht, sonst wirkt die Aufnahme unnatürlich.

Schau doch einfach mal ins Akustikforum, da wird dir mit einer Vielzahl von Tips geholfen.

Grüße
Frank


PS: Oder komm mal zu einem Treffen unseres Hifi-Stammtisches
jopetz
Inventar
#27 erstellt: 10. Okt 2007, 13:03

stereoplay schrieb:
Oder komm mal zu einem Treffen unseres Hifi-Stammtisches :)

Gibts denn da schon einen Termin?

Gruß,
Jochen
stereoplay
Inventar
#28 erstellt: 10. Okt 2007, 16:09

jopetz schrieb:

stereoplay schrieb:
Oder komm mal zu einem Treffen unseres Hifi-Stammtisches :)

Gibts denn da schon einen Termin?

Gruß,
Jochen


Ich werde am Wochenende mal versuchen einen Termin zu finden, wo die meisten Zeit haben. Sonntags(später Nachmittag) sind z.B. ganz gute Termine.

Gruß
Frank
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Accuphase DAC 10 oder DAC 20
NickN1 am 20.10.2007  –  Letzte Antwort am 22.10.2007  –  7 Beiträge
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