Welcher DAC

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Michael#64
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Sep 2020, 15:11
Liebe Forumieten,

für meine Luxman C02/M02 such ich z.Z. einen feinen kleinen DAC. Zur Auswahl sind für mich geblieben:
- Cambridge Audio Dac Magic Plus
- Henry Audio
- Fostex HP-A4 BL
Hat hier jemand Erfahrung mit diesen Geräten (eventuell sogar im Vergleich) und kann mir den einen oder anderen Hinweis dazu geben?

Vielen Dank und einen schönen Sonntag!
Michael#64
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Sep 2020, 15:33
Habe ich irgendwas falsch gemacht? Frage falsch gestellt? Oder kann wirklich keiner einen Tipp geben?
komsija
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Sep 2020, 15:41
Zu den genannten kann ich aus eigener Erahrung nichts sagen. Aber was suchst du genau, welche Eigenschaften ( Klangtendenz ) soll das Gerät haben? Neu oder gebraucht? Was darf der Dac kosten?
srabu
Stammgast
#4 erstellt: 26. Sep 2020, 15:45
Moin Michael,

was du auf der A-Seite anschließen willst ist klar, den Luxman Pre.
Aber was möchtest du auf der D-Seite anschließen?

Viele Grüße,
Stefan.
Michael#64
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Sep 2020, 17:31
Kosten darf das Gerät wie die oben genannten, also zwischen 300 und 450, es dürfte auch etwas gebrauchtes sein. Angeschlossen wird ein MacBook mit Audirvana inkl Tidal HiFi. Lieben Dank, dass sich hier noch etwas tut.
komsija
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Sep 2020, 19:22
Wenn dir die warme klangliche Ausrichtung der Luxmänner gefällt ,dann wäre ein gebrauchter Teac UD-501 empfehlenswert. Je nach Einstellung klingt dieser sehr analog oder straff-hochauflösend. EIne Project Dac Box DS2 Ultra bietet ebenfalls vielfältige Möglichkeiten. Ob die allerdings das Macbook über USB erkennen, müßte man probieren.
Michael#64
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Sep 2020, 19:59
Vielen Dank, beides interessante Geräte. Magst Du mir noch etwas mehr sagen, warum Du diese empfiehlst? Bei dem Project würde ich den Kopfhörereingang vermissen (sorry, hatte ich oben nicht geschrieben), das finde ich an dem Fostex sehr sexy - auch wenn ich dieses Feature z.Z. nicht nutzen würde. Bin mir nicht sicher ob ich viele Filter nutzen würde. In meiner "Erstanlage" nutze ich den DAC meines Creek 50 Evolution CD und bin damit sehr zufrieden ohne einen der drei Filter zu nutzen, die in ihrer Wirkung für mich eher marginal sind. Für eine vollstämndige Info: An der Luxman spielen die kleinen Neat Petite SX, die sind nicht sehr analytisch und die Luxman haben auch so ihren eignen Output ;), also reicht mir ein DAC, der genau das rausbringt, was reingeht.
Michael#64
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Sep 2020, 20:20
Habe mich aml etwas über den Teac schlau gemacht und das was ich gelsen habe gefällt mir gut. Kannst Du noch etwas mehr über diese Gerät berichten?
Hörstoff
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2020, 20:45
Mit dem Cambridge Audio Dac Magic Plus würdest du bis auf die fehlenden Wiedergabeformate DSD/DXD nichts falsch machen. Ich verwende diesen gerne und ausschließlich in meiner Drittkombi mit Electrocompaniet VV, Sub und KEF Monitoren, Zuspieler ist ein Laptop.

Klanglich gibt es da nichts zu meckern und die Verarbeitung ist sehr gut.


[Beitrag von Hörstoff am 26. Sep 2020, 20:45 bearbeitet]
komsija
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Sep 2020, 20:50
Beim Teac kann man einstellen, ob er upsampeln soll, oder das Signal mit 16 Bit verarbeiten soll. Es gibt 2 Schaltbate Filter und man kann auch ohne Filter abwählen, Ohne Filter und ohne Upsampling köingt er sehr analog, sehr schön. Der KH Verstärker ist klanglich sehr gut, mag aber Gerne Hörer mit gutem Wirkungsgrad und niedrigerer Impedanz. Er leistet 100 mW an 32 Ohm. Z.B. läuft ein 250 Ohm Beyerdynamik bei normalen Lautstärken sehr gut.
Verarbeitet ist er wie ein Panzerschrank, sehr wertig. Ein tolles Gerät. Ich habe meinen dummerweise verkauft und mir einen Musical Fidelita MX-Dac gekauft, da ich mir sicher war, einen klanglichen Fortschritt zu machen. Aufgerüstet mit einem BOTW Netzteil, da das Serien Steckernetzteil absolut nichts taugt. Klanglich finde ich den Teac besser, was ich so in keinster Weise erwartet hätte. Der Teac war in besagter Einstellung wärmer und musikalischer. Der Musical klingt nicht so, wie man es von der Marke kennt und erwartet. Für mich ein Rückschritt.
Hörstoff
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2020, 20:54
Die Frage ist schon auch, ob der TE erwartet, dass der DAC "warm klingt" oder ob neutralste Wiedergabe auch die Schwächen der Quellen offenlegen darf...
srabu
Stammgast
#12 erstellt: 26. Sep 2020, 21:06
Moin Michael,

für mich gäbe es 3 Optionen in deinem Fall:

1. Günstig und echt ok:
https://www.thomann.de/de/tascam_us_1x2.htm
https://www.thomann.de/de/tascam_us_2x2.htm

2. Richtig gut, aber nicht günstig, passt ins Hifi Regal:
https://www.thomann.de/de/rme_adi_2_dac_fs.htm

3. Richtig gut, passt auf den Schreibtisch (damit kannst du auch Platte digitalisieren oder richtig gute Mics anschliessen, wenn du sowas mal planst):
https://www.thomann.de/de/rme_babyface_pro_fs.htm

DSD oder sonstiger Kram wäre für mich nicht wichtig. Kein Mensch macht Recording in sowas, warum also in solche Formate konvertieren (lassen) und dann abspielen?

Viele Grüße,
Stefan.
Michael#64
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Sep 2020, 21:14

Hörstoff (Beitrag #11) schrieb:
Die Frage ist schon auch, ob der TE erwartet, dass der DAC "warm klingt" oder ob neutralste Wiedergabe auch die Schwächen der Quellen offenlegen darf...


Da die Luxman und die Neat LS schon nicht sehr neutral sind, darf der DAC es ruhig sein, es würde nichts schaden
Michael#64
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Sep 2020, 21:18

komsija (Beitrag #10) schrieb:
Ohne Filter und ohne Upsampling köingt er sehr analog, sehr schön.

Wie gesagt, sind mir Filter nicht so wichtig aber ein schöner Analoger Klang und eine gute Verabeitung wäre schon klasse. Was mir an dem Teac auch gefällt, dass es einen passenden CD-Player von Teac gibt, dem auch sehr gute Eigenschaften bestätigt werden


[Beitrag von Michael#64 am 26. Sep 2020, 21:53 bearbeitet]
Michael#64
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Sep 2020, 21:21

Hörstoff (Beitrag #9) schrieb:
Mit dem Cambridge Audio Dac Magic Plus würdest du bis auf die fehlenden Wiedergabeformate DSD/DXD nichts falsch machen.


Dann war dieser ja schon mal keine schlechte Vorwahl wie es scheint. Welche Nachteile habe ich durch fehlendes DSD/DSX? Sorry auch wenn ich mich mit der Frage als DAU vorstelle
Michael#64
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Sep 2020, 21:37
Toll, ich freue mich über den reichhaltigen Input - vielen Dank!
Michael#64
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Sep 2020, 21:45

srabu (Beitrag #12) schrieb:
Moin Michael, ...

Moin Stefan,
die Tascam hatte ich noch gar nicht gesehen, scheinen mir aber nicht so wirklich audiophil? Der RME scheint ein sehr interessantes Gerät mit auch guten Referenzen, allerdings benötige ich die Filtermöglichkeiten nicht wirklich. Denke aber, dass ich bei einem guten Gebrauchtangebot nicht nein sagen würde
Vielen Dank und Grüße
Michael
Hörstoff
Inventar
#18 erstellt: 26. Sep 2020, 22:01

Michael#64 (Beitrag #15) schrieb:
Welche Nachteile habe ich durch fehlendes DSD/DSX?

Du kannst diese Formate nicht wiedergeben. DSD ist das typische SACD-Format.
https://www.avguide....dsd-und-dxd-erklaert
Michael#64
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Sep 2020, 22:11

Du kannst diese Formate nicht wiedergeben. DSD ist das typische SACD-Format.
https://www.avguide....dsd-und-dxd-erklaert


Also wenn ich SACD Daten auf meinen MAC kopiere? Oder bieten Streamingdienste wie Tidal diese Formate auch?
Hörstoff
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2020, 07:40
SACDs sind kopiergeschützt, aber manche Dienste bieten dieses Format zum Download an, etwa Highresaudio, 2L oder NativeDSD.
Michael#64
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Sep 2020, 09:04
Vielen Dank Andreas.
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 27. Sep 2020, 10:29
Moin,

auch mal an Schiit gedacht?
(hab´ ich selbst und bin sehr zufrieden)
srabu
Stammgast
#26 erstellt: 27. Sep 2020, 11:05
Moin Michael,

Tascam und nicht "audiophil"? Ich finde schon.

Der DAC ist ein CS4272 Chip (Cirrus Logic). Der wandelt auch in Apogee Interfaces für > 1000 €.
Der OpAmp (kleines Verstärkerchen) dahinter ist ein NE5532. Das ist nicht Oberklasse, aber gut. Schwächen hat das Kerlchen lediglich bei hoher Aussteuerung, du brauchst aber nur ca. 1/4 der Leistung: Vom DAC zum Luxman gehst du unsymmetrisch (1/2 Leistung), und mehr als 50% wirst du das Lautstärke-Poti nicht aufdrehen müssen, um den DAC passend zu den anderen Quellen am Luxman auszusteuern.
Das gilt für das Tascam 2x2. Das 1x2 habe ich nie in der Hand gehabt, gehört, geöffnet. Das Schaltungsdesign des 2x2 hat Tascam übrigens seit mindestens 4 Geräte-Generationen nicht geändert. Es ist daher wahrscheinlich, dass das 1x2 vom Schaltungsdesign dem 2x2 mit weniger I/O entspricht.

Ein Gerät, was optisch mit deinen Luxmännern mithalten kann, ist sicher schwer zu finden. Daher würde ich das Tascam-Teilchen hinter der Anlage verstecken und das gesparte Geld in Musik investieren

Viele Grüße,
Stefan.
Michael#64
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 27. Sep 2020, 11:23

srabu (Beitrag #26) schrieb:
... Tascam und nicht "audiophil"? Ich finde schon. ...


War nur eine Vermutung ob des Preises


srabu (Beitrag #26) schrieb:
.
Ein Gerät, was optisch mit deinen Luxmännern mithalten kann, ist sicher schwer zu finden. Daher würde ich das Tascam-Teilchen hinter der Anlage verstecken und das gesparte Geld in Musik investieren


Da hast Du mich erwischt, bei mir hört auch das Auge mit Aber ich werde mir den Tascam noch genauer ansehen. Hinter der Anlage: Ich muss ca. 5m bis zum Schreibtisch überbrücken, ich denke da wäre es besser, dieses mit den Cinchkabeln zum Luxman zu machen, als mit dem USB zum DAC oder?

Vielen Dank und einen schönen Sonntag
Michael


[Beitrag von Michael#64 am 27. Sep 2020, 11:24 bearbeitet]
Michael#64
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 27. Sep 2020, 11:25

.JC. (Beitrag #24) schrieb:
Moin,
auch mal an Schiit gedacht?


Nein, kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Tipp!

Viele Grüße
Michael
srabu
Stammgast
#29 erstellt: 27. Sep 2020, 12:52

Michael#64 (Beitrag #27) schrieb:
[…] Da hast Du mich erwischt, bei mir hört auch das Auge mit […]

Das kann ich gut verstehen. Gerade im Wohnzimmer wäre das bei mir auch ein Kriterium.


Michael#64 (Beitrag #27) schrieb:
[…] Ich muss ca. 5m bis zum Schreibtisch überbrücken, ich denke da wäre es besser, dieses mit den Cinchkabeln zum Luxman zu machen, als mit dem USB zum DAC oder? […]

Ich denke, dass das egal ist. Ist ja "nur" USB2 und die Spezifikation lässt Kabel bis 5m Länge zu. Längere Strecken benötigen einen aktiven Hub. Ich würde eher schauen, wo du das Gerät (welches es auch immer wird) am liebsten unterbringen möchtest.
Persönlich habe ich mit den preiswerten USB Kabeln von "Lindy" gute Erfahrungen gemacht (die dünnen schwarzen Strippen).
Bei den Kabeln für die analogen Signale sehe ich kein Problem. Es ist ja kein "schwaches" Signal wie von der Nadel des Drehers zum Phono-Pre. Klar kann man sich da Störungen einfangen, man muss sich dazu allerdings anstrengen

Viele Grüße,
Stefan.
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 27. Sep 2020, 17:51
Nach div. Ablehnungen:
Bitte beim eigentlichen Thema bleiben.

_ES_
MBurock
Stammgast
#31 erstellt: 27. Sep 2020, 18:04
Weitere Verdächtige:
JDS Labs Atom DAC
JDS Labs El DAC
Topping E30
ODAC revB
Michael#64
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Sep 2020, 21:38
Nochmals vielen Dank!
Hat eventuell noch jemand Erfahrung mit dem Fostex HP-A4 BL?
Wäre toll!
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