Umstieg von Technics-SLP202A sinnvoll?

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P3nnyw1se
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Feb 2008, 19:19
hi leute,

ich habe den oben stehenden cd player an meiner anlage.
der player ist meiner meinung nach recht alt(habe ihn vor 2 monaten "geerbt")
würde sich ,gemessen an meinem verstärker und den boxen, der umstieg auf einen neueren gebrauchten cd-player für um die 100 euro (am liebsten von marantz)vom klang her lohnen?

danke für die antworten
Mas_Teringo
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2008, 17:03
Ich denke nein.
P3nnyw1se
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Feb 2008, 17:27
ab welcher preisklasse würde es sich denn lohnen?
Moosman
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2008, 17:34
Wenn der Player gut funktioniert und du optisch und haptisch damit leben kannst, gibt es aus rein klanglicher Hinsicht imho keinen vernünftigen Grund, einen neuen zu kaufen.

Wenn dir der Player nicht gut genug aussieht o. ä., ist das natürlich was anderes.
Mas_Teringo
Inventar
#5 erstellt: 05. Feb 2008, 18:05
Obwohl ich (anscheinend im Gegensatz zu Moosman) einen klanglichen Unterschied bei CDP vernehme, ist es meiner Meinung nach einfach die falsche Klasse der gesamten Anlage sich darum Sorgen zu machen. Bei 100€ Budget ist es schwer eine klangliche Verbesserung zu realisieren, es sei denn Du hast eine echte Gurke. Investierst Du sagen wir 400€ in einen CDP ist dies zu viel Geld an falscher Stelle, da ich es in dem Fall eher in einen LS-Wechsel oder Verstärker-Wechsel stecken würde.
Alter.Zocker
Stammgast
#6 erstellt: 05. Feb 2008, 21:39
Kann mich da den Vorrednern nur anschließen: Wenn der alte Technics noch ohne Mucken funktioniert, ist ein Wechsel auf ein neueres Gerät mit Preishorizont von 100 Euronen nicht zu empfehlen. Klanglich sind die alten Technics nicht so übel, trotz in Ehren ergrauter Wandlertechnologie und mechanisch sind die alten Teile der heutigen 100 Euro-Liga weit(!) übelegen. Technics setzte Ende 80-iger/Anfang 90-iger auf unverwüstliche Philipps-Laufwerke (Dreharm), während heutzutage weitestgehend PC-Laufwerke mit entspr. geringerer Lebenserwartung (Innovationszyklen im IT-Bereich) zum Einsatz kommen. Behalte also das gute Stück und behandle es mit Respekt
PietS
Stammgast
#7 erstellt: 13. Feb 2008, 23:44
@ P3nnyw1se

aus dem Technics-Katalog 89/90 (mein Katalog-Archiv ist nach dem Umzug noch nicht ausgepackt, aber diesen hab ich zufällig separat zur Hand). Auszugsweise:

SL-P202A
*Programmierbarer CD-Spieler
*Vierfaches Oversampling, Digitalfilter mit linearer 18 Bit-Auflösung, zwei separate D/A-Konverter für die beiden Stereokanäle
*Mit den neuesten Technics-MASH D/A-Konvertersystem bestückt
*AUDIO 5/89 : Spitzenklasse 4 Ohren
*HIFI VISION 6/89 : Spitzenklasse 4.Platz, Test-Tipp
*stereoplay 6/89 : Absolute Spitzenklasse, Referenz

Auch ich schliesse mich den Vorredner an.
Sorg' für eine stabile Unterlage, meinetwegen auch gute NF- und Netzkabel und halt' Dich an den Rat vom alten Zocker:
"...Behalte also das gute Stück und behandle es mit Respekt ..."! ! !
DaVinci
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Feb 2008, 18:16
Hi,

behalte das Teil. Das verbaute Philips-Freischwinger Laufwerk ist ausgesprochen robust. Hatte dies auch in einem der Nachfolger (SL-PG500A), den ich letztes Jahr im Topzustand noch gut verkauft habe. Das Gerät war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt und funktionierte einwandfrei.
Der Schrott von heute ist gegen den SL-P202A nichts wert. Ein Vorredner nannte ja die Testergebnisse. Das toppt der Chinaschrott von heute nicht. Der 202er ist echtes "Made in Germany".
PietS
Stammgast
#9 erstellt: 14. Feb 2008, 23:15
@DaVinci

Hallo Jens,

bitte gestatte mir eine Anmerkung: "...echtes "Made in Germany"..." ist nicht ganz richtig, denn die Geräte wurden in D lediglich aus in Japan vorgefertigten Teilen zusammengesetzt. Ein allgemein bekannter Trick, um hohe Einfuhrzölle zu umgehen. Dies galt/gilt selbstverständlich nicht nur für den deutschen Markt, sondern für alle Länder der EU.

Gruß
PietS.
DaVinci
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Feb 2008, 12:24
Das ist richtig. Allerdings kam ein Teil der Bauteile - wie das Philips-Laufwerk aus Europa.
Immerhin hat Matsushita den Player hierzulande bei der MB Video zusammenbauen lassen. Auch Denon ließ früher hierzulande zusammenbauen. Es wurden qualitativ hochwertige Geräte produziert - hierzulande, wie auch in Japan.
Beide Hersteller - und auch viele andere - fertigen heute leider in China.
Normalerweise müsste man aus diversen Gründen (Menschenrechte, Umweltverschmutzung...) die Einfuhrzölle kräftig anheben.
Allerdings muss man da als Exportweltmeister die Klappe halten, bevor der Boomerang zurück kommt.
Der Chinaschrott von heute ist nicht mehr so wertig, wie das "Made in Germany" oder "Made in Japan" von damals.
Früher wurde Qualität geboten. Ich erinnere mich an Ringkerntrafos, Vierfach-Potis, "schnelle" Kondensatoren, spezielle schwingungsdämpfende Gehäusekonstruktionen, Metallblenden bereits an günstigen Geräten, echte Hifi-Füße, Rauschabstände über 100db...
Schau dich mal um, wie selten das inzwischen geworden ist.
Warum das so ist, weiss ich nicht. Möglicherweise ist der Verbraucher daran schuld, weil er immer weniger bereit ist (oder es sich nicht leisten kann) Geld für Qualität auszugeben.
Serpentine
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 16. Feb 2008, 20:03
Ich hätte zu dem Thema noch eine Frage, wenn der Rest der vorhandenen Installation (Verstärker+Lautsprecher) schon recht hochwertig ist, in welche Preisklasse müßte man aufsteigen bzw. welche Geräte müßte man wählen, um hier eine hörbare Verbesserung zu erwarten?

Danke & Gruß, Serp.
Mas_Teringo
Inventar
#12 erstellt: 17. Feb 2008, 20:12

(Verstärker+Lautsprecher) schon recht hochwertig

Das ist im Bereich Hifi seeehhhr relativ, was hochwertig ist. Die einen sind auch mit 100.000 Euro Anlagen nicht zufrieden, die anderen bezeichnen eine Anlage für 1.000 Euro als "relativ hochwertig".
anymouse
Inventar
#13 erstellt: 17. Feb 2008, 20:33

Serpentine schrieb:
... recht hochwertig ... hörbar ...


Kann man so pauschal nicht sagen, bei solchen relativen Aussagen.

Ich würde einmal (nicht-defekte und ordentlich konstruierte Geräte vorausgesetzt) so einen Faktor von mindestens 2-3 zum bisherigen Gerät ansetzen -- für einen hörbaren/marginalen Unterschied. Je höher die Preise werden, desto geringer werden die Unterschiede.

Digitalausgänge am Player vorausgesetzt, kann man auch mal externe Wandler probieren -- die gibt es schon im Einstiegsbereich von 300-1000€. Hier dürfte sich noch der größte Unterschied ergeben.

Mit "hörbar" meine hier ich einen nur sehr marginalen Unterschied, der gerade eben noch über das Ohr wahrgenommen werden kann -- eine Stufe tiefer und man kann keinen Unterschied wahrnehmen. "Deutlich" kommt mehrere Stufen über "hörbar".

--

Noch etwas: Ich gehe hier einzig auf das gewollte Ausgangssignal ein. (Mechanische) Betriebsgeräusche der CDP werden auch häufig genannt, diese können aus Störquelle natürlich auch den "Klanggenuss" der Musik beeinflussen (ebenso wie andere Fremdgeräusche).

--

Für eine deutliche Klangverbesserung würde ich den CDP weit hinter Lautsprecher und Raum, Aufnahmequalität und Verstärker sehen.
Serpentine
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 20. Feb 2008, 18:57
Mhh, auch wegen des Threads "Klingen wirklich alle CDP gleich?" habe ich mich jetzt entschlossen beim alten Player zu bleiben, bis er das Zeitliche segnet. Dann kann ich mich immernoch nach einem würdigen Nachfolger umsehen.
PietS
Stammgast
#15 erstellt: 20. Feb 2008, 22:48
@Serpentine

... dann nenn' doch bitte mal Hersteller und Typenbezeichnung.
Vielen Dank.

Gruß
PietS.
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